Suchkind 312 (DVD)
Die Bundesrepublik nach dem 2. Weltkrieg: Endlich kann Ursula Gothe wieder ein halbwegs normales Leben führen. Ihr Mann Richard ist zielstrebig und steht kurz vor einer Beförderung. Dem ehrgeizigen Ingenieur hat Ursula verschwiegen, dass sie im Krieg schon...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Suchkind 312 (DVD)“
Die Bundesrepublik nach dem 2. Weltkrieg: Endlich kann Ursula Gothe wieder ein halbwegs normales Leben führen. Ihr Mann Richard ist zielstrebig und steht kurz vor einer Beförderung. Dem ehrgeizigen Ingenieur hat Ursula verschwiegen, dass sie im Krieg schon einmal verlobt war. Auch von der Existenz der Tochter Martina weiß Richard nichts, zumal Ursula glaubt, sie sei nicht mehr am Leben. Eines Tages jedoch entdeckt sie die Totgeglaubte in einer Suchanzeige. Ursula ist überglücklich. Gleichzeitig steigt in ihr Angst hoch, denn ein uneheliches Kind könnte dem Aufstieg ihres Mannes und damit auch ihr schaden...
Weitere Produktinformationen zu „Suchkind 312 (DVD)“
Die Bundesrepublik nach dem 2. Weltkrieg: Endlich kann Ursula Gothe wieder ein halbwegs normales Leben führen. Ihr Mann Richard ist zielstrebig und steht kurz vor einer Beförderung. Dem ehrgeizigen Ingenieur hat Ursula verschwiegen, dass sie im Krieg schon einmal verlobt war. Auch von der Existenz der Tochter Martina weiß Richard nichts, zumal Ursula glaubt, sie sei nicht mehr am Leben. Eines Tages jedoch entdeckt sie die Totgeglaubte in einer Suchanzeige. Ursula ist überglücklich. Gleichzeitig steigt in ihr Angst hoch, denn ein uneheliches Kind könnte dem Aufstieg ihres Mannes und damit auch ihr schaden ... Dieser Film mit Publikumsliebling Christine Neubauer basiert auf einem erfolgreichen Illustriertenroman aus den 1950er-Jahren. TV-Spielfilm sprach von einer "starken Story", Prisma.de schrieb: "Die dramatische Geschichte, ein Remake des gleichnamigen Filmes von 1955, hat es durchaus in sich. [...] Besonders Oliver Stritzel überzeugt als Karrierist, der nicht weiß, wie er sich gegenüber seiner Ehefrau verhalten soll."
Film-Infos zu „Suchkind 312 (DVD)“
Kategorie: | Spielfilm (TV) | ||||||||||||||||
Verlag: | ALIVE, Pidax Film- und Hoerspielverlag | ||||||||||||||||
Verleih: | pidax film + media | ||||||||||||||||
Label: | Pidax film | ||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||
Jahr: | 2021 | ||||||||||||||||
Darsteller: | Christine Neubauer (Ursula Gothe) , Oliver Stritzel (Dr. Richard Gothe) , Timothy Peach (Achim Lenau) , Eva Herzig (Johanna Gothe) , Jannis Michel (Helmut Gothe), Janina Fautz (Martina Hanke), Jennifer Brylka (Waisenkind Elke), Cedric Eich (Waisenkind Heiner), Connor Alexander Mills (Waisenkind Hermann), Jaecki Schwarz (Direktor Lohmann) , Ulrike Bliefert (Frau Lohmann), Jana Hora (Ulla Krawinke), Karl Kranzkowski (Herr Klinger) , Maria Burghardt (Hausmädchen Anni) | ||||||||||||||||
Autor: | Hans-Ulrich Horster | ||||||||||||||||
Regisseur: | Gabi Kubach | ||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Suchkind 312 (DVD)“
