Comedian Harmonists (DVD)

- 24-minütiges Making Of- Dokumentation- 15-minütiges Ben Becker Portrait- Original Trailer

Genre:	Musikfilm / Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Comedian Harmonist
Label:	BMG Video
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Land / Jahr:	Deutschland / 1998
Darsteller:	Ben Becker (Robert Biberti) , Heino Ferch (Roman Cycowski) , Ulrich Noethen (Harry Frommermann) , Heinrich Schafmeister (Erich A. Collin) , Max Tidof (Ari Leschnikoff) , Kai Wiesinger (Erwin Bootz) , Meret Becker (Erna Eggstein) , Katja Riemann (Mary Cycowski) , Dana Vávrová (Ursula Bootz) , Noemi Fischer (Chantal), Otto Sander (Bruno Levy) , Michaela Rosen (Ramona), Günter Lamprecht (Eric Charell), Gérard Samaan (Romans Vater), Rolf Hoppe (Streicher) , Ulrich Tukur
Regisseur:	Joseph Vilsmaier
Inhalt:	Die packende Geschichte des berühmten Vokalensembles.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 69. Bambi 2017 Berlin Schauspieler National (auch für "Spuren des Bösen") Heino Ferch 14. Hessischer Fernsehpreis 2016 Frankfurt am Main Bester Schauspieler Heino Ferch 26. Romy Österreichischer Film-/Fernsehpreis 2015 Wien Beste Dokumentation TV Danny Krausz 14. Video Champion 2013 München Personality Award: Lifetime Achievement Award Joseph Vilsmaier 46. Goldene Kamera 2011 Berlin Bester Schauspieler national Ulrich Tukur 46. Adolf Grimme Preis 2010 Marl Darstellung (Fiktion) Ulrich Noethen 45. Adolf Grimme Preis 2009 Marl Hauptdarstellung (Fiktion) Ulrich Noethen 30. Bayerischer Filmpreis 2008 München Bester Hauptdarsteller Ulrich Tukur 18. Hessischer Film- und Kinopreis 2007 Frankfurt am Main Ehrenpreis des hessischen Ministerpräsidenten Günter Lamprecht 28. Bayerischer Filmpreis 2006 München Spezialpreis Joseph Vilsmaier 55. Deutscher Filmpreis 2005 Berlin Beste Nebendarstellerin Katja Riemann 6. Deutscher Fernsehpreis 2004 Köln Bester Schauspieler Fernsehfilm Ulrich Tukur 60. Internationale Filmfestspiele in Venedig 2003 Venedig Coppa Volpi, beste Hauptdarstellerin Katja Riemann 23. Bayerischer Filmpreis 2001 München Bester Darsteller Ulrich Noethen Adolf Grimme Preis 2000 Marl Grimme-Preisträger Ulrich Tukur 48. Deutscher Filmpreis 1998 Berlin Filmband in Gold, beste Ausstattung Rolf Zehetbauer 19. Bayerischer Filmpreis 1997 München Sonderpreis für das Ensemble der Comedian Harmonists Max Tidof 46. Deutscher Filmpreis 1996 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Leistungen Katja Riemann Adolf Grimme Preis 1995 Marl Grimme-Preisträger Otto Sander Deutscher Videopreis 1994 München - Katja Riemann Adolf Grimme Preis 1993 Marl Grimme-Preisträger Ben Becker 14. Bayerischer Filmpreis 1992 München Produzentenpreis Joseph Vilsmaier 12. Bayerischer Filmpreis 1990 München Produzentenpreis Joseph Vilsmaier 39. Deutscher Filmpreis 1989 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Nachwuchsleistungen Dana Vávrová 10. Bayerischer Filmpreis 1988 München Darsteller-Nachwuchspreis Dana Vávrová 9. Bayerischer Filmpreis 1987 München Drehbuchpreis Klaus Richter Adolf Grimme Preis 1983 Marl Grimme-Preisträgerin Dana Vávrová

