Modigliani, DVD (DVD)
1919: In Paris geraten der erfolgreiche Picasso und der mit seiner Geliebten Jeanne in Armut lebende Modigliani immer wieder aneinander. Ein hochdotierter Wettbewerb soll entscheiden, wer von beiden Künstlern der Bessere ist...
Das Arthouse-Drama...
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DVD
9.99 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Modigliani, DVD (DVD)“
1919: In Paris geraten der erfolgreiche Picasso und der mit seiner Geliebten Jeanne in Armut lebende Modigliani immer wieder aneinander. Ein hochdotierter Wettbewerb soll entscheiden, wer von beiden Künstlern der Bessere ist...
Das Arthouse-Drama rückt die Rivalität der Maler sowie Jeannes tragische Lieben in den Vordergrund.
Das Arthouse-Drama rückt die Rivalität der Maler sowie Jeannes tragische Lieben in den Vordergrund.
Weitere Produktinformationen zu „Modigliani, DVD (DVD)“
Paris 1919. Ganz Europa leidet noch unter den Nachwirkungen des ersten Weltkriegs, während im wilden Pariser Nachtleben Liebe, Lust und Leidenschaft das Zepter übernommen haben. So auch im Café La Rotonde, wo die beiden konkurrierenden Maler-Genies Pablo Picasso (OMID DJALILI) und Amedeo Modigliani (ANDY GARCIA) verkehren. Doch während Picasso als anerkannter Künstler Erfolge feiert, lebt Modigliani mit seiner Geliebten Jeanne Hébuterne (ELSA ZYLBERSTEIN) in ärmlichsten Verhältnissen. Bei den regelmäßigen Treffen im La Rotonde entlädt sich die Hassliebe zwischen Picasso und Modigliani immer wieder in hitzigen Streitereien, die zuweilen sogar zu Handgreiflichkeiten führen. Umso gespannter ist die Pariser Kunstwelt auf einen bevorstehenden, hochdotierten Wettbewerb, bei dem auch darüber entschieden werden soll, wer von beiden der Bessere ist... Doch Modigliani erlebt seinen großen Triumph nicht mehr. In passend düsteren Farben gehaltenes Künstler-Drama, das die Rivalität von Modigliani und Picasso sowie die tragische Liebe von Jeanne in den Vordergrund rückt. Andy Garcia in der Titelrolle und der Rest des internationalen Ensembles spielen in diesem schönen Arthouse-Drama auf höchstem Niveau.
Inhaltsverzeichnis zu „Modigliani, DVD (DVD)“
- Originaltrailer- Trailershow- Wendecover
Film-Infos zu „Modigliani, DVD (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||
Vertrieb: | CARGO | ||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Aliceleo, UKFS, u.a., Mediapro Pics., Framework Prod. | ||||||||||||||||
Verlag: | m(puls intainment, 3L | ||||||||||||||||
Label: | 3L | ||||||||||||||||
Verleih: | 3L | ||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2012 | ||||||||||||||||
Darsteller: | Andy Garcia (Amedeo Modigliani) , Elsa Zylberstein (Jeanne Hebuterne) , Hippolyte Girardot (Utrillo), Omid Djalili (Pablo Picasso), Eva Herzigova (Olga), Udo Kier | ||||||||||||||||
Regisseur: | Mick Davis | ||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Modigliani, DVD (DVD)“
Darsteller: | Andy Garcia (Amedeo Modigliani) , Elsa Zylberstein (Jeanne Hebuterne) , Hippolyte Girardot (Utrillo), Omid Djalili (Pablo Picasso), Eva Herzigova (Olga), Udo Kier |
Drehbuchautor: | Mick Davis |
Kamera: | Manu Kadosh |
Kostüm: | Pam Downe |
Musik: | Guy Farley |
Produzenten: | Andy Garcia , Stephane Martinez-Campeau, Philippe Martinez , Antony Blakey, Andre Djaoui, Stephen Marsden, Alan Latham, Paul Feetum, Douglas W. Miller, Karinne Behr, Marcos Zurinaga, Gary Ungar, Donald A. Barton |
Regisseur: | Mick Davis |
Vertrieb: | CARGO |
Produktionsfirma: | Aliceleo, UKFS, u.a., Mediapro Pics., Framework Prod. |
Verlag: | m(puls intainment, 3L |
Label: | 3L |
Verleih: | 3L |
Land / Jahr: | Deutschland / 2012 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 123 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: m(puls intainment
- EAN: 4049834005139
Rezension zu „Modigliani, DVD (DVD)“
Mick Davis wirft einen erhellenden Blick auf das unglückliche Leben des genialen Malers Amedeo Modigliani. Wobei "erhellend" relativ zu verstehen ist, badet Davis' Protagonist Andy Garcia doch in düsteren Sepia-Tönen, noch düstereren Stimmungen und Unmengen an Rotwein. Leidenschaftlich, dramatisch und bevölkert von illustren historischen Figuren erzählt das biografische Drama von der Rivalität zwischen dem armen Modigliani und dem Kunst-Protz Picasso sowie der verzehrenden Liebe des Titelhelden zur Bürgertochter Jeanne Hébuterne. Angesichts der Abwesenheit publikumswirksamer Stars sowie des ruhigen Erzähltempos empfiehlt sich dieses Kunststück vor allem dem Arthauspublikum.So flüchtig sich der künstlerische und kommerzielle Erfolg bei vielen großen Malern zu Lebzeiten erwies, mit so geringen Erfolgsaussichten an der Kinokasse plagen sich auch Künstler-Biopics. Der Oscar-Gewinn von Marcia Gay Harden verhalf "Pollock" nicht zum Ruhm und auch Arthouse-Schwergewicht Anthony Hopkins brachte "Mein Mann Picasso" kaum Geld ein. Erst Werke wie "Frida" oder "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" widerlegten in jüngerer Zeit das Dogma vom Malerporträt als Flop. Vielleicht hilft deren Erfolg ja auch Mick Davis' ambitionierter, pan-europäisch produzierter, Künstlerbiografie "Modigliani" auf die Sprünge, die mit einem in guter Form agierenden Andy Garcia ("Der Pate III") in der Titelrolle aufwartet.
