Buena Vista Social Club (DVD)
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis in Gold, Kategorie Bester Dokumentarfilm, Europäischen Filmpreis, Kategorie Dokumentarfilm des Jahres und nominiert für den Oscar, Kategorie Bester Dokumentarfil
Mit Wim Wenders Musikdokumentation wurden sie weltberühmt - die Musiker des legendären "Buena Vista Social Club". Alles begann, als der Produzent Ry Cooder sich im Jahre 1996 auf den Weg nach Kuba machte, um für sein Projekt "Buena Vista...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Buena Vista Social Club (DVD)“
Mit Wim Wenders Musikdokumentation wurden sie weltberühmt - die Musiker des legendären "Buena Vista Social Club". Alles begann, als der Produzent Ry Cooder sich im Jahre 1996 auf den Weg nach Kuba machte, um für sein Projekt "Buena Vista Social Club", benannt nach einer berühmt berüchtigten Bar, Musiker aus der kubanischen "Son"-Szene zu suchen. Und diese hat er dann schließlich auch gefunden.
Mit ihren rhythmischen Tanzliedern und melancholischen Balladen begeisterte die Band rund um Ibhrahim Ferrer, Compay Segundo und den Pianisten Rubén Gonzáles das Kinopublikum weltweit. In den 30er bis 50er Jahren, bevor Fidel Castro die politische Macht in Kuba erlangte, waren sie einst die Idole der kubanischen "Son"-Musik.
Der Regisseur Wim Wenders begleitete seinen Freund Ry Cooder auf dessen Spurensuche nach dem Sound des alten "Buena Vista Social Club" der 50er Jahre und ist mit der Kamera dabei, wenn sich die Bandmitglieder des neuen "Buena Vista Social Club" nach Jahrzehnten wieder zuihren ersten gemeinsamen Saisons in Havanna treffen.
Zwischendurch erzählen die Musiker aus ihrem Leben, zeigen die kubanische Hauptstadt mit all ihrem Zauber aber auch Problemen und ihrer maroden Schönheit aus einer ganz eigenen Perspektive. Der absolute Höhepunkt: der Auftritt der Jungs in der Carnegie Hall in New York. "Buena Vista Social Club": Ein Liebeserklärung an ein Land, seine Menschen und seine Musik!
Mit ihren rhythmischen Tanzliedern und melancholischen Balladen begeisterte die Band rund um Ibhrahim Ferrer, Compay Segundo und den Pianisten Rubén Gonzáles das Kinopublikum weltweit. In den 30er bis 50er Jahren, bevor Fidel Castro die politische Macht in Kuba erlangte, waren sie einst die Idole der kubanischen "Son"-Musik.
Der Regisseur Wim Wenders begleitete seinen Freund Ry Cooder auf dessen Spurensuche nach dem Sound des alten "Buena Vista Social Club" der 50er Jahre und ist mit der Kamera dabei, wenn sich die Bandmitglieder des neuen "Buena Vista Social Club" nach Jahrzehnten wieder zuihren ersten gemeinsamen Saisons in Havanna treffen.
Zwischendurch erzählen die Musiker aus ihrem Leben, zeigen die kubanische Hauptstadt mit all ihrem Zauber aber auch Problemen und ihrer maroden Schönheit aus einer ganz eigenen Perspektive. Der absolute Höhepunkt: der Auftritt der Jungs in der Carnegie Hall in New York. "Buena Vista Social Club": Ein Liebeserklärung an ein Land, seine Menschen und seine Musik!
