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  • 5 Sterne

    31 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    D. Schindlbacher, 13.10.2014

    Der südafrikanische Schriftsteller Deon Meyer hat mit "Cobra" bereits den vierten Thriller rund um Ermittler Bennie Griessel geschrieben. Aufgelegt wurde das Buch vom Rütten & Loening / Aufbau-Verlag.
    Meine Erwartungen an das Buch waren hoch und diese wurden mehr als erfüllt.

    Inhalt:
    Ermittler Bennie Griessel wird zu einem Tatort gerufen, bei dem drei Personen getötet und einer entführt wurde. Bei dem Entführten handelt es sich um einen berühmten britischen Mathematiker.
    Nach mehreren Vorfällen soll eigentlich der südafrikanische Geheimdienst den Fall übernehmen, aber Bennie Griessel widersetzt sich seinen Vorgesetzten und bleibt weiter am Ball.
    Die Täter sind skrupellos und hinterlassen nur eine Spur: Geschosse mit den Initialen N.M. und dem Motiv einer Kobra.
    Ein kleiner Taschendieb aus Kapstadt könnte Bennie Griessel bei der Aufklärung des Falles behilflich sein, denn er hat etwas was die Täter wollen: ein Handy mit geheimen Daten.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich voll in seinen Bann gezogen, konnte es kaum weglegen. Die einzelnen Geschehnisse hat man bildlich im Kopf, die Schauorte sind lebhaft und authentisch beschrieben.
    Anfangs waren die vielen verschiedenen Namen (vor allem die afrikanischen) der Protagonisten ein wenig schwierig. Wurde aber mit der Zeit immer besser.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich (bis auf manche südafrikanische Ausdrücke, die nicht am Ende des Buches im Glossar abgedruckt waren) und flüssig.
    Die Geschichte ist wunderbar konstruiert und versehen mit einigen unerwarteten Wendungen.
    Die Kapitellängen sind optimal gewählt.

    Im Buch finden sich ganz tolle Charaktere, z.B.
    Bennie Griessel (selbstzweifelnder trockener Alkoholiker mit einigen Macken, aber sehr menschlich, sehr guter Ermittler)
    Tyrone Kleinboonie (sympathischer Kleinkrimineller), etc.

    Die Spannung wird in diesem Buch vom Anfang bis zum Ende hin aufgebaut und reißt kein einziges Mal ab.

    Fazit:
    Ein spannungsgeladenes Buch mit tollen Charakteren, genialem Schreibstil und sehr unterhaltend. Dafür gibt es von mir 5 von 5 Sternen! Auf ein Wiedersehen mit Bennie Griessel!

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  • 5 Sterne

    15 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karinka, 19.10.2014

    Das Cover des Buches hat mich neugierig gemacht, auch wenn ich finde, dass der Name des Schriftstellers ein wenig zu groß geraten und durch die Farbe sehr dominant ist. Der Titel geht dabei ein wenig unter. Allerdings passt das Cover so zu den drei vorhergegangenen Büchern um Bennie Griessel.
    Auf einem Weingut in der Nähe von Kapstadt werden drei Personen erschossen, eine vierte ist verschwunden. Schnell wird klar, dass es sich um eine Entführung und bei dem Mörder um einen Profikiller handelt, der am Tatort seine Visitenkarte, eine Patronenhülse mit der Gravur einer Kobra und den Initialen N.M., zurück lässt. Um wen es sich bei dem Entführten handelt ist zunächst nicht gewiss, da er mit gefälschten Papieren gereist ist.
    Die Ermittlungen übernehmen Bennie Griessel und sein Team von den Valke, einer Spezialeinheit der SAPS.
    Parallel dazu gibt es einen zweiten Erzählstrang über den Taschendieb Tyrone Kleinbooi, der seiner Schwester Nadia mit seinen Gaunereien das Medizinstudium finanziert. Bei einem Taschendiebstahl gerät er an eine mysteriöse Chipkarte und damit ins Visier des Profikillers.
    Man ist gespannt, wie diese beiden Erzählstränge sich jemals zusammenfügen. Nach einem etwas holprigen Anfang mit vielen, vielen Vor- und Nachnamen, Spitznamen und Abkürzungen (für die ich mir zum besseren Verständnis eine Namensliste im Anhang gewünscht hätte) liest sich das Buch flott weg. Deon Meyer hat einen flüssigen, anschaulichen Schreibstil und schreibt meist nur kurze Kapitel. Wenn ich mit Tyrone im Zug sitze oder ihm auf seinem Weg zu seiner Schwester durch die Straßen Kapstadts folge, habe ich das Gefühl, ich bin dabei. Ich kann die Gerüche und die Geräusche Südafrikas spüren. Der gekonnte Wechsel zwischen den Absätzen betr. Bennie bzw. die Ermittler und Tyrone schürt die Spannung noch zusätzlich, so dass man immer weiter lesen möchte und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann bis zu dem fulminanten Ende.
    „Cobra“ ist Deon Meyers 4. Buch um den Ermittler Benny Griessel aus Kapstadt, aber hoffentlich nicht sein letztes. Ich werde mir jetzt auf jeden Fall die drei vorhergehenden Bücher mit Bennie Griessel besorgen.
    Fazit: Ein wirklich lesenswerter, spannender Krimi, der die Spannung bis zuletzt halten kann. Von mir gibt es 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia, 28.10.2014

