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Mittagsstunde,7 Audio-CDs

 
 
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Was bleibt von uns, wenn alles, was wir kannten, untergeht? Der große Roman über Verlust und Neuanfang

Die Wolken hängen schwer über der Geest, als Ingwer Feddersen, 49, in sein Heimatdorf zurückkehrt. Er hat hier noch etwas gutzumachen....
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Kommentare zu "Mittagsstunde,7 Audio-CDs"
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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 26.11.2018

    Warnherziges Porträt eines Dorfes und seiner Bewohner
    Im Mittelpunkt dieses großartigen (Hör)Buchs von Dörte Hansen steht der 48jährige Ingwer Feddersen mit seiner Familie. Geboren und aufgewachsen in dem kleinen nordfriesischen Dorf Brinkebüll, schafft er es auf die Oberschule und promoviert später sogar in Kiel. Die Großeltern Ella und Sönke, die ihn aufgezogen haben, waren damals nicht glücklich darüber, lieber wäre es ihnen gewesen, der Junge hätte die Gastwirtschaft der Familie, den alten Dorfkrug, weitergeführt. Jetzt sind die Großeltern alt und brauchen Hilfe, woraufhin Ingwer sich ein Sabbatjahr nimmt und nach Brinkebüll zurückkehrt. Für ihn bietet sich dadurch die Gelegenheit, sein bisheriges Leben Revue passieren zu lassen und zu überlegen, wie er sich seine Zukunft vorstellt.

    Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt, wir lernen das heutige Brinkebüll ebenso wie das Dorf, wie es in den 70er Jahren war, kennen. Vieles hat sich in der Zeit verändert. Die alten Dorfkastanien mussten weichen, die Landwirtschaft rentierte sich plötzlich nicht mehr, in der Stadt eröffnet ein Supermarkt und der von Dora Koopmann straff geführte Dorfladen (keine Selbstbedienung!) muss zumachen. Auf den alten Höfen ziehen junge Familien ein, die aus der Großstadt kommen, ihre Kinder „Fidel“ (nach ihrem Idol Fidel Castro) nennen und in Brinkebüll das Landleben zelebrieren, während die alten Brinkebüller ihre Einfahren zubetonieren und froh darüber sind, dass der Fortschritt auch ihr Dorf erreicht hat. Die Beschreibungen sind von Wehmut durchzogen, aber viele davon sind auch urkomisch. Dörte Hansen hat eine ganz besondere Begabung, Menschen und ihre Eigenheiten warmherzig und genau zu beschreiben, ohne dabei jemals verletzend zu sein. Es ist schön, dieses Dorf und seine knorrigen Bewohner so genau kennenzulernen. Am Ende des Buchs hatte ich das Gefühl, mich von guten alten Bekannten verabschieden zu müssen.

    Mit „Altes Land“ hatte Dörte Hansen die Messlatte schon sehr hoch gelegt, „Mittagsstunde“ hat mir sogar noch besser gefallen. Es ist ein Buch der leisen Töne, im übrigen auch sehr gut gelesen von Hannelore Hoger, deren ruhige, fast schon eintönige Sprechweise mir zunächst nicht gefallen hat, dann habe ich aber festgestellt, dass sie die Nordfriesen sehr gut darstellt (nur ihr Singen ist ziemlich gewöhnungsbedürftig). Ich habe das (Hör)Buch sehr genossen und kann es nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sterntaler, 16.02.2019

    Schade, dass Dörte Hansen das Hörbuch nicht selber liest

    Bei allem Respekt für und vor Hannelore Hoger, aber als Sprecherin dieses erfreulicherweise ungekürzten Hörbuchs halte ich sie nicht für die optimale Besetzung. Sie liest die „Mittagsstunde“ zwar durchaus stimmig und mit dem passenden hanseatischen Unterton, für meinen Geschmack jedoch insgesamt deutlich zu langsam, zu monoton und manchmal auch etwas undeutlich. Bei manchen Passagen, insbesondere bei längeren Sätzen, wird das Zuhören dadurch wirklich anstrengend und erforderte bei mir einiges an Konzentration.