Inhaltsverzeichnis zu „Buena Vista Social Club (DVD)“
- 16-seitiges illustriertes Booklet- Musikkapitel- Audiokommentar von Wim Wenders- Deleted Scenes
Film-Infos zu „Buena Vista Social Club (DVD)“
Genre: | Dokumentarfilm / Musikfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Dokumentarfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Buena Vista Social Club (Rock & Roll Cinema DVD 14) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | ICESTORM | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | ALIVE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Kintop Pictures (USA), ICAIC | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Rock & Roll Cinema Edition | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Ry Cooder, Ruben Gonzales, Compay Segundo, Ibrahim Ferrer, Eliades Ochoa, Omara Portuondo, Manuel "Guajiro" Mirabal, Orlando "Cachaito" Lopez, Barbarito Torres, Manuel "Puntillita" Licea, Raul Planes, Felix Valoy, Richard Eques, Maceo Rodriguez, Joachim Cooder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Wim Wenders | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | In ihrem Heimatland werden sie wie Kultfiguren verehrt, die legendären Soneros der 30er, 40er und 50er Jahre. Im März 1998 reiste Wim Wenders mit einem kleinen Filmteam nach Kuba, um die Aufnahmesessions von Compay Segundo und Ibrahim Ferrer zu beobachten. Eine mitreißende Dokumentation, die einen wahren Kuba-Hype auslöste. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Buena Vista Social Club (DVD)“
Darsteller: | Ry Cooder, Ruben Gonzales, Compay Segundo, Ibrahim Ferrer, Eliades Ochoa, Omara Portuondo, Manuel "Guajiro" Mirabal, Orlando "Cachaito" Lopez, Barbarito Torres, Manuel "Puntillita" Licea, Raul Planes, Felix Valoy, Richard Eques, Maceo Rodriguez, Joachim Cooder |
Drehbuchautor: | Wim Wenders |
Kamera: | Jörg Widmer, Robby Müller , Lisa Rinzler |
Musik: | Buena Vista Social Club |
Produzenten: | Ulrich Felsberg, Deepak Nayar |
Regisseur: | Wim Wenders |
Verleih: | ICESTORM |
Verlag: | ALIVE |
Vertrieb: | AL!VE |
Produktionsfirma: | Kintop Pictures (USA), ICAIC |
Label: | Rock & Roll Cinema Edition |
Jahr: | 2010 |
Autoren-Porträt
Ry Cooder ist Gitarrist. Schon als Teenager spielte er 1967 in der Band von Captain Beefheart und wirkte auf einigen Alben der Rolling Stones mit. Außerdem ist er Sänger, Komponist und einer der bekanntesten Protagonisten der amerikanischen Rock- und Rootsmusik. Er veröffentlichte an die 30 Platten, wurde aber vor allem bekannt durch seine Zusammenarbeit mit internationalen Musikern, vor allem mit Buena Vista Social Club. Er hat die Soundtracks für mehr als zwanzig Filme komponiert, u.a. auch für 'Paris, Texas' von Wim Wenders.Ibrahim Ferrer, geboren 1927 in der Nähe von Santiago de Cuba, begann mit zwölf Jahren als Sänger in den Straßen und Clubs Havannas. In den folgenden Jahren trat er mit verschiedenen Orchestern auf und war seit den 1950ern Sänger von "Los Bocucos". Weltweit bekannt wurde er mit Wim Wenders' Film "Buena Vista Social Club". Ibrahim Ferrer starb im August 2005 in Havanna. Er wurde dreimal mit dem Grammy ausgezeichnet, u.a. erhielt er 1997 als "Best New Artist" den Latin Grammy.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ohne Altersbeschränkung, farbig, Spieldauer: 100 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Englisch, Spanisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: ALIVE
- EAN: 4042564120660
- Erscheinungsdatum: 13.01.2010
Rezension zu „Buena Vista Social Club (DVD)“