    Erst von wenigen Monaten habe ich das letzte Buch von Deon Meyer "Sieben Tage" gelesen und deshalb war mir Bennie Griessel und sein Privatleben noch ziemlich präsent. Seine Beziehung zu der Sängerin Alexa Barnard bleibt zwar ein Drahtseilakt entwickelt sich aber trotz kleinerer Problemchen gut. Nachdem er in Vorgängerromanen ja wegen seiner Alkoholsucht Frau und Kinder verscheucht hat, freut man sich, dass es wieder Licht am Horizont für ihn gibt. Er ist einfach so schön normal, manchmal etwas spießig und dann wieder so klug und menschenliebend, dass man ihn einfach mögen muss.
    In seinem neuen Fall ist er einer Verbrecherbande auf der Spur, die sich Cobra nennt und schon einige Morde begangen hat bevor sie den Briten Morris entführt und an Bennie und sein Team gerät. Anhand der Patronenhülsen, die mit einem Schlangenzeichen versehen sind, kann die Polizei die Morde auf einem Weingut zwar zuordnen, weiß aber lange Zeit nicht, worum es eigentlich genau geht.
    Andernorts begeht der Taschendieb Tyrone den Fehler seines Lebens und stiehlt etwas, was er besser nicht hätte stehlen sollen. Denn bald sind auch ihm die Killer auf der Spur und sie schrecken auch nicht vor Collateralschäden zurück um an ihr vermeintliches Eigentum zu kommen.

    Nachdem "Sieben Tage" ein eher gemächlicher Krimi war, ist „Cobra“ wieder ein richtiger Thriller aus Deon Meyers Feder mit rasantem Tempo und durch schnelle Szenenwechsel packend und ohne Längen erzählt.
    Wie immer hat mir vor allem das Lokalkolorit gefallen, welches Meyer eindringlich und charmant in die Story einbringt. Einige haben ihm ja schon früher vorgeworfen, dass er das reale Südafrika verharmlosen würde. Dass die Rassenkonflikte verwaschen und weichgespült wären. Dass er persönlich kaum Stellung bezieht, zu den politischen Machthabern. Dennoch habe ich als Leserin mit großer Unkenntnis den Eindruck, dass er ein Gespür dafür vermittelt, wie die Stimmung im Land ist und wie auch die farbige Bevölkerung mit der Situation umgeht und nach einer Lösung für die Jahrhunderte lang währenden Unruhen und Ungerechtigkeiten sucht. Ich muss immer wieder daran denken, wie Nelson Mandela versucht hat, die Menschen Afrikas über Rassengrenzen hinweg einander näher zu bringen. Und so empfinde ich auch Bennie Griessel und sein Team als ein Vorbild dafür, wie die Nation früher oder später zusammenleben könnte, wenn jeder den andern akzeptiert und respektiert.
    Auch dafür liebe ich die Thriller von Deon Meyer und „Cobra“ hat mich in jeder Beziehung sehr gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nane, 15.10.2014

    Deon Meyer entführt uns nach Südafrika und lässt uns durch die detailgetreuen Beschreibungen und den afrikaanssprachigen Wörtern an der Atmosphäre des Landes teilhaben. Wem die typischen Begriffe nicht so geläufig sind, kann sie im anhängenden Glossar des Buches nachschlagen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die schnellen Perspektivwechsel sorgen für Spannung. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und rauben einem den Atem.

    Nach “Der Atem des Jägers”, “Dreizehn Stunden” und “Sieben Tage” ist dies nun der vierte Fall für Bennie Griessel. Er ist ein kompetenter Ermittler, trockener Alkoholiker und kämpft mit Minderwertigkeitskomplexen. Diese Selbstzweifel kommen besonders in der Beziehung mit seiner Freundin Alexa ans Tageslicht. Im Job ist er sehr ehrgeizig und zielstrebig – also, das genaue Gegenteil. Aufgrund seiner Schwächen wirkt er sehr menschlich und authentisch. Er war mir von Anfang an sympathisch.
    Auch seine Kollegen sind nicht zu verachten: Cupido, ein kleiner Macho, der das Herz aber am rechten Fleck hat. Und Mbali, die Perfektionistin, die willensstark und mutig für das Recht kämpft.
    Die zweite Hauptfigur neben Bennie ist Tyrone. Ein Taschendieb, der bei seinen Raubzügen durch Kapstadt ein Handy stiehlt, das die Mörder unbedingt haben wollen.

    Dieser Roman hat mich sofort gepackt. Ein intelligent konstruierter Thriller, mit grandiosen Charakteren und einem überraschendem Ende!

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke, 16.10.2014

    "Cobra" von Autor Deon Meyer ist bereits das vierte Buch in dem Ermittler Bennie Griessel eine Rolle spielt. Die Bücher sind jedoch in sich abgeschlossen und es werden genügend Hinweise auf vorherige Entwicklungen gegeben, so das man auch gut mit diesem Band einsteigen kann.
    Südafrika an sich ist schon ein sehr interessanter Schauplatz, denn mit einer Hauptfigur die schon während der Apartheit Polizist war und einem Valke Team das nun bunt gemischt die Vielfalt des Landes darstellt gibt es für den Leser auch einen guten Einblick in die Probleme eines Landes im Wandel. Bennie Griessel selbst ist noch dazu eine Figur mit vielen Ecken und Kanten, der mit seinen Dämonen kämpft und Einblicke in seine Gedanken gibt. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die einzige weibliche Ermittlerin im Team Mbali Kaleni. Ein weiterer Erzählstrang widmet sich dem Taschendieb Tyrone und seiner Schwester Nadia, was der Geschichte noch einmal einen ganz anderen Blickwinkel gibt. Gut gefallen hat mir auch, wie neue Technologien in die Ermittlungsarbeit integriert wurden, aber auch gezeigt wird was für eine Umgewöhnung dies für ältere Polizisten ist.
    Am Schreibstil von Deon Meyer haben mich insbesondere die realistischen Dialoge überzeugt. Die Übersetzerin hat ebenfalls ausgezeichnete Arbeit geleistet, indem genug Wörter aus den verschiedenen Amtssprachen Südafrikas beibehalten wurden, dass die Unterschiede hervorstechen und dem Leser zu jeden Zeitpunkt klar ist, dass er hier eben keinen amerikanischen oder britischen, sondern einen südafrikanischen Krimi vor sich hat.
    Die Handlung fand ich spannend, auch wenn mich nicht alle Details zum Ende hin überzeugen konnten.
    Empfehlen kann ich "Cobra" auf jeden Fall an alle Leser für die auch der Schauplatz eines Krimis eine große Rolle spielt und die mit einem Roman auch gerne eine neue Kultur kennenlernen.

