Tanguy - Der Nesthocker (DVD)
Es ist nicht so, dass er ohne Mami und Papi keinen Schritt machen würde. Aber Tanguy, reife 28 Jahre alt, Dozent an der Pariser Universität, lebt immer noch bei seinen Eltern Paul und Edith in einer großzügigen Pariser Dachwohnung. Und fühlt sich so...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Tanguy - Der Nesthocker (DVD)“
Es ist nicht so, dass er ohne Mami und Papi keinen Schritt machen würde. Aber Tanguy, reife 28 Jahre alt, Dozent an der Pariser Universität, lebt immer noch bei seinen Eltern Paul und Edith in einer großzügigen Pariser Dachwohnung. Und fühlt sich so pudelwohl, dass er gar nicht auf die Idee kommt, daran etwas zu ändern. Doch für seine Eltern wird der altkluge Nesthocker immer mehr zum Alptraum. Mit Geduld und guten Worten ist Tanguy nicht beizukommen, da müssen schon schwerere Geschütze aufgefahren werden. Und dabei entwickeln Edith und Paul eine ganz erstaunliche Fantasie: Die Treibjagd auf Tanguy ist eröffnet.
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Es ist nicht so, dass er ohne Mami und Papi keinen Schritt machen würde. Aber Tanguy, reife 28 Jahre alt, Dozent an der Pariser Universität, lebt immer noch bei seinen Eltern Paul und Edith in einer großzügigien Pariser Dachwohnung. Und fühlt sich so pudelwohl, dass er gar nicht auf die Idee kommt, daran etwas zu ändern. Doch für die Eltern wird der altkluge Nesthocker immer mehr zum Albtraum. Mit Geduld und guten Worten ist Tanguy nicht beizukommen, da müssen schon schwerere Geschütze aufgefahren werden. Und dabei entwickeln Edith und Paul eine ganz erstaunliche Fantasie: Die Treibjagd auf Tanguy ist eröffnet...
Film-Infos zu „Tanguy - Der Nesthocker (DVD)“
Genre: | Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Tanguy | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Prokino | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Prokino | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Les Productions du Champ Poirier, TF1 Films u.a. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | LEONINE Distribution | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2013 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Sabine Azéma (Edith Guetz) , André Dussollier (Paul Guetz) , Eric Berger (Tanguy Guetz), Hélène Duc (Großmutter), Aurore Clément (Carole), Jean-Paul Rouve (Bruno), André Wilms (Therapeut), Richard Guedj (Patrick), Roger Hool (Philippe), Nathalie Krebs (Noëlle), Delphine Serina (Sophie), Sachi Kawamata (Kimiko), Annelise Hesme (Marguerite), Jacques Boudet (Richter), Philippe Laudenbach (Maître Badinier), Arlette Thomas (Philomène), Christiane Millet (Irène), Bunny Godillot (Nora), Sandrine Le Berre (Edith (jung)), Niels Dubost (Paul (jung)), Anthony Paliotti (Nicolas), Thomas Derichebourg (Frédéric), François Vincentelli (Cyril), Jean-Pierre Jorris (Delerme), Patrick Bouchitey (der Praktikant) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autoren: | Laurent Chouchan, Étienne Chatiliez, Yolande Zauberman | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Étienne Chatiliez | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Dem opportunistischen 28-jährigen Studenten Tanguy kommt es überhaupt nicht in den Sinn, das traute Heim von Mama und Papa zu verlassen. Deshalb beschließen seine genervten Eltern, schwerere Geschütze aufzufahren. Bissige Komödie von Etienne Chatiliez, in der Sabine Azéma und André Dussollier mit Genuss in der Boshaftigkeit schwelgen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Tanguy - Der Nesthocker (DVD)“
Darsteller: | Sabine Azéma (Edith Guetz) , André Dussollier (Paul Guetz) , Eric Berger (Tanguy Guetz), Hélène Duc (Großmutter), Aurore Clément (Carole), Jean-Paul Rouve (Bruno), André Wilms (Therapeut), Richard Guedj (Patrick), Roger Hool (Philippe), Nathalie Krebs (Noëlle), Delphine Serina (Sophie), Sachi Kawamata (Kimiko), Annelise Hesme (Marguerite), Jacques Boudet (Richter), Philippe Laudenbach (Maître Badinier), Arlette Thomas (Philomène), Christiane Millet (Irène), Bunny Godillot (Nora), Sandrine Le Berre (Edith (jung)), Niels Dubost (Paul (jung)), Anthony Paliotti (Nicolas), Thomas Derichebourg (Frédéric), François Vincentelli (Cyril), Jean-Pierre Jorris (Delerme), Patrick Bouchitey (der Praktikant) |
Drehbuchautoren: | Laurent Chouchan, Étienne Chatiliez |
Kamera: | Philippe Welt |
Kostüm: | Elisabeth Tavernier |
Musik: | Pascal Andreacchio |
Produzent: | Charles Gassot |
Regisseur: | Étienne Chatiliez |
Label: | Prokino |
Verleih: | Prokino |
Produktionsfirma: | Les Productions du Champ Poirier, TF1 Films u.a. |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Land / Jahr: | Deutschland / 2013 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Laurent Chouchan , Étienne Chatiliez , Yolande Zauberman
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 105 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Regie: Étienne Chatiliez; Mit Sabine Azéma, André Dussollier, Eric Berger u. a.
