Eine ganz ruhige Kugel (DVD)

Genre:	Komödie
Kategorie:	Spielfilm
Produktionsfirma:	Europa Corp., Chic Films, J.F. Films
Label:	Universum Film
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Land / Jahr:	Deutschland / 2014
Darsteller:	Gérard Depardieu (Jacky) , Atmen Kelif (Momo), Virginie Efira (Caroline), Daniel Prévost (René Martinez), Edouard Baer (Stéphane Darcy), Bruno Lochet (Zézé), Carole Franck (Isa), Michel Galabru (Louis Cabanel), Tassadit Mandi (Aïcha), Simon Abkarian (Nino Lorcy), Pascal Elbé (Anwalt d'Alembert)
Regisseur:	Frédéric Berthe
Inhalt:	Ein algerischstämmiger Junge will sich den großen Traum erfüllen, bei einer internationalen Boule-Meisterschaft anzutreten. Sozialkomödie über den französischen Nationalsport Boule mit Gérard Depardieu als Raubein mit Herz.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 30. Europäischer Filmpreis 2017 Berlin Europäische Filmmusik Sacha Galperine Deutscher Videopreis 2001 München European Video Award Christopher Lambert 24. César-Verleihung 1999 Paris Bester Nebendarsteller Daniel Prévost Deutscher Videopreis 1998 München European Video Award Gérard Depardieu 54. Internationale Filmfestspiele in Venedig 1997 Venedig Goldener Löwe für das künstlerische Lebenswerk Gérard Depardieu 16. César-Verleihung 1991 Paris Bester Darsteller Gérard Depardieu 43. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1990 Cannes Bester Darsteller Gérard Depardieu 11. César-Verleihung 1986 Paris Bester Darsteller Christopher Lambert 6. César-Verleihung 1981 Paris Bester Darsteller Gérard Depardieu 2. César-Verleihung 1977 Paris Bester Darsteller Michel Galabru

Darsteller:	Gérard Depardieu (Jacky) , Atmen Kelif (Momo), Virginie Efira (Caroline), Daniel Prévost (René Martinez), Edouard Baer (Stéphane Darcy), Bruno Lochet (Zézé), Carole Franck (Isa), Michel Galabru (Louis Cabanel), Tassadit Mandi (Aïcha), Simon Abkarian (Nino Lorcy), Pascal Elbé (Anwalt d'Alembert)
Drehbuchautoren:	Laurent Abitbol, Martin Guyot, Jean-Pierre Sinapi, Céline Guyot, Atmen Kelif, Frédéric Berthe
Kamera:	David Quesemand
Musik:	Ewgueni Galperine, Sacha Galperine
Produzenten:	Marco Cherqui, Joëy Faré, Christopher Lambert
Regisseur:	Frédéric Berthe
Produktionsfirma:	Europa Corp., Chic Films, J.F. Films
Label:	Universum Film
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Land / Jahr:	Deutschland / 2014

Gérard Depardieu, geboren 1948 in Ch
teauroux, besitzt seit 2013 die russische Staatsbürgerschaft. Er wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Depardieu erhielt den Golden Globe Award, eine Oscar-Nominierung für die Titelrolle in Cyrano de Bergerac und wurde sechzehnmal für den César nominiert, den er zweimal gewann.

Sozialkomödie über den französischen Nationalsport Boule mit Gérard Depardieu als Raubein mit Herz.
Hat das Boulespiel im Jahr 2013 überhaupt noch irgendetwas mit der französischen Gesellschaft zu tun oder handelt es sich nur um ein charmantes Relikt aus vergangenen Zeiten? Diese Frage bewegte die Medien auf der anderen Seite des Rheins beim Start der Populär-Komödie, deren Titel aus Furcht, nicht modern zu wirken, schon im Vorfeld von "Les Boulistes" (Die Boulespieler) in "Les Invincibles" (Die Unbesiegbaren) geändert wurde. Das ändert nichts an der sehr traditionsorientierten Darstellung von Frankreichs Süden.
Dort zockt der algerisch-stämmige Mokhtar "Momo" Boudali mit seinem Coach und Mentor Jacky auf pittoresken Dorfplätzen örtliche Boule-Spieler ab und mimt den treuherzigen nicht gerade begabten Hobbyspieler, der bei Höchsteinsätzen dann überraschend Höchstleistung zeigt. Als sie von einer internationalen Boule-Meisterschaft mit 500.000 Euro Preisgeld hören, trainiert der Alte den Jungen, der ins Nationalteam kommt und trotz Intrigen das Zeug zum gefeierten Star beweist. Leider schießt ausgerechnet der arabische Sponsor quer und entpuppt sich der Trainer als hinterhältiger Rassist.
Auf feine Zwischentöne kommt es Frédéric Berthe bei dieser retrograden Geschichte im TV-Format nicht unbedingt an. Ohne das Hirn zu belasten, belässt er es bei deftiger Unterhaltung und flotten Sprüchen, scheut vor Stereotypen und Klischees nicht zurück, ob bei der algerischen Mama, die im Bistro Delikates brutzelt und mögliche Schwiegertöchter mit Sprüchen wie "Das Weib ist nicht die Mutter deiner Kinder" vergrault, gemütlichen Pastis-Trinkern unter Platanen, die ein fast vergessenes Savoir Vivre praktizieren, aber auch ungemütlichen Gläubigern, die Jacky das Leben schwer machen.
Das ziemlich vorhersehbare Ende ist trotz allem rührend und wenn Gérard Depardieu um die algerische Staatsangehörigkeit anfragt, um mit dem in seine Heimat ausgewiesenen Buddy eine algerische