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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer B., 11.09.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung

    “»Ich weiß nicht, ob ich dein Held sein kann«, sagte ich. Und Himmel, das war so was von untertrieben. Nichts war so sicher wie die Tatsache, dass ich kein Held war! »Aber ich werde nicht von hier fortgehen, ohne es zumindest versucht zu haben.«”(Andrew im Wunderland, Kapitel 6)

    Das Cover ist total cool und passt wirklich wahnsinnig gut zur Geschichte. Ich finde es einfach mega.

    Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll, flüssig und leicht. Die Geschichte ist zwar mit passenden Märchenelemente gespickt, jedoch passt die Autorin sich eher an den heutigen Sprachstil an, was aber absolut zu Andrews Geschichte passt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Andrew erzählt.

    Andrew ist ein richtiger Nerd mit Brille und einer liebe für Computerspiele. Dabei kann er sich ganz in seine Rolle in spielen versetzten, jedoch ist er in der echten Welt eher zurückhalten und ruhig. Doch sein Leben ändert sich ganz plötzlich, als er in einem Striplokal dem heißen, weißen Kaninchen folgt und sich plötzlich in Ludens City wiederfindet. Eine Stadt, die ihn ganz stark an Lewis Carrolls Alice im Wunderland erinnert. Nur das nicht ein kleines Mädchen, die Einwohner rettet, sondern Andrew der Held der Geschichte sein soll. Was natürlich völlig absurd ist, denn naja er ist doch einfach kein Held.

    Die Geschichte ist skurril, humorvoll und auch etwas überdreht, was aber absolut zu einer Adaption von Alice im Wunderland passt, finde ich. Ludens City ist voll von magischen Wesen, Unterdrückung und Leid, daher macht sich Lola auf dem Weg um einen Helden zu suchen. Und den glaubt sie in Andrew gefunden zu haben. Jedoch ist Andrew alles andere als ein Held und mit seiner neuen Situation völlig überfordert. Wann taucht den bitte das kleine Mädchen auf und rettet alle? Außerdem greift die Geschichte auch einige moralisch verwerfliche Themen auf, um den Leser auch ein bisschen zu schocken, denke ich. Auch wenn die Geschichte mir manchmal etwas zu viel und zu übertrieben war, hat sie mir doch einige humorvolle Lesestunden beschert.

    Mein Fazit

    Andrew im Wunderland ist wie der Name schon verrät eine Adaption zu Alice im Wunderland, jedoch nicht mit kuscheligen, flauschigen Häschen, sondern eine Version mit skurrilen Menschen, Dunkelheit und einem Helden, der vielleicht gar kein Held ist. Die Geschichte wirkt noch ein bisschen wie ein Vorgeschmack auf Ludens City, da die Spannung erst so richtig gegen Ende aufkommt. Dennoch bin ich gespannt, was Fanny in der Fortsetzung noch so Skurriles und Kurioses für uns bereithält.

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  • 4 Sterne

    Anja E., 27.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Als Andrew eines Nachts von seinem besten Freund überredet wird, zusammen feiern zu gehen, trifft er auf die hübsche Bardame Lola. Zu seiner einzig Wahren auserkoren und einige Drinks später, folgt er ihr in einen Nebenraum und erwacht in Ludens City, einer Parallelwelt, einem Wunderland. Aber das Wunderland ist gar nicht so wie er sich das eigentlich vorgestellt hätte. Tja und Lola... Lola hat eigentlich weiches weißes Fell, lange flauschige Hasenohren und ein sehr großes Problem, bei dem ihr nur Andrew helfen kann...

    Wir befinden uns in diesem Buch in einem alternativen Wunderland und treffen auf bekannte Charaktere aus diesem in ganz neuen Facetten. Hier sind sie sogenannte Migwicks, Fabelwesen, die gegen ihre Unterdrückung seitens der Menschen kämpfen. Und hier beginnt auch eine rasante, abenteuerliche und sehr witzige Reise, auf der wir Ludens City und noch einige weitere skurrile Fabelwesen kennenlernen.