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  • 4 Sterne

    16 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselady, 13.10.2014 bei bewertet

    Bennie Griessels neuester Fall führt ihn und seine Kollegen zu einem Tatort auf einem Weingut, einem Killer, der über besondere Initialen und eine außergewöhnliche Gravur kommunziert, sowie zu einem gewieften Taschendieb, der definitiv zur falschen Zeit am falschen Ort war.

    Als wäre das nicht schon genug der Probleme, muss Bennie immer wieder tief in sich mit seinen eigenen, dunklen Geistern kämpfen und die Besonderheiten seiner Kollegen ausbalancieren...

    Eine explosive Mischung – ein hochbrisanter Fall!

    · Gebundene Ausgabe: 448 Seiten

    · Verlag: Rütten & Loening; Auflage: 2 (12. September 2014)

    · Sprache: Deutsch

    · ISBN-10: 3352006865

    · ISBN-13: 978-3352006869

    · Größe und/oder Gewicht: 21,8 x 13,4 x 4 cm


    Eindrücke / persönliche Meinung:

    Heissa! Was für ein ungewöhnlicher Thriller!

    Durch eine angenehm flüssige Sprache, knackig kurze Kapitel und temporeiche Wendungen, versteht es Deon Meyer sehr geschickt, den Leser nur so durch die Seiten fliegen zu lassen.

    Wer mich jedoch am meisten begeisterte, war nicht Hauptprotagonist Bennie Griessel selbst, sondern die Charaktere um ihn herum. Ganz starke Persönlichkeiten, die im Zuge der Ereignisse über sich hinaus wuchsen, sich fantastisch ergänzten, mit- und gegeneinander agierten und denen ich auf jeden Fall wieder begegnen möchte!

    In Deon Meyers neuestem Thriller bewegen sich zwei Haupterzählstränge aufeinander zu, bis sie schließlich ineinander münden und im Laufe der Geschehnisse durch „Nebenschauplätze“ ergänzt werden.

    Jedes der kurzen Kapitel endet so spannend, dass man dieses Buch kaum aus der Hand legen möchte.

    Aber es gab auch einiges, was mir nicht so gefiel, wie zum Beispiel das ungewöhnlich aufdringliche product placement. Diese geballte Werbeplatzierung, insbesondere von Handys und Autos) habe ich in dieser Intensität überhaupt noch nie in einem Buch erlebt. Geschickt in die Geschichte integriert, aber dennoch zu maßlos, wie ich finde.

    Für mich als Reihen-Quereinsteiger, war der Einstieg in die Geschichte, bedingt durch zahlreiche Namen, Kürzel, Positionen etwas verwirrend. Es brauchte etwas Zeit all dies zu verinnerlichen, aber Seite um Seite wurde es besser und die Charaktere geläufiger.

    Was den einen oder anderen Erzählfaden betrifft, so wurde nicht alles konsequent gelöst und zu Ende erzählt – einige Fragen und gewonnene Eindrücke blieben, nach meinem Empfinden, offen, bzw. gingen völlig unter.

    Nichtsdestotrotz habe ich mich bestens unterhalten gefühlt!

    Die Bände 1 – 3:
    Der Atem des Jägers
    Dreizehn Stunden
    Sieben Tage

    werde ich gewiss noch lesen, vor allem weil ich auf ein Wiedersehen mit der geballten Figuren-Riege hoffe!

    Ich bin sehr froh, dieses Buch kennengelernt zu haben und kann es, ungeachtet kleinerer Schwächen, absolut empfehlen!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 22.06.2015 bei bewertet

    Bennie Griessel wird diesmal auf ein Weingut gerufen. Dort finden er und seine Kollegen mehrere erschossene Männer und der Besitzer des Anwesens gibt zu Protokoll, dass ein Engländer diese Männer als Leibwächter engagiert hatte und dieser nun verschwunden ist. Die scheinbare Entführung führt die Fahnder ins Bankenmillieu, denn es geht um ein ganz spezielles Computerprogramm, welches so einiges in der Strafverfolgung verbessern könnte. In rasantem Erzähltempo geht die Geschichte voran. Für zusätzliche Verwirrung und Action sorgt der kleine Gauner Tyrone, der sich mit Diebstählen durchs Leben schlägt und plötzlich einen gefährlichen Verfolger im Nacken hat, der ihm ein ganz bestimmtes Diebesgut wieder abnehmen möchte, wenn es sein muss auch mit Gewalt. Es dauert eine ganze Weile, bis man auf die Zusammenhänge zwischen den beiden Fällen kommt und auch Bennie erkennt erst spät, was wirklich gespielt wird.

