Zeit des Lavendels (ePub)

Die Zwillingsschwestern Charlotte und Valerie müssen das Haus ihrer Eltern räumen. Ihre Mutter verstarb und die hier lebende Haushälterin möchte nicht weiter in dem leeren und viel zu großen Anwesen wohnen. Beim Aufräumen finden sie Aufzeichnungen ihrer Großmutter aus dem Jahr 1946. Sie erfahren einige Dinge aus der Vergangenheit, die nicht alle gut sind.

Zunächst das Positive. Zeit des Lavendels von Veronika Stöhr zeugt von der Liebe zur Natur. Es lässt sich leicht lesen und das ohne volle Konzentration. Also bestens geeignet für warme Sommertage. Aber auch der Plot ist mal so ganz anders als zur Zeit üblich. Die Beschreibung der Nachkriegszeit mit all ihren Mühen ist ebenfalls gelungen.

Was mir nicht gefiel, das sind die Längen. Für mich wurden die Story künstlich aufgebauscht. Und da es keine historischen Begebenheiten enthält, würde ich das Buch auch nicht als historischen Roman bezeichnen. An ihrem Ausdruck sollte die Autorin noch feilen. Aber ich bin mir sicher, dass sie sich weiterentwickelt und wir noch viele gute Bücher von ihr lesen dürfen.

In den schweren Zeiten der Nachkriegsjahre erhält die junge Marlene Eigner mit ihrem Mann die Chance in der Villa der Familie Reuy zu arbeiten. Beide hoffen, dass diese Arbeit die dem Ziel nach Amerika auszuwandern, näherbringt. Doch ein tragischer Unfall ändert alles...
Nach dem Tod der Mutter fällt den Zwillingsschwestern Charlotte und Valerie die Villa zu. Dort entdecken sie beim Ausräumen das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Marlene. Das darin enthaltene, gut gehütete Familiengeheimnis sorgt nicht nur für eine Überraschung sondern bringt die entfremdeten Schwestern auch einander wieder näher.
Auf zwei Zeitebenen, wobei die Vergangenheit deutlich fesselnder ist, nähert sich der Leser der Auflösung. Die Handlung in der Gegenwart hat mich anfänglich etwas verwirrt, klärt sich jedoch zum Ende hin zunehmend. Auch wenn die Story zum Teil etwas konstruiert wirkt, ist das Buch spannend sowie zügig und flüssig zu lesen.

Als Mitglied des dpVerlag-Rezensententeams durfte ich bereits ein Rezensionsexemplar lesen!
Marlene Eigner zieht 1946 in die Villa Reuy im Wienerwald, um die Familie zu unterstützen.
Über 70 Jahre später kehren diesehr unterschiedlichen Zwillingsschwestern Valerie und Charlotte in die Villa zurück und entdecken dort Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter Marlene und forschen nach, was damals eigentlich passiert ist!Was sie herausfinden, beeinflusst auch ihr weiteres Leben!Eine schöne Familiensaga, ein Roman mit einem alten Familiengeheimnis, der anfangs ssehr spannend ist, aber zum Schluss etwas mehr Spannung vertragen könnte.Alles in allem hat er mir gut gefallen und ich hoffe,auf eine noch besser gelungene Fortsetzung!Meine Leseempfehlung!

Familiengeschichte
Die Zwillingsschwestern Charlotte und Valerie kehren in die Villa Reuy, ihrem Elternhaus, zurück. Hier stoßen sie auf Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter Marlene, die 1946 mit ihrer Familie in den Wienerwald zieht. Die Schwestern kommen einem gut behüteten Familiengeheimnis auf die Spur, welches bis in die Gegenwart reicht.
Die Protagonisten werden detailliert beschrieben, wobei mir die Zwillingsschwestern fremd blieben und auch wurde ich mit keinem der sonstigen Charaktere warm. Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt. Allerdings konnte mich die Geschichte nicht besonders fesseln, dies trifft vor allem auf die Gegenwart zu. Ebenso empfand ich sie als langatmig und unglaubwürdig in vielen Punkten.

Marlene Eigner zieht 1946 mit ihrer kleinen Tochter und ihrem Mann in den Wienerwald, um in der Villa des Arztes Reuy eine Anstellung anzutreten. Doch ein schrecklicher Unfall verändert ihr Leben.
Die Zwillingsschwestern Valerie und Charlotte kehren 70 Jahre später zurück in die alte Villa. Als sie die Hinterlassenschaften ihrer Mutter sichten, kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das bis in die Gegenwart reicht.
Dieser Roman hat alles, was ein spannendes Buch ausmacht. Die Handlung ist fesselnd und die Charaktere sind detailliert gezeichnet. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen.
Mein Fazit:
Eine spannende und einfühlsame Geschichte. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.