Tage des Terrors (DVD)
130 Min.
Im Jahr 2011 wird ein amerikanischer Professor in Lahore, Pakistan entführt. Bobby (Liev Schreiber) ist ein amerikanischer Journalist und möchte einen Artikel über militante Akademiker in Pakistan schreiben. In einem kleinen Café in Lahore interviewt er...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Tage des Terrors (DVD)“
Im Jahr 2011 wird ein amerikanischer Professor in Lahore, Pakistan entführt. Bobby (Liev Schreiber) ist ein amerikanischer Journalist und möchte einen Artikel über militante Akademiker in Pakistan schreiben. In einem kleinen Café in Lahore interviewt er dazu Changez Khan (Riz Ahmed). Der hat an der Princeton-Universität in den U.S.A. studiert und erzählt jetzt rückblickend von seinem Leben als erfolgreicher Finanzanalytiker einer New Yorker Firma, von seiner großen Liebe Erica (Kate Hudson), wie sich sein komplettes Leben nach dem 11. September 2001 verändert hat und er nach Pakistan zurückgekehrt ist. Hat sich Changez Khan radikalisiert und hat er etwas mit der Entführung des Professors zu tun?
Weitere Produktinformationen zu „Tage des Terrors (DVD)“
Im Jahr 2011 wird ein amerikanischer Professor in Lahore, Pakistan entführt. Der Vorfall erregt die Aufmerksamkeit von US-Journalist Bobby. Er recherchiert zu einem Artikel über islamistische Akademiker. In einem Café in Lahore trifft er deshalb Changez Khan. Der einstige Finanzanalytiker hat an der Princeton-Universität in den U.S.A. studiert und erzählt rückblickend von seinem Leben als Top-Manager einer New Yorker Firma, seiner großen Liebe Erica und wie sich sein Leben nach dem 11. September 2001 komplett verändert hat. Das Gespräch wirft gefährliche Fragen auf: Ist Changez Khan radikalisiert und hat er etwas mit der Entführung des Professors zu tun?
Inhaltsverzeichnis zu „Tage des Terrors (DVD)“
- Wendecover
Film-Infos zu „Tage des Terrors (DVD)“
Genre: | Drama / Thriller | ||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||
Verlag: | ALIVE, Maritim Pictures | ||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Mirabai Films, Doha Film Institute, Cine Mosaic | ||||||||||||||||||||
Label: | Maritim Pictures | ||||||||||||||||||||
Verleih: | Maritim Pictures | ||||||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2016 | ||||||||||||||||||||
Darsteller: | Riz Ahmed (Changez), Kate Hudson (Erica) , Liev Schreiber (Bobby) , Kiefer Sutherland (Jim) , Om Puri (Abu), Nelsan Ellis (Wainwright), Martin Donovan (Ludlow Cooper), Christopher Smith (Mike Rizzo) | ||||||||||||||||||||
Autor: | Mohsin Hamid | ||||||||||||||||||||
Regisseur: | Mira Nair | ||||||||||||||||||||
Inhalt: | Ein junger Pakistani träumt den amerikanischen Traum. Als der zum Greifen nah ist, kommt ihm 9/11 in die Quere. Mira Nair ("Monsoon Wedding") nimmt sich in diesem Politdrama des 11. Septembers und seiner Folgen an. | ||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Tage des Terrors (DVD)“
Darsteller: | Riz Ahmed (Changez), Kate Hudson (Erica) , Liev Schreiber (Bobby) , Kiefer Sutherland (Jim) , Om Puri (Abu), Nelsan Ellis (Wainwright), Martin Donovan (Ludlow Cooper), Christopher Smith (Mike Rizzo) |
Drehbuchautoren: | William Wheeler, Ami Boghani |
Kamera: | Declan Quinn |
Kostüm: | Arjun Bhasin |
Produzenten: | Mira Nair , Hani Farsi, Lydia Dean Pilcher |
Regisseur: | Mira Nair |
Verlag: | ALIVE, Maritim Pictures |
Produktionsfirma: | Mirabai Films, Doha Film Institute, Cine Mosaic |
Label: | Maritim Pictures |
Verleih: | Maritim Pictures |
Vertrieb: | AL!VE |
Land / Jahr: | Deutschland / 2016 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Mohsin Hamid
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 130 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Mit Ahmed, Riz; Hudson, Kate; Schreiber, Liev; Regie: Nair, Mira
- Studio: ALIVE
- EAN: 4042564166255
- Erscheinungsdatum: 18.03.2016
Rezension zu „Tage des Terrors (DVD)“
Mira Nair schlägt im Eröffnungsfilm von Venedig, einem dramatischen Polit-Thriller, Brücken zwischen westlicher und muslimischer Welt, zwischen Freund und Feind.Das Post-9/11 Trauma diesmal nicht aus Sicht der Amerikaner, sondern aus der Perspektive eines Pakistani. Der Amerikanische Traum ist für den brillanten Princeton-Absolventen Changez Khan zum Greifen nah. Er hat eine Karriere an der Wall Street vor sich, ohne Rücksicht auf Kollateralschäden, liebt ein nettes US-Girl, ist gesellschaftlich anerkannt. Dann der Bruch nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center. Nicht ist mehr, wie es einmal war. Demütigende Körperkontrollen am Flughafen, permanentes Misstrauen bei Freunden und Behörden. Er steht unter Generalverdacht. Der Desillusionierte kehrt nach Pakistan zurück, um an der Uni zu lehren.