    Ich habe mich wieder gefreut über ein Wiedersehen mit Bennie Griessel. Auch wenn er eigentlich ein Antiheld ist, denn er ist Alkoholiker, lebt getrennt von seiner Familie und ist einer von denen, die immer wieder an sich zweifeln. Gleichzeitig ist er aber auch ein überaus fähiger Polizist mit dem richtigen Spürsinn und einem hartnäckigen Jagdinstinkt, der bis jetzt noch jeden Mörder irgendwann zur Strecke gebracht hat.

    Deon Meyer versteht es, seinen Plot geschickt und glaubwürdig zu erzählen und er hat sich diesmal ein sehr aktuelles Thema ausgesucht. Dennoch versäumt er es nicht, seine Geschichte wider in das ganz spezielle Ambiente Südafrikas zu verpacken, in dem es von typisch afrikanischen Charakterköpfen nur so wimmelt. Ich war ja persönlich noch nie in Afrika und vielleicht faszinieren mich die Krimis von Meyer auch deshalb weil ich das Gefühl habe, ich würde ein bisschen was von diesem Land, seiner verzwickten politischen Lage und den gesellschaftlichen Zwängen und Ungleichgewichten erfahren. Mir hat dieser Thriller wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf einen neuen Fall mit Bennie. Vor allem weil ich gerne wissen würde, wie es mit Bennie und Alexa weitergeht und ob sie beide trocken bleiben.

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselady, 17.10.2014

    Heissa! Was für ein ungewöhnlicher Thriller!

    Durch eine angenehm flüssige Sprache, knackig kurze Kapitel und temporeiche Wendungen, versteht es Deon Meyer sehr geschickt, den Leser nur so durch die Seiten fliegen zu lassen.

    Wer mich jedoch am meisten begeisterte, war nicht Hauptprotagonist Bennie Griessel selbst, sondern die Charaktere um ihn herum. Ganz starke Persönlichkeiten, die im Zuge der Ereignisse über sich hinaus wuchsen, sich fantastisch ergänzten, mit- und gegeneinander agierten und denen ich auf jeden Fall wieder begegnen möchte!

    In Deon Meyers neuestem Thriller bewegen sich zwei Haupterzählstränge aufeinander zu, bis sie schließlich ineinander münden und im Laufe der Geschehnisse durch „Nebenschauplätze“ ergänzt werden.

    Jedes der kurzen Kapitel endet so spannend, dass man dieses Buch kaum aus der Hand legen möchte.

    Aber es gab auch einiges, was mir nicht so gefiel, wie zum Beispiel das ungewöhnlich aufdringliche product placement. Diese geballte Werbeplatzierung, insbesondere von Handys und Autos) habe ich in dieser Intensität überhaupt noch nie in einem Buch erlebt. Geschickt in die Geschichte integriert, aber dennoch zu maßlos, wie ich finde.

    Für mich als Reihen-Quereinsteiger, war der Einstieg in die Geschichte, bedingt durch zahlreiche Namen, Kürzel, Positionen etwas verwirrend. Es brauchte etwas Zeit all dies zu verinnerlichen, aber Seite um Seite wurde es besser und die Charaktere geläufiger.

    Was den einen oder anderen Erzählfaden betrifft, so wurde nicht alles konsequent gelöst und zu Ende erzählt – einige Fragen und gewonnene Eindrücke blieben, nach meinem Empfinden, offen, bzw. gingen völlig unter.

    Nichtsdestotrotz habe ich mich bestens unterhalten gefühlt!

    Die Bände 1 – 3:
    Der Atem des Jägers
    Dreizehn Stunden
    Sieben Tage

    ...werde ich gewiss noch lesen, vor allem weil ich auf ein Wiedersehen mit der geballten Figuren-Riege hoffe!

    Ich bin sehr froh, dieses Buch kennengelernt zu haben und kann es, ungeachtet kleinerer Schwächen, absolut empfehlen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isarflimmern, 16.09.2014 bei bewertet

    Ermittler Bennie Griessel und seinem Partner Cupido wird ein neuer Fall übertragen. Die beiden ermitteln an dem Mord von drei Personen in einem Weingut in Franschhoek bei Kapstadt. Zwei der Toten waren Bodyguards, der dritte ein Angestellter des Gutes. Die Opfer wurden mit Patronen, auf deren Hülsen eine Cobra eingraviert ist, erschossen. Und von dem britischen Gast, für dessen Sicherheit die Bodyguards verantwortlich waren, fehlt jede Spur. Nur sein Ausweis, der – wie sich herausstellt – gefälscht ist, bleibt zurück.
    Dann ist da noch der Fall des Taschendiebes Tyrone Kleinboois.
    Der temporeiche und spannend erzählte Romant hat mich bald in den Bann gezogen und mitgerissen. Sehr gut gefällt mir die Beschreibung der Charaktere, besonders des „menschelnden“ Bennie Griessel, mit seiner Alkoholsucht, den Alltagsproblemen und den Schwierigkeiten in seiner Beziehung zu seiner Lebensgefährtin.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin, 02.10.2014

    Bennie Griessel ermittelt wieder! Zwei Bodyguards wurden erschossen und ein Unbekannter entführt. Ein besonders heikler Fall der über die Grenzen von Südafrika hinausgehen und international für Trubel sorgt.