Darsteller: | Christine Neubauer (Ursula Gothe) , Oliver Stritzel (Dr. Richard Gothe) , Timothy Peach (Achim Lenau) , Eva Herzig (Johanna Gothe) , Jannis Michel (Helmut Gothe), Janina Fautz (Martina Hanke), Jennifer Brylka (Waisenkind Elke), Cedric Eich (Waisenkind Heiner), Connor Alexander Mills (Waisenkind Hermann), Jaecki Schwarz (Direktor Lohmann) , Ulrike Bliefert (Frau Lohmann), Jana Hora (Ulla Krawinke), Karl Kranzkowski (Herr Klinger) , Maria Burghardt (Hausmädchen Anni) |
Drehbuchautoren: | Susanne Beck, Thomas Eifler |
Kamera: | Hans-Jörg Allgeier |
Musik: | Rainer Oleak |
Produzent: | Wolfgang Hantke |
Regisseur: | Gabi Kubach |
Verlag: | ALIVE, Pidax Film- und Hoerspielverlag |
Verleih: | pidax film + media |
Label: | Pidax film |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2021 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Ulrich Horster
- DVD
- FSK: ab 6 Jahre, farbig, Spieldauer: 90 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: ALIVE
- EAN: 4260497429401
- Erscheinungsdatum: 26.02.2021
Rezension zu „Suchkind 312 (DVD)“
ARD-Powerlady Christine Neubauer als westdeutsche Nachkriegs-Mutti zwischen zwei Kindern und zwei Männern in einer handwerklich sauberen Ziegler Film-Produktion.Westliches Nachkriegsdeutschland. Aufstrebende Mittelklasse-Frau erfährt per Zeitschriften-Artikel, dass ihr 1945 auf der Flucht verlorenes Baby noch am Leben ist. Mittlerweile ist sie allerdings mit einem angehenden Firmendirektor verheiratet und hat mit diesem einen Sohn. Als der an der Ostfront tot geglaubte Verlobte auftaucht und sich eine weitere Frau um die im Waisenhaus lebende Tochter bemüht, ist das Chaos perfekt. Zumal die Nachkriegs-Gesetzeslage keine Nachsicht übt mit dem Status von "unehelichen" Kindern. Dass diese Story wie ein "Groschenroman" klingt, davon ist nicht nur der gebeutelte Gatte der fassungslosen Mutter überzeugt, sondern mit fortschreitender Geschichte auch der Zuschauer. Und in der Tat haben Regisseurin Gabi Kubach ("Das Bernstein-Amulett") sowie die Autoren Susanne Beck und Thomas Eifler ("Margarete Steiff") hier auf einen Romanstoff aus den fünfziger Jahren zurückgegriffen, der 1955 unter gleichem Titel sogar in die Kinos gekommen ist. Hans-Ulrich Horster alias Eduard Rhein hieß der Autor dieses Lesestoffs, einer der Gründungsväter der TV-Zeitschrift "Hör zu" und Initiator einer fortlaufenden Foto-Story über vermisste Kinder. Schon damals ging also (inszeniertes) Melodram mit (realem) Lebensdrama einher, und die Produktionsfirma Ziegler Film hat sich redlich bemüht, im Jahr 2007 beiden Ansprüchen gerecht zu werden. Erfreulich ist, dass die Degeto-Vorzeigefrau Christine Neubauer hier einmal das Zitterweib spielen darf.
Interessant wird dieser Film über die verlogenen 50er aber erst vor dem Hintergrund der 68er-Renaissance und dem neuen Umgang mit Studentenrevolte und Terrorismus. Dass sich die körperlich und seelisch verwaiste Kriegsende-Generation in ihren Twen-Zeiten gegen die Elterngeneration erhebt, ist bei deren verbogenen und gern verschwiegenen Lebenswegen kein Wunder.
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Mit diesem Wissen im Hinterkopf (plus der im Anschluss gezeigten NDR-Doku "Wo ist meine Familie?" von Florian Huber) wird "Suchkind 312" sogar - fast - zu einem politischen TV-Stück! aw.
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