    Die Charaktere haben mir allesamt sehr gut gefallen. Sie sind außergewöhnlich, einzigartig und man kann bei jedem eine Verbindung zum Original herstellen. Auch wenn Andrew mir teilweise ein bisschen zu sehr mit seinem Unterstübchen gedacht hat und ich dachte: "Mensch, jetzt reiß dich doch einmal am Riemen!", war er ein sehr interessanter, schlagfertiger Nerd mit dem Herz am rechten Fleck, der eine tolle Wandlung durchmacht.

    Der Schreibstil ist sehr jugendsprachlich, direkt und locker gehalten, wodurch sich die Geschichte sehr leicht und schnell lesen lässt. Aber: hier wird nichts beschönigt! Es gibt auch Kraftausdrücke und sehr eindeutig zweideutige Stellen, die aber meines Erachtens das Buch gerade so besonders, lebensecht und erfrischend anders gemacht haben.

    Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die nach einer verrückten, erwachsenen und humorvollen Alice-Adaption suchen und kein Problem mit derben Sprüchen und frechen Charakteren haben.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon riesig darauf Andrew auch im zweiten Band wieder ins Wunderland zu folgen.

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  • 4 Sterne

    Janina G., 18.07.2023

    Als eBook bewertet

    Andrew ist ein absoluter Nerd und liebt sein Onlinegame. Neben der Arbeit verbringt er wohl die meiste Zeit an seinem Computer. Eines Abends bequatscht ihn sein Kumpel mit in den Stripclub zu kommen und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
    Andrew wacht nach seiner Sauferei mit einem Kater auf und versteht zuerst nicht wo er gelandet ist. Nach und nach kommt er der Sache näher und glaubt, sich in einem Traum zu befinden. Die Bewohner von Ludens City brauchen seine Hilfe und für Lola würde er alles tun. Warum auch nicht, ihm kann ja in einem Traum nichts passieren, oder doch?

    Andrew im Wunderland ist eine Geschichte, die durch die Charaktere immer wieder an Alice im Wunderland erinnert. Sie ähneln den Originalen, aber irgendwie auch nicht. 😂 Ich fand die Story spannend und amüsant. Die Ausdrucksweise und Darstellung der Charaktere hat mir gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist super angenehm und solide. Das Buch lässt sich wirklich flott lesen, es gibt keine verschachtelten Sätze über die man zig Mal lesen muss. Die Länge der Kapitel hat mir auch sehr gefallen.

    Fazit: Ich muss mir wohl den zweiten Band kaufen 😂

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  • 5 Sterne

    Melanie W., 13.11.2020

    Als eBook bewertet

    »Warum hast du mich hergeholt?« »Weil wir einen Helden brauchen, der uns rettet. Weil ich einen Helden brauche ...« Ich bin Andrew. Mitte zwanzig, Computernerd und mit meiner Nickelbrille und dem hageren Body bestimmt kein Supermodel. Auch kein Superheld, aber für diesen Zweck habe ich ja meine virtuellen Spiel-Charaktere. Mein Leben war ein ruhiger, gemütlicher Trott - bis zu dem Tag, als ich in ein verrücktes Paralleluniversum geriet. Ich rate euch eins: Lauft nie einem weißen Hasen hinterher. Auch nicht, wenn er eine sexy Bardame namens Lola mit Plüschohren und einem süßen Puschel am Po ist. Wieso? Weil ihr dann schneller, als euch lieb ist, einem gewaltigen Problem gegenübersteht: Ihr sollt der verdammte Held einer Geschichte werden. Problem erkannt? Dass ich Lola dennoch verspreche, Ludens City und die Fabelwesen, die dort gegen ihre Unterdrückung kämpfen, zu unterstützen, kann nur daran liegen, dass ich ein absoluter Vollidiot bin. Oder ein Freak, der jeden Sinn für Realität verloren hat. Sucht es euch aus.

    Irritiert blickte ich zwischen ihnen hin und her: Ginger, Lola, Pau, Mina … Eine grinsende Katze, ein weißes Kaninchen, ein blauer Falter, eine Tee kochende Maus … MOMENT! „Wo ist Alice?“ …“Das ist doch das Wunderland. Dann muss hier irgendwo so eine kleine blonde Göre in blauem Kleidchen rumrennen.“ (Pos 950 und Pos 960)

    Cover
    Das Cover ist einfach wundervoll geworden. Es ist wie eine Spielkarte gestaltet und zeigt Andrew und einer Taschenuhr. Beide Welten werden gegeneinander gespiegelt. Mittig in goldfarbiger Schrift befindet sich der Titel. Was alles einfach passend ist.

