Zwei Leben. Eine Hoffnung. (DVD)
Annette Frier kämpft als Transplantationschirurgin Dr. Hellweg für den schwerkranken Frank. Der 17-Jährige ist dringend auf eine Spenderleber angewiesen. Endlich ist ein passendes Organ gefunden und Frank schöpft wieder neue Hoffnung.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Zwei Leben. Eine Hoffnung. (DVD)“
Annette Frier kämpft als Transplantationschirurgin Dr. Hellweg für den schwerkranken Frank. Der 17-Jährige ist dringend auf eine Spenderleber angewiesen. Endlich ist ein passendes Organ gefunden und Frank schöpft wieder neue Hoffnung.
Mitwirkende zu „Zwei Leben. Eine Hoffnung. (DVD)“
Darsteller: | Annette Frier (Dr. Hellweg) , Valentino Fortuzzi (Frank Regener), Carina Wiese (Regina Regener), Jörg Pose (Peter Regener), Barbara Prakopenka (Dafina), Antoneta Ristova (Emina), Martin Umbach (Professor Groß), Cornelius Schwalm (Seelsorger Klages) |
Drehbuchautor: | Benedikt Röskau |
Kamera: | Robert Berghoff |
Maske: | Susanne Bock, Irmela Osswald |
Produzent: | Joachim Kosack |
Regisseur: | Richard Huber |
Label: | S.A.D. |
Verleih: | S.A.D. |
Vertrieb: | S.A.D. |
Jahr: | 2016 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 84 Minuten
- EAN: 4260169151845
- Erscheinungsdatum: 07.10.2016
Rezension zu „Zwei Leben. Eine Hoffnung. (DVD)“
Hoffen, Bangen, Sterben: Das packende Organspendedrama widersteht den Versuchungen des Melodrams und ist gerade für Sat.1 ein sehr mutiger Film.Frank ist 17 und wartet seit zwei Jahren auf eine Spenderleber. Der junge Mann erlebt einen permanenten Wechsel zwischen Hoffen und Bangen: Erst wird er auf die lebensrettende Operation vorbereitet, dann erleidet das Organ beim Transport irreparable Schäden. Kurz drauf muss er den Tod eines Freundes verkraften. Schließlich verliebt er sich in die gleichaltrige Dafina, die die gleiche seltene Blutgruppe hat wie er, viel später auf die Warteliste gekommen ist und trotzdem vor ihm eine Leber erhalten soll. Als es zu Komplikationen kommt, wird Frank mit einer Entscheidung konfrontiert, die auch jeden Erwachsenen überfordern würde; spätestens jetzt entwickelt "Zwei Leben. Eine Hoffnung" eine enorme innere Spannung. Teile der Handlung erinnern an die Vox-Serie "Club der roten Bänder", an der Regisseur Richard Huber ebenfalls beteiligt war. Auch diesmal führt der Grimme-Preisträger die jungen Darsteller ganz vortrefflich. Gerade Valentino Fortuzzi versieht seine erste Hauptrolle mit genau der richtigen Mischung aus Wut, Verzweiflung, Trauer und schwarzem Humor; er meistert diese emotionalen Herausforderungen mit Bravour. Um die Patienten herum gruppiert das Drehbuch von Benedikt Röskau wichtige Figuren, die die weiteren Facetten des Themas repräsentieren, allen voran Annette Frier als Transplantationsspezialistin; wer die Schauspielerin trotz "Danni Lowinski" bislang nur als Komödiantin sah, wird überrascht und beeindruckt sein. Endgültig zu einem besonderen Werk wird der Film durch eine fast dokumentarisch anmutende Ebene, die die Arbeitsweise der zentralen europäischen Organvermittlungsstelle beschreibt und sich durch die ganze Geschichte zieht. Ein großer Film, dessen Tonfall zwar nicht nüchtern oder distanziert ist, der sich aber durch einen angenehmen Verzicht auf Spekulativität auszeichnet. tpg.
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