Wetterstationen
Welche Wetterstation ist die beste? Unser Ratgeber zum Thema Wetterstationen gibt Ihnen Hinweise darauf, welches Gerät zu Ihren Bedürfnissen passt. Unsere Weltbild-Experten beantworten zudem die häufigsten Fragen zu Wetterstationen
Wetterstationen: Präzise Wetterdaten für Ihr Zuhause
Wetterstationen zeigen auf einem Blick, was sich beim Wetter ändert und das viel präziser als jede App. Diese Wetterdaten werden nämlich nicht nur von meteorologischen Stationen erfasst, sondern auch direkt bei Ihnen zu Hause. Dadurch erhalten Sie einen genaueren Blick auf das, was das Wetter für Ihre Region bereithält.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Wetterstationen funktionieren, welche die richtige Wetterstation für Ihre Bedürfnisse ist und erhalten Hinweise, wie Sie Ihre Wetterstation richtig verwenden.
Inhaltsverzeichnis
1. Wetterstationen: Wie funktionieren sie?
2. Welche Arten von Wetterstationen gibt es?
3. Funktionen von Wetterstationen: Wetterdaten, Mondzyklen, Raumklima und mehr
4. Kaufberatung: Welche Wetterstation ist die richtige für mich?
5. Wetterstation richtig aufstellen: eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
6. Fazit: Wetterstationen sind präzise und nützlich
7. Häufige Fragen Wetterstationen (FAQ)
Wetterstationen: Wie funktionieren sie?
Wetterstationen funktionieren mit Messsensoren, die je nach Sensor anders aufgebaut sind. Zum Beispiel misst ein Hygrometer die Luftfeuchtigkeit durch die Verwendung eines Substrats, wie Keramik oder Glas, und von Elektroden. Verändert sich die Luftfeuchtigkeit, nimmt das Substrat Wasserdampf auf oder gibt ihn ab. Diese Information wird dann an die Wetterstation weitergeleitet. Weitere Sensoren sind Thermometer (für die Temperatur), Barometer (für den Luftdruck), Anemometer (für die Windgeschwindigkeit) und Regenwippen (für den Niederschlag).
Welche Arten von Wetterstationen gibt es?
Wetterstationen werden anhand ihrer Funktionsweise in analoge Wetterstationen und digitale Wetterstationen unterschieden. Digitale Wetterstationen lassen sich je nach Übertragungsart in Funk-, satellitengestützte und WLAN-Wetterstationen unterteilen. Jede Art Wetterstation hat dabei ihre Vor- und Nachteile:
Analoge Wetterstationen
Diese Wetterstationen bestehen aus rein mechanischen Bauteilen und zeigen ihre Messdaten direkt am Gerät an. Sie benötigen keine Stromversorgung. Oftmals sind analoge Wetterstationen auch Designobjekte, wie etwa bei Wettergläsern, die Wettervorhersagen anhand von darin enthaltenen Kristallen ermöglichen. Klassische analoge Wetterstationen sind beispielsweise Gartenthermometer, die die Temperatur anzeigen oder Barometer, die den Luftdruck darstellen.
Funkwetterstationen
Eine Funkwetterstation kann sowohl innen als auch außen verwendet werden. Sie besteht aus einer Basisstation und Sensoren, die verschiedene Wetterdaten erfassen. Diese leiten sie per Funk an die Basisstation weiter, wo sie auf einem Display angezeigt werden. Mögliche Wetterdaten und Prognosen enthalten Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsmenge und Windgeschwindigkeit.
Satellitengestützte Wetterstationen
Eine satellitengestützte Wetterstation funktioniert ähnlich wie eine Funkwetterstation. Die verwendeten Wetterdaten werden jedoch durch Wettersatelliten an die Basisstation gesendet. Deren Messdaten zeigt die Wetterstation dann auf einem Display an. Die Satellitendaten decken eine größere Fläche ab und liefern so auch Informationen über Wolkenbewegungen und Niederschlagsgebiete.
WLAN-Wetterstationen
WLAN-Wetterstationen bestehen in der Regel aus Sensoren, die die Daten über WLAN direkt an eine Smartphone-App oder einen Computer übertragen. Eine Basisstation ist bei der WLAN-Übertragung meistens nicht mehr notwendig. Diese Wetterstationen können je nach Modell auch in ein Smart-Home angebunden werden.