    Vermutlich wäre mir das gar nicht so aufgefallen (bei „Altes Land“ hat es mich nicht so gestört), hätte ich nicht vor kurzem die Gelegenheit gehabt, die Autorin persönlich bei einer ihrer Lesungen von „Mittagstunde“ live erleben zu dürfen. Sie liest – und ich denke das ist nicht übertrieben – in ungefähr der doppelten Geschwindigkeit wie Frau Hoger. Dadurch gewinnt die Zeitreise durch das fiktive norddeutsche Dorf Brinkebüll jedoch spürbar an Leichtig- und Fröhlichkeit. Frau Hansen liest in Dur, Frau Hoger in Moll. Wenn die Autorin selbst liest, merkt man auch, wie präzise sie bei Wortwahl, Satzbau und Satzmelodie gearbeitet hat. Sie hat einen ganz eigenen, flotten Erzählrhythmus. Bei der eher schleppenden Lesung von Frau Hoger kommt dies nur leider kaum zur Geltung.

    Daher in der Hörbuchfassung 1 Stern Abzug für eine ansonsten wunderbare Geschichte mit vielen fein gezeichneten Charakteren.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 22.04.2021

    Im ersten Moment war ich überrascht, als beim Starten dieses Hörbuchs die tiefe und eindringliche Stimme der bekannten Schauspielerin Hannelore Hoger erklang. Ich stellte mich innerlich schon auf anstrengende Hörstunden ein. Umso verwunderter war ich schließlich, als ich gar nicht genug kriegen konnte davon … vom platten Schnack, der mich über elf Stunden lang unterhielt …

    Auf Basis des Buches der Schriftstellerin Dörte Hansen, die ich schon aus ihrem ersten Roman „Altes Land“ kannte, erzählt Frau Hoger die Geschichte eines kleinen Dorfs im hohen Norden nahe Husum, wie es seinesgleichen in den 50er, 60er, 70er Jahren in ganz Deutschland zu finden gab. Die Dorfstraße war holperig, große Bäume spendeten im Sommer Schatten, es gab einen kleinen Laden, in dem man einkaufte und die Welt schien in Ordnung, denn alles ging seinen Gang und jeder wusste um seinen Platz im Leben. Es gab wenig Aufregendes zu erleben. Die Highlights im Jahr waren runde Geburtstage und Jubiläen, die im alten Dorfkrug bei Familie Feddersen gefeiert wurden. Ella und Sönke Feddersen, inzwischen beide in den Neunzigern, leben noch immer dort, unterstützt von ihrem Enkel Ingwer, der sie an den Wochenenden besuchen kommt. Um sie und das Dorf dreht sich der Roman. Und um das Erreichen der Gnadenhochzeit. Ach ja, und ein wenig auch um Ingwer, der sich mit seinen fast fünfzig Jahren fragt, ob er alles richtig gemacht hat im Leben …

    Der oft nüchterne und dennoch fast ein wenig magisch anmutende Rückblick auf ein dörfliches Leben, das immer mehr zu verschwinden droht, hat mich fasziniert. Es ist ein ruhiges Buch aber nie langweilig. Der starke Dialekt aus dem Norden weckte in mir so manche Erinnerung an Sommerurlaube an der Ostsee bei Oma und Opa in Friedrichsort an der Ostsee, wo für uns Kinder die Welt auch noch in Ordnung war. Ich sortiere dieses Hörbuch gedanklich in die Kategorie „Lieblingsbuch“ und vergebe hierfür die verdiente volle Punktzahl. Bin schon gespannt, was sich Dörte Hansen als nächstes ausdenken wird. Ich werde auf jeden Fall wieder dabei sein!

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