Der jüdische Maler Modigliani lebt im Jahr 1919 von sporadischen Auftragsarbeiten im Pariser Künstlerviertel Montparnasse. Seine Arroganz und Weigerung, sich im künstlerischen Ausdruck dem Willen anderer zu beugen, verhindern trotz offensichtlicher Begabung den Durchbruch. Die schwelende Rivalität zum erfolgreichen Pablo Picasso - Omid Djalili aus "Sky Captain and the World of Tomorrow" - macht ihm beständig zu schaffen, das uneheliche Kind, das er mit der geliebten Bürgerstochter Jeanne Hébuterne (eher blass: Elsa Zylberstein) hat, wird von deren Vater ins Waisenhaus gesteckt, und er
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selbst trinkt, trotz fortgeschrittener Tuberkulose, statt grünem Tee lieber "grüne Fee". Euphorie und tiefste Verzweiflung wechseln sich ab, bis am 27. Januar 1920 eine Meningitis Modiglianis turbulenter 35-jähriger Existenz ein Ende bereitet.
Mit einer recht dunklen Farbpalette arbeitet Mick Davis in seiner ehrenwerten, gediegen gehaltenen Inszenierung, die Kameramann Emmanuel Kadosh den Vorgaben entsprechend virtuos umzusetzen versteht. Sie umgibt den von Andy Garcia mit viel Einfühlungsvermögen verkörperten Pinsel-Virtuosen mit Sepia-Tönen und einer Aura, die zwischen finsterer Verzweiflung und charmanter Patina pendelt. Das elegante Produktionsdesign von Giantito Burchiellaro sowie der stimmungsvolle Score von Guy Farley stehen hingegen etwas im Kontrast zum vom Davis verfassten, Dialog-schwachen Drehbuch. Dem Skript mangelt es bisweilen an Brisanz und das Kernthema, der Streit zwischen Modigliani und Picasso, tritt nicht deutlich genug zu Tage. Dennoch ist man fasziniert vom Energiebündel Modigliani, das sich zu Grunde richtet, Frauen ohne Augen malt, viel zu lange Hälse liebt und sich um das gesättigte Kunst-Establishment keinen Deut schert. Fans von Garcia und kunstinteressierte Cineasten werden sich deshalb gerne durch die regenglänzenden, Kopfstein-gepflasterten Straßen dieser kunstsinnigen Herzensangelegenheit treiben lassen. geh.
Mit einer recht dunklen Farbpalette arbeitet Mick Davis in seiner ehrenwerten, gediegen gehaltenen Inszenierung, die Kameramann Emmanuel Kadosh den Vorgaben entsprechend virtuos umzusetzen versteht. Sie umgibt den von Andy Garcia mit viel Einfühlungsvermögen verkörperten Pinsel-Virtuosen mit Sepia-Tönen und einer Aura, die zwischen finsterer Verzweiflung und charmanter Patina pendelt. Das elegante Produktionsdesign von Giantito Burchiellaro sowie der stimmungsvolle Score von Guy Farley stehen hingegen etwas im Kontrast zum vom Davis verfassten, Dialog-schwachen Drehbuch. Dem Skript mangelt es bisweilen an Brisanz und das Kernthema, der Streit zwischen Modigliani und Picasso, tritt nicht deutlich genug zu Tage. Dennoch ist man fasziniert vom Energiebündel Modigliani, das sich zu Grunde richtet, Frauen ohne Augen malt, viel zu lange Hälse liebt und sich um das gesättigte Kunst-Establishment keinen Deut schert. Fans von Garcia und kunstinteressierte Cineasten werden sich deshalb gerne durch die regenglänzenden, Kopfstein-gepflasterten Straßen dieser kunstsinnigen Herzensangelegenheit treiben lassen. geh.
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