Beaufort (DVD)
1982 erobert die israelische Armee im Libanon-Krieg die Festung Beaufort. Heute, knapp 18 Jahre später, ist die Festung noch immer besetzt, doch die Vorzeichen haben sich grundlegend geändert: Wegen massiver Proteste soll die Festung geräumt werden und die...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Beaufort (DVD)“
1982 erobert die israelische Armee im Libanon-Krieg die Festung Beaufort. Heute, knapp 18 Jahre später, ist die Festung noch immer besetzt, doch die Vorzeichen haben sich grundlegend geändert: Wegen massiver Proteste soll die Festung geräumt werden und die durchweg jungen Soldaten haben den Befehl, sich zu verschanzen und nicht selbst zu schießen. Doch die Hisbollah sieht ihre Chance, den geplanten Rückzug wie eine Niederlage der israelischen Armee wirken zu lassen und verstärkt ihren Beschuss der Festung...
Inhaltsverzeichnis zu „Beaufort (DVD)“
- Making Of- Deleted Scenes- Trailer- Bildergalerie- Wendecover
Film-Infos zu „Beaufort (DVD)“
Genre: | Drama / Kriegsfilm | ||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||
Originaltitel: | Beaufort | ||||||||||||
Verlag: | KSM | ||||||||||||
Verleih: | KSM | ||||||||||||
Vertrieb: | KSM | ||||||||||||
Label: | NewKSM | ||||||||||||
Produktionsfirma: | United King Films | ||||||||||||
Jahr: | 2011 | ||||||||||||
Darsteller: | Ami Weinberg (Amox Faran), Ohad Knoller (Ziv), Alon Abutbul (Kimchy), Oshri Cohen (Liraz), Itay Tiran (Koris), Eli Altonio (Oshry), Eli Eltonyo (Oshry), Danny Zahavi (Meir), Itay Turgeman (Zitlawy), Gal Friedman (Balis) | ||||||||||||
Autoren: | Joseph Cedar, Ron Leshem | ||||||||||||
Regisseur: | Joseph Cedar | ||||||||||||
Inhalt: | Israelisches Kriegsdrama ohne arabische Perspektive, basierend auf historischen Ereignissen, um die von individuellen Tragödien begleitete Räumung eines militärischen Außenpostens im Libanon. Berlinale-Regiepreisträger 2007. | ||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Beaufort (DVD)“
Darsteller: | Ami Weinberg (Amox Faran), Ohad Knoller (Ziv), Alon Abutbul (Kimchy), Oshri Cohen (Liraz), Itay Tiran (Koris), Eli Altonio (Oshry), Eli Eltonyo (Oshry), Danny Zahavi (Meir), Itay Turgeman (Zitlawy), Gal Friedman (Balis) |
Drehbuchautor: | Joseph Cedar |
Komponist: | Yishai Adar |
Produzenten: | Moshe Edery, David Mandil, Dodi Zilber |
Regisseur: | Joseph Cedar |
Verlag: | KSM |
Verleih: | KSM |
Vertrieb: | KSM |
Label: | NewKSM |
Produktionsfirma: | United King Films |
Jahr: | 2011 |
Autoren-Porträt von Joseph Cedar, Ron Leshem
Ron Leshem, 1976 in der Nähe von Tel Aviv geboren, arbeitete als Journalist bei der israelischen Tageszeitung Yedioth Achronot , wurde 2002 stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung Maariv und gehört seit 2006 zur Programmdirektion des Fernsehsenders Channel Two. Er wurde 2006 mit dem bedeutendsten Literaturpreis des Landes, dem Sapir-Preis ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Joseph Cedar , Ron Leshem
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 132 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Hebräisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: KSM
- EAN: 4260181987989
- Erscheinungsdatum: 14.02.2011
Rezension zu „Beaufort (DVD)“
Beaufort, ein schöner Name, der falsche Erwartungen weckt, für Dekaden von Kampf und Tod steht. Die titelgebende Festung aus dem 12. Jahrhundert wurde 1982 von den Israelis erobert und zum Außenposten im besetzten Südlibanon ausgebaut, im zweiten Libanonkrieg 18 Jahre später aufgegeben. Joseph Cedar (Silberner Bär für die Beste Regie) zeigt die letzten Wochen bis zum Abzug. Unter Raketenbeschuss der auf dem Nachbarhügel stationierten Hisbollah-Einheiten warten die Soldaten in klaustrophobischer Atmosphäre auf den Abzug. Unter ihrem ambitionierten 22-jährigen Offizier quälen sich die blutjungen Männer durch die Zeit, sehen Kameraden und Freunde sterben. Der Tod kommt - mal voraussehbar bei der Entschärfung einer Mine, mal zufällig beim Spiegeleierbraten, nach dem Hohelied auf die ferne Freundin oder dem Abschiedslied für einen kurz vorher Gefallenen. Cedar schafft es, die eigentlich langweilige Warterei kraftvoll und keine Sekunde langweilig zu inszenieren, konzentriert sich auf Details, auf Gesten und Gesichter, die Worte obsolet erscheinen lassen. Die Männer können nur reagieren, in Deckung gehen und hoffen. In unförmige Uniformen gezwängt, wirken sie wie von einer anderen Welt, leiden unter ihrer Angst, ohne sie offen artikulieren zu dürfen und zu können. Im Mittelpunkt steht der junge Kommandeur, der Verantwortung für die anderen trägt und dennoch zögert, das Fort in die Luft zu jagen aus einer diffusen Achtung vor denjenigen, die dort über die Jahre starben. Nach dem Auftrag zur Sprengung der Anlage und der darauf folgenden Verminung, müssen die Übriggebliebenen noch eine Nacht auf dem Pulverfass verbringen. Da ist die Intensität der emotionalen Anspannung zum Greifen nahe und fast nicht mehr auszuhalten. Die Männer erkennen, dass sie nur Figuren im Spiel um Macht sind wie Bauern beim Schach und stellen Autoritäten in Frage, akzeptieren Befehle nur noch zähneknirschend, bekennen sich zu ihrer tiefen Furcht und ihrem starken Überlebenswillen. Beaufort ist keiner
... mehr
dieser pädagogisch wertvollen Antikriegsfilme, sondern packendes Kino mit menschlicher Message. Und wenn der Trupp endlich wieder auf israelischem Gebiet ankommt, sich die Jungs die schweren Klamotten vom Körper reißen und befreit durchatmen, ahnt man nicht nur ihre körperliche Verletzbarkeit, sondern auch ihre seelische. mk.
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