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Die Fotografin - 3 - Die Welt von morgen

Lesung. 665 Min.
 
 
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Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Doch sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Gemeinsam bereisen die beiden...
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Kommentare zu "Die Fotografin - 3 - Die Welt von morgen"
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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 15.05.2020

    Wie es für die Fotografin in einer neuen Welt weitergeht

    Ich habe schon den ersten beiden Teilen der Fotografin völlig gebannt gelauscht und auch mit “Die Welt von morgen“ konnte mich das Duo aus Autorin Petra Durst-Benning und Sprecherin Svenja Pages regelrecht begeistern.

    Hat der letzte Teil damit geendet, dass Mimi, nachdem der pflegebedürftige Onkel gestorben und ihre Liebe enttäuscht wurde, entschieden hat, Laichingen zu verlassen, wieder als Wanderfotografin durchs Kaiserreich zu reisen und sich ihr Anton, der junge Wirtssohn, der Mimi vergöttert, angeschlossen hat, steigt der dritte Teil genau da ein. Als Leser/Hörer darf man mit den beiden auf Reisen gehen, mit Mimi einige Fotoengagements im Schwarzwald annehmen, derweil sich mit Anton als Kellner verdingen und auf der Suche nach neuen Aufträgen, die wegen der neu aufkommenden „Freizeitknipsern“ immer schwerer zu ergattern sind, weiterziehen. Während Anton, der mit dem Verkauf von Postkarten auf Märkten, ein gutes Einkommen hat, scheint es für Mimi schier unmöglich zu werden, genügend Arbeit zu bekommen. Eine Alternative sind Werbeaufnahmen, eigentlich ja nicht das, wovon sie immer geträumt hat. Augsburger Schwarzbräu, und über eine Empfehlung dann Fahrräder und diese sogar in Berlin, von dem beide schon immer geträumt haben. Dort darf man mit den beiden die fortschrittliche Stadt erkunden, neue Bekannte kennenlernen, sich wohlfühlen und mit dem Gedanken spielen, dort sesshaft zu werden. Um das zu können, wird Startkapital benötigt und das Atelier des Onkels, für das sich endlich ein Käufer gefunden zu haben scheint, könnte das einbringen. Zum Verkauf heißt es deshalb zuerst noch einmal nach Laichingen zurück. Mehr will ich über den Inhalt gar nicht verraten, vielleicht noch so viel, es läuft völlig anders als erwartet und zudem lernt man nicht nur neue Bekannte kennen, sondern trifft auch einige Altbekannte und Liebgewonnene. Mit Alexander darf man, dank der Förderung seines Professors Mylo, der ihn jedoch auch völlig unter seiner Fuchtel hat, eine Entwicklung hin zum gefragten Künstler erleben und mit der Schafbäurin Bernadette, die Mimi kennengelernt hat, als sie der Bräutigam kurz vor knapp stehen hat lassen, darf man Hochzeit planen.

    Der einnehmende Schreibstil der Autorin hat mich wieder einmal von Anfang an in Bann genommen. Sie beschreibt unheimlich anschaulich und man hat die Geschichte wie einen Film vor Augen. Mit Mimi Fahrradfahren lernen, mit Anton zuerst im angesagten Berliner Pigalle rausfliegen, dann dort kellnern, das Wunder der Geburt von Lämmern bestaunen, sind nur einige Beispiele für Szenen, die ich mir lebendig und lebhaft ausmalen konnte. Neben den vielen interessanten historischen Details, die man erfährt, wie z.B. die aufkommenden Kameras für Privatleute, Versandkataloge, neue Druckerzeugnisse, Autos, die zunehmend die Straßen erobern, neue Kunstströmungen, oder eigentlich überholte, aber auch festsitzende Meinungen, wie die, dass Frauen eigentlich hinter den Herd gehören, hat der Roman viel Raum für Gefühle. Was habe ich mit Bernadette gefiebert, dass sie ihre verdiente Traumhochzeit, oder mit Corinne so sehr, dass sie ein richtiges Zuhause bekommt, was mich mit Alexander gefreut über seinen Erfolg als Künstler „Pion“, aber dann auch gelitten, als ein Treffen mit Anton so aus dem Ruder läuft. Die Autorin hat hier eine absolut toll ausgewogene Mischung aus allem, was für mich einen guten historischen Roman ausmacht, mit fesselnden Worten erzählt.

    Für mich war es ja ein Wiedersehen mit vielen bekannten Mitspielern. Richtig gut gefällt mir, dass sich alle auch weiterentwickeln. Während sich bei Mimi, die sich außer Reisen nichts anderes vorstellen konnte, langsam der Wunsch nach einem Zuhause regt, scheint aus Anton, nach einigen lehrsamen Abenteuern, ein Mann zu werden, der unheimlich viel Geschäftssinn entwickelt. Ein Alexander bekommt nach außen hin mehr Selbstbewusstsein, oder vielleicht besser gesagt einen dickeren Panzer, denn in seinem Inneren sieht es ganz anders aus. Petra-Durst Henning zeichnet ihre Charaktere äußerst authentisch und verleiht ihnen viel Profil. Richtig vernarrt bin ich seit diesem Teil in Schäferin Corinne, die so für ihre Schafe lebt, dass die Begeisterung beim Lesen geradezu überschwappt. Dass sie sogar die Alteingesessenen mit ihrem Ziegenkäse, ein was der Bauer nicht kennt, … abgewöhnen kann, wundert mich nicht. Auch der ehrlich, aufrichtige Schäfer Wolf konnte mich begeistern mit seiner Art.

    Svenja Pages zählt zweifelsohne zu meinen Favoriten, was Hörbuch Sprecher/-innen betrifft. Sie hat mir mit ihrer äußerst angenehmen Stimmlage wieder einmal völligen Hörgenuss beschert. Geschickte Tempowechsel, jede Menge Gefühl beim Vortrag und die Tatsache, dass sie für einen jeden Mitspieler einen ganz eigenen Ton anschlagen kann, zeugen von ihrer großen Versiertheit, ihrem Können und auch vom vielen Herzblut, mit dem sie an die Arbeit geht.

    Alles in allem wieder einmal ein Hörhighlight aus dem Audiobuchverlag, der ein äußerst geschicktes Händchen für gute Romane und die passenden Sprecher/-innen, die im Gesamten überzeugen können, zu haben scheint. Begeisterte fünf Sterne für die Fotografin und „Die Welt von morgen“. Ich fiebre jetzt schon dem nächsten Teil entgegen, dafür hätte ich gar keinem solchen Cliffhangers bedurft.

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