Rachmaninoff / Prokofjew: Cellosonaten (CD)
Nina Kotova mit großem russischen Cello-Repertoire: Rachmaninoff, Prokofjew und Tschaikowsky Vor zwei Jahren setzte die in Russland geborene Nina Kotova einen denkwürdigen Markstein in ihrer Diskografie: Sie präsentierte ihre Interpretation der Solosuiten...
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Produktinformationen zu „Rachmaninoff / Prokofjew: Cellosonaten (CD)“
Nina Kotova mit großem russischen Cello-Repertoire: Rachmaninoff, Prokofjew und Tschaikowsky Vor zwei Jahren setzte die in Russland geborene Nina Kotova einen denkwürdigen Markstein in ihrer Diskografie: Sie präsentierte ihre Interpretation der Solosuiten von Bach – gerade in ihrer Reduktion technisch wie musikalisch höchste Meisterschaft fordernde Werke. Als hätte dieses Projekt ihr neue künstlerische Freiheit gegeben, folgt nun ein Album mit russischer
Kammermusik der Spätromantik und der Frühmoderne. Es sind zunächst die beiden „Sergejs“, die Nina Kotova hier nebeneinander- und gegenüberstellt – Zeitgenossen, aber auch Antipoden in ihrer Haltung zur Politik der Sowjetunion wie ihren künstlerischen Ausdrucksmitteln: Sergej Rachmaninoff scheint in seiner spätromantischen Sprache sein Emigrantenschicksal zu beschreiben. Die Cellosonate g-Moll stammt freilich noch aus vorrevolutionärer Zeit – aus dem Jahre 1901. Prokofjew dagegen blieb stets offizieller Künstler der Sowjetunion. Seine Sonate C-Dur fällt in die Stalinzeit und errang bei der Uraufführung – übrigens durch Mstislaw Rostropowitsch – einen großen Erfolg. Mit zwei kurzen Werken von Peter Tschaikowsky entführt Nina Kotova dann ins Zentrum russischer Spätromantik. Die Cellistin, die das originale Cello der großen Jacqueline du Pré spielt und sich auch als Komponistin einen Namen gemacht hat, interpretiert diese Werke mit dem italienischen Pianisten Fabio Bidini, der wie sie in den USA eine neue Heimat fand.
Kammermusik der Spätromantik und der Frühmoderne. Es sind zunächst die beiden „Sergejs“, die Nina Kotova hier nebeneinander- und gegenüberstellt – Zeitgenossen, aber auch Antipoden in ihrer Haltung zur Politik der Sowjetunion wie ihren künstlerischen Ausdrucksmitteln: Sergej Rachmaninoff scheint in seiner spätromantischen Sprache sein Emigrantenschicksal zu beschreiben. Die Cellosonate g-Moll stammt freilich noch aus vorrevolutionärer Zeit – aus dem Jahre 1901. Prokofjew dagegen blieb stets offizieller Künstler der Sowjetunion. Seine Sonate C-Dur fällt in die Stalinzeit und errang bei der Uraufführung – übrigens durch Mstislaw Rostropowitsch – einen großen Erfolg. Mit zwei kurzen Werken von Peter Tschaikowsky entführt Nina Kotova dann ins Zentrum russischer Spätromantik. Die Cellistin, die das originale Cello der großen Jacqueline du Pré spielt und sich auch als Komponistin einen Namen gemacht hat, interpretiert diese Werke mit dem italienischen Pianisten Fabio Bidini, der wie sie in den USA eine neue Heimat fand.
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Bibliographische Angaben
- Nina Kotova , Fabio Bidini
- CD
- EAN: 190295924607
- Erscheinungsdatum: 16.06.2017
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