Das bessere Leben (DVD)

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Marke:	GOOD MOVIE
Vertrieb:	INDIGO
Label:	Zorro
Verleih:	GOOD!MOVIES
Produktionsfirma:	Zentropa Int. (PL), Slot Machine (FR)
Jahr:	2012
Darsteller:	Juliette Binoche (Anne) , Anaïs Demoustier (Charlotte), Joanna Kulig (Alicja), Louis-Do de Lencquesaing (Patrick), Krystyna Janda (Alicjas Mutter), Andrzej Chyra (sadistischer Kunde), Ali Marhyar (SaÏd), Jean-Marie Binoche (Annes Vater), François Civil (Florent), Pablo Beugnet (Stéphane), Valérie Dréville (Charlottes Mutter), Jean-Louis Coulloc'h (Charlottes Vater), Arthur Moncla (Thomas), Scali Delpeyrat (Charles), Laurence Ragon (Colette), Alain Libolt (Colettes Mann), Swann Arlaud (junger Freier), Nicolas Layani (Kunde mit Gitarre), Laurent Jumeaucourt (Kunde mit Muttermal), José Fumanal (weinender Kunde), Martine Vandeville (Sekretärin), Jenny Bellay (pensionierter Nachbarin), Tom Henin (Florents Freund)
Regisseur:	Malgorzata Szumowska
Inhalt:	Eine Journalistin interviewt junge Prostituierte und ihre Freier und unterzieht dabei ihre eigenen Werte einer Probe. Schwieriges und komplexes Drama, das die hässlichen Seiten des horizontalen Gewerbes dem goldenen Käfig der Moral gegenüberstellt.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 45. César-Verleihung 2020 Paris Beste Hauptdarstellerin Anaïs Demoustier 32. Europäischer Filmpreis 2019 Berlin Europäische Leistung im Weltkino Juliette Binoche 43. César-Verleihung 2018 Paris Bester Hauptdarsteller Swann Arlaud 30. Europäischer Filmpreis 2017 Berlin Europäisches Kostümbild Katarzyna Lewinska 29 Europäischer Filmpreis 2016 Breslau Europäischer Publikumspreis Malgorzata Szumowska 65. Internationale Filmfestspiele in Berlin 2015 Berlin Silberner Bär, beste Regie Malgorzata Szumowska 63. Internationale Filmfestspiele in Cannes 2010 Cannes Beste Darstellerin Juliette Binoche 14. Europäischer Filmpreis 2001 Berlin Beste Darstellerin (Publikumspreis) Juliette Binoche 47. Internationale Filmfestspiele in Berlin 1997 Berlin Silberner Bär, beste Darstellerin Juliette Binoche 69. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1996 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Juliette Binoche 19. César-Verleihung 1994 Paris Beste Darstellerin Juliette Binoche 5. Felix - Europäischer Filmpreis 1992 Berlin Europäische Schauspielerin des Jahres Juliette Binoche 43. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1990 Cannes Beste Darstellerin Krystyna Janda

Darsteller:	Juliette Binoche (Anne) , Anaïs Demoustier (Charlotte), Joanna Kulig (Alicja), Louis-Do de Lencquesaing (Patrick), Krystyna Janda (Alicjas Mutter), Andrzej Chyra (sadistischer Kunde), Ali Marhyar (SaÏd), Jean-Marie Binoche (Annes Vater), François Civil (Florent), Pablo Beugnet (Stéphane), Valérie Dréville (Charlottes Mutter), Jean-Louis Coulloc'h (Charlottes Vater), Arthur Moncla (Thomas), Scali Delpeyrat (Charles), Laurence Ragon (Colette), Alain Libolt (Colettes Mann), Swann Arlaud (junger Freier), Nicolas Layani (Kunde mit Gitarre), Laurent Jumeaucourt (Kunde mit Muttermal), José Fumanal (weinender Kunde), Martine Vandeville (Sekretärin), Jenny Bellay (pensionierter Nachbarin), Tom Henin (Florents Freund)
Drehbuchautoren:	Malgorzata Szumowska, Tine Byrckel
Kamera:	Michal Englert
Kostüm:	Katarzyna Lewinska
Musik:	Pawel Mykietyn
Produzenten:	Marianne Slot, Olivier Guerboid, Johannes Rexin
Regisseur:	Malgorzata Szumowska
Marke:	GOOD MOVIE
Vertrieb:	INDIGO
Label:	Zorro
Verleih:	GOOD!MOVIES
Produktionsfirma:	Zentropa Int. (PL), Slot Machine (FR)
Jahr:	2012

Ist Prostitution die ultimative Befreiung der Frau, in dem sie über ihren Körper bestimmt und ihn bewusst verkauft oder ist Prostitution die ultimative Unterwerfung als Ware im Kapitalismus für ein "besseres Leben"? Diesen Fragen geht die Journalistin Anne nach. Der Abgabetermin des Artikels für das Hochglanzmagazin "Elle" rückt immer näher und sie findet keine Antwort. Während sie in intensiven Gesprächen mit zwei Studentinnen das Milieu näher kennenlernt, in dem zumeist verheiratete Männer ihrer Lust nachgehen, die Mädchen aber glauben, die Sache in der Hand und Vergnügen am Sex zu haben, realisiert sie die Leerstellen in ihrer Ehe und die Brüche und Defizite in ihrer großbürgerlichen Existenz, die kleinen und großen Lügen, die den scheinbar heilen Familienalltag mit zwei widerspenstigen Söhnen bestimmen. Sie hat all das, was die jungen Frauen anstreben und kennt die Schalheit abgestandener Gefühle. Je mehr Zeit sie mit den beiden Protagonistinnen verbringt, um so mehr nimmt ihre Verunsicherung zu, bald weiß sie nicht mehr, ob sie ein neues Leben anfangen oder im Kokon des alten es sich weiter ökonomisch und gesellschaftlich gut gehen lassen soll.
Die Solidarität und Komplizenschaft zwischen den drei Frauen und eine weibliche, sehr intime Annäherung an das Thema ist sofort spürbar, wie auch die Naivität der bürgerlichen Anne, die sich tastend auf Neuland bewegt, geschockt und fasziniert sich von den beiden mitreißen lässt. Um die dunkle Seite der Prostitution zu demonstrieren, baut Regisseurin Malgoska Szumowska eine Vergewaltigungsszene mit einer Schampusflasche ein. Die polnisch-französisch-deutsche Koproduktion, zu großen Teilen in NRW gedreht, erkundet die Bedürfnisse auf beiden Seiten - Sex als Austauschware gegen Bares, nicht aus existenzieller Not heraus, sondern um sich mehr leisten zu können, auf der anderen das bürgerliche Wohlstandsmodell als gescheiterte Verheißung auf das Glück. Bei der Gegenüberstellung der hässlichen Seiten des horizontalen