Weltbild-Tipp: Achten Sie beim Kauf Ihrer Wetterstationen auch auf die Messgenauigkeit und die Messfrequenz! Je nach Wetterstation erhalten Sie beispielsweise Updates alle 5 Minuten oder jede Stunde.
Funktionen von Wetterstationen: Wetterdaten, Mondzyklen, Raumklima und mehr
Eine Wetterstation bringt je nach Ausführung unterschiedliche Funktionen mit, darunter:
- Wettervorhersagen und -prognosen
- Wetterdaten, unter anderem Temperatur, Luftdruck und Windstärke
- Mondzyklen
- Datum und Uhrzeit
- Raumklima
- Luftqualität
Diese Daten können bei höherpreisigen Wetterstationen gespeichert und exportiert werden. So können Sie die Wetterdaten für sich auf Ihrem Computer auslesen und verwerten.
Kaufberatung: Welche Wetterstation ist die richtige für mich?
Je nach Bedarf ist eine jeweils andere Wetterstation die richtige für Sie. Wetterstationen gibt es für Hobby-Meteorologen sowie für professionelle und wissenschaftliche Zwecke:
Basis-Wetterstationen für Privatkunden: ein guter Einstieg
Diese Wetterstationen sind einfach zu bedienen und bieten grundlegende Messungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Windgeschwindigkeit und -richtung sowie Niederschlag. Dazu zählen beispielsweise digitale Funk-Wetterstationen, die auch ohne Außensensoren betrieben werden können.
Wetterstationen für Fortgeschrittene: So entgeht Ihnen nichts
Diese Wetterstationen bieten zusätzliche Messungen wie etwa die Sonneneinstrahlung, die UV-Strahlung, die Bodentemperatur und -feuchtigkeit, die Schneehöhe und -dichte und mehr. Sie sind ideal für Menschen, die sich für das Wetter interessieren und mit ihrer Wetterstation mehr als nur die Grundlagen abdecken möchten. Diese Wetterstationen verwenden meist Satellitenkommunikation oder WLAN, um Wetterdaten schnell und zuverlässig abzubilden.
Wetterstationen für Profis: umfassende Wetterdaten, minutengenau
Diese Wetterstationen bieten eine Vielzahl von Messungen, darunter auch die Ozonkonzentration, die Luftverschmutzung und die atmosphärische Zusammensetzung. Sie sind ideal für Wissenschaftler, Forscher und Profis, die genaue und umfassende Wetterdaten benötigen. Hier sind satellitengestützte Wetterstationen notwendig, die eine genaue Überwachung in Echtzeit ermöglichen.
Wetterstation richtig aufstellen: eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wetterstationen brauchen vor allem einen geeigneten Standort, damit diese dauerhaft richtig für Sie arbeiten. Bringen Sie die Wetterstation sowie deren Sensoren dort an, wo es für Sie gut zugänglich ist. Achten Sie dabei darauf, dass diese Stelle nicht in der Nähe von Wärmequellen, Fenstern oder direkter Sonneneinstrahlung liegt. Achten Sie auch darauf, dass keine Hindernisse zwischen Sensoren und Wetterstation liegen und dass alle Geräte auf einer freien Fläche aufgestellt werden. So stellen Sie sicher, dass alle Messungen unverfälscht erfolgen, was die Genauigkeit Ihrer Wetterstation sicherstellt. Folgende Schritte sind außerdem beim Aufstellen wichtig:
Schritt 1: Bringen Sie die Wetterstation an
Folgen Sie beim Aufbau den Herstellerhinweisen. Bringen Sie die Wetterstation an einem stabilen und festen Ort an. Stellen Sie sicher, dass alle Teile der Wetterstation ausreichend stark befestigt sind.
Schritt 2: Richten Sie die Sensoren aus
Richten Sie die Sensoren der Wetterstation sorgfältig aus. Der Windmesser sollte in einer Höhe von mindestens 10 Metern aufgestellt werden, um genaue Windmessungen zu erhalten. Der Regenmesser sollte auf einer ebenen Fläche aufgestellt werden, damit Niederschläge korrekt erfasst werden können.
Schritt 3: Verbinden Sie die Wetterstation
Stellen Sie die Stromversorgung der Geräte sicher, etwa durch Batterien. Verbinden Sie die Wetterstation dann mit Ihrem Computer, Ihrer WLAN-Verbindung oder Ihrem Mobilgerät, um die Wetterdaten auslesen zu können.