    Rezension
    Fanny Bechert hat ein Wunderland geschaffen, das kein Wunderland ist. Ohne Alice, dafür mit Andrew, der Nerdiger gar nicht sein kann. Er ist wirklich der typische Antiheld, er flieht gerne in die Onlinewelt „Elesztrah“, kein Sonnyboy – einfach Andrew. Meist ist auch sein Mundwerk schneller als sein Kopf.
    Ein Hase, der nicht wirklich ein Hase ist, wie auch eine Grinsekatze die keine ist – oder doch?
    Man springt in eine Welt voll Hass und Unmenschlichkeit gegenüber anders artigen – gegen über den Migwicks.
    Ein Abenteuer das nicht wirklich ein Abenteuer ist. Man fragt sich immer wieder, was geht denn hier ab? Die Charaktere sind mit viel Liebe und sehr viel Fantasy gestaltet. Ein Mensch der kein Mensch sondern eine Schreibmaschine ist, eine Schnecke die ein Haus ist in einem Haus? War das Rumpelstilzchen oder doch nur ein Migwick, der einfach keine Manieren hat.
    Die Herzkönigin ist auch keine Königin, sondern ein Bürgermeister, hinter dessen Fassade ich selbst nicht blicken konnte.
    Es ist ein Spiel mit verdeckten Karten, in dem Geschummelt, betrogen und vielleicht doch ein Körnchen Ehrlichkeit ist?
    Bis zum Schluss ist offen, wer gehört auf welche Seite? Und was ist eigentlich die richtige Seite?

    Mein Fazit
    Taucht ein in diese verrückte Welt in der nichts so ist, wie es ist. Seit Alice, ach nein Andrew. Seit ein Nerd und ein Held. Rennt vor einer Maus davon, die euch mit einer Stricknadel aufspießen will. Verliebt euch in das weiße Kaninchen, lasst euch von einem Schneider oder doch Hutmacher einkleiden. Hört euch die verrückten Weissagungen einer Motte an.

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  • 5 Sterne

    Riuna, 16.11.2020

    Als Buch bewertet

    Du denkst, du kennst Alice im Wunderland?
    Doch hier geht es nicht um Alice. Hier geht es um den jungen Erwachsenen, Andrew. Frei nach 'Follow the white rabbit' folgte er dem Hasen im Black Hole. Nur dass der Hase eine sexy Häsin war und das Black Hole ein Stripclub! 👯‍♀️

    Vieles ist anders als erwartet, die scheinbar altbekannten Charaktere aus Alice im Wunderland sind vorhanden, aber mit ganz anderen Charakterzügen und oft auch optisch weiter oder weniger weit entwickelt. 🐛

    Andrew landet in einer anderen Welt, voller Mischwesen und neuer Herausforderungen. Dort will der sonst leidenschaftliche Zocker der Held seiner Hasendame sein. Oder manchmal auch nur nach Hause.

    Sprachlich wird hierbei kein Blatt vor den Mund genommen, Andrew sagt oft, was er denkt und manchmal fällt so auch das ein oder andere Schimpfwort. Auch seine Gedanken finden nicht nur im Kopf statt, wie auch, bei all den Reizen in Ludens City? All die Mischwesen, Anforderungen an ihn und... Brüste.

    Fanny Bechert erzählt hier eine bezaubernde, mitreißende und stellenweise sehr lustige Geschichte, die auch die ein oder andere gesellschaftskritische Stelle aufweist. Ich habe von Anfang bis Ende wirklich jede Seite genossen und nichts zu kritisieren. Es sollte jedoch klar sein, dass es sich hier eher um ein Buch für junge Erwachsene handelt, aufgrund der Sprache und der - zwar nicht über detaillierten aber nicht ganz monogamen - Sexszene gebe ich eine Leseempfehlung erst ab ca. 16 Jahren.

