Die Auflehnung (DVD)
Frank Wittmann (Jan Fedder) ist Fischmeister in der dritten Generation. Mit seiner Frau Sophie (Kirsten Block) und der Tochter Ute (Jodie Leslie Ahlborn), führt er seine Teichwirtschaft durch wirtschaftlich schwere Zeiten. Als der erste Kormoran in die...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Auflehnung (DVD)“
Frank Wittmann (Jan Fedder) ist Fischmeister in der dritten Generation. Mit seiner Frau Sophie (Kirsten Block) und der Tochter Ute (Jodie Leslie Ahlborn), führt er seine Teichwirtschaft durch wirtschaftlich schwere Zeiten. Als der erste Kormoran in die Teiche einfällt, ist Frank Wittmann alarmiert. Die Vögel bedrohen seine Existenz. Frank Wittmann lehnt sich auf und greift zur Waffe, um sich gegen die Fischräuber zu wehren. Franks Bruder Willy Wittmann (André M. Hennicke), ein renommierter Teeverkoster, erliert seinen Geschmackssinn und steht vor dem Nichts. Willy flieht aus Hamburg, um sich am Ort seiner Kindheit eine Auszeit zu nehmen.
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Frank Wittmann ist Fischmeister in der dritten Generation. Mit seiner Frau Sophie und der Tochter Ute führt er seine Teichwirtschaft durch wirtschaftlich schwere Zeiten. Als der erste Kormoran in die Teiche einfällt, ist Frank Wittmann alarmiert. Die Vögel bedrohen seine Existenz. Frank Wittmann lehnt sich auf und greift zur Waffe, um sich gegen die Fischräuber zu wehren. Franks Bruder Willy Wittmann,ein renommierter Teeverkoster, verliert seinen Geschmackssinn und steht vor dem Nichts. Willy flieht aus Hamburg, um sich am Ort seiner Kindheit eine Auszeit zu nehmen.
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- Trailer
Mitwirkende zu „Die Auflehnung (DVD)“
Darsteller: | Jan Fedder (Frank Wittmann) , André M. Hennicke (Willy Wittmann) , Jodie Ahlborn (Ute Wittmann), Daniela Schulz (Corinna Sabri), Kirsten Block (Sophie Wittmann) , Josef Heynert (Bernhard Drews), Susanne Lothar , Rainer Piwek (Henning Holmsen), Josef Ostendorf, Konstantin Graudus, Luk Pfaff |
Drehbuchautor: | Lothar Kurzawa |
Kamera: | Wedigo Schultzendorff |
Kostüm: | Gurli Thermann |
Musik: | Jörg Lemberg |
Produzent: | Markus Trebitsch |
Regisseur: | Manfred Stelzer |
Label: | ARD VIDEO |
Verlag: | OneGate Media |
Verleih: | OneGate Media |
Vertrieb: | OneGate Media |
Land / Jahr: | Deutschland / 2010 |
Autoren-Porträt von Siegfried Lenz
Siegfried Lenz, geboren 1926 in Lyck (Ostpreußen), begann nach dem Krieg in Hamburg das Studium der Literaturgeschichte, Anglistik und Philosophie. Danach wurde er Redakteur. Er zählt er zu den profiliertesten deutschen Autoren. Seit 1951 lebte Siegfried Lenz als freier Schriftsteller in Hamburg. 1988 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2004 wurde ihm der Hannelore-Greve-Preis der Hamburger Autorenvereinigung verliehen, 2009 erhielt er den Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte und 2010 wurde Siegfried Lenz mit dem Nonino International Prize ausgezeichnet. 2011 schließlich verlieh man ihm die Ehrenbürgerwürde seiner polnischen Geburtsstadt. Siegried Lenz verstarb 2014.
Bibliographische Angaben
- Autor: Siegfried Lenz
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 90 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Vorlage: Lenz, Siegfried; Regie: Stelzer, Manfred; Mit Fedder, Jan; Hennicke, Andre; Block, Kirstin
- Studio: OneGate Media
- EAN: 4031778060282
- Erscheinungsdatum: 23.04.2010
Rezension zu „Die Auflehnung (DVD)“
Genau genommen ist der Titel eine Untertreibung: In der dritten Siegried-Lenz-Verfilmung des NDR versuchen praktisch alle handelnden Figuren, sich gegen ihr Schicksal zur Wehr zu setzen; die Einen eher im Stillen, die Anderen im offenen Protest.Die Ursachen des Widerstands sind dabei ganz unterschiedlich: mal sind es die Strukturen, gegen die rebelliert wird, mal ist es die Natur. Das macht die Grundzüge des im Gegensatz zu den beiden anderen Lenz-Adaptionen der letzten Jahre noch vergleichsweise aktuellen Romans so alltagsnah. Und da die Probleme Alt und Jung betreffen, richten sich Buch und Film an Leser und Zuschauer allen Alters.
Mit seiner ruhigen Inszenierung und den langen Einstellungen, die sich für die Landschaft ebenso viel Zeit nehmen wie für die Gesichter (Kamera: Wedigo von Schultzendorff), hat Regisseur Manfred Stelzer Lothar Kurzawas Drehbuch allerdings sehr klassisch umgesetzt. Im Zentrum steht ohnehin ein älteres Brüderpaar, das gegensätzlicher kaum sein könnte: hier der wortkarge Landwirt Frank (Jan Fedder, wie schon in "Das Feuerschiff" und "Der Mann im Strom"), der einen Kleinkrieg gegen die Kormorane führt; dort der distinguierte Willy (André M. Hennicke), eine Koryphäe unter den Hamburger Teeverkostern, der seinen Geschmackssinn verloren hat und seinen geliebten Beruf daher aufgeben muss. Hennicke ist hier ganz gegen sein raubeiniges Image besetzt worden und verleiht dem leicht lebensfremden Tee-Experten eine bemerkenswerte Fragilität. Ganz wunderbar spielt Hennicke auch eine intensive Romanze Willys mit der Freundin (Daniela Schulz) seiner Nichte; die Einseitigkeit dieser aussichtslosen Liaison macht die Figur noch sympathischer.
Ähnlich gut geführt sind die jungen Schauspieler: Franks Tochter Ute (Jodie Leslie Ahlborn) zum Beispiel will ihr Elternhaus endlich verlassen, muss aber auf dem Hof mitarbeiten; genauso erging es in seiner Jugend Frank, den sein Vater einst sogar über Nacht an einen Baum fesselte, damit er nicht wegkonnte. Frank
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hat sich außerdem auch mit Bernhard (Josef Heynert) überworfen, der mal wie ein Sohn für ihn war; bis er in die Kasse griff. Dass Bernhard und Ute ohne Wissen des Vaters längst ein Liebespaar sind, rückt die Geschichte endgültig in die Nähe des Heimatfilms. Allerdings verzichtet Kurzawa, der auch die Drehbücher zu den beiden anderen Lenz-Verfilmungen des NDR geschrieben hat, konsequent auf jeden Kitsch. Die Zutaten sind jedoch ganz ähnlich, zumal die verschiedenen Erzählebenen unausweichlich in eine Tragödie münden; und so mag dem Film zwar hohe Literatur zugrunde liegen, aber die Umsetzung ist dank der nachvollziehbaren Konflikte höchst lebensnah. Die Szenen mit den Kormoranen sind dagegen schwere Kost, auch wenn das Bild des gekreuzigten Vogels ein ungeheuer starkes Bild ist. tpg.
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