Die Liebesfälscher (DVD)

- Making Of

- Trailer

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Copie conforme
Verlag:	ALIVE, Alamode Filmdistribution
Label:	Alamode
Verleih:	Alamode
Vertrieb:	AL!VE
Produktionsfirma:	BiBi Film (IT), MK2 Productions (FR)
Land / Jahr:	Deutschland / 2012
Darsteller:	Juliette Binoche (Sie) , William Shimell (James Miller), Jean-Claude Carrière (der Mann am Platz), Agathe Natanson (die Frau am Platz), Gianna Giachetti (Café-Inhaberin), Adrian Moore (der Sohn), Angelo Barbagallo (der Übersetzer), Andrea Laurenzi (der Stadtführer), Filippo Troiano (der Bräutigam), Manuela Balsimelli (die Braut)
Autor:	Abbas Kiarostami
Regisseur:	Abbas Kiarostami
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 32. Europäischer Filmpreis 2019 Berlin Europäische Leistung im Weltkino Juliette Binoche 29. Europäischer Filmpreis 2016 Breslau Europäischer Preis für ein Lebenswerk Jean-Claude Carrière 63. Internationale Filmfestspiele in Cannes 2010 Cannes Beste Darstellerin Juliette Binoche 14. Europäischer Filmpreis 2001 Berlin Beste Darstellerin (Publikumspreis) Juliette Binoche 17. Filmfest München 1999 München CineMerit Award Marin Karmitz 55. Internationale Filmfestspiele in Venedig 1998 Venedig Osella d'oro, beste Kamera Luca Bigazzi 50. British Academy Film Award 1997 London Beste Nebendarstellerin Juliette Binoche 69. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1996 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Juliette Binoche 19. César-Verleihung 1994 Paris Beste Darstellerin Juliette Binoche 5. Felix - Europäischer Filmpreis 1992 Berlin Europäische Schauspielerin des Jahres Juliette Binoche 42. British Academy Film Award 1989 London Beste Drehbuchadaptation Jean-Claude Carrière 8. César-Verleihung 1983 Paris Bestes Drehbuch Jean-Claude Carrière 27. British Academy Film Award 1974 London Bestes Drehbuch Jean-Claude Carrière

Darsteller:	Juliette Binoche (Sie) , William Shimell (James Miller), Jean-Claude Carrière (der Mann am Platz), Agathe Natanson (die Frau am Platz), Gianna Giachetti (Café-Inhaberin), Adrian Moore (der Sohn), Angelo Barbagallo (der Übersetzer), Andrea Laurenzi (der Stadtführer), Filippo Troiano (der Bräutigam), Manuela Balsimelli (die Braut)
Drehbuchautor:	Abbas Kiarostami
Kamera:	Luca Bigazzi
Produzenten:	Marin Karmitz, Gaetano Daniele, Nathanaël Karmitz, Angelo Barbagallo, Abbas Kiarostami
Regisseur:	Abbas Kiarostami
Verlag:	ALIVE, Alamode Filmdistribution
Label:	Alamode
Verleih:	Alamode
Vertrieb:	AL!VE
Produktionsfirma:	BiBi Film (IT), MK2 Productions (FR)
Land / Jahr:	Deutschland / 2012

Abbas Kiarostami entwickelt aus der Begegnung von zwei Fremden ein filigranes Beziehungsspiel zwischen Wahrheit und Wahrnehmung, Täuschung und Lüge.
"Ein Mann und eine Frau", Claude Lelouchs Liebesfilm aus dem Jahre 1966, war trotz aller Tragik emotional eine klare Sache. In Abbas Kiarostamis Vexierspiel stehen auch ein Mann und eine Frau im Mittelpunkt, aber nichts ist klar, sondern alles bleibt bis zum verrätselten Ende offen.
Schon zu Beginn, wenn der britische Autor James Miller bei einer Lesung in der Toskana über Kunstwerke und ihre Kopien liest und eine französische Kunstexpertin trifft, geht es um das Thema Wahrheit. Sie scheinen sich zu kennen und wollen sich die Zeit bis zur Abreise des Schriftstellers mit einem Kurztrip aufs Land vertreiben. Auf der Fahrt in ein Bergdorf, Treffpunkt für Hochzeiten, knistert es zwischen den beiden. Im pittoresken Ambiente angekommen, geben sie vor, schon seit 15 Jahren verheiratet zu sein.
Sein und Schein bleiben undurchschaubar, spielen sie das Ehepaar oder haben sie sich wirklich auseinander gelebt und versuchen nun in langen Gesprächen den Grund herauszufinden, oder artikulieren sie nur ihre eigenen Ängste? Rotieren sie vielleicht nur um die Frage, was wäre wenn? Aus dem erst leichten, dann immer tiefer gehenden emotionalen Pingpong kommt es zu einer Diskussion über das Verhältnis von Original und Fälschung in der Kunst und im Leben, Verletzungen und Enttäuschungen. Die idyllische toskanische Landschaft im Hintergrund steht im Kontrast zu den manchmal philosophischen Ausführungen, die aber nicht in dröger Theoriebildung enden, sondern immer wieder in der Realität ihren Gegenentwurf finden.
Nach Jahren der Beschäftigung mit Fotografie, Poesie und mehr experimentellen Werken kehrt der Iraner Abbas Kiarostami in seinem ersten komplett in Europa gedrehten Film zum narrativen Kino zurück und erweist sich erneut als Meister des Kunstfilms, wenn er geschickt Spiegelungen einsetzt oder bewusst Assoziationen an Roberto