Delacroix And The Rise Of Music & Art (CD)

Neue klingende Bilder in der National Gallery Collection: Eugène Delacroix und die französische Musik

Wenn Bilder Musik werden, wenn sich Klänge großer Komponisten und Meisterwerke der bildenden Kunst zu einem einzigartig sinnlichen Erleben verbinden dann genießt man wohl eine der aufwändigen Editionen der Serie The National Gallery Collection. Farbige Reproduktionen großer Werke aus dem berühmten Londoner Museum finden ihre akustische Ergänzung in Musik-Klassikern der gleichen Epoche. Die neueste Folge ist dem französischen Maler Eugène Delacroix gewidmet einer wahren Kultfigur derzweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Passend dazu enthält das Doppelalbum in  Buchform ein Panorama der französischen Musik.Die Serie erfährt damit einen Höhepunkt, ist doch gerade die französische Musik stark  von der Inspiration durch die bildende Kunst geprägt man denke nur an Ravel oder Debussy, die einen Schwerpunkt des Programms bilden. Auch Bizets spanische Charakterbilder, festgehalten in den Carmen-Suiten, wirken wie klingende Bilder, genauso wie Saint-Saens' Karneval der Tiere oder sein Danse macabre. Neben den  berühmten Meistern Massenet, Chabrier oder Gounod sind auch entdeckenswerte Persönlichkeiten dabei wie der komponierende Klaviervirtuose Charles Valentin Alkan und Déodat de Séverac, den seine südfranzösische Heimat inspirierte. Die Interpreten sind großteils als französische Landsleute Spezialisten dieses Repertoires etwa die
Dirigenten Michel Plasson und Georges Pretre, der Pianist Jean-Philippe Collard oder seine Kollegin Anne Queffélec, die als ausgewiesene Satie-, Ravel- und Debussy-Expertin gilt.