Climax (DVD)
Eine Tanzgruppe quartiert sich für Proben in einem abgelegenen Übungszentrum ein. Bei der Abschlussparty mischt ein Unbekannter Drogen in die Sangría und verursacht damit einen kollektiven Höllentrip. Aus Angst wird Paranoia, aus unterschwelliger Aggression...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Climax (DVD)“
Eine Tanzgruppe quartiert sich für Proben in einem abgelegenen Übungszentrum ein. Bei der Abschlussparty mischt ein Unbekannter Drogen in die Sangría und verursacht damit einen kollektiven Höllentrip. Aus Angst wird Paranoia, aus unterschwelliger Aggression offene Gewalt, aus Zuneigung unkontrollierte Begierde. Die energetische Choreographie löst sich in Chaos auf, die Tänzer taumeln, stolpern und tanzen weiter in höchster Ekstase bis zum Morgengrauen als die Polizei eintrifft und das ganze Ausmaß entdeckt. Ein atemlos faszinierender Rausch von einem elektrisierenden Soundtrack getrieben bis zur Bewusstlosigkeit, gefilmt in kürzester Zeit mit professionellen Tänzern (u.a. mit der legendären Breakdancerin Sofia Boutella). Mit CLIMAX läuft Gaspar Noé zu neuer Höchstform auf und gewann damit die Quinzaine des Réalisateurs beim diesjährigen Festival in Cannes.
Weitere Produktinformationen zu „Climax (DVD)“
Eine Tanzgruppe quartiert sich für Proben in einem abgelegenen Übungszentrum ein. Bei der Abschlussparty mischt ein Unbekannter Drogen in die Sangría und verursacht damit einen kollektiven Höllentrip. Aus Angst wird Paranoia, aus unterschwelliger Aggression offene Gewalt, aus Zuneigung unkontrollierte Begierde. Die energetische Choreographie löst sich in Chaos auf, die Tänzer taumeln, stolpern und tanzen weiter in höchster Ekstase bis zum Morgengrauen als die Polizei eintrifft und das ganze Ausmaß entdeckt. Ein atemlos faszinierender Rausch von einem elektrisierenden Soundtrack getrieben bis zur Bewusstlosigkeit, gefilmt in kürzester Zeit mit professionellen Tänzern (u.a. mit der legendären Breakdancerin Sofia Boutella). Mit CLIMAX läuft Gaspar Noé zu neuer Höchstform auf und gewann damit die Quinzaine des Réalisateurs beim diesjährigen Festival in Cannes. "Eine bemerkenswert originelle, äußerst verstörende Arbeit, wie man sie zuvor noch nicht im Kino gesehen hat: Ein psychotroper Street-Dance-Film, der sich bald in einen orgastischen Höllentrip verwandelt. (Screen Daily) "Buchstäblich ein Höhepunkt Noés bisherigen Schaffens... was für eine Erfahrung, was für ein Rausch, was für ein Höllenritt." (Kinozeit.de) "Ein irrer, experimenteller Film zeitweise sehr witzig und dann wieder nervenzerfetzend intensiv. (Cinevue)
Softbox
Film-Infos zu „Climax (DVD)“
Genre: | Drama / Thriller | ||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||
Label: | Alamode | ||||||||||||
Verleih: | Alamode | ||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2019 | ||||||||||||
Darsteller: | Sofia Boutella (Selva), Romain Guillermic (David), Souheila Yacoub (Lou), Kiddy Smile, Claude-Emmanuelle Gajan-Maull, Giselle Palmer, Taylor Kastle, Thea Carla Schott, Sharleen Temple, Lea Vlamos, Alaia Alsafir, Kendall Mugler, Lakdhar Dridi, Adrien Sissoko, Mamadou Bathily, Alou Sidibé, Ashley Biscette, Mounia Nassangar, Tiphanie Au, Sarah Belala, Alexandre Moreau | ||||||||||||
Regisseur: | Gaspar Noé | ||||||||||||
Inhalt: | Eine Gruppe von Tänzern kommt am Abend vor dem Beginn ihrer US-Tournee noch einmal zusammen und muss feststellen, dass die zunächst ausgelassene Stimmung kippt. Kompromissloses Spektakel von Gaspar Noé um eine Streetdance-Gruppe auf einem Horror-LSD-Trip. | ||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Climax (DVD)“
Darsteller: | Sofia Boutella (Selva), Romain Guillermic (David), Souheila Yacoub (Lou), Kiddy Smile, Claude-Emmanuelle Gajan-Maull, Giselle Palmer, Taylor Kastle, Thea Carla Schott, Sharleen Temple, Lea Vlamos, Alaia Alsafir, Kendall Mugler, Lakdhar Dridi, Adrien Sissoko, Mamadou Bathily, Alou Sidibé, Ashley Biscette, Mounia Nassangar, Tiphanie Au, Sarah Belala, Alexandre Moreau |
