Im August in Osage County (DVD)

- Audiokommentar von John Wells und Adriano Goldman

- US-Making Of

- Mini-Making Of

- Deleted Scenes:

* Bill und Barbara streiten

* Violet neckt Ivy

* Ich bin total glücklich

* Little Charles im Bus

* Schwestern wieder vereint

- Featurettes:

* Meryl Streep

* Julia Roberts

* "On Writing with Tracy Letts"

- Interviews:

* Julia Roberts

* John Wells & Tracy Letts

- Bildergalerie

- Trailer

Genre:	Drama / Komödie
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	August: Osage County
Verlag:	UNIVERSAL PICTURES VIDEO
Vertrieb:	UNIVERSAL PICTURES
Label:	Tobis
Verleih:	Tobis
Produktionsfirma:	Jean Doumanian Productions
Land / Jahr:	Deutschland / 2014
Darsteller:	Meryl Streep (Violet Weston) , Julia Roberts (Barbara Weston) , Ewan McGregor (Bill Fordham) , Abigail Breslin (Jean Fordham), Margo Martindale (Mattie Fae Aiken), Chris Cooper (Charlie Aiken) , Julianne Nicholson (Ivy Weston), Benedict Cumberbatch (Charles Aiken, jung) , Juliette Lewis (Karen Weston) , Dermot Mulroney (Steve Huberbrecht), Sam Shepard (Beverly Weston) , Misty Upham (Johnna Monevata)
Autor:	Tracy Letts
Regisseur:	John Wells
Inhalt:	Nach dem Selbstmord des Patriarchen übt sich eine Familie beim Treffen zur Beerdigung in Selbstzerfleischung. Starbesetzte Verfilmung des Pulitzer-Preis-gekrönten Theaterstücks von Tracy Letts.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 75. Golden Globe 2018 Los Angeles Bester Hauptdarsteller - Miniserie oder Fernsehfilm Ewan McGregor 42. César-Verleihung 2017 Paris Ehrenpreis George Clooney 69. Golden Globe 2012 Los Angeles Beste Darstellerin (Drama) Meryl Streep 84. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2011 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin Meryl Streep 23. Europäischer Filmpreis 2010 Tallinn Europäischer Schauspieler 2010 Ewan McGregor 44. Goldene Kamera 2009 Berlin Beste internationale Schauspielerin Meryl Streep 64. Golden Globe 2007 Los Angeles Beste Darstellerin (Komödie oder Musical) Meryl Streep 79. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2006 Los Angeles Beste Musik Gustavo Santaolalla 58. British Academy Film Award 2005 London Beste Musik (Anthony Asquith Award) Gustavo Santaolalla 61 Golden Globe 2004 Los Angeles Beste Darstellerin (TV-Mini-Serie oder Fernsehfilm) Meryl Streep 60. Golden Globe 2003 Los Angeles Bester Nebendarsteller Chris Cooper 75. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2002 Los Angeles Bester Nebendarsteller Chris Cooper 58. Golden Globe 2001 Los Angeles Beste Darstellerin (Drama) Julia Roberts 73. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2000 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin Julia Roberts 48. Golden Globe 1991 Los Angeles Beste Darstellerin (Komödie oder Musical) Julia Roberts 47. Golden Globe 1990 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Julia Roberts 42. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1989 Cannes Beste Darstellerin Meryl Streep 40. Golden Globe 1983 Los Angeles Beste Darstellerin (Drama) Meryl Streep 39. Golden Globe 1982 Los Angeles Beste Darstellerin (Drama) Meryl Streep 37. Golden Globe 1980 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Meryl Streep 52. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1979 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Meryl Streep

Darsteller:	Meryl Streep (Violet Weston) , Julia Roberts (Barbara Weston) , Ewan McGregor (Bill Fordham) , Abigail Breslin (Jean Fordham), Margo Martindale (Mattie Fae Aiken), Chris Cooper (Charlie Aiken) , Julianne Nicholson (Ivy Weston), Benedict Cumberbatch (Charles Aiken, jung) , Juliette Lewis (Karen Weston) , Dermot Mulroney (Steve Huberbrecht), Sam Shepard (Beverly Weston) , Misty Upham (Johnna Monevata)
Kamera:	Adriano Goldman
Komponist:	John Wells
Kostüm:	Cindy Evans
Musik:	Gustavo Santaolalla
Produzenten:	George Clooney , Celia D. Costas, Claire Rudnick Polstein, Jean Doumanian, Harvey Weinstein , Steve Traxler, Bob Weinstein , Grant Heslov , Ron Burkle, Jeffrey Richards, Jerry Frankel
Regisseur:	John Wells
Synchronstimmen:	Dagmar Dempe (Violet Weston), Daniela Hoffmann (Barbara Weston), Philipp Moog (Bill Fordham) , Friedel Morgenstern (Jean Fordham), Regina Lemnitz (Mattie Fae Aiken), Jan Spitzer (Charles Aiken), Bianca Krahl (Ivy Weston), Sascha Rotermund (Charles Aiken, jung), Bettina Weiß (Karen Weston), Charles Rettinghaus (Steve), Frank Glaubrecht (Beverly Weston), Anna Grisebach (Johnna)
Verlag:	UNIVERSAL PICTURES VIDEO
Vertrieb:	UNIVERSAL PICTURES
Label:	Tobis
Verleih:	Tobis
Produktionsfirma:	Jean Doumanian Productions
Land / Jahr:	Deutschland / 2014

