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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 25.11.2019

    Als Buch bewertet

    Jennifer Zimmermann kennt die unbequemen Krankenhausstühle zur Genüge. Ihr zweites Kind kommt mit Fehlbildungen zur Welt und muss in den ersten Monaten seines Lebens immer wieder stationär behandelt werden. Als es mit der Gesundheit des Kindes langsam aufwärtsgeht, stirbt ihr Vater, und einige Zeit später eine weitere nahestehende Person. Alles zusammen bringt die Welt der Autorin nicht nur ins Wanken. Wie das Bild der sturmgepeitschten Wellen auf dem Cover, wird ihr der Boden unter den Füßen weggezogen.

    Die große Glaubenskrise der Autorin hat viel mit der Frage nach dem Charakter Gottes zu tun. Sie fragt sich, ob Gott wirklich ein guter Gott ist. Jennifer Zimmermann sieht nicht nur das Leid ihres eigenen Kindes. Auf der Kinderstation des Krankenhauses begegnen ihr tagtäglich schreckliche Schicksale. Kann Gott gut sein und gleichzeitig zulassen, dass unschuldige Kinder leiden?

    Über mehrere Monate hinweg ringt sie mit ihren Fragen und Zweifeln. Und sie ringt mit Gott. Ihre aufgewühlten Gedanken, die hier wiedergegeben werden, gleichen stellenweise den Klagepsalmen der Bibel. Sie liest unzählige Bücher über Leid und Schmerz, immer auf der Suche nach einer Antwort.

    Immer wieder leuchtet es hell auf, wenn sie eine neue Wahrheit entdeckt. Sie erfährt mehr darüber, wer Gott wirklich ist. Letztendlich werden ihre Fragen nicht beantwortet, aber sie harrt aus und hält trotzdem an Gott fest.

    Vor allem im ersten Teil dieses Buchs finden sich viele Wortbilder und bildhafte Beschreibungen. Dadurch erlebt der Leser die schwierigen Zeiten im Krankenhaus hautnah mit. Die Autorin hat einen ganz eigenen Schreibstil und es dauert ein bisschen, bis man sich daran gewöhnt. Aber dann faszinieren manche Ausdrücke und Wortbilder, weil sie so viel aussagen.

    Eine sprachliche Besonderheit dieses Buchs ist das Erschaffen von neuen Wörtern. Eins das oft verwendet wird, ist „sehnsuchen“. Im Mittelpunkt steht nämlich diese sehnsüchtige Suche der Autorin. Andere Personen spielen nur eine Nebenrolle und bekommen keine Eigennamen. Es geht allein um die inneren Kämpfe der Autorin.

    Dieses Buch ist keine leichte Lektüre. Die negativen Gefühle und das Schimpfen auf Gott könnte den Leser herunterziehen. Und von Seite zu Seite kommen nicht viele Lichtblicke, darum kann man beim Lesen nicht ab irgendeinem Punkt aufatmen.

    Die ehrliche Beschreibung von Zweifeln und der Wut auf Gott kennzeichnen dieses Buch. Das ist vermutlich in Gottes Augen viel besser als Scheinheiligkeit. Aber Antworten kommen nur bruchstückhaft. Auch das ist ehrlich, doch dadurch ist dieses Buch nicht wirklich ermutigend oder aufbauend. Das sollte sich der Leser bewusst sein.

    Fazit: Ein Klagepsalm unserer heutigen Zeit. Die Autorin hadert mit Gott, und hält doch an ihm fest, auch wenn ihre Fragen nicht beantwortet werden. Eine offene Schilderung von dem Erleben einer schweren Zeit und den hilfreichen Antworten auf dem Weg.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesestern, 11.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schwimmen lernen in den Wellen eines unberechenbaren Meeres

    Als Gott mich fallen ließ" von Jennifer Zimmermann ist im Herbst 2019 im SCM Brockhaus Verlag erschienen.

