The Proud Egyptian (CD)

GMF – Grand Mother’s Funck gilt als die renommierteste Schweizer Funk-Band und hat Fans in allen Altersklassen und rund um den Globus (CD-Veröffentlichungen in den USA und Deutschland, Airplay auf den Bahamas und ein Fan-Club in Japan sprechen für sich). Auf neun Alben ist die musikalische Reise von einer jugendlich frischen Roots-Funk-Band bis hin zu fetten Pop-Produktionen zu verfolgen, mit ständig neuen Einflüssen aus der Welt der afrikanischen, afro-kubanischen und natürlich der amerikanischen ’Black Music’. Für die meisten Bandmitglieder spiegelt dieser Katalog ihr halbes musikalisches Leben wider.

Mit Akil the MC trifft ein echter ’Master of Rhythm’ aus L.A. South Central auf die Erfinder des ’Le Funck Fédéral’. Die Kombination mag auf den ersten Blick erstaunen, doch: Aus entgegengesetzten Ecken der Black Music und der Welt kommend sind ihre musikalischen Wurzeln dieselben. Gemeinsam besinnen sie sich auf die Vinyl-Kultur der 70er Jahre und verschmelzen diese Einflüsse von Funk, R&B und Soul mit Elementen des HipHop zu ihrem eigenen, neuen Stil:
„Im Old School HipHop sampelten DJs Breaks und Hooks von alten Soul- und Funk-Platten und kreierten damit neue Beats. Wir sehen uns als Band in der Rolle des DJ’s und übernehmen die Sample-Ästhetik in unsere Kompositionen, spielen aber alle Sounds und Grooves von Hand. Wir sampeln uns sozusagen selber.“ – so Daniel ’Booxy’ Aebi, Musical Director, zusammen mit René ’Mo’sell’ Mosele auch Produzent des neuen GMF-Albums.

Unkompliziert und easy strömt die Musik aus den Lautsprechern direkt in Herz und Beine. Es sind Hymnen auf das Leben. Und das Leben ist eine Party. Fernab von Gangster-Gepose und Macho-Gehabe rappt Akil über positives Lebensgefühl und seinen Bezug zur Musik. Damit stimmt er musikalisch und thematisch mit GMF perfekt überein:
„The chemistry was so natural... This project definitely fits who I am and what I’m about: Great Music and Fun – GMF! I enjoy their enthusiasm and love for good music. It’s a perfect match!“ Gute Musik vereint die Welt.

’Do whatever feels good to you!’ ist kein Aufruf zur Anarchie oder zur Rückkehr in die Ziellosigkeit der Flower Power Generation, sondern ein Bekenntnis zu einem konstruktiven Weltbild. Als Afroamerikaner, der aus einer der ärmsten Gegenden von L.A. stammt, hätte Akil Grund genug frustriertere Töne anzuschlagen. Doch selbstbewusst richtet er lieber den Blick auf die schönen Seiten des Lebens und grenzt sich bewusst ab von der üblichen Aggressivität im HipHop. Damit ist eigentlich alles klar: Wer sich gut fühlt, feiert einfach die besseren Partys!