Wim Wenders einmal anders: Musikfilm mit den derzeit wunderbarsten alten Männern, Son-Musikern aus Kuba, privat, im Studio und auf der Konzertbühne. Ein Dokumentarfilm, dem das Spannendste scheinbar mühelos gelingt: Gesichter von Menschen zu zeigen und in ihnen deren Geschichte zu entdecken, für den Zuschauer sichtbar und spürbar zu machen. Wenders, zu diesem Film angeregt durch Ry Cooder, tritt als Regisseur und Autor hinter seinen Gegenstand zurück und läßt die Bilder mit der Musik für sich sprechen. Und auf einmal ist man mitgerissen. Und man muß nicht ein Liebhaber von Latino-Musik sein, um sich von dieser einfachen, großartigen und würdevollen Emotionalität anstecken zu lassen.Havanna. Verfallene Straßen und Häuser, die nur noch entfernt vom Glanz einstiger Hochkultur und Reichtum zeugen. Während eines Spaziergangs durch die Stadt erinnert sich die 68jährige Bolera-Sängerin Omara Portuondo an ihr musikalisches Elternhaus, in dem sie schon als kleines Kind Lieder gesungen hat - Passanten erkennen die Edith Piaf von Kuba, und ein Mädchen stimmt in einen ihrer Songs ein. Der Pianist Ruben Gonzales, 80 Jahre alt, sitzt in einer alten Turnhalle an einem verstimmten Klavier, spielt zu den Übungen kleiner Ballettschülerinnen und erzählt, daß die Arthritis seine Karriere fast schon beendet hatte, daß er noch einmal auf einer Konzertbühne auf einem Steinway-Flügel spielen würde, hat er schon nicht mehr zu träumen gewagt. Mit einer brennenden Zigarre unterwegs und funkelnden Glanz in den Augen weiß der 91jährige Sänger und Gitarrist Compay Segundo strahlend zu berichten, daß er bereits seit 85 Jahren Zigarren raucht. Und der Sonero Ibrahim Ferrer, 71, hatte schon lange keine Musik mehr gemacht und sich seinen Lebensunterhalt als Schuhputzer verdient, als Ry Cooder ihn ins Studio rief. Sein Album mit diesen fabelhaften Kubanern, "Buena Vista Social Club", wurde mit einem Grammy ausgezeichnet und ein weltweiter Erfolg.
Der Film ist eine schöne visuelle Ergänzung der CD,
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denn diese entspannte kubanische Campesino-Musik bekommt in den Bildern eigentlich erst ihr richtiges Leben. Die Würde dieser Männer und ihre Lebensfreude, die Trauer und Melancholie ebenso kennt wie Witz und Zärtlichkeit, erscheinen uns wie aus einer anderen Zeit und einer fremden Welt, die eine unwiderstehliche Faszination hat. Und wenn man die Musiker dann sieht bei den einzigen drei Konzerten, die sie in dieser Formation gegeben haben und so nie mehr auftreten werden, dann schaffen sie auf den Bühnen von Amsterdam und New York, in der altehrwürdigen Carnegie Hall karibisches Ambiente und Lebensgefühl. Im Zusammenspiel mit ihnen zeigt Ry Cooder unverhohlen seine Begeisterung und seine Hochachtung und drängt sich nie in den Vordergrund. Und obwohl diese Musik politisch unterdrückt wurde, haben die Musiker sie nie sterben lassen, sie gehört zu ihrem Leben wie das Atmen. Ry Cooder formuliert das so: "In Kuba fließt die Musik wie ein Fluß. Sie beschützt dich und baut dich von innen nach außen neu auf."
In diesem Sinne wünscht man sich den Film manchmal, vor allem in der ersten Hälfte, organischer im Erzählfluß. Der Schnitt, diesmal nicht von Wenders' bevorzugtem Cutter Peter Przygodda, sondern von Brian Johnson, erzeugt oft eher Hektik als Gelassenheit, die die Musiker ausstrahlen, und kümmert sich wenig um den Rhythmus der Musik. Trotzdem - dieser erste Musikfilm von Wim Wenders hat etwas Erfrischendes, weil er jenseits der Genregeln das Besondere seines Themas im direct-camera-Stil ohne meditativen Überbau aufzeigt. Ein Film für Fans und solche, die es werden wollen. fh.
In diesem Sinne wünscht man sich den Film manchmal, vor allem in der ersten Hälfte, organischer im Erzählfluß. Der Schnitt, diesmal nicht von Wenders' bevorzugtem Cutter Peter Przygodda, sondern von Brian Johnson, erzeugt oft eher Hektik als Gelassenheit, die die Musiker ausstrahlen, und kümmert sich wenig um den Rhythmus der Musik. Trotzdem - dieser erste Musikfilm von Wim Wenders hat etwas Erfrischendes, weil er jenseits der Genregeln das Besondere seines Themas im direct-camera-Stil ohne meditativen Überbau aufzeigt. Ein Film für Fans und solche, die es werden wollen. fh.
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