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 888837765893
- Erscheinungsdatum: 22.11.2013
Rezension zu „Tanguy - Der Nesthocker (DVD)“
Ein echter Chatiliez! Sechs Jahre, nachdem er Prüderie und gutbürgerliche Heuchelei mit "Das Glück liegt in der Wiese" satirisch auf die Hörner nahm, hält Etienne Chatiliez, der Regisseur von "Tante Danielle", erneut eine verschmitzte Breitseite gegen allzu bemühte politische Korrektheit bereit. Obwohl die schwarze Komödie über ein Elternpaar, das es nicht länger ertragen kann, dass der 28-jährige Sohn immer noch in der elterlichen Wohnung haust, nicht ganz den Biss und gnadenlosen Fokus der Vorgänger besitzt, ist die Frontalattacke auf spießige Scheinheiligkeit Balsam auf den Seelen derer, die nicht länger unreflektiert das Hohelied auf die Unantastbarkeit des bürgerlichen Familienlebens singen wollen.Tanguy ist ein rechter Kotzbrocken, auch wenn das erst auf dem zweiten Blick augenfällig wird: Zunächst wirkt der Japan- und China-Student nämlich weltgewandt, freundlich, aufgeschlossen. Schnell lässt Chatiliez den Zuschauer dann allerdings entdecken, dass sich hinter Tanguys schleimiger Unverbindlichkeit ein gnadenloser Egozentriker versteckt, für den nur der eigene Vorteil zählt. Darunter haben alle Mitmenschen zu leiden. Doch während die Freundin oder Eine-Nacht-Liebschaften mühelos Distanz gewinnen können, haben die Eltern dieses Mensch gewordenen Parasiten einen schwereren Stand, zumal der gar nicht daran denkt, sein Domizil in der elterlichen Wohnung zu räumen - bis Mama und Papa ihrem Filius den Krieg erklären. Mit gewohnter Präzision lässt Chatiliez die Auseinandersetzung eskalieren und hat - wie könnte es anders sein? - gerade an den niederträchtigsten Bosheiten seine größte Freude. Nach "Das Glück liegt in der Wiese" bekleidet erneut die wunderbare Sabine Azéma die weibliche Hauptrolle, diesmal jedoch nicht als bornierte Zicke, sondern als bemitleidenswerte Mittvierzigerin mit psychosomatischen körperlichen Reaktionen auf ihr eigen Fleisch und Blut, für die der Guerillakampf gegen den Filius zum befreienden Akt wird. Ihr zur Seite stehen André Dussollier
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als leidgeprüfter Vater am Ende seiner Nerven und Eric Berger als sehr clever ambivalent angelegte Titelfigur: Gerade weil das Mamasöhnchen sich seiner Unausstehlichkeit nicht bewusst ist und sich selbst eigentlich für einen ganz lockeren, umgänglichen Typen hält, ist das Duell, das nach etlichen Aufs und Abs schließlich vor dem Richter seinen Höhepunkt erlebt, so reizvoll: Chatiliez' Sympathien sind klar verteilt, aber es bereitet ihm eine Heidenfreude, dem Zuschauer ein schlechtes Gewissen einzujagen, wenn er sie mit ihm teilt. Dass "Tanguy" trotz all seiner Vorzüge nicht ganz an die Vorgänger Chatiliez' heranreicht, mag daran liegen, dass ihm erstmals nicht Florence Quentin als Drehbuchautorin zur Seite stand: Gerade im Mittelteil hätte diesem Spaß, der durchaus in der Tradition doppelbödiger Frankokomödien wie "Doktor Popaul" steht, mehr dramatischen Zug oder wenigstens eine geradlinigere Entwicklung gut zu Gesicht gestanden, zumal er visuell allzu beliebig gestaltet ist. Natürlich lässt sich nicht von der Hand zu weisen, dass Etienne Chatiliez' Filme dem Genregros auch dann noch haushoch überlegen sind, wenn sie nicht ganz perfekt sind: Die Lust des Regisseurs, den Finger in Wunden zu legen und gegen den Strom zu schwimmen, lässt seinen Film in Zeiten pubertärer Klamotten mit platten Hauruck-Pointen zum überlegen schimmernden Juwel werden. ts.
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