    Ein packender Thriller, mit viel Action, Ermittlerarbeit und angespannten Szenen. Bennie Griessel und sein Team arbeiten wieder Hand in Hand zusammen um den Verbrechern das Handwerk zu legen. Der sympatische Cop regelt das natürlich wieder auf 'seine' Art.
    Dieses Buch kann ich nicht nur an Deon-Meyer-Fans empfehlen, sondern allen die nach einem spannenden Thriller suchen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    britta70, 15.10.2014 bei bewertet

    Temporeicher Thriller vor der Kulisse Südafrikas

    Ein neuer Fall für die südafrikanische Polizei und das Ermittlerteam rund um Bennie Griessel: Auf einem südafrikanischen Weingut werden Tote gefunden. Als Hinweis auf den Täter bleiben Geschosse zurück, auf der eine Cobra und die Initialen NM eingraviert sind. Hinzu kommt noch eine Entführer; die Ermittler haben alle Hände voll zu tun, während zeitgleich der Taschendieb Tyrone in den Strudel der Ereignisse hineingezogen wird.

    Erzählt wird dieser Thriller aus zwei Perspektiven: zum einen aus der Sicht von Tyrone, dem Taschendieb und zum anderen aus jener des Ermittlungsleiters, Bennie Griessel. Obwohl "Cobra" Teil einer Thrillerreihe ist und ich die Vorgängerbände nicht kenne, hatte ich keinerlei Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Das Buch fesselte mich von der ersten his zur letzten Seite. Aufgrund des rasanten Tempos und einer stetig ansteigenden Spannungskurve konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ein spannender Fall, ein tolles Ermittlerteam, ein atmosphärischer plot sowie eine brilliante Konstruktions- und Erzählweise - Thrillerherz, was willst Du mehr? Die Antwort: mehr Bücher aus der Feder von Deon Meyer! Dies war mein erster, sicherlich aber nicht letzter Thriller diesen Autoren.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    britta70, 15.10.2014

    Ein neuer Fall für die südafrikanische Polizei und das Ermittlerteam rund um Bennie Griessel: Auf einem südafrikanischen Weingut werden Tote gefunden. Als Hinweis auf den Täter bleiben Geschosse zurück, auf der eine Cobra und die Initialen NM eingraviert sind. Hinzu kommt noch eine Entführer; die Ermittler haben alle Hände voll zu tun, während zeitgleich der Taschendieb Tyrone in den Strudel der Ereignisse hineingezogen wird.

    Temporeicher Thriller vor der Kulisse Südafrikas

    Erzählt wird dieser Thriller aus zwei Perspektiven: zum einen aus der Sicht von Tyrone, dem Taschendieb und zum anderen aus jener des Ermittlungsleiters, Bennie Griessel. Obwohl "Cobra" Teil einer Thrillerreihe ist und ich die Vorgängerbände nicht kenne, hatte ich keinerlei Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Das Buch fesselte mich von der ersten his zur letzten Seite. Aufgrund des rasanten Tempos und einer stetig ansteigenden Spannungskurve konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ein spannender Fall, ein tolles Ermittlerteam, ein atmosphärischer plot sowie eine brilliante Konstruktions- und Erzählweise - Thrillerherz, was willst Du mehr? Die Antwort: mehr Bücher aus der Feder von Deon Meyer! Dies war mein erster, sicherlich aber nicht letzter Thriller diesen Autoren.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karinka, 19.10.2014 bei bewertet

    Das Cover des Buches hat mich neugierig gemacht, auch wenn ich finde, dass der Name des Schriftstellers ein wenig zu groß geraten und durch die Farbe sehr dominant ist. Der Titel geht dabei ein wenig unter. Allerdings passt das Cover so zu den drei vorhergegangenen Büchern um Bennie Griessel.
    Auf einem Weingut in der Nähe von Kapstadt werden drei Personen erschossen, eine vierte ist verschwunden. Schnell wird klar, dass es sich um eine Entführung und bei dem Mörder um einen Profikiller handelt, der am Tatort seine Visitenkarte, eine Patronenhülse mit der Gravur einer Kobra und den Initialen N.M., zurück lässt. Um wen es sich bei dem Entführten handelt ist zunächst nicht gewiss, da er mit gefälschten Papieren gereist ist.
    Die Ermittlungen übernehmen Bennie Griessel und sein Team von den Valke, einer Spezialeinheit der SAPS.
    Parallel dazu gibt es einen zweiten Erzählstrang über den Taschendieb Tyrone Kleinbooi, der seiner Schwester Nadia mit seinen Gaunereien das Medizinstudium finanziert. Bei einem Taschendiebstahl gerät er an eine mysteriöse Chipkarte und damit ins Visier des Profikillers.
    Man ist gespannt, wie diese beiden Erzählstränge sich jemals zusammenfügen. Nach einem etwas holprigen Anfang mit vielen, vielen Vor- und Nachnamen, Spitznamen und Abkürzungen (für die ich mir zum besseren Verständnis eine Namensliste im Anhang gewünscht hätte) liest sich das Buch flott weg. Deon Meyer hat einen flüssigen, anschaulichen Schreibstil und schreibt meist nur kurze Kapitel. Wenn ich mit Tyrone im Zug sitze oder ihm auf seinem Weg zu seiner Schwester durch die Straßen Kapstadts folge, habe ich das Gefühl, ich bin dabei. Ich kann die Gerüche und die Geräusche Südafrikas spüren. Der gekonnte Wechsel zwischen den Absätzen betr. Bennie bzw. die Ermittler und Tyrone schürt die Spannung noch zusätzlich, so dass man immer weiter lesen möchte und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann bis zu dem fulminanten Ende.
    „Cobra“ ist Deon Meyers 4. Buch um den Ermittler Benny Griessel aus Kapstadt, aber hoffentlich nicht sein letztes. Ich werde mir jetzt auf jeden Fall die drei vorhergehenden Bücher mit Bennie Griessel besorgen.
    Fazit: Ein wirklich lesenswerter, spannender Krimi, der die Spannung bis zuletzt halten kann. Von mir gibt es 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 28.09.2014

    Großartig!

