Die Diebin / Die Tochter des Magiers Bd.1 ()

"Die Diebin" ist der erste Teil der Reihe "Die Tochter des Magiers" von Torsten Fink. Der Einstieg fällt etwas schwer, aber es lohnt sich dran zu bleiben. Ich habe inzwischen alle Teile gelesen und bin froh darüber. Die Bücher werden immer spannender und gipfeln in einem tollem dritten Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Das Buch handelt von Maru, die als Sklavin an einen durchdriebenen Händler Tasil verkauft wird. Er möchte sie missbrauchen um an Macht und Reichtum zu gelangen. Torsten Fink erschafft eine ganz eigene Welt und nimmt den Leser mit auf eine Reise, bei der sich nach und nach das Geheimnis um Maru lichtet. Die kleinen Schwächen des Buches, sollte niemanden daran hindern weiter zu lesen. Man wird dafür wirklich belohnt. Ich kann diese Reihe bestens empfehlen, denn es ist wirklich eine fesselnde, beeindruckende Geschichte.

Maru Nehis - Die Diebin hat mich in Ihren Bann gezogen und nicht wieder entlassen. Ich bin überwältigt vom Umfang der Geschichte. Nicht nur dass es eine junge Sklavin gibt deren Weg man verfolgt und deren Erfahrungen und Erlebnisse man teilt, nein Torsten Fink hat eine ganz besondere Welt geschaffen, die mich von vorn bis hinten fasziniert. Man möchte am liebsten neben Maru stehen und mit allen Sinnen diese Welt erleben... oder Tasil mal kräftig in den Allerwertesten treten... Jedenfalls kann ich allen Interessierten diese Trilogie empfehlen!

Gelungener Auftakt einer Fantasy - Trilogie. Maru Nehis, eine junge Sklavin, wird von dem windigen, durchtriebenen Händler Tasil gekauft, der sie als Handlangerin in seinem intriganten Spiel um Macht und Reichtum missbraucht. Interessante Menschen und Wesen kreuzen ihren Weg, ein wundersamer Geschichtenerzähler, ein Magier und auch ein Dämon, der in Rätseln spricht und ein besonderes Interesse an ihr hat. Zuerst erscheinen die fremdklingenden Namen etwas verwirrend, aber Dank des ausführlichen Personenverzeichnisses am Ende des Buches kommt man schnell damit zurecht. Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere sind wie die Umgebung bildhaft dargestellt. Es eröffnet sich dem Leser ein fremde Welt und die Geschichte, die immer wieder Überraschungen birgt, entwickelt einen eigenen Sog, der einen gefangen nimmt. Übrig bleibt nur der Wunsch, möglichst bald zu erfahren, wie es weitergeht.

Der skrupellose Tasil kauft die junge Sklavin Maru und spinnt sie in seine Intrigen ein. Ihm ausgeliefert, erfüllt sie seine Aufträge und entdeckt sowohl ihr selbst rätselhafte Fähigkeiten als auch, dass ihr Handeln Konsequenzen hat.
Der Schreibstil ist sehr detailreich, was den Handlungsverlauf teilweise ein wenig hemmt, aber andererseits gut in die Geschichte hineinführt. Gerade zu Beginn stören die Fachbegriffe, doch man liest sich schnell ein. Tasil ist ein Gauner, der hinterhältig alles und jeden verrät und nur auf seinen eigenen Profit aus ist. Maru sieht sich selbst nicht als eigenständige Person, sondern als Sklavin und somit Erweiterung ihres Herrn, auch wenn sie insgeheim anderer Meinung ist. Erst spät wagt sie es, sich zumindest ein wenig gegen ihn aufzulehnen.
Insgesamt ein überzeugendes Debüt mit kleinen Schwächen.

Spannung, Überraschung, Faszination und Glück sind zentrale Themen in diesem Buch. Es gibt darin sehr viele Kämpfe und noch mehr Tote. Das Intrigenspiel und die Eiseskälte des Händlers haben mich weniger begeistert. Um so mehr besticht die Einzigartigkeit von Maru, die niemals aufgibt und immer wieder auf den Füssen landet. Vielleicht hätte ein bißerl Liebe das eiskalte Spiel des Händlers abgeschwächt- so nur 4 Punkte. :)