Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

All My Loving (DVD)

Merken
 
 
Technische Angaben:
Bildformat: 1:2,39/16:9
Sprachen / Tonformate: Deutsch DD 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 130074621

DVD 13.99
In den Warenkorb

DeutschlandCard 6 DeutschlandCard Punkte sammeln

  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentar zu "All My Loving"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 07.02.2020

    aktualisiert am 11.02.2020

    „All My Loving“ ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2019, bei dem Edward Berger, Jahrgang 1970, u.a. „Jack“ - 2014, „Deutschland 83“ (Fernsehserie, 2015, Regie bei fünf Folgen), „The Terror“ (Fernsehserie, 2018, Regie bei drei Folgen), „Patrick Melrose“ (fünfteilige englischsprachige Miniserie, 2018), Regie führte. Ebenso wie für „Jack“ schrieb Berger mit seiner Frau Nele Mueller-Stöfen das Drehbuch. Mueller-Stöfen übernahm zudem eine der drei Hauptrollen. Seine Premiere feierte „All My Loving“ bei der Berlinale 2019 in der Sparte „Panorama“.

    Die Geschwister Julia (Nele Mueller-Stöfen), Stefan (Lars Eidinger) und Tobias (Hans Löw) treffen sich, weil ihr Vater Pit (Manfred Zapatka) „sich nicht helfen lässt“ und jemand im großen Elternhaus, das er allein mit seiner Frau Ebba (Christine Schorn) bewohnt, nach dem Rechten sehen muss.

    Stefan ist Pilot, lebt allein, hatte aber einmal eine Familie. Seit einiger Zeit leidet er unter einem Gehörverlust und wird daher als fluguntauglich eingestuft. Nun stürzt er sich in sexuelle Abenteuer.

    Julia begibt sich mit ihrem Mann Christian (Godehard Giese) auf einen Kurzurlaub nach Turin und lässt schweren Herzens ihren Hund bei Stefan. Doch statt um ihre Ehe kümmert sie sich dort um ein Unfallopfer.

    Tobias ist fast vierzig und hat sein Studium noch nicht beendet. Während seine Frau Maren (Franziska Hartmann) den Lebensunterhalt sichert, versorgt er die drei Kinder und bestellt den Haushalt.

    „All My Loving“ präsentiert sich als dreiteiliger Episodenfilm, wobei die drei Abschnitte von einem Pro- und einem Epilog eingerahmt werden. Die mit Überschriften, die sich als Zitate aus dem Film entpuppen, eingeleiteten Kapitel zeigen jeweils das Leben eines der Geschwister in den Wochen nach dem Treffen.

    Subtil, atmosphärisch dicht und leise handelt das Drama von Sorge(n) um die Liebsten und dem Umgang mit Verlust beziehungsweise der Angst davor, jemanden oder etwas zu verlieren. Alle Charaktere befinden sich in einer ungewöhnlichen Situation oder gar einem Krisenmoment, die respektive der ein Wendepunkt in ihren Leben darstellen könnte. Der Zuschauer beobachtet sie genau, aber Abstand haltend und nie voyeuristisch, bei ihren Versuchen, zu verarbeiten, wieder Tritt zu fassen, weiterzuleben und sich individuell verschieden abzulenken.

    Das Ensemble spielt sensibel, fein, zurückhaltend, drückt das Entscheidende meist „nur“ mittels nuancierter Gestik, Mimik oder mit den Augen, aber so ungemein vielsagend aus, dass viele schmerzhafte, beklemmende Momente entstehen, zum Glück aber auch hoffnungsvolle und solche voller bitterzarten Humors.

    Der unerwartet strenge, gestückelte Aufbau von „All My Loving“ ist zwar gewöhnungsbedürftig, führt aber nicht dazu, dass die nahegebrachte „Geschichte von drei Geschwistern“ sperrig würde oder in Einzelteile zerfiele. Vielmehr erlaubt diese Inszenierung und der klare, etwas kühle Blick aus der Distanz gerade besonders persönliche Einblicke in das spezielle Leben ihrer Protagonisten und lässt es echt erscheinen. Sie erstellt ein bannendes Familienporträt, das viele Gemeinsamkeiten im Fühlen und Handeln offenlegt, die „spezifische DNA der Hoffmanns“ extrahiert, und überdies eine Geschichte über das Leben an sich erzählt. Vieles erschließt sich erst im Nachgang, wenn man das Gesehene noch einmal durchdenkt.

    „All My Loving“ ist ein, von großartigen Schauspielern getragener, Leckerbissen für Arthouse-Liebhaber, der zu recht in einigen Kategorien, etwa der für den „Besten Nebendarsteller“ (Hans Löw), beim „Deutschen Filmpreis“ 2019 nachnominiert war!

    PS: An Bonusmaterial werden ein Interview mit Edward Berger und Lars Eidinger geboten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „All My Loving“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating