Tides (DVD)
Als die Erde für den Menschen unbewohnbar wurde, besiedelte die herrschende Elite den Planeten Kepler 209. Doch seine Atmosphäre macht die neuen Bewohner unfruchtbar. Zwei Generationen später soll ein Programm feststellen, ob Leben auf der...
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DVD
7.99 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Tides (DVD)“
Als die Erde für den Menschen unbewohnbar wurde, besiedelte die herrschende Elite den Planeten Kepler 209. Doch seine Atmosphäre macht die neuen Bewohner unfruchtbar. Zwei Generationen später soll ein Programm feststellen, ob Leben auf der Erde wieder möglich ist: Mission Ulysses II soll Gewissheit bringen. Die Raumkapsel gerät beim Eintritt in die Erdatmosphäre außer Kontrolle. Die Astronautin Blake (Nora Arnezeder) überlebt die Landung als Einzige - doch sie muss feststellen, dass sie auf der Erde nicht alleine ist. Ein Überlebenskampf beginnt, und Blake muss Entscheidungen treffen, die das Schicksal der ganzen Menschheit bestimmen werden.
FBW-Prädikat "besonders wertvoll": Das ausstrahlungsstarke Schauspiel und das herausragende Production Design werden ergänzt von einer dynamisch beweglichen Kameraführung, die der Verunsicherung der Heldin in einer ihr fremden Umgebung formal bestens gerecht wird. Tim Fehlbaum ist nach "Hell" ein weiteres rares Stück deutschen Genrekinos gelungen.
Weitere Produktinformationen zu „Tides (DVD)“
Als die Erde für den Menschen unbewohnbar wurde, besiedelte die herrschende Elite den Planeten Kepler 209. Doch seine Atmosphäre macht die neuen Bewohner unfruchtbar. Zwei Generationen später soll ein Programm feststellen, ob Leben auf der Erde wieder möglich ist: Mission Ulysses II soll Gewissheit bringen. Die Raumkapsel gerät beim Eintritt in die Erdatmosphäre außer Kontrolle. Die Astronautin Blake (Nora Arnezeder) überlebt die Landung als Einzige - doch sie muss feststellen, dass sie auf der Erde nicht alleine ist. Ein Überlebenskampf beginnt, und Blake muss Entscheidungen treffen, die das Schicksal der ganzen Menschheit bestimmen werden.
Inhaltsverzeichnis zu „Tides (DVD)“
- Wir haben keinen Planeten B (ca. 2 Min.)- Making-Of (ca. 2 Min.)
- Interviews (ca. 40 Min.)
- Deutsche Hörfilmfassung
Mitwirkende zu „Tides (DVD)“
Darsteller: | Nora Arnezeder (Blake), Iain Glen, Sarah-Sofie Boussnina |
Drehbuchautoren: | Tim Fehlbaum, Mariko Minoguchi |
Kamera: | Markus Förderer |
Maske: | Sabine Schumann |
Musik: | Lorenz Dangel |
Produzenten: | Thomas Wöbke, Ruth Waldburger |
Regisseur: | Tim Fehlbaum |
Special Effect: | Denis Behnke |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Label: | Constantin |
Jahr: | 2022 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 100 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES
- EAN: 4011976906186
- Erscheinungsdatum: 17.02.2022
Rezension zu „Tides (DVD)“
Lange musste man auf Tim Fehlbaums zweiten Film nach seinem viel beachteten Debüt "Hell" warten. 2021 feierte "Tides" im Berlinale Special Premiere. Die Erwartungen waren hoch - und sie haben sich erfüllt.Wieder ist es ein Endzeitthriller, wieder siedelt Fehlbaum seine Geschichte nach eigenem Drehbuch, das er zusammen mit Mariko Minoguchi ("Mein Ende. Dein Anfang") und tatkräftiger Unterstützung seiner Produzenten Thomas Wöbke und Philipp Trauer schrieb, in einer postapokalyptischen Zukunft an. Aber die Vision ist ausgereifter, die Leinwand, auf der gemalt wird, größer. Die Menschen haben es geschafft, ihren Planeten, einst "Mother Earth" genannt, zu einem unbewohnbaren Ort zu machen. Klimawandel, Pandemien, Kriege - alle bestens vertrauten Zutaten wurden gemixt zu einem Killer-Cocktail, der die Eliten zur Aussiedlung auf dem fernen System Kepler 209 brachte. Doch das ist nur der Hintergrund der Geschichte, die zwei Generationen später auf der Erde beginnt. Mit ihrer Mission Ulysses II kehrt eine dreiköpfige Crew zurück zum blauen Planeten, um zu klären, ob eine Rückbesiedlung möglich ist. Denn auf Kepler gehen den Menschen die Kinder aus, sie sind nicht mehr fortpflanzungsfähig in der menschenfernen Galaxie.