Darsteller:	Ben Becker (Robert Biberti) , Heino Ferch (Roman Cycowski) , Ulrich Noethen (Harry Frommermann) , Heinrich Schafmeister (Erich A. Collin) , Max Tidof (Ari Leschnikoff) , Kai Wiesinger (Erwin Bootz) , Meret Becker (Erna Eggstein) , Katja Riemann (Mary Cycowski) , Dana Vávrová (Ursula Bootz) , Noemi Fischer (Chantal), Otto Sander (Bruno Levy) , Michaela Rosen (Ramona), Günter Lamprecht (Eric Charell), Gérard Samaan (Romans Vater), Rolf Hoppe (Streicher) , Ulrich Tukur
Drehbuchautoren:	Klaus Richter, Jürgen Büscher
Kamera:	Joseph Vilsmaier , Peter Haller, Jörg Widmer
Kostüm:	Ute Hofinger, Lubos Hanyk
Musik:	Harald Kloser, Thomas Schobel
Produzenten:	Hanno Huth, Joseph Vilsmaier , Reinhard Klooss , Peter Sterr, Danny Krausz , Jirka Sirotek, Ute Kuntze-Just
Regisseur:	Joseph Vilsmaier
Schnitt:	Peter Adam
Special Effect:	Das Werk
Label:	BMG Video
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Land / Jahr:	Deutschland / 1998

Ben Becker, geb. 1964, wuchs in einer Schauspielerfamilie auf. Sein Filmdebut gab er bereits 1983 noch als Bühnenarbeiter an der Seite seines Stiefvaters Otto Sander in der Hochhuth-Verfilmung 'Eine Liebe in Deutschland', zahlreiche Rollen in Film-, Fernseh- und Bühnenprojekten folgten, unter anderem in 'Comedian Harmonists', 'Schlafes Bruder', 'Sass' und zuletzt 'Habermann'. Für sein schauspielerisches Schaffen wurde Ben Becker unter anderem mit dem Grimme-Preis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet.Max Tidof, 1960 geboren, begann seine Theaterkarriere 1979 in München und gehört heute zu den bekanntesten deutschen Schauspielern. Zu seinen Glanzrollen zählt die Darstellung des Ari Leschnikow in den Comedian Harmonists.

Wo "Comedian Harmonists" draufsteht, sind auch komödiantische Harmonien drin. Mit Spannung erwartet, ist Joseph Vilsmaiers Verbeugung vor dem berühmten Vokalsextett aus den dreißiger Jahren ein handwerklich wie immer makelloser, wunderschön altmodischer Film geworden, der eine fröhlich-überbordende Aufsteiger-Geschichte mit feinfühligem Zeitporträt verbindet und vor allem in der zweiten Hälfte auch melodramatische Züge annimmt.
Schuhe werden auf Hochglanz poliert, Frisuren und Schnurrbärte in Form gezwirbelt, als die noch nicht glorreichen Sechs sich während der Anfangstitel auf ihren ersten Auftritt vorbereiten. Mit einer Rückblende setzt die Handlung dann ein: wie in Carl Spitzwegs "Armer Poet" haust Arrangeur Harry Frommermann (Ulrich Noethen meistert seine erste bedeutende Kinorolle mit Bravour) in einer Dachwohnung, in der auch die Talentsuche stattfindet. Dort stellt sich der Statist Robert Biberti (Ben Becker als großspurig-sympathischer "Manager") in seinem Mönchskostüm vor und läßt seinen Bass im Brustton erklingen. Die restlichen vier bringt Biberti schnell ins (Sing-)Spiel: der sich vor schmachtenden Frauen als trällernder Kellner verdingende Bulgare Ari Leschnikoff (Max Tidof aus "Abgeschminkt" fröhlich überdreht) begrüßt alle mit schmatzendem Mundkuß. Den verschlafenen Klimperer Erwin Bootz (Kai Wiesinger sehr zurückgenommen als moralisch schwaches Glied der Truppe) holen sie aus dem Bett seiner Freundin. Der Dandy mit Monokel, Erich Collin (vom Außerirdischen Heinrich "Harald" Schafmeister ein wenig blaß dargestellt) und der hyperkorrekte, immer freundliche Roman Cycowski (Heino Ferch konträr zu seiner Rolle in "Winterschläfer") komplettieren das Sextett, das sich mit "Veronika, der Lenz ist da" fröhlich ans Proben macht und Vilsmaier in den zahlreichen Playback-Musikszenen ausreichend Gelegenheit für Referenzen an den deutschen Revuefilm der fünfziger Jahre gibt. Das ist auch der Startschuß für eine vielversprechende Karriere, die im klassischen