    Schön ist auch, dass, im Vergleich zu vielen anderen Reihen, Andrew im Wunderland durchaus ein rundes Ende hat. Man könnte das Buch also auch problemlos als Einzelteiler lesen. Aber warum aufhören, wenn es weitergeht? Ich freue mich bereits jetzt auf Band 2! 😍🤩

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  • 5 Sterne

    Nancy L., 30.11.2020

    Als Buch bewertet

    "Ich hatte sie nicht flachlegen wollen, nicht nur zumindest, sondern heiraten." Ich glaube dieser Satz macht bereits klar, dass den Leser im neusten Werk von Fanny Bechert keine typische Alice-Geschichte erwartet. Auf den ersten Blick ist Andrew alles andere als ein Held – auch auf den zweiten nicht. Er ist ein Nerd wie er im Buch steht und folgt dem süßen Bunny aus nicht jugendfreien Gründen. Doch dann sieht er sich mit ganz anderen Problemen konfrontiert und diese zwingen ihn dazu, über seinen Tellerrand zu schauen und vielleicht auch über sich selbst hinauszuwachsen? Kann er der Held werden, den Lola in ihm sieht?
    Fanny Bechert hat mit dieser Märchenadaption eine komplett andere Geschichte geschrieben. Andrew ist kein typischer weißer Held, der über seinen Schatten springt, die Prinzessin im Alleingang rettet mit anschließendem Happy End. Er flucht, er denkt nur an Sex – und heiraten. Und trotzdem – wenn man ihm die Chance gibt – ist er auf seine Art ein ganz besonderer Charakter. Er trifft falsche Entscheidungen und ist impulsiv. Aber Ludens City ist das beste was ihm passieren konnte und umgedreht genauso. Die Geschichte bringt den Leser dazu, hinter die Kulissen zu schauen, die Geschichte, die Charaktere zu hinterfragen und vielleicht auch die verschiedenen Intensionen der Bewohner. Es ist eine wahnsinnig tolle Geschichte mit einem sehr schönen, bildhaften Schreibstil. Ich habe sehr viele Tränen gelacht und geweint mit Andrew. Auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich riesig auf Band 2!
    Eine letzte Warnung am Rand: nicht alles ist in Ludens City so wie es auf den ersten Blick scheint und auch die Guten sind nicht immer frei von Schuld…

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  • 5 Sterne

    LeseEselchen, 27.11.2020

    Als Buch bewertet

    Eine aufregende, gefährliche, magische, aber auch unglaublich lustige Reise ins Unbekannte

    Andrew im Wunderland von Fanny Bechert ist eine wundervolle Geschichte mit Parallelen zum Alice Original, jedoch so wunderbar, ideenreich und humorvoll geschrieben, dass ich finde, dass hier ein ganz eigenes Original entstanden ist und unbedingt gelesen werden muss.

    Die Geschichte um Andrew ist leicht und flüssig geschrieben, hat sehr viele Lachmomente und macht einfach Riesenspaß beim Lesen. Ich habe selten so viel gelacht wie bei diesem Meisterwerk. Hier sind viele tolle Ideen verarbeitet und es gibt auch einen ernsten Hintergrund. Sie ist sehr fantasiereich und enthält einige knifflige Sachen versteckt, die wir als Leser zusammen mit Andrew auch erleben und herausfinden können. Danach können wir uns dann fragen warum wir während des Lesens nicht von selbst auf die Lösung gekommen sind, obwohl wir doch so geniale Hinweise bekommen haben. ;)

    Ich habe beim Lesen vieles erlebt und bin mit Andrew durch Höhen und durch Tiefen gegangen, habe mich gefreut, mitgefiebert, mich schlappgelacht und in die Ecke geschmissen, aber auch mitgelitten, als Andrew sozusagen in die Ecke geschmissen wurde. Ich finde ein Buch sehr, sehr gelungen, wenn es mich packt und mich miterleben lässt, was die Charaktere im Buch erleben. Und das hat es hier. Definitiv! Also ist AniWu ein sehr, sehr gelungenes Buch :) und nur zu empfehlen. Der Humor in diesem Buch ist ebenfalls großartig und kommt definitiv nicht zu kurz.

