You Can Count on Me (DVD)
Als Sammy und Terry acht Jahre waren, verloren sie ihre Eltern durch einen Unfall; danach entwickelten sich die Leben der Geschwister auseinander. Terry - sorglos, wagemutig und egozentrisch - wurde ein Herumtreiber ohne Verantwortungsgefühl. Sammy,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „You Can Count on Me (DVD)“
Als Sammy und Terry acht Jahre waren, verloren sie ihre Eltern durch einen Unfall; danach entwickelten sich die Leben der Geschwister auseinander. Terry - sorglos, wagemutig und egozentrisch - wurde ein Herumtreiber ohne Verantwortungsgefühl. Sammy, inzwischen allein-erziehende Mutter ihres Sohnes Rudy, ist in ihrer Heimatstadt geblieben, jobt unglücklich bei der Bank und hat auch noch eine Affäre mit ihrem verhassten Chef angefangen. Als Terry unvermutet auftaucht, bringt er die Leben von Sammy und Rudy gehörig aus der Balance...
Film-Infos zu „You Can Count on Me (DVD)“
Genre: | Drama / Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Yon Can Count on Me | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Columbia TriStar | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Sony Pictures | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Sony Pictures | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Hart Sharp Entertainment, Shooting Gallery u.a. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2001 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Laura Linney (Sammy Prescott) , Mark Ruffalo (Terry Prescott) , Matthew Broderick (Brian) , Rory Culkin (Rudy), Jon Tenney (Bob), J. Smith-Cameron (Mabel), Kenneth Lonergan (Priester) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Kenneth Lonergan | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Nach Jahren kehrt Terry plötzlich wieder in seine Heimatstadt im US-Nordosten zurück, um seine alleinerziehende Schwester anzupumpen. Da diese mehr als genug Probleme hat, sind Konflikte vorprogrammiert. Einfühlsames Regiedebüt von Drehbuchautor Kenneth Lonergan, in dem Laura Linney und Mark Ruffalo als gegensätzliches Geschwisterpaar brillieren. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „You Can Count on Me (DVD)“
Darsteller: | Laura Linney (Sammy Prescott) , Mark Ruffalo (Terry Prescott) , Matthew Broderick (Brian) , Rory Culkin (Rudy), Jon Tenney (Bob), J. Smith-Cameron (Mabel), Kenneth Lonergan (Priester) |
Drehbuchautor: | Kenneth Lonergan |
Kamera: | Stephen Kazmierski |
Kostüm: | Melissa Toth |
Musik: | Lesley Barber |
Produzenten: | Martin Scorsese , John Hart, Jeffrey Sharp, Stephen Carlis, Larry Meistrich, Donald C. Carter, Barbara De Fina, Morton Swinsky |
Regisseur: | Kenneth Lonergan |
Schnitt: | Anne Mccabe |
Label: | Columbia TriStar |
Verleih: | Sony Pictures |
Vertrieb: | Sony Pictures |
Produktionsfirma: | Hart Sharp Entertainment, Shooting Gallery u.a. |
Jahr: | 2001 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 106 Minuten
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- EAN: 4030521328778
- Erscheinungsdatum: 01.11.2001
Rezension zu „You Can Count on Me (DVD)“
In einem mäßigen US-Kinojahr war das Regiedebüt Kenneth Lonergans Bestätigung, dass eine kleine Geschichte über eine Bruder-Schwester-Dynamik große Wirkung hinterlassen kann. Reif in Personen- und Verhaltensbeobachtung und einem stets kontrollierten Ton ohne Überzeichnung, gefällt "You can count on me" in heiteren und nachdenklichen Momenten und hat in Laura Linney einen Fokus, der den Film mit einer charmanten, witzigen, berührenden, Oscar-reifen Darstellung trägt.Schon in den ersten Bildern untermauert Lonergan, der zu den Säulen der New Yorker Theaterszene gehört, aber auch im Autorenkarussell Hollywoods ("Reine Nervensache") mitfährt, dass ihm nichts an kalifornischer Melodramatik liegt. Ökonomisch in Wort und Bild etabliert er den biographischen Hintergrund der Geschwister Sammy und Terry, die nach dem Unfall ihrer Eltern als Waisen aufwachsen. Jahre später kündigt der Bruder (Newcomer Mark Ruffalo), der sich weder an Ort, Beruf oder Menschen bisher binden konnte, seinen Besuch bei der älteren Schwester an, die mit ihrem Sohn an ihrem Geburtsort geblieben ist. Wenn nun seine Verantwortungslosigkeit und Impulsivität auf ihre Disziplin und Verkrampfung stößt, kommt es zu den erwarteten Kollisionen, die ihre Perfektion und seinen Verliererstatus schmälern, ohne dass grundlegende Persönlichkeitsmerkmale verloren gehen. Die mal entspannte, mal unter Druck geratene Geschwisterbeziehung wirkt authentisch und erfährt durch Linneys Sohn eine berechenbare, aber sympathische Kleinfamiliendynamik. Trotz der in den Charakteren angelegten Spannung ist der grundlegende Ton des Films warm, heiter und unaufgeregt. Lonergans angenehm unvollkommene, realistisch wirkende Menschen dürfen mehrere Gesichter zeigen. So darf Linneys neuer Chef (Matthew Broderick in einer gut gemeisterten Nebenrolle) mal sympathisch, mal lästig pedantisch sein und sie selbst zwischen liebender Mutter, romantischer Chaotin und selbstbewusster Angestellter einen Platz finden. Lonergans Stärke sind seine
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nie eindimensionalen Figuren und die für einen Theaterautor eher ungewöhnliche Fähigkeit, mitzuteilen, ohne viel Worte zu verlieren. Wenn Brodericks Frau erstmals ihren Mann im Büro besucht, relativiert sich nonverbal unser Eindruck von ihm - auch für Linney, die danach eine Affäre mit ihm beginnt. Viele Szenen mit der New Yorker Theaterveteranin, die im Kino bisher unter Wert verkauft wurde, zeigen große darstellerische Reife und kontrollierte Ausdrucksfähigkeit. Wenn sie nach dem Motelsex mit Broderick mit ihrem schlechten Gewissen hadert und gleichzeitig über ihre Courage lacht, ist man als Zuschauer in der Komik dieses Augenblicks so gefangen wie am Ende in der Emotionalität ihrer Versöhnung mit dem Bruder. So simpel diese Geschichte auch wirkt, so schwer würde es vielen Filmemachern doch fallen, sie so charmant und doch auch ernsthaft und berührend zu erzählen. Klasse, die dank guter Mundpropaganda hoffentlich auch Kasse machen wird. kob.
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