    Ein Buch, das mir bereits auf der Buchmesse in Frankfurt ins Auge fiel, das ich dann anfing zu lesen und vom Sog der Sprache bereits gefesselt wurde.
    Als ich dann im Rahmen der Leserunde auf Lovely Books intensiv in die Geschichte von Jennifer Zimmermann eingetaucht bin, musste ich feststellen, dass ich eine ganz und gar andere Erwartungshaltung an dieses Buch hatte.
    Der Schreibstil und ihre bildhaft beschriebene Gefühlswelt zogen mich jedoch in Bann, sodass ich entgegen aller Erwartung weiter gelesen habe.
    Jennifer erfährt innerhalb einer kurzen Zeitspanne tiefstes Leid und schildert ihre Sehnsucht nach einem begreifbaren, spürbaren und sich im Leid ihr zuwendenden Gott.
    Doch alles, was sie wahrnimmt, ist Funkstille.
    So macht sie sich auf, einen mit weiteren Leidenssteinen gepflasterten Weg zu gehen, lässt sich ansprechen von tiefgründiger und leidgeprägter Literatur und entdeckt ihren eigenen persönlichen Kreuzweg.
    Fazit:
    Es ist ein Buch, das den Leser herausfordert über Glaubenskrisen nachzudenken und welches Fundament letztendlich trägt, wenn die Welt um uns herum in Scherben liegt und die Stürme des Lebens darüber hinweg fegen.
    Zugleich ist es ein Buch, das auf die größte Leidens-und Liebesgeschichte der Menschheit hinweist, ohne fromme Floskeln und mit einer zutiefst bewegenden Offen-und Ehrlichkeit.
    Am Ende steht die Hoffnung eines im unberechenbaren Meer des Lebens getriebenes Sandkorn, im sicheren Hafen anzukommen.n Meeres

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  • 4 Sterne

    Lesestern, 11.12.2019

    Als Buch bewertet

    Schwimmen lernen in den Wellen eines unberechenbaren Meeres

    "Als Gott mich fallen ließ" von Jennifer Zimmermann ist im Herbst 2019 im SCM Brockhaus Verlag erschienen.

    Ein Buch, das mir bereits auf der Buchmesse in Frankfurt ins Auge fiel, das ich dann anfing zu lesen und vom Sog der Sprache bereits gefesselt wurde.
    Als ich dann im Rahmen der Leserunde auf Lovely Books intensiv in die Geschichte von Jennifer Zimmermann eingetaucht bin, musste ich feststellen, dass ich eine ganz und gar andere Erwartungshaltung an dieses Buch hatte.
    Der Schreibstil und ihre bildhaft beschriebene Gefühlswelt zogen mich jedoch in Bann, sodass ich entgegen aller Erwartung weiter gelesen habe.
    Jennifer erfährt innerhalb einer kurzen Zeitspanne tiefstes Leid und schildert ihre Sehnsucht nach einem begreifbaren, spürbaren und sich im Leid ihr zuwendenden Gott.
    Doch alles, was sie wahrnimmt, ist Funkstille.
    So macht sie sich auf, einen mit weiteren Leidenssteinen gepflasterten Weg zu gehen, lässt sich ansprechen von tiefgründiger und leidgeprägter Literatur und entdeckt ihren eigenen persönlichen Kreuzweg.
    Fazit:
    Es ist ein Buch, das den Leser herausfordert über Glaubenskrisen nachzudenken und welches Fundament letztendlich trägt, wenn die Welt um uns herum in Scherben liegt und die Stürme des Lebens darüber hinweg fegen.
    Zugleich ist es ein Buch, das auf die größte Leidens-und Liebesgeschichte der Menschheit hinweist, ohne fromme Floskeln und mit einer zutiefst bewegenden Offen-und Ehrlichkeit.
    Am Ende steht die Hoffnung eines im unberechenbaren Meer des Lebens getriebenes Sandkorn, im sicheren Hafen anzukommen.