Die erste Mission galt seit der Ankunft auf der Erde als vermisst. Zu ihr gehörte der Vater von Blake (Nora Arnezeder), der Astronautin, die jetzt als einzige die Landung überlebt. Sie treibt auch die Hoffnung an, etwas über den Verbleib des geliebten Vaters herauszufinden. Doch zunächst einmal wird sie gefangen genommen von den Muds, einem Volk von Nomaden, die sich aus dem Müll unserer Zivilisation ihr Zuhause auf dem Wasser erbauten und die Fantasiesprache Muddish sprechen. Als deren Kinder wiederum von einer kriegerischen Horde verschleppt werden, folgt sie der Mutter Narvik (Sarah-Sofie Boussnina), die versucht, ihre Tochter zu befreien, und landet in der bizarren Welt von Gibson (Iain Glen aus "Game of Thrones", immer eine Bank), einem Kollegen ihres
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Vaters, der auf einem gestrandeten Tanker eine neue Weltordnung errichten will.
Tim Fehlbaum, für "Hell" mit dem Förderpreis Deutscher Film ausgezeichnet, gelingt wieder eine packende Hochspannungs-Inszenierung auf beachtlichem ästhetischen Niveau, getrieben von der Musik von Lorenz Dangel, für seinen "Hell"-Soundtrack mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Der internationale Cast und die Production-Values brauchen keinen Vergleich zu US-Produktionen scheuen. Dafür steht auch, wie schon bei "Hell", Roland Emmerich als Executive Producer. Eindrucksvoll ist vor allem die Kameraarbeit von Markus Förderer, der schon Fehlbaums Erstling fotografierte, seitdem Karriere in Hollywood machte und für Mike Cahill und Roland Emmerich drehte. Seine stets bewegte Kamera zeigt faszinierende Bilder von düster-nebulöser Schönheit. Dazu viel Nebel und ein Lichtkonzept, das zwischen sämtlichen Graustufen und warmen Tönen wechselt.
Das Wattenmeer liefert eine optisch bestechende Kulisse und eine reale Basis, mit der die VFX-Effekte organisch verbunden sind. Nur drei Drehtage standen dort zur Verfügung, weil sich die Umsetzung der aufwendigen Bauten in dem Naturschutzgebiet zu schwierig erwies. Überwiegend fanden die Dreharbeiten in den Bavaria-Studios statt, wo ganz klassisch mit Fotohintergünden die Watt-Atmosphäre geschaffen und ein riesiges Becken geflutet wurde. Fehlbaum erweist sich als Perfektionist, jeder Tropfen sitzt, Feuchtigkeit und Nebel triefen aus jeder Einstellung: Wenn es einen unmittelbaren visuellen Vergleich gibt für die eindringliche Welt, die hier geschaffen wurde, dann ist es "Beasts of the Southern Wild", und doch breitet sich eine singuläre Vision mit einem Hauch von Hoffnung aus. Eine aufwendige Produktion, die den Produzenten einen langen Atem abverlangte. Kluges, deutsches Genre, gedreht auf Englisch und mit hohem internationalen Standard - ein immer noch seltener Glücksfall, wenn es wie hier gelingt. Das nährt die Hoffnung, dass man nicht wieder fast zehn Jahre warten muss, bis man den nächsten Film von Tim Fehlbaum zu sehen bekommt.
Marga Boehle.
Tim Fehlbaum, für "Hell" mit dem Förderpreis Deutscher Film ausgezeichnet, gelingt wieder eine packende Hochspannungs-Inszenierung auf beachtlichem ästhetischen Niveau, getrieben von der Musik von Lorenz Dangel, für seinen "Hell"-Soundtrack mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Der internationale Cast und die Production-Values brauchen keinen Vergleich zu US-Produktionen scheuen. Dafür steht auch, wie schon bei "Hell", Roland Emmerich als Executive Producer. Eindrucksvoll ist vor allem die Kameraarbeit von Markus Förderer, der schon Fehlbaums Erstling fotografierte, seitdem Karriere in Hollywood machte und für Mike Cahill und Roland Emmerich drehte. Seine stets bewegte Kamera zeigt faszinierende Bilder von düster-nebulöser Schönheit. Dazu viel Nebel und ein Lichtkonzept, das zwischen sämtlichen Graustufen und warmen Tönen wechselt.
Das Wattenmeer liefert eine optisch bestechende Kulisse und eine reale Basis, mit der die VFX-Effekte organisch verbunden sind. Nur drei Drehtage standen dort zur Verfügung, weil sich die Umsetzung der aufwendigen Bauten in dem Naturschutzgebiet zu schwierig erwies. Überwiegend fanden die Dreharbeiten in den Bavaria-Studios statt, wo ganz klassisch mit Fotohintergünden die Watt-Atmosphäre geschaffen und ein riesiges Becken geflutet wurde. Fehlbaum erweist sich als Perfektionist, jeder Tropfen sitzt, Feuchtigkeit und Nebel triefen aus jeder Einstellung: Wenn es einen unmittelbaren visuellen Vergleich gibt für die eindringliche Welt, die hier geschaffen wurde, dann ist es "Beasts of the Southern Wild", und doch breitet sich eine singuläre Vision mit einem Hauch von Hoffnung aus. Eine aufwendige Produktion, die den Produzenten einen langen Atem abverlangte. Kluges, deutsches Genre, gedreht auf Englisch und mit hohem internationalen Standard - ein immer noch seltener Glücksfall, wenn es wie hier gelingt. Das nährt die Hoffnung, dass man nicht wieder fast zehn Jahre warten muss, bis man den nächsten Film von Tim Fehlbaum zu sehen bekommt.
Marga Boehle.
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