Mira Nair legt in der Verfilmung von Mohsin Hamids internationalem Bestseller "Der Fundamentalist, der keiner sein wollte" den Finger in die Wunde, den Konflikt und das Unverständnis zwischen den Kulturen und zeichnet - manchmal sehr simplifiziert - Vorurteile und Missverständnisse, die Gefahr, in Terrorismus abzurutschen. Zur Originalvorlage, die primär aus einem Gespräch zwischen dem US-Journalisten Bobby Lincoln (Liev Schreiber), der mit der CIA kooperiert, und dem Pakistaner Khan (Riz Ahmed) bestand, fügt sie starke Thriller-Elemente hinzu wie die Entführung eines amerikanischen Professors.
In Rückblenden entwickelt sich das Leben des jungen Pakistani, wobei die Chemie zwischen Ahmed und einer brünetten Kate Hudson, das Klischee einer liberalen Künstlerin, nicht recht stimmen will. Sehr differenziert aufgebaut dagegen die Beziehung zwischen dem nach Erfolg Hungerndem und seinem Boss, gespielt von Kiefer Sutherland, eine Mischung aus Vaterfigur und beinhartem Manager. Die Gegenüberstellung der unpersönlichen Welt der Hochfinanz in eiskalten Farben und der pakistanischen Großfamilie mit Musik und Tanz in warmen Tönen wirkt streckenweise übertrieben. Aber immer
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wieder gelingt es Nair, die Fäden zu einem komplexen Ganzen zu verweben und Spannung zu erzeugen.
Der Fundamentalismus, so die Aussage, herrscht überall - der kapitalistische in der westlichen, der religiöse in der vom Islam geprägten Hemisphäre. Ahmed und Schreiber versinnbildlichen zwei sich ähnelnde Persönlichkeiten, zwei Seiten einer Medaille. Wie sie sich verbal umkreisen, auf eine Schwäche des anderen warten und nicht alles preisgeben, das wird zum schauspielerischen Duell, bei dem Ahmed die Nase vorn hat. Die indischstämmige Regisseurin Nair verzichtet auf Schwarzweißmalerei, weist subtil auf Unterschiede und marginale Grenzen zwischen Gut und Böse hin. Ein Anstoß zum Nachdenken. mk.
Der Fundamentalismus, so die Aussage, herrscht überall - der kapitalistische in der westlichen, der religiöse in der vom Islam geprägten Hemisphäre. Ahmed und Schreiber versinnbildlichen zwei sich ähnelnde Persönlichkeiten, zwei Seiten einer Medaille. Wie sie sich verbal umkreisen, auf eine Schwäche des anderen warten und nicht alles preisgeben, das wird zum schauspielerischen Duell, bei dem Ahmed die Nase vorn hat. Die indischstämmige Regisseurin Nair verzichtet auf Schwarzweißmalerei, weist subtil auf Unterschiede und marginale Grenzen zwischen Gut und Böse hin. Ein Anstoß zum Nachdenken. mk.
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