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  • 4 Sterne

    Ingrid S., 06.12.2019

    Als Buch bewertet

    Jennifer Zimmermann erlebt in kurzer Zeit viel Schweres. Als ihr zweites Kind, ein Junge, mit Fehlbildungen zur Welt kommt und plötzlich nichts mehr ist wie zuvor fühlt sie sich von Gott fallengelassen. Kurz darauf stirbt ihr Vater. Sie ist voller Enttäuschung, Angst, Trauer und Schmerz.
    Sehr ehrlich beschreibt sie diese Zeit. Sie will Gott trotz allem nicht loslassen und sucht bei vielen Autoren, die wie sie Zeiten der Gottesferne erlebt haben und bringt viele Zitate aus diesen Büchern. Jennifer Zimmermann ringt mit Gott. Sie versteht den Gott, den sie bisher kannte nicht mehr. Ihr Gottesbild verändert sich. Sie findet für vieles keine Antworten, aber sie wird eine andere.
    Ihre Sprache ist sehr dicht und es stecken unendlich viele tiefe Gedanken in dem Buch, so dass ich immer wieder Pausen beim Lesen machen musste. Die Offenheit mit der sie über diese Zeit des Verlassenseins schreibt ist selten und bemerkenswert.
    Das Buch hat mich berührt, aber insgesamt nur wenig ermutigt, da zum großen Teil die Dunkelheit der unbeantworteten Fragen und des Leids vorherrscht. Da musste ich aufpassen, dass es mich nicht zu sehr runterzieht. Nur immer wieder gibt es Lichtblicke und Hilfen, wie es in schweren Situationen weitergehen kann.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth R., 11.01.2020

    Als eBook bewertet

    Endlich keine " Leidensverkärung" ein wunderbares Lebens u.Glaubenbuch...mutig und wahrhaftig😚

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie B., 17.12.2019

    Als Buch bewertet

    Jennifer Zimmermann fühlte sich von Gott verlassen: Ihr Sohn kam mit Fehlbildungen auf die Welt, ihr Vater und ihr Schwager starben kurz danach. Ihre große Sehnsucht nach Gottes spürbarem Handeln blieb unbeantwortet und wurde sogar von dem Gefühl abgelöst, dass Gott sich zurückzieht und sie mit den Fragen und dem Schmerz alleine lässt. Sie beschreibt wie ihr Glauben erschüttert wurde, aber wie sie gleichzeitig gelernt hat, Gott ihre Zweifel und Klagen zu bringen. Am Ende steht eine neue Hoffnung, die aber ohne Leid nicht denkbar wäre!

    Meine Meinung:

    Ich finde es so furchtbar, wenn ein Mensch schwere Schicksalsschläge erleiden muss. Und keiner kann sich das Leben aussuchen. Auch Jennifer nicht.

    Jennifer glaubte an einen liebenden Gott. Und die Bibelgeschichten kräftigten ihren Glauben. Doch dann, als ihr zweites Kind, das Sonntagskind, mit Fehlbildungen auf die Welt kommt, brökelte ihr Glaube, bis es fasst ganz zerfällt. Jennifer weint viel, klagt und schreit zu Gott, aber er antwortet ihr nicht. Die Sorgen um das Sonntagskind belasten sie sehr. Bald fühlt sie sich müde und erschöpft, von Gott verlassen. Dann stirbt auch noch der eigene Vater und der geliebte Schwager. Ja, wo ist Gott? Warum lässt er das alles zu? Damit sie den Schmerz besser verarbeiten kann, macht Jennifer sich Notizen, aus denen später dieses Buch entsteht- Als Gott mich fallen ließ.

    Jennifer schreibt ehrlich. Sie erzählt, wie es ihr damals - 2014 - ergangen war, als das Leben für sie so plötzlich unerträglich wurde. So viele Zweifel hatten sie überfallen, dass sie ihren Glauben an Gott fasst verloren hätte. Aber, obwohl sie Gottes Plan nicht verstanden hatte, stolperte sie trotzdem Gott nach.

