Tam trifft sich zum ersten Date mit seinem Internetflirt Phum in einem stillgelegten Schwimmbad. Der Ort ist unheimlich, angeblich treiben sich hier Geister herum. Aber Tam ist das egal. Hier kann er wenigstens offen seine Gefühle zeigen während seine Familie nicht akzeptiert, dass er schwul ist, und er in der Schule brutal gemobbt wird. Aus dem Date mit Phum wird eine richtige Romanze, doch die Jungs können sich weiter nur im Spukbad treffen oder an anderen düsteren Orten, wie auf einer bedrohlich wirkenden Müllhalde, über der ebenfalls ein Fluch liegen soll. Für Tam wird es bald immer schwieriger, zwischen Traum und Realität zu unterscheiden. Der thailändische Regisseur Anucha Boonyawatana verschmelzt in seinem Debüt virtuos Genre-Elemente aus Coming-of-Age-, Liebes- und Geisterfilm zu einer atmosphärisch höchst dichten und erotischen Mischung, die in ihrer geheimnisvollen Schönheit an die mythischen Bilderwelten Apichatpong Weerasethakuls erinnert. Das Porträt eines schwulen Jungen, für den noch die gruseligsten Orte weniger befremdlich erscheinen als das eigene Zuhause, kann aber auch als scharfer Kommentar auf die soziale Situation junger Homosexueller im heutigen Thailand gelesen werden.
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Tam trifft sich zum ersten Date mit seinem Internetflirt Phum in einem stillgelegten Schwimmbad. Der Ort ist unheimlich, angeblich treiben sich hier Geister herum. Aber Tam ist das egal. Hier kann er wenigstens offen seine Gefühle zeigen während seine Familie nicht akzeptiert, dass er schwul ist, und er in der Schule brutal gemobbt wird. Aus dem Date mit Phum wird eine richtige Romanze, doch die Jungs können sich weiter nur im Spukbad treffen oder an anderen düsteren Orten, wie auf einer bedrohlich wirkenden Müllhalde, über der ebenfalls ein Fluch liegen soll. Für Tam wird es bald immer schwieriger, zwischen Traum und Realität zu unterscheiden. Der thailändische Regisseur Anucha Boonyawatana verschmelzt in seinem Debüt virtuos Genre-Elemente aus Coming-of-Age-, Liebes- und Geisterfilm zu einer atmosphärisch höchst dichten und erotischen Mischung, die in ihrer geheimnisvollen Schönheit an die mythischen Bilderwelten Apichatpong Weerasethakuls erinnert. Das Porträt eines schwulen Jungen, für den noch die gruseligsten Orte weniger befremdlich erscheinen als das eigene Zuhause, kann aber auch als scharfer Kommentar auf die soziale Situation junger Homosexueller im heutigen Thailand gelesen werden.
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