Der Staatsfeind (DVD)
Robert Anger ist Spezial-Ausbilder bei der Polizei, liebender Familienvater und ein Kumpel, auf den man sich in jeder Lebenslage verlassen kann. Als jedoch bei einem Routine-Einsatz eine befreundete Kollegin erschossen wird, wendet sich das Blatt: Plötzlich...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Staatsfeind (DVD)“
Robert Anger ist Spezial-Ausbilder bei der Polizei, liebender Familienvater und ein Kumpel, auf den man sich in jeder Lebenslage verlassen kann. Als jedoch bei einem Routine-Einsatz eine befreundete Kollegin erschossen wird, wendet sich das Blatt: Plötzlich wird er als Hauptverdächtiger dargestellt, steht unter Terror-Verdacht und wird zum Staatsfeind erklärt. Robert hat keine Wahl, er muss untertauchen, um an die ruchlosen Drahtzieher heranzukommen und seine Familie, treue Freunde und den Rest der Welt von seiner Unschuld zu überzeugen.
Mitwirkende zu „Der Staatsfeind (DVD)“
Darsteller: | Henning Baum (Robert Anger) , Franziska Weisz (Rebecca), Manfred Zapatka (Stephan Mendt) , Natalia Rudziewicz (Sabine Puttkammer), Max Thun (Miki Witt) , Katharina Stark (Sophia Anger), Jochen Strodthoff (Daniel Bachmann), Jeff Wilbusch (Yousef Musi), Kathrin Steinburg (Victoria Witt), Moritz Fischer (Simon Rost), Ulas Kilic (Kara Erbil), Markus Brandl (Stefan Schanz), Aziz Capkurt (Devi Hariri), Gottfried Michl (MAD "Dennis") |
Drehbuchautoren: | Jan Ricken, Roderick Warich |
Kamera: | Mathias Neumann |
Komponist: | Arash Safaian |
Produzent: | Marcus Mende |
Regisseur: | Felix Herzogenrath |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Label: | Concorde |
Verleih: | Concorde |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Land / Jahr: | Deutschland / 2018 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Jan Ricken , Holger Karsten Schmidt , Roderick Warich
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 177 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 4010324203649
- Erscheinungsdatum: 30.05.2018
Rezension zu „Der Staatsfeind (DVD)“
Der Sat.1-Zweiteiler mit Henning Baum als vom MAD gejagter vermeintlicher Terrorist hätte ein richtig guter Thriller werden können.Ein unbescholtener Bürger gerät ins Visier eines omnipräsenten Überwachungsstaats, weil er einem ungeheuerlichen Komplott auf die Spur gekommen ist und deshalb beseitigt werden soll: Das Kino hat diese Geschichten schon erzählt, als die meisten Menschen noch nie von der NSA gehört hatten. Das deutsche Fernsehen hat mit "Unterm Radar" (ARD 2015) und "Das Joshua-Profil" (RTL 2018) ebenfalls interessante Beiträge geliefert. Diese Filme sind Beleg dafür, dass ein TV-Movie dem Vergleich mit den Hollywood-Produktionen durchaus standhalten kann: weil sie auch mit einem Bruchteil des Aufwands große Spannung erzeugt haben; und deshalb ist der Sat.1-Zweiteiler "Der Staatsfeind" eine gelinde Enttäuschung. Dabei hat die Geschichte (Drehbuch: Jan Ricken, Roderick Warich) großes Thriller-Potenzial: Wenige Stunden, nachdem eine befreundete Kollegin während einer Schießerei in seinen Armen gestorben ist, wird der Münchener Kommissar Robert Anger (Henning Baum) als islamistischer Terrorist gesucht. Die Verantwortlichen des Komplotts haben Zugriff auf alle Kameras und verfügen über genügend Macht, um Beweise zu fälschen und Zeugenaussagen zu manipulieren.
Der Stoff bringt also alles mit, was ein packender Thriller braucht; für Spannung sorgt jedoch allein die Musik von Arash Safaian. Der Film hat zwar einige spektakuläre Szenen zu bieten, aber Nervenkitzel kommt nur selten auf. Das ist nicht nur eine Frage der Inszenierung (Felix Herzogenrath), sondern auch von Besetzung und Darstellerführung. Henning Baum ist als uneingeschränkter Sympathieträger fraglos die perfekte Identifikationsfigur. Franziska Weisz hätte als Frau an seiner Seite eine Rolle mit mehr Möglichkeiten verdient gehabt. Die weiteren Figuren sind jedoch bloß Pappkameraden. Manfred Zapatka verkörpert den Drahtzieher vom MAD als eiskalten Apparatschik; das funktioniert nur deshalb, weil
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der Schauspieler schon viele Figuren dieser Art auf exakt diese Weise gespielt hat. Ein größeres Manko ist Natalia Rudziewicz. Sie spielt die lange Zeit undurchsichtige LKA-Ermittlerin, die sich am Ende für eine Seite entscheiden muss. Die Schauspielerin hat jedoch weder der Präsenz Baums noch dem Zynismus Zapatkas etwas entgegenzusetzen. Der Film hätte trotzdem funktionieren können, wenn der Regisseur ihn konsequenter als Thriller umgesetzt hätte. Es gibt einige interessante Momente, die nicht den Erwartungen entsprechen, wenn Herzogenrath zum Beispiel bei der Schießerei zu Beginn auf Geräusche verzichtet und ganz auf die Wirkung der melodramatischen Musik setzt, als die Polizistin erschossen wird. Diese gelungenen Szenen unterstreichen allerdings auch das Potenzial des Stoffs. "Der Staatsfeind" hätte ein großer Film hätte werden können; so hat er nur große Musik zu bieten. tpg.
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