    Zum Inhalt:
    In Kapstadt werden die Leibwächter eines britischen Wissenschaftlers erschossen und dieser entführt. Er beschäftigt sich mit Geldströmen und deren Bezug zu Korruption und organisierter Kriminalität. Die Memory-Card mit den Informationen zu dem von ihm geschriebenen Algorithmus fällt einem Taschendieb in die Hände, der daraufhin von der Cobra - einer Gruppe von Söldnern - gejagt wird. Der Polizist Bennie Griessel versucht mit seinen Kollegen, die Verbrechen aufzuklären, ohne dass unschuldiges Blut vergossen wird, - zu Not auch gegen höhere Mächte in Politik und Polizei.

    Mein Eindruck: Auf jeder Seite merkt man, dass Deon Meyer Ahnung von der von ihm beschriebenen Materie hat (oder es zumindest sehr gut vortäuscht). Egal, ob er seine Ermittler in den High-Tech-Dschungel schickt oder die politischen Zustände innerhalb des Polizeiapparates beschreibt; gleichgültig, ob die Nöte eines trockenen Alkoholikers geschildert werden oder sich ein Taschendieb irgendwie durchschlagen muss, um seiner Schwester zu helfen, - immer hat der Leser den Eindruck, dass der Autor sehr gut informiert ist und sich wunderbar in seine Figuren einfühlen kann.
    Der Schreibstil ist unkompliziert, aber nicht langweilig. Zwar müssen sich die ungewohnten Namen erst einmal im Gehirn festsetzen, dem Verständnis der Geschichte tut das jedoch keinen Abbruch. Gut auch die Erklärung der Afrikaans-Ausdrücke im Glossar am Schluss des Buches. Diese Ausdrücke sorgen für die Authentizität der Geschichte. Die Figuren agieren plausibel und sind liebevoll gestrickt, meistens mit kleinen Macken aber gutem Kern (natürlich nicht die Bösen, die sind nur böse...). So wünscht man sich gerne eine Fortsetzung mit diesem Personal.

    Fazit:
    Spannend, mit Hintergrund und gut durchdachten Charakteren

    5 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachnophobia, 07.10.2014 bei bewertet

    Alles beginnt mit drei Toten und einer mysteriösen Entführung… Deon Meyers „Cobra“ bietet eine sehr aktuelle, spannende Thematik und dazu mit Bennie Griessel einen fähigen Ermittler. Wird er es mit seinem Team schaffen, den Fall aufzuklären?

    „Cobra“ ist der erste Roman, den ich von Deon Meyer gelesen habe. Demnach sind mir sowohl Bennie Griessel als auch der Schauplatz völlig neu. Man merkt von Anfang an bereits deutlich, dass der Roman ursprünglich nicht auf Englisch verfasst wurde: Es sind doch trotz Übersetzung relativ viele Begriffe, aber natürlich auch Namen, aus dem Afrikaans dabei, worüber ich am Anfang häufiger gestolpert bin. Sehr hilfreich ist hier das kurze Glossar am Buchende, was einige Wörter und wesentliche Punkte der Aussprache erklärt. Insgesamt gesehen trugen gerade diese unübersetzten Ausdrücke doch viel zur Authentizität bei – gerade verschiedene Slangs oder Umgangssprache kann man sicherlich schwer übersetzen, wenn es im Deutschen keine ungefähre Entsprechung gibt. War also etwas verwirrend, aber, wenn man sich erst einmal reingefuchst hat, keinesfalls schlecht. (Am Rande: Für die verschiedensten Personen hätte ich auch gerne eine Übersicht gehabt; man muss am Anfang echt aufpassen, nicht den Überblick zu verlieren.)

    Der Schreibstil hat mir auch insgesamt sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, es gab nur sehr wenige Stellen, die sich ein wenig in die Länge zogen. Gerade ab etwa dem zweiten Drittel, als die Story richtig Fahrt aufnimmt, entwickelt es sich zu einem richtigen Pageturner. Es folgen teilweise Schlag auf Schlag neue Entwicklungen und Fortschritte in der Aufklärung des Falls, ebenfalls schnell aufeinander wechseln sich die verschiedenen Erzählstränge ab. Die einzelnen Abschnitte sind dabei meist sehr kurz gehalten, so dass man nach einem kurzen Cliffhanger am Kapitelende nie lange auf die Fortsetzung bzw. Auflösung warten muss.

    Bennie Griessel ist hierbei ein sehr natürlicher Protagonist. Er ist glücklicherweise kein perfekter, fehlerloser Ermittler, sondern hat eindeutig seine Schwächen und Probleme und muss zum Teil stark jonglieren zwischen denen auf Arbeit und im Privatleben. Aber auch mit seinen Teamkollegen und dem Taschendieb Tyrone sind Deon Meyer sehr starke und vor allem abwechslungsreiche Charaktere gelungen (selbst wenn ich etwas länger gebraucht habe, um mit Tyrone warm zu werden).