    Kurz gesagt: Ich hatte sehr viel Spaß, bin begeistert und sehr gespannt wie es weitergeht. ;)

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  • 5 Sterne

    Maria W., 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Andrew im Wunderland- da denkt man doch gleich an Alice im Wunderland- So habe ich auch gedacht, habe mich sogar auf diese Adaption gefreut. Aber soll ich euch etwas verraten es ist weit mehr als eine Adaption. Wir lernen Andrew kennen, ein Computernerd wie er im Buche steht und er soll ein Held für die Bewohner von Ludens sein. Aber hat ihn jemand gefragt ob er ein Held sein will? Wir begleiten Andrew der ein Held sein muss obwohl er definitiv keiner sein will auf einer unglaublichen Reise voller Gefahren, (neuen) Freunden und Bekannten Figuren aus Alice. Fanny hat ein fantastischen Meisterwerk geschaffen,das ich nicht aus der Hand legen konnte. Mit einem tollen Cover das super zu dem Buch passt, es setzt den Titel sehr gut um. Das Ende kam völlig unerwartet........Und ich wäre dem Bunny gefolgt, wäre sie in einer Buchhandlung aufgetaucht.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherschicksal, 24.09.2020

    Als eBook bewertet

    Meinung:
    „Andrew im Wunderland (Bd.1): Ludens City“ von Fanny Bechert. Dieser Titel zog beim mir große Erwartungen nach sich, und ich war ganz gespannt, wie sich diese Märchenadaption gestalten würde.

    Die Welt hatte ich mir persönlich schrill und bunt wie bei „Alice“ oder gar wie bei „Roger Rabbit“ in schwarz/weiß vorgestellt. Weder das Eine noch das Andere bekam ich. Es gab also vom ,Worldbuilding´ für mich persönlich nichts was mich umgehauen hätte. Eine düstere Atmosphäre, die in einer Stadt mit Fabrikflair und unerträglichem Gestank aufwartet, ist wohl für mich nicht gerade verlockend. Später gab es dann zwar allerdings ein paar abwechslungsreiche Wendungen bzgl. der Umgebung, aber mich einnehmen konnte die Atmosphäre dennoch nicht.

    Andrew als Protagonist und möglicher Held dieser Geschichte konnte mich leider auch irgendwie nicht erwärmen. Gut möglich, dass es mitunter an seiner Ausdrucksweise lag. Bisher hatte kein Protagonist eine so unglückliche und anstößige Wortwahl in Büchern, die ich bis zum jetzigen Zeitpunkt gelesen habe, wie Andrew. Ich persönlich würde dieses Buch nicht an junge Leser empfehlen, da die Wortwahl eines Hauptcharakters, wie ich finde, allgemein doch etwas mehr beispielhaft sein sollte. Haltet mich für spießig, aber allein eines dieser anstößigen Worte kam gefühlte 60x im Buch vor.

    Die anderen Charaktere fand ich durchaus spannend. Lola und auch Ginger sind an die Charaktere von „Alice im Wunderland“ angelehnt und doch bedeutend unterschiedlicher, denn hier existiert Migwicks. Die Idee der Autorin, mit den Migwicks eine Minderheit zu schaffen, die durch ihre einzigartige Art unterdrückt, getötet und bedroht wird und daher einen Helden braucht, fand ich toll. Leider konnte mich die Umsetzung hingegen nicht wirklich überzeugen, was ich als sehr schade empfunden habe. Erst ab 55 %, ganz kurz bevor ich versucht war, es abzubrechen schaffte es das Buch, mich beim Lesen zu halten, ganz kurz bevor ich versucht war, es abzubrechen. Ab dem Punkt wurde es erst richtig spannend, und man erfuhr mehr über die Gegebenheiten.

    Fazit:
    Leider konnte „Andrew im Wunderland (Bd.1): Ludens City“ mich persönlich nicht vollkommen für sich einnehmen. Wir wurden einfach nicht miteinander warm. Da hilft auch kein Fläschchen mit einem Zaubertrank mehr. Andrew ist definitiv also nicht mein Lieblingsbuchcharakter. Die Welt bzw. der Ort des gesehenes hielt noch einige Überraschungen bereit, aber das Gefühl von Wärme blieb aus. Die Handlung allerdings gewann mit der Zeit an Farbe und konnte mich dazu bewegen, der Geschichte eine Chance zugeben. Das Buch traf also leider nicht meinen persönlichen Geschmack, um mich ganz für sich zu erobern. Ich empfehle dieses Buch also jenen, die kein Problem mit anstößiger Ausdrucksweise, düsterem Setting, und kalten Spelunken haben.

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