Goya in Bordeaux (DVD)
Goya in Bordeaux
Im Exil in Bordeaux lässt der 82-jährige Maler Francisco de Goya sein Leben Revue passieren: Ein Leben, das geprägt war vom Kampf um Anerkennung und von Konflikten, von Liebe, seiner Taubheit und der Angst um seine Heimat.
Vom Altmeister des spanischen...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Goya in Bordeaux (DVD)“
Im Exil in Bordeaux lässt der 82-jährige Maler Francisco de Goya sein Leben Revue passieren: Ein Leben, das geprägt war vom Kampf um Anerkennung und von Konflikten, von Liebe, seiner Taubheit und der Angst um seine Heimat.
Vom Altmeister des spanischen Kinos: Carlos Saura.
"Eine cineastische Köstlichkeit" Blickpunkt Film
Vom Altmeister des spanischen Kinos: Carlos Saura.
"Eine cineastische Köstlichkeit" Blickpunkt Film
Features:
Trailer, Behind the Scenes, Making of, Interviews mit Regisseur Carlos Saura, Hauptdarsteller Francisco Rabal und Kameramann Vittorio StoraroInhaltsverzeichnis zu „Goya in Bordeaux (DVD)“
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Film-Infos zu „Goya in Bordeaux (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Goya en Burdeos | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | ARTHAUS | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Arthaus DVD, Studiocanal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Studiocanal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Studiocanal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Lolafilms, Italian Intl. Films | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2001 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Francisco Rabal (Francisco de Goya), José Coronado (Goya als junger Mann), Dafne Fernandez (Rosario), Maribel Verdú (Herzog von Alba) , Eulalia Ramon (Leocadia), Joaquin Climent (Moratin), Cristina Espinosa (Pepita Tudo), Josep Maria Pou (Godoy), Saturnino Garcia (Priester/ San Antonio), Carlos Hipólito (Juan Valdes), La Fura dels Baus (Disasters of War Ensemble) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Carlos Saura | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Das Leben des Malers Goya in epischen Bildern. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Goya in Bordeaux (DVD)“
Darsteller: | Francisco Rabal (Francisco de Goya), José Coronado (Goya als junger Mann), Dafne Fernandez (Rosario), Maribel Verdú (Herzog von Alba) , Eulalia Ramon (Leocadia), Joaquin Climent (Moratin), Cristina Espinosa (Pepita Tudo), Josep Maria Pou (Godoy), Saturnino Garcia (Priester/ San Antonio), Carlos Hipólito (Juan Valdes), La Fura dels Baus (Disasters of War Ensemble) |
Drehbuchautor: | Carlos Saura |
Kamera: | Vittorio Storaro |
Kostüm: | Pedro Moreno |
Musik: | Roque Baños |
Produzent: | Andrés Vicente Gómez |
Regisseur: | Carlos Saura |
Label: | ARTHAUS |
Verlag: | Arthaus DVD, Studiocanal |
Verleih: | Studiocanal |
Vertrieb: | Studiocanal |
Produktionsfirma: | Lolafilms, Italian Intl. Films |
Land / Jahr: | Deutschland / 2001 |
Autoren-Porträt
Carlos Saura, geboren 1932, gehört zu den bedeutenden Regisseuren des modernen europäischen Films. Während der Franco-Ära kreisten seine Filme um die "drei Monster der spanischen Gesellschaft": die pervertierte Religion, die unterdrückte Sexualität und die Autoritätsgläubigkeit. Zu seinen wichtigen Werken gehören "Garten der Lüste", "Züchte Raben" oder "Carmen". Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 100 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Spanisch
- Untertitel: Deutsch
- Regie: Carlos Saura; Mit Francisco Rabal, Jose Coronado, Maribel Verdu u. a.