    Warum dann nur 4 Sterne? Weil es zwar gut war, aber tatsächlich noch etwas besser hätte sein können. Gerade das Ende hat mir nicht allzu sehr gefallen, es ging plötzlich alles zu schnell, zu einfach und ich hatte wie schon öfter auch bei anderen Büchern das Gefühl, dass der Autor nur noch fertig werden wollte.
    Und zum anderen war der exzessive Gebrauch von Markenerwähnungen doch etwas zu viel des Guten. In einem gewissen Rahmen ist das sicherlich sinnvoll, um verschiedene Handys/Autos/etc. unterscheiden zu können, und gerade im Bereich der Handys hat es eigentlich auch in die Thematik gepasst – aber es war halt sehr auffällig.
    Und dann hätte ich gerne ein wenig mehr von Südafrika „gesehen“. Thriller hin oder her, aber man sah ja wirklich nur Verbrechen und Korruption. Bisschen schade, allerdings lasse ich diesen Punkt in der Wertung außen vor.

    Insgesamt dennoch ein sehr empfehlenswertes Buch!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jo, 09.11.2014

    Selbst die Leibwächter konnten nicht verhindern, dass ein britischer Staatsbürger von einem Weingut entführt wird. Der Pass des Entführten ist gefälscht und Bennie Griessel muss erst einmal herausfinden, wen er sucht. Der angebliche Paul Anthony Morris entpuppt sich als der Mathematiker David Patrick Adair. Da Adair eine Methode entwickelt hat, um Nachrichten- und Zahlungsflüsse aufzuspüren, steht bald auch der Geheimdienst auf der Matte. Aber nicht nur dadurch wird Bennie behindert, es gibt wohl einige Gruppen, die eigene Interessen verfolgen. Taschendieb Tyrone erwischt mit einer Geldbörse eine Speicherkarte und wird er von gefährlichen Verfolgern gejagt.
    Der Druck macht Bennie wieder sehr zu schaffen. Dazu muss er immer noch damit kämpfen, trocken zu bleiben. Auch mit Alexa läuft nicht alles glatt. Obwohl von oberster Stelle versucht wird Bennie einzuschüchtern, hindert ihn das nicht, mit den Kollegen Cupido, Mbali und Bones weiter zu ermitteln. Was wirklich gespielt wird, entgeht ihm sehr lange.
    Bennie Griessel ist kein Held, aber er ist ein sehr fähiger Polizist. Intuition und Verbissenheit sorgen dafür, dass Mörder keine Chance haben, wenn Bennie ihnen auf den Fersen ist. Aber auch die anderen Protagonisten werden detailliert beschrieben, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann.
    Die Verwendung von afrikanischen Ausdrücke (Bedeutung wird erklärt) sorgt für eine sehr authentische Darstellung des Geschehens.
    Der Thriller lässt sich gut und flüssig lesen. Die einzelnen Handlungsstränge werden im Laufe der Zeit gut zusammengebracht. Ständiger Wechsel der Szenen bringen Tempo in die Geschichte, die Aufmerksamkeit wird durch verschiedene Blickwinkel und eine komplexe Handlung gehalten. Das Thema ist hochaktuell und die politische Lage Südafrikas wird gut berücksichtigt.
    Ein spannender und unterhaltsamer Thriller.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isarflimmern, 16.09.2014

    Ein weiterer spannender Fall für Bennie Griessel und seine Leute von "der Valke". Deon Meyer schreibt temporeich und mitreissend. Er beschreibt seine Charaktere so, dass man sich die Personen bildlich vorstellen kann. Auch seine Ausführungen über Südafrika bringen einem das Land näher. Schön finde ich, dass er auch Passagen in afrikaans schreibt, die sich aber im Zusammenhang selbst erklären oder aber im Glossar erklärt werden.
    Ein Leckerbissen für Krimi- und Thrillerfans.
    Absolut lesenswert. Das war zwar mein erster Deon Meyer, aber ich werde jetzt ganz sicher noch einiges mehr von ihm lesen.

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  • 4 Sterne

    sarlan, 18.10.2014 bei bewertet

    Bennie Griessels neuster Fall führt ihn auf ein abgelegenes Weingut auf dem Fürchterliches passiert ist. Drei Menschen haben den Tod gefunden und eine Person ist verschwunden. Bald stellt sich heraus, dass es sich bei dem verschwundenen Mann um einen berühmten Mathematiker handelt, der durch seinen Algorithmus Dinge herausgefunden hat, die den Regierungen verschiedener Länder und anderer Institutionen ein Dorn im Auge sind. Diese Informationen fallen dem Taschendieb Tyrone in die Hände und bringen ihn und seine Schwester in größte Gefahr.
    Deon Meyer kreiert liebenswerte und echte Charaktere. Zwar treffen auch diese nicht immer die richtigen Entscheidungen, aber das macht sie nur umso menschlicher und sympathischer. Die Stimmung des Thrillers erscheint mir sehr düster, aber umso passender zum Alltag in Kapstadt und den Verstrickungen verschiedener Parteien im Roman. Schon bald ist man sich als Leser nicht mehr sicher, wer ehrlich bzw. wer Gut und Böse ist.
    Der Schreibstil ist grundsätzlich sehr angenehm zu Lesen. Viele spezifische afrikanische Ausdrücke fordern zu Beginn des Thrillers die Aufmerksamkeit des Lesers. Teilweise haben auch die vielen Eigennamen der Institutionen meinen Lesefluss gestört, sodass ich einzelne Passagen wiederholt lesen musste. Der Spannungsaufbau ist sehr gelungen. Vor allem die ersten dreiviertel des Buches sind sehr gut aufgebaut. Das Ende und die damit verbundene Auflösung kamen mir persönlich allerdings zu schnell und abrupt, sodass bei mir einige Fragen unbeantwortet zurückgeblieben sind.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 21.10.2014