Ewan McGregor, geb. 1971, ist einer der gefragtesten Schauspieler Hollywoods für die unkonventionellen "Helden-und-Anti-Helden"-Rollen. Er wuchs auf in Crieff, einer Kleinstadt in der Grafschaft Perthshire in Schottland, wo er eine glückliche Kindheit verlebte. Sein Onkel Denis Lawson, ein relativ erfolgreicher Schauspieler (kleinere Rollen u.a. in "Lost Hero" und der "Stars Wars"-Trilogie), ermunterte ihn, seinen Traum von der Schauspielerei zu verwirklichen. Nach einigen weniger erfolgreichen TV-Rollen gelang ihm der Durchbruch als Filmschauspieler in zwei Etappen: Zunächst 1994 mit der Komödie "Shallow Grave" (deutsch "Kleine Morde unter Freunden") und dann mit dem von der selben Crew verwirklichten "Trainspotting", in dem er den heroinsüchtigen Junkie Renton spielt. Endgültig weltbekannt wurde er durch die Rolle als Obi-Wan Kenobi in der ersten "Star-Wars"-Folge "Die dunkle Bedrohung". Ewan McGregor ist mit der Französin Eve Mavrakis verheiratet, mit der er zwei eigene Töchter und eine Adoptivtochter hat und in London lebt.

Die Männer sind Memmen, Angeber, Alkoholiker oder begehen Selbstmord, die Frauen sind Magnolien aus Stahl in John Wells' Verfilmung von Tracy Letts' Pulitzer Preis gekürten Theaterstück "Osage County im August", in dem der Tod des Patriarchen die über ganz Amerika verstreute Familie zurückbringt auf den einsam gelegenen Familiensitz in der Mitte von Nirgendwo in Oklahoma, die an die Farm in "Giganten" erinnert, aber nicht ganz so prächtig aussieht. Es ist auch eher eine Variante des Bates Motel, ein Spinnennetz, in dessen Mitte die Matriarchin sitzt, Violet, eine bösartige schwarze Witwe, die keine Gelegenheit auslässt, Gift zu verspritzen in Form von ätzenden Beleidigungen und Wutausbrüchen. Mir entgeht nichts, sagt sie, obwohl eine Krebserkrankung im Mund sie längst zwingt Schmerzmittel zu schlucken wie Smarties.
Meryl Streep spielt diese Bestie mit einer Lust am gnadenlosen Austeilen, die als Verbeugung vor Elizabeth Taylor gedacht ist, sie aber in Kombination mit ihrer schwarzen Sonnenbrille aussehen lässt wie Roy Orbison in seinen letzten Tagen. Sie agiert sie wie Norma Desmond, dem von Gloria Swanson gespielten und von der eigenen Hybris geblendeten Hollywood-Altstar in Billy Wilders "Sunset Boulevard", immer bereit für ihre Nahaufnahme. Und auch ein bisschen manieriert, was aber passt in diesem Schmelztiegel aus Hass, Neid, Inzest, Pädophilie, Trennung, Drogenmissbrauch und dem verzweifelten Kampf um Anerkennung und ein bisschen Liebe in einer Familie, die mit dysfunktional noch freundlich umschrieben ist. Wenn die Töchter schließlich auftauchen, Julia Roberts die Unerbittliche, Julianne Nicholson die Weiche, Juliette Lewis das Luder, ihre Männer im Schlepptau, löst sich die über Jahre angestaute Anspannung in einer Abfolge wüster Konfrontationen, zunächst verbal, später auch körperlich, die die Katze auf dem heißen Blechdach steppen lässt.
Nie verleugnet Regisseur John Wells ("The West Wing") die Theaterherkunft des Stoffs. Die Enge der Szenen und die