- Studio: Arthaus DVD
- EAN: 4006680022659
- Erscheinungsdatum: 29.05.2001
Rezension zu „Goya in Bordeaux (DVD)“
Der Spanier Carlos Saura hat einen seiner großen Träume realisiert: Goya filmisch zu porträtieren. Selbstverständlich ist er dabi meilenweit von einer konventionellen Biografie entfernt, nähert sich und uns dem genialen Maler vielmehr durch dessen Visionen,(Alb)Traumbilder, halluzinative Vorstellungskraft, leidenschaftliche Erinnerungen. So entsteht ein visuell erzählerisches Meisterwerk, das eine spannende Idee eines Künstlers und Menschen in seiner (noch dazu historisch extrem ereignisreichen) Zeit vermittelt wie schon sehr lange nicht mehr im großen, anspruchsvollen Erzählkino.Wie Carlos Saura, stammte auch Francisco de Goya y Lucientes (1746-1828) aus der nordspanischen Provinz Aragon, aus der noch ein anderer von Saura verehrter Meister kam, Luis Bunuel. Kurz vor seinem Tod im selbstgewählten Exil in Bordeaux, wo er die letzten vier Lebensjahre verbrachte, erinnert sich Goya (grandios monströs und zärtlich wie eine große Kröte: Francisco Rabal) an entscheidende Ereignisse aus seiner Vergangenheit. Krank, taub seit 36 Jahren, heimgesucht von Albträumen und Halluzinationen, erzählt er der 12jährigen Rosario, Tochter seiner letzten Geliebten und Lebensgefährtin bis zum Tode, Leocadia, was ihn bewegt hat. Ein Satz wie "Imagination verbunden mit Verstand ist die Mutter aller Künste und die Quelle aller Wunder" fällt da ebenso wie die Empfehlung "Akzeptiere Einflüsse von anderen" an das Mädchen. Goya, so wie Saura ihn zeichnet, ist in seinen letzten Lebensmonaten ein alter, kranker Mann, der nicht mehr gut sieht, halbseitig gelähmt ist und an einem Tumor leidet. Umso phantasmagorischer, leuchtender, faszinierender sind die Flashbacks in die Zeit seiner jungen Jahre, in seine visionären Bilder, die Zyklen der "Tauromaquia" der "Caprichos", der "Desastres de la guerra". Etwa 90 Prozent des Films sind im Studio gedreht, und Kameramann Vittorio Storaro ("Apocalypse Now", "Flamenco") schafft aus der bewussten Künstlichkeit des Ambientes Bilder von magischer Kraft. So
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hebt sich "Goya" weit und künstlerisch überzeugend über das Genre des simplen Historienfilms hinaus, weil es Saura und seinem Team nicht um Rekonstruktion von Fakten und Ereignissen geht, sondern um deren interpretierende Darstellung aus heutiger Sicht und aus dem subjektiven Erinnerungsblicks des Zeitgenossen Goya. Die schillernde Figur des grandiosen Malers wird dabei auf faszinierende Weise vorstellbar. In seinem Leben hat es mehrere politische Umwälzungen in Spanien gegeben, er hat vier Monarchien erlebt, die Besetzung durch Napoleon, gegen die sich ein blutiger Volksaufstand erhob. Voller Ambitionen wird der junge Goya (charismatisch: José Coronado) Hofmaler bei König Karl IV., wo Reichtum und Ruhm bald zu seinem Alltag gehören wie Intrigen und Neid. Am spanischen Hof begegnet er der Herzogin von Alba (sinnlich schön: Maribel Verdu), die sein Modell - als "Nackte Maja" -, seine Freundin und seine große Liebe wird. Sie wurde das Giftopfer einer Verschwörung. Das komplexe Leben Goyas in einer zerrissenen Zeit, seine enttäuschten Hoffnungen auf eine Ära der Aufklärung, seine Taubheit und der langsam einsetzende Beginn physischer Leiden gaben auch seine Werken mehr und mehr Düsternis und Schrecken. Saura, der immer von Francisco de Goya fasziniert (und ganz sicher in seine Filmen auch beeinflusst) war, erweist ihm mit diesem Film seine artverwandte Referenz und lässt ihm seine Geheimnisse und Mythen. Ein Stoff, aus dem großes Kino geworden ist. fh.
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