    „Cobra“ ist inzwischen schon der vierte Fall für Bennie Griessel und doch schafft Meyer es wieder neue Facetten seiner Figur aufzuzeigen. Man kennt Bennie als abgehalfterten Säufer, als trockenen Alkoholiker, als mittelprächtige Vaterfigur und natürlich als guten Ermittler. In Cobra plagt ihn nun nicht nur der aktuelle Fall, sondern auch das eine oder andere Problemchen mit seiner Freundin Alexa. Gerade das macht ihn so schön durchschnittlich-normal. Doch auch neue Figuren wie Tyrone werden gut charakterisiert und man kann ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Meyers Stil finde ich sehr angenehm und flüssig zu lesen, selbst komplexe Zusammenhänge werden gut verständlich erklärt. Gerade die Struktur des südafrikanischen Polizeiwesens ist vielleicht nicht jedem geläufig. „Cobra“ ist ein sehr spannendes Buch, durch den beständigen Perspektivwechsel zwischen Bennie und Tyrone wird zusätzliches Tempo beigegeben, sodass der Leser den Figuren gleich atemlos durch Kapstadt und Umgebung hetzt.
    Cobra ist vom Autor in Afrikaans verfasst worden und einige der Begriffe werden auch in der deutschen Fassung beibehalten. Ein kleines, hilfreiches Glossar am Schluss des Buches erklärt und übersetzt diese.
    Fazit: wieder ein sehr spannender und vor allem temporeicher Fall im südafrikanischen Setting. Fall Nr. 5 wird sehnlichst erwartet.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 08.10.2014

    Es begann mit einem mehr oder weniger "normalen Mord" auf einem Weingut in Südafrika. Drei Bodyguards werden erschossen und ein vierter Mann ist verschwunden. Die verwendete Munition zeigt den Kopf der Mosambiker Speicobra und bleibt am Tatort liegen. Wie konnte jemand 3 Profis so umbrigen? Kaptein Bennie Griessel und sein Team von der Valke ermitteln trotz Einmischung diverser, höherer Stellen, sei es Interpol oder Geheimdienst. Der Verschwundene entpupt sich als britischer Mathematiker der einen speziellen Algorithmus entwickelt hat, womit man Geldwäscher erwischen kann.
    Und dann ist da Tyrone, der Taschendieb, der klaut damit seine Schwester in Ruhe studieren kann. Er entwischt ein paar brenzlichen Situationen und gelangt ausgerechnet an einen Gegenstand der für die "Cobra", einen Profikiller, interessant ist und wird von da an auch gejagt.

    Cover:
    Mir ist der Autorenname zu groß geschrieben, auch wenn das bei Deon Meyer wohl so üblich ist. Das Haus mit den Bergen im Hintergrund, könnte das Weingut sein. Die Farben, eher dunkel, sind gut gewählt, passt zu Korruption und Apatheit

    Schreibstil:
    Der Anfang plätschert so dahin, für mich verwirrend die Polizeieinheiten ( anders als in den europäischen Thriller Hautstädten, nicht nur die Namen wie z.B. "Kaptein"). Die Dokumente vom Geheimdienst waren klasse, so konnte man sehen wo die Cobra international schon zugeschlagen hat. Die südafrikanischen Namen sehen schön aus, nur hatte ich keine Ahnung wie sie auszusprechen sind. Auch das Glossar am Ende war dafür nur bedingt hilfreich. Gut zu lesen war wie die Geschichte in der Mitte Fahrt aufnahm und die Handlungsstränge zusammen flossen.

    Meine Meinung:
    Es war mein erster Thriller von Deon Meyer, wobei Thriller würde ich das nicht nennen, Krimi schon eher. Auf dem Klappentext stand "Packend, voller wunderbarer Schauplätze und mit einem unvergleichlichen Helden"
    Packend: in der Mitte ok.
    Wunderbare Schauplätze: fand ich jetzt nicht, wurde recht wenig, schönes beschrieben, aber das Schienennetzt kenen ich jetzt ;-)
    Der Held: vielleicht liegt es daran das ich die drei vorherigen Bennie Griessel Bücher nicht kenne, aber Held auch eher nicht. Er bekommt sein eingenes Leben nicht hin, sei es wegen des Alkohols oder der Freundin, für mich daher eher ein Antiheld und Held bedeutet für mich eben auch Vorbild, zu erreichendes Ziel, und das ist Kaptein Bennie Griessel für mich nicht. Für mich ist das auch nicht sympatisch, ich habe ihn in "Cobra" nicht kennen gelernt.
    Auch Tyrone wird hier oft als "gut oder toll" bezeichnet! Hallo? Das ist ein Taschendieb! Löblich das er keine "Farbigen" beklaut, aber wenn ich als Tourist beklaut werde, finde ich das bestimmt nicht toll, egal ob es für Drogen ist oder das Studium der Schwester!
    Ja, die "Helden" sind mal anders, nicht die typisch europäischen, nur gefallen die mir nicht besser.

    Fazit:
    Durch die zusammenpassende Vielfalt der Themen, der nicht so blutigen Beschreibung, aufgrund des durchaus fesselnden Schreibstils, der immer schneller werdenen Handlungen ein gut zu lesener Krimi mit einigen nicht erfüllten "Versprechungen".

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