Freibad (DVD)
Es ist Sommer und sehr heiß im einzigen Frauenfreibad Deutschlands.
Dort badet Frau oben ohne, im Bikini, Badeanzug oder Burkini. Jede folgt dabei anderen Regeln. Das führt immer wieder...
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Es ist Sommer und sehr heiß im einzigen Frauenfreibad Deutschlands.
Dort badet Frau oben ohne, im Bikini, Badeanzug oder Burkini. Jede folgt dabei anderen Regeln. Das führt immer wieder zu Reibereien, die die überforderte Bademeisterin nicht so ganz im Griff hat.
Als dann auch noch eine Gruppe komplett verhüllter Frauen das Frauenbad begeistert für sich entdeckt, fliegen buchstäblich die Fetzen: Wem gehört das Bad und wer bestimmt die Regeln? Wem gehört der weibliche Körper? Und wann ist denn überhaupt eine Frau eine Frau?
Die Bademeisterin kündigt entnervt. Als dann aber als Nachfolge ausgerechnet ein Mann als Bademeister angestellt wird, eskaliert die Situation in unvorhersehbare Richtungen.
- Live aus dem Freibad (ca. 4 Min.)
- Ungenutzte Szenen (ca. 8 Min.)
- Hörfilmfassung
Darsteller: | Andrea Sawatzki , Maria Happel, Nilam Farooq, Lisa Wagner , Melodie Wakivuamina, Julia Jendroßek, Sabrina Amali, Nico Stank, Samuel Schneider, Ilknur Boyraz, Sema Poyraz |
Drehbuchautoren: | Doris Dörrie , Karin Kaci, Madeleine Fricke |
Produzenten: | Martin Moszkowicz, Rüdiger Böss, Christoph Müller, Philipp Reuter |
Regisseur: | Doris Dörrie |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Label: | Constantin |
Land / Jahr: | Deutschland / 2023 |
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES
- EAN: 4011976908081
- Erscheinungsdatum: 09.02.2023
Doris Dörrie feierte mit "Freibad" Weltpremiere beim Filmfest München. Die perfekte Kulisse und Temperatur für die in der Nähe von München gedrehte ebenso diverse wie deftige Komödie über ein Frauenfreibad, in dem Andrea Sawatzki als einstige Uschi Obermaier von Giesing mit ihrer Freundin zu den Stammgästen zählt und über die anderen Besucherinnen lästert. Culture-Clash findet im wahrsten Sinne des Wortes statt. Herrlich bissige Frotzeleien arten in heftige Handgreiflichkeiten aus, die Männer in Kneipenschlägereien alt aussehen lässt. Denn Dörrie und ihr wunderbares Ensemble stürzen sich mit Lust und Unerschrockenheit nicht nur in pointierte Dialoge, sondern auch knalligen Slapstick. Sind Sawatzkis Evi und Maria Happels Gabi erst über eine türkischstämmige Großfamilie und den Burkini einer sportlichen Schwimmerin (Nilam Farooq) erbost, droht ihnen später gar eine Gruppe Frauen in Vollverschleiherung den Lieblingsplatz streitig zu machen.
Dörrie gelingt es, mit ihrem Film, höchst unterhaltsam fürs große Publikum, Vorurteile aufzugreifen und aufzubrechen. Und dabei geht es nicht nur um Vorurteile zwischen den Kulturen oder um die unterschiedliche Auslegung von Freiheit, sondern um das Bild von Frauen in einer nur vermeintlich modernen Gesellschaft, in deren Augen eine Frau ab einem gewissen Alter oder ab einer gewissen Körperfülle nicht mehr sexy sein darf oder sie nur für die Familie dasein zu hat. Zum Personal des burlesken, bisweilen auch besinnlichen Spaßes und Aufruf zur Toleranz gehört auch eine resolute Schweizer Bademeisterin, die vergebens versucht, den Damen Regeln beizubringen, gespielt von Melodie Wakivuamina, und ein selbst erklärter aquatischer Mann (Samuel Schneider), der wider Willen für sie einspringt und für eine weitere Eskalation sorgt.
Dörrie und ihre Mitautorinnen Karin Kaci und Madeleine Fricke schrieben markante, nicht immer sympathische Figuren für den
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