Naqoyqatsi (DVD)
Die Zukunft beginnt heute. 86 Min.
Nach "Koyaanisqatsi" und "Powaqqatsi" schließt der renommierte, vielfach preisgekrönte Autor, Regisseur und Produzent Godfrey Reggio nun mit "Naqoyqatsi" seine künstlerische Trilogie ab. Sein finales Werk behandelt die Gewalt und Zerstörung, die in manchen...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Naqoyqatsi (DVD)“
Nach "Koyaanisqatsi" und "Powaqqatsi" schließt der renommierte, vielfach preisgekrönte Autor, Regisseur und Produzent Godfrey Reggio nun mit "Naqoyqatsi" seine künstlerische Trilogie ab. Sein finales Werk behandelt die Gewalt und Zerstörung, die in manchen Fassetten unserer technisierten Welt geradezu kultiviert werden. Godfrey Reggio behandelt dieses Thema allerdings nicht auf eine überaus moralisierende Weise, sondern mit Hilfe einer stark verfremdeten Bilderflut, deren Ästhetik allein die Formen des Handels, nicht aber deren Schrecken vermitteln.
Weitere Produktinformationen zu „Naqoyqatsi (DVD)“
Nach Koyaanisqatsi und Powaqqatsi schließt Godfrey Reggio seine künstlerische Trilogie ab. Sein finales Werk behandelt die Gewalt und Zerstörung, die in manchen Facetten unserer technisierten Welt geradezu kultiviert werden. Mit Hilfe einer stark verfremdeten Bilderflut, deren Ästhetik allein die Formen des Handelns, nicht aber deren Schrecken vermittelt, bearbeitet Reggio dieses Thema auf seine ganz eigene Art.
Inhaltsverzeichnis zu „Naqoyqatsi (DVD)“
- Behind the Scenes- Filmmusik: Gespräch mit Philip Glass und Yo-Yo Ma- Podiumsdiskussion an der New York University- Wendecover
Mitwirkende zu „Naqoyqatsi (DVD)“
Darsteller: | Marlon Brando, Elton John, Bella Donna, Tse-tung Mao, Nikita Khrushchev, Warren Christopher |
Drehbuchautor: | Godfrey Reggio |
Kamera: | Russell Lee Fine |
Komponist: | Philip Glass |
Musik: | Philip Glass |
Produzenten: | Steven Soderbergh , Joe Beirne, Lawrence Taub, Godfrey Reggio |
Regisseur: | Godfrey Reggio |
Verlag: | Studiocanal |
Verleih: | Studiocanal |
Vertrieb: | Studiocanal |
Label: | Miramax |
Produktionsfirma: | Qatsi Prods. |
Jahr: | 2012 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Godfrey Reggio
- DVD
- FSK: ab 6 Jahre, farbig, Spieldauer: 86 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Studiocanal
- EAN: 4006680064253
- Erscheinungsdatum: 23.08.2012
Rezension zu „Naqoyqatsi (DVD)“
Da "Sprache wohl nicht länger die Welt beschreiben kann, in der wir leben", entwickelte Godfrey Reggio einen assoziativen Filmstil jenseits der Worte, der Bilder mit Musik verwebt und ihn 1976 über Nacht berühmt machte. Nach "Koyaanisqatsi" und "Powaqqatsi" schließt der renommierte, vielfach preisgekrönte Autor, Regisseur und Produzent nun mit "Naqoyqatsi" seine künstlerische Trilogie ab. Das Fehlen echter Handlung und der bewusste Verzicht auf das gesprochene Wort macht die breite Auswertung dieser faszinierenden experimentellen Dokumentation wohl schwierig.Godfrey Reggio zum Dritten. Altbekannt, altbewährt. Auch diesmal bezieht sein visueller Essay den Titel aus der Sprache der Hopi-Indianer. Wörtlich übersetzt bedeutet "Naqoyqatsi" entweder "ein Leben gegenseitigen Tötens" oder "Krieg als Form des Leben". Frei interpretiert, könnte/müsste man also von "kultivierte Gewalt" sprechen. Die beschwört der Filmemacher, der 14 Jahre in einem katholischen Orden mit Schweigen, Fasten und Beten zubrachte, mittels außerordentlich poetischer, manchmal kontemplativer, manchmal erschreckender Bilder und eindringlicher Musik. Die besorgte wieder - und wie immer kongenial - der Elektronik-Minimalist Philip Glass, der für einige wunderbare Soli vom Cello-Virtuosen Yo-Yo Ma unterstützt wird.
Es geht um den destruktiven Einfluss moderner Technologien auf Natur, Alltagsleben und die Zukunft der Menschheit. Da stürzen gewaltige Wellen auf einen zu, rasen Sternschnuppen über das Firmament, mühen sich Olympioniken über die Tartanbahn und verdunkeln Atompilze den Himmel. Hart dagegen geschnitten grüßt grün auf schwarz (oder ist es anders herum?) die Matrix, blitzen atemlos schnelle Werbespots auf und flimmern altbekannte, grauenerregende Nachrichtenbilder über die Leinwand. Dazwischen: Bildinstallationen - von Adolf Hitler, Elton John, Osama bin Laden, Arafat, Mandela, George W. Bush sowie namenlosen Erdbürger, die milde und in Zeitlupe auf den Zuschauer herablächeln.
Ein elegisches,
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esoterisches Gesamtkunstwerk, eine hintersinnige Zivilisationsphilosophie in Form einer Non-Stop-Collage, furios montiert, emotional fesselnd, und zum Nachdenken anregend. Film als Kunstform, sicherlich nicht leicht zugänglich, nicht leicht zu vermarkten, aber, wenn man sich darauf einlässt, höchst unterhaltsam - und verstörend.
Ging es in ersten Teil der "Qatsi"-Trilogie um den Missbrauch der Welt durch den Menschen, im zweiten um den Einfluss der modernen Welt auf das Leben der Menschen, entwirft der Kinovisionär Reggio nun die Fantasie einer Welt, die nach dem Bildnis des neuen Göttlichen erschaffen wurde - dem Computer. Dem ist eigentlich in Zeiten von Microsoft und "Matrix" nichts hinzuzufügen. geh.
Ging es in ersten Teil der "Qatsi"-Trilogie um den Missbrauch der Welt durch den Menschen, im zweiten um den Einfluss der modernen Welt auf das Leben der Menschen, entwirft der Kinovisionär Reggio nun die Fantasie einer Welt, die nach dem Bildnis des neuen Göttlichen erschaffen wurde - dem Computer. Dem ist eigentlich in Zeiten von Microsoft und "Matrix" nichts hinzuzufügen. geh.
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