    Ich bin Jennifer Zimmermann sehr dankbar, dass sie dieses Buch geschrieben hat. Es ist in meinen Augen kein Mut-mach-Buch, sondern ein Buch, das zeigt, auch wenn wir Gott um etwas bitten und er es uns nicht gibt, sollen wir trotzdem an ihm festhalten. Sonst würden wir Gott nur ausnutzen. Gott hat für jeden Menschen einen Plan. Nicht selten benutzt er unsere harten Schicksale, um andere Gotteskinder zu ermutigen, trösten oder anderes. Deshalb, egal wie schwer es uns fällt, müssen wir ihm vertrauen.

    Gott lässt uns tatsächlich fallen, aber nicht tiefer, als in seine Hand.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 25.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jennifer Zimmermann kennt die unbequemen Krankenhausstühle zur Genüge. Ihr zweites Kind kommt mit Fehlbildungen zur Welt und muss in den ersten Monaten seines Lebens immer wieder stationär behandelt werden. Als es mit der Gesundheit des Kindes langsam aufwärtsgeht, stirbt ihr Vater, und einige Zeit später eine weitere nahestehende Person. Alles zusammen bringt die Welt der Autorin nicht nur ins Wanken. Wie das Bild der sturmgepeitschten Wellen auf dem Cover, wird ihr der Boden unter den Füßen weggezogen.

    Die große Glaubenskrise der Autorin hat viel mit der Frage nach dem Charakter Gottes zu tun. Sie fragt sich, ob Gott wirklich ein guter Gott ist. Jennifer Zimmermann sieht nicht nur das Leid ihres eigenen Kindes. Auf der Kinderstation des Krankenhauses begegnen ihr tagtäglich schreckliche Schicksale. Kann Gott gut sein und gleichzeitig zulassen, dass unschuldige Kinder leiden?

    Über mehrere Monate hinweg ringt sie mit ihren Fragen und Zweifeln. Und sie ringt mit Gott. Ihre aufgewühlten Gedanken, die hier wiedergegeben werden, gleichen stellenweise den Klagepsalmen der Bibel. Sie liest unzählige Bücher über Leid und Schmerz, immer auf der Suche nach einer Antwort.

    Immer wieder leuchtet es hell auf, wenn sie eine neue Wahrheit entdeckt. Sie erfährt mehr darüber, wer Gott wirklich ist. Letztendlich werden ihre Fragen nicht beantwortet, aber sie harrt aus und hält trotzdem an Gott fest.

    Vor allem im ersten Teil dieses Buchs finden sich viele Wortbilder und bildhafte Beschreibungen. Dadurch erlebt der Leser die schwierigen Zeiten im Krankenhaus hautnah mit. Die Autorin hat einen ganz eigenen Schreibstil und es dauert ein bisschen, bis man sich daran gewöhnt. Aber dann faszinieren manche Ausdrücke und Wortbilder, weil sie so viel aussagen.

    Eine sprachliche Besonderheit dieses Buchs ist das Erschaffen von neuen Wörtern. Eins das oft verwendet wird, ist „sehnsuchen“. Im Mittelpunkt steht nämlich diese sehnsüchtige Suche der Autorin. Andere Personen spielen nur eine Nebenrolle und bekommen keine Eigennamen. Es geht allein um die inneren Kämpfe der Autorin.

    Dieses Buch ist keine leichte Lektüre. Die negativen Gefühle und das Schimpfen auf Gott könnte den Leser herunterziehen. Und von Seite zu Seite kommen nicht viele Lichtblicke, darum kann man beim Lesen nicht ab irgendeinem Punkt aufatmen.

    Die ehrliche Beschreibung von Zweifeln und der Wut auf Gott kennzeichnen dieses Buch. Das ist vermutlich in Gottes Augen viel besser als Scheinheiligkeit. Aber Antworten kommen nur bruchstückhaft. Auch das ist ehrlich, doch dadurch ist dieses Buch nicht wirklich ermutigend oder aufbauend. Das sollte sich der Leser bewusst sein.

    Fazit: Ein Klagepsalm unserer heutigen Zeit. Die Autorin hadert mit Gott, und hält doch an ihm fest, auch wenn ihre Fragen nicht beantwortet werden. Eine offene Schilderung von dem Erleben einer schweren Zeit und den hilfreichen Antworten auf dem Weg.

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