Eisige Stille (DVD)

Genre:	Thriller / Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Hush
Label:	Columbia TriStar
Verleih:	Sony Pictures
Vertrieb:	Sony Pictures
Produktionsfirma:	Douglas Wick
Jahr:	1999
Darsteller:	Jessica Lange (Martha Baring) , Gwyneth Paltrow (Helen) , Johnathon Schaech (Jackson Baring) , Nina Foch (Alice Baring), Debi Mazar (Lisa), Kaiulani Lee (Schwester O'Shaughnessy), David Thornton (Gavin), Hal Holbrook (Dr. Hill)
Regisseur:	Jonathan Darby
Inhalt:	Ein eiskalter Psychothriller mit Gwyneth Paltrow und Jessica Lange.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 74. British Academy Film Award 2021 London Beste Kostüme Ann Roth 93. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2020 Los Angeles Beste Kostüme Ann Roth 49. Goldene Kamera 2014 Berlin Beste Schauspielerin international Gwyneth Paltrow 69. Golden Globe 2012 Los Angeles Beste Nebendarstellerin (TV-Mini-Serie oder TV-Film) Jessica Lange 56. Golden Globe 1999 Los Angeles Beste Darstellerin (Komödie oder Musical) Gwyneth Paltrow 71. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1998 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin Gwyneth Paltrow 69. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1996 Los Angeles Beste Kostüme Ann Roth 52. Golden Globe 1995 Los Angeles Beste Darstellerin (Drama) Jessica Lange 67. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1994 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin Jessica Lange 40. Golden Globe 1983 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Jessica Lange 55. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1982 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Jessica Lange 34. Golden Globe 1977 Los Angeles Bestes Filmdebüt einer Darstellerin Jessica Lange 29. British Academy Film Award 1976 London Beste Kostüme Ann Roth

Darsteller:	Jessica Lange (Martha Baring) , Gwyneth Paltrow (Helen) , Johnathon Schaech (Jackson Baring) , Nina Foch (Alice Baring), Debi Mazar (Lisa), Kaiulani Lee (Schwester O'Shaughnessy), David Thornton (Gavin), Hal Holbrook (Dr. Hill)
Drehbuchautoren:	Jonathan Darby, Jane Rusconi
Kamera:	Andrew Dunn
Kostüm:	Ann Roth
Musik:	Christopher Young
Produzent:	Douglas Wick
Regisseur:	Jonathan Darby
Schnitt:	D. Rae & L. Klingman & R. Leighton
Label:	Columbia TriStar
Verleih:	Sony Pictures
Vertrieb:	Sony Pictures
Produktionsfirma:	Douglas Wick
Jahr:	1999

Was bei diesem eher durchschnittlichen Psychothriller von ebenso melodramatischem wie unglaubwürdigem TV-Movie-Format in Erinnerung bleibt, ist das verblüffende Mitwirken von zwei Schauspielerinnen von großem Kaliber - der renommierten Jessica Lange ("1000 Morgen") und der aufstrebenden Gwyneth Paltrow ("Große Erwartungen"). Unter der Leitung des Regienovizen Jonathan Darby sind aber selbst die schauspielerischen Leistungen der beiden Talente ein wenig unkontrolliert ausgefallen.
Lange mimt, angereichert mit exaltierten Gesten, die manipulierende Südstaaten-Matriarchin Martha (eine Rolle, die einst Bette Davis auf den Leib geschneidert gewesen wäre), die ihren Sohn Jackson (Johnathon Schaech, der seinem Rollenstereotyp als gutaussehender Kleiderständer weitgehend treu bleibt) abgöttisch liebt. Zu Weihnachten bringt er erstmals seine Freundin Helen (Paltrow) aufs stattliche Pferdegut der verwitweten Mutter. Diese erkennt in Helen gleich eine gute Zuchtstute, um so ihr ersehntes Enkelkind zu erhalten. Folglich sind sämtliche Aktionen der neurotischen Mommy Dearest darauf ausgerichtet, dieses Ziel zu erreichen. Sie schreckt dabei weder vor Diaphragma-Beschädigung, dem Arrangieren einer angedeuteten Vergewaltigung, der Mißhandlung einer alten Dame (Nina Foch als ihre resolute Schwiegermutter), dem Einsatz von Pferdemedikamenten an Helen zur frühzeitigen Weheneinleitung noch im aufgebauschten Finale vor versuchtem Mord zurück.
Obwohl übernatürliche Elemente ausgeklammert wurden (Martha wird lediglich als fieberhaft betende religiöse Fanatikerin gezeichnet), weckt diese Variante von "Die Hand an der Wiege" in mehreren Szenen Erinnerungen an "Rosemaries Baby" - ohne allerdings jemals an die Klasse von Roman Polanskis Film heranreichen zu können. Unterschwellige Inzest-Anspielungen werden nicht weitergeführt, ebensowenig wie der Ödipus-Komplex Jacksons (als Siebenjähriger soll er angeblich den Tod seines Vaters verschuldet haben). Etliche der Handlungsentwicklungen setzen