Schritt 4: Warten Sie auf stabiles Wetter
Warten Sie auf stabile Wetterbedingungen, bevor Sie Ihre Wetterstation in Betrieb nehmen. Starten Sie die Wetterstation nicht, wenn es regnet oder wenn starke Winde herrschen.
Schritt 5: Überprüfen Sie die eingehenden Daten
Überprüfen Sie die Daten Ihrer Wetterstation, um sicherzustellen, dass alle Sensoren korrekt kalibriert und ausgerichtet sind und dass die Wetterstation ordnungsgemäß funktioniert.
Weltbild-Tipp: Alle Sensoren müssen stets sauber sein, damit die Wetterstation richtig funktioniert. Das heißt, dass Sie diese regelmäßig von Schmutz und Wasserablagerungen befreien sollten.
Fazit: Wetterstationen sind präzise und nützlich
Mit einer Wetterstation wissen Sie, welches Wetter kommt: So können Sie Ihren Garten und Ihre Pflanzen im Freien vorausschauend pflegen. Wenn Sie eine Wetterstation mit Regenmesser kaufen, wissen Sie beispielsweise, wie viel Wasser Sie zum Gießen benötigen. Sie wissen auch, wann Sie von T-Shirt und Schuhen zu Regenschirm und Gummistiefel wechseln müssen. Die Daten, die Sie mit Ihrer Wetterstation erfassen, sind dabei für Ihre Region präziser als Onlinedienstleistungen. Mit der richtigen Wetterstation sind Sie daher bestens informiert und vorbereitet und können sich so auf jedes Wetter einstellen.
Unsere Experten stellen die Wetterstationen in unserem Weltbild-Shop für Sie zusammen. Hier finden Sie analoge und digitale Wetterstationen für unterschiedliche Anwendungszwecke. Auch als Geschenkidee für Gartenfreundinnen und -freunde sind Wetterstationen eine gute Wahl. Und damit Ihnen die Geschenksuche leichter fällt, haben wir für Sie den Weltbild-Geschenkefinder ins Leben gerufen. Dort finden Sie unter anderem wunderschöne Gartengeschenke, die das grüne Herz höher schlagen lassen!
Häufige Fragen Wetterstationen (FAQ)
Unsere Weltbild-Experten beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Wetterstationen:
Mit welcher Wetterstation sollte ich anfangen?
Das hängt von Ihren Bedürfnissen ab. Stellen Sie sich daher vor dem Kauf der Wetterstation folgende Fragen:
- Möchten Sie grundlegende oder präzise Wetterdaten?
- Wollen Sie die Wetterstation im Innen- oder im Außenbereich nutzen?
- Welche Wetterinformationen und Funktionen sind für Sie relevant?
Zu Beginn reicht eine Basis-Wetterstation, etwa von den Marken technoline oder Hama. Diese werden über Funk betrieben und können oft auch ohne Außensensoren eingesetzt werden. Die wichtigsten Wetter- und Raumluftdaten werden dann für Sie am Display angezeigt.
Was kostet eine gute Wetterstation?
Eine gute Wetterstation gibt es bereits ab 25 Euro. Diese Einstiegsmodelle können grundlegende Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Luftdruck anzeigen. Ihre Bedienung ist meist intuitiv, was sie für den privaten Gebrauch im Haus ideal macht.
Mittelklassemodelle reichen von 80 bis etwa 200 Euro. Zusätzlich zu den Grundfunktionen bieten sie eine Überwachung von Windgeschwindigkeit und Niederschlagsmengen sowie umfassendere Wettervorhersagen. Diese Wetterstationen besitzen meist auch Außensensoren, die noch präzisere Wetterdaten ermöglichen.
Profi-Wetterstationen beginnen bei 200 Euro und können 1.000 Euro oder mehr kosten. Diese bieten eine sehr hohe Messgenauigkeit, Wetterdaten in Echtzeit sowie eine umfassende Datenaufzeichnung. Diese Wetterstationen können Sie auch an ein Smart-Home anbinden, um etwa die Ausrichtung von Solarpaneelen zu steuern.
Fehlermeldung: Warum piept meine Wetterstation?
Wahrscheinlich ist die Batterie leer oder es ist ein Alarm für Grenzwerte bei der Temperatur eingestellt. Tauschen Sie in dem Fall die Batterie aus oder schalten Sie den Alarm ab. Ein weiterer Grund für das Piepen kann eine Fehlermeldung sein, beispielsweise eine falsche Kalibrierung. Befolgen Sie in diesem Fall die vom Hersteller in der Anleitung vorgeschlagenen Maßnahmen.