Drehbuchautor: | Gaspar Noé |
Kamera: | Benoît Debie |
Kostüm: | Frédéric Cambier |
Produzenten: | Brahim Chioua, Danny Gabai, Richard Grandpierre, Eddy Moretti, Vincent Maraval, Edouard Weil |
Regisseur: | Gaspar Noé |
Label: | Alamode |
Verleih: | Alamode |
Vertrieb: | AL!VE |
Land / Jahr: | Deutschland / 2019 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 89 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4042564191370
- Erscheinungsdatum: 12.04.2019
Rezension zu „Climax (DVD)“
Wenn die Erwartungen auch noch so hoch gewesen sein mochten, nichts konnte einen vorbereiten auf die gnadenlose Brillanz von "Climax", den Gaspar Noé im Februar 2018 in 15-tägigen Dreharbeiten realisiert hatte, der bei seiner Vorführung in Cannes mehrfach Szenenapplaus erhielt von einem Publikum, das völlig elektrisiert war von dem unglaublichen und unglaublich kompromisslosen Spektakel auf der Leinwand. Wenig wusste man im Vorfeld, bestenfalls dass es um eine Truppe von Streetdancern Mitte der Neunzigerjahre gehen sollte und man sich auf etwas gefasst machen musste. Das ist bei Noé ja immer so. Der Einstieg, der mit dem Ende und dem Abspann beginnt, verweist auf "Irreversibel", seinen immer noch besten Film, in dem Noé sein ewiges Thema von der "Temps detruit tout" erstmals vollumfänglich formulierte. Auch jetzt zerstört die Zeit wieder alles, ist der Tod allgegenwärtig, aber bis "Climax" seine unweigerliche Höllenfahrt antritt, wird erst einmal das zerbrechliche Leben in vollen Zügen zelebriert. Auf einem Videoband stellen sich die Tänzer einer gerade zusammengestellten französischen Streetdance-Truppe vor, die durch die USA touren will, eine bunt gemischte Truppe, Jungs, Mädchen, schwarz, weiß, hetero, schwul, aus Frankreich, aus Afrika, aus Berlin, alle topfit und heiß aufs Tanzen. Neben dem Fernseher, auf dem das Band abgespielt wird, stapeln sich die VHS-Kassetten von Filmen, vor denen Noé sich verbeugt: Zulawskis "Possession", Argentos "Suspiria", Kobayashis "Harakiri", Bunuels "Der andalusische Hund" usw. Die Titel sind auch, wie man sich denken kann, ein Versprechen für das, was folgen wird.Mit einer sensationell choreographierten Tanznummer und einem ersten unfassbar langen Take, in dem sich die Kamera von Noés Dauermitstreiter Benoît Debie unglaublich elegant um die 20 Protagonisten schlängelt, von denen Sofia Boutella das bekannteste Gesicht ist, beginnt der eigentliche Reigen, wird der Schauplatz abgesteckt: eine Turnhalle in einer abgelegenen Schule,
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die auch die Hütte in "Tanz der Teufel" sein könnte. Hier bricht die Hölle los, als die jungen Leute feststellen, dass offenbar jemand LSD in ihre Drinks getan hat, und nun nach und nach den Verstand verlieren. Der Film trägt zur allgemeinen Verstörung bei. Mittendrin streut Noé die knalligen Anfangstitel ein, wiederholt blendet er Schrifttafeln ein. "Life is a collective impossibility" heißt eine, "Death is an extraordinary experience" eine andere. Das sind auch willkommene Unterbrechungen, beinahe Lacher, während die Selbstzerfleischung in den Räumen zu ohrenbetäubender House- und Technomusik von Aphex Twin oder Daft Punk immer extremere und groteskere Züge annimmt. Aber obwohl sich ein Mädchen mit dem Messer durchs Gesicht schneidet und ein anderes in Flammen aufgeht, hält sich die explizite Gewalt in Grenzen. Was einen mitnimmt und packt und rüttelt und schüttelt und nicht mehr los lässt, ist der Umstand, dass es Noé Kraft seines filmemacherischen Könnens gelingt, diesen Horrortrip unmittelbar mitzuerleben. Jedes Bild, jede Farbe, jede Einstellung, jeder Ton sind geplant. Er ist der ultimative Choreograph, und ihm ist es gelungen, hier all das endlich umzusetzen, was er seit "Enter the Void" versprochen hat. Kino, das nur sich selbst verpflichtet ist. Und das alle Sinne involviert, weil Noé der letzte Filmemacher ist, bei dem man sich fragt: Wie hat er das gemacht? ts.
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