Falk - Staffel 1 (DVD)
Falk ist der John McEnroe der Anwaltswelt. Exzentrisch und mit einer eher haarsträubenden Arbeitsweise passt er so gar nicht in die seriöse Kanzlei "Offergeld & Partner". Doch genau da landet er nach seiner Auszeit als Gastronom, die fast mit der Pleite endete. Und Richard Offergeld (Peter PRager) braucht jemanden wie Falk, der sich um die abwegigen Mandate kümmert. Vom strapse-tragenden Ministerpräsidenten über den wutentbrannte Schlagerstar zum Nudismus frönendem Metzgermeister - Falk vertritt sie alle.
Und so zieht er mit seiner mental nicht immer stabilen Assistentin Trulla (Alessija Lause) in die Kanzlei ein - zum Entsetzen der ehrgeizigen und erfolgreichen Anwältin Sophie (Mira Bartuschek), Offergelds Tochter und Leiterin der Kanzlei. Sie ist im Leben wie im Beruf das genaue Gegenteil von Falk. Und Gegensätze ziehen sich bekanntlich an - auch wenn beide ihr Bestes geben, sich das nicht anmerken zu lassen...
Samtsakko, bunte Socken, kompromisslos und ein messerscharfer Verstand: Fritz Karl als Falk
Aussichtslose Fälle verlangen nach den äußert abwegigen Mitteln. Charmante Anwaltscomedy in 6 Folgen mit Top-Besetzung.
Und so zieht er mit seiner mental nicht immer stabilen Assistentin Trulla (Alessija Lause) in die Kanzlei ein - zum Entsetzen der ehrgeizigen und erfolgreichen Anwältin Sophie (Mira Bartuschek), Offergelds Tochter und Leiterin der Kanzlei. Sie ist im Leben wie im Beruf das genaue Gegenteil von Falk. Und Gegensätze ziehen sich bekanntlich an - auch wenn beide ihr Bestes geben, sich das nicht anmerken zu lassen...
Darsteller: | Fritz Karl (Falk) , Mira Bartuschek (Sophie Offergeld), Peter Prager (Richard Offergeld) , Alessija Lause (Trulla), Moritz Führmann (bitz), Sinje Irslinger (Marie), Lili Fichtner (Helena), Oliver Fleischer (Chefkoch Raimund), Sonja Baum (Dr. Kanzow), Marie-Lou Sellem (Sabine) , Kristina Walter (Pensionswirtin) |
Drehbuchautor: | Peter Güde |
Kamera: | Eeva Fleig, Florian Schilling |
Produzenten: | Bea Schmidt, Gebhard Henke, Oliver Dieckmann |
Regisseure: | Pia Strietmann, Peter Stauch |
Verleih: | EURO-VIDEO |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Label: | ARD VIDEO |
Land / Jahr: | Deutschland / 2018 |
- 2 DVDs
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 284 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4009750258804
- Erscheinungsdatum: 04.07.2018
Fachlich brillant und unkonventionell, im Umgang jedoch ausgesprochen schwierig: Das gilt seit "Monk" und "Dr. House" zwar auch für diverse andere deutschen Serienhelden, aber Falk zeichnet sich zudem durch einen ausgefallenen Kleidungsstil aus; Socken und Krawatten sind von einer farblichen Vielfalt, die mit der Bezeichnung "bunt" nur unzureichend beschrieben ist. Weil der Gourmet irgendwann keine Lust mehr auf Mandanten hatte, hat er seinen Job in der angesehenen Düsseldorfer Kanzlei Offergeld gekündigt und ein Feinschmeckerrestaurant eröffnet. Das Lokal ist jedoch pleite gegangen und hat einen neuen Besitzer, der sich als sein früherer Chef (Peter Prager) entpuppt. Offergeld hat die Kanzlei zwar mittlerweile seiner Tochter Sophie (Mira Bartuschek) übergeben, bittet Falk jedoch, die besonders kniffligen Fälle zu übernehmen; im Gegenzug bekommt er das Lokal zurück.
Diese im Verlauf der ersten Folge erzählte Vorgeschichte ist die Basis für die weiteren fünf Episoden, die eine gelungene Kombination aus juristischen Herausforderungen und menschlichem Miteinander darstellen. Weil der Dienstag im "Ersten" der Zerstreuung dienen soll, ist "Falk" als "Dramedy" konzipiert. Dagegen ist auch nichts zu sagen; vorausgesetzt, die Mischung stimmt. Außerdem sind die besten komischen Geschichten erfahrungsgemäß jene, die auch als Drama funktionieren würden. Allerdings ist die Comedy-Ebene vor allem mit Kanzleichefin Sophie verbunden, die in der Verkörperung durch Mira Bartuschek alles andere als ein "Role Model" für angehende Anwältinnen ist: Die stets etwas ältlich gekleidete und auf Korrektheit bedachte Frau ist beruflich und privat dauernd überfordert und muss zwischendurch
Ein weiteres Manko sind die in sich abgeschlossenen Geschichten (Buch: Peter Güde), die unter anderem daran scheitern, ähnlich originell sein zu wollen wie die Hauptfigur. In der Auftaktfolge werden dem Ministerpräsidenten von NRW Fotos zugespielt, die ihn in Strapsen zeigen. So etwas kann man natürlich erzählen, aber es gibt viel zu viele Ungereimtheiten, um die Handlung glaubhaft wirken zu lassen. Dass "Falk" insgesamt nicht überzeugt, ist neben den Rollenentwürfen gerade in den beiden Auftaktepisoden auch eine Frage von Besetzung und Schauspielerführung. Die Nebendarsteller müssen oft viel zu dick auftragen. Einzig Karl verkörpert die Extravaganzen des Anwalts sehr würdevoll, und weil Falk seinen Mandanten mit verblüffenden Ideen immer wieder souverän das Segel aus dem Wind nimmt, ist dem WDR tatsächlich ein Titelheld gelungen, wie es ihn so im deutschen Fernsehen noch nicht gegeben hat; umso bedauerlicher, dass alle anderen Rollen eine starke Tendenz zur Witzfigur haben. tpg.
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
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5 von 5 Sternen
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