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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 20.12.2017

    Der Klappentext von diesem Buch hat mich enorm neugierig gemacht und ich wusste bereits nach den ersten Zeilen, das es mich in Atem halten würde.

    Die Autorin hat es sofort geschafft eine beklemmende und unheilvolle Atmosphäre heraufzubeschwören. Im Zentrum des Ganzen stehen Kate und Olivia. Zwei Menschen die auf den ersten Blick sehr unterschiedlich erscheinen, aber doch auch eine gewisse gemeinsame Verbindung innehaben. Toll fand ich, das man hierbei von beiden die Perspektiven erfährt. Man kann sich Ihnen dadurch nähern und sie entwickeln mehr Raum und Präsenz.
    Kates Sichtweise erfolgt dabei aus der Ich Perspektive, Olivias dagegen aus der personalen. Was gerade Olivia enorm geheimnisvoll und unnahbar erscheinen lässt.
    Die Autorin hat dabei einen sehr einnehmenden und fließenden Schreibstil, der nach und nach einen gewissen Sog ausübt, dem man sich unmöglich entziehen kann. Zudem sind die Kapitel recht kurz gehalten, wodurch man in einem Rutsch durch das Buch fliegt.

    Es beginnt mit dem Danach, was mir schon ziemliche Gänsehaut bescherte und allerlei Gedankengänge auslöste. Ich war enorm angespannt und wollte unbedingt wissen, was tatsächlich geschah.
    Danach gehen wir einige Monate zurück und erleben wie Kate und Olivia das erste Mal aufeinandertreffen und wie ihre Freundschaft entsteht.
    Ich hatte von Anfang an ein klares Bild vor Augen, in dem die Rollen klar verteilt waren.
    Was dann aber tatsächlich geschah, hat mich doch ziemlich überrascht.
    Kate hat eine sehr überlegende, kühle und berechnende Art an sich, was nicht sofort Sympathien erzeugt. Trotz allem mochte ich sie aber ein Stück weit. Vielleicht weil ich das Gefühl hatte, es müsse mehr dahinterstecken. Im Laufe des Buches erfährt man auch immer mehr über ihren Hintergrund, was mitunter die wahre Kate zum Ausdruck bringt. Es hat geholfen sie greifbar zu machen und sie einfach ein Stück weit auch zu verstehen und zu verinnerlichen.
    Olivia dagegen war für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln. Naiv, schutzbedürftig und verletzlich.
    Doch ist sie das tatsächlich?
    Ich mochte Olivia auf Anhieb, aber gleichzeitig auch wieder nicht. Ich wusste nie, woran ich bei ihr war. was sie dachte, was sie fühlte.
    Wer sie tatsächlich ist?
    Die Autorin hat mich mit dieser Geschichte wirklich überrascht und von den Füßen gehoben.
    Es geht dabei nicht nur um Kate und Olivia. Es geht um mehr. Natürlich spielt dabei auch die Liebe eine Rolle. Ebenso wie Berechnung, Besessenheit und Macht.
    Eine gute Kombination die gut in Szene gesetzt wurde und so einiges an Abgründigkeit und Finesse zutage fördert.
    Besonders mit Olivia habe ich mitgezittert und gelitten. Abstrus, wenn man bedenkt, das ich bei ihr nie ganz dahinter stieg. Aber so war es eben. Denn sie ist in ihrer ganzen Ausstrahlung sehr facettenreich und anziehend und hat es geschafft mich immer wieder zum nachdenken, sinnieren und grübeln zu bringen.
    Kate und Olivia zusammengenommen haben mich fasziniert und irgendwann hatte ich das Gefühl, die Geschichte entwickle ein Eigenleben, bei dem das Ende unmöglich vorherzusehen ist.
    Es ist ein stetiger Kampf um Anerkennung, Vorwärtskommen und gleichzeitig den Wunsch nach Wärme und Geborgenheit. Nach Schutz und Beständigkeit.
    Es gab Szenen da habe ich mich wirklich gefragt wer hier lügt und betrügt, wer wen manipuliert.
    Das Ganze nimmt enorme Ausmaße an, so das man irgendwann auch gar nicht mehr weiß, an welchem Punkt man sich tatsächlich befindet. Es bringt die Emotionen ordentlich in Wallung.
    Und neben diesem ganz perfiden und ausgeklügelten Spiel, gibt es auch Momente und Charaktere, die echt und wahr sind. Die ein Stück weit bewegen und etwas Wärme erzeugen.
    Es ist eine Story voller Wendungen , die eher von psychologischer und unterschwelliger Spannung beherrscht wird. Dabei begegnet man Charakteren, die wirklich interessant sind, aber leider mitunter etwas blass blieben. Was ich wirklich enorm schade fand. Denn da wäre noch deutlich Luft nach oben gewesen.
    Besonders im letzten Drittel ging es actionreich und emotional zu. Die Blickwinkel verschoben sich völlig und ich musste mich zwingen, weiterzulesen und nicht vor lauter Panik das Geschehen zu verlassen.
    Das Ende hat mich wirklich sehr überrascht und gleichzeitig bin ich auch etwas ratlos.
    War es das jetzt? Oder geht es doch noch weiter?
    Ich würde mir eine Fortsetzung wünschen, denn das kann es einfach nicht gewesen sein.
    Alles in allem eine Geschichte die mich enorm gefesselt und in die Abgründe der Reichen und Schönen gezogen hat. Voller Wendungen, dramatisch und enorm beklemmend.
    Einfach gut in Szene gesetzt und volkommen aus den Angeln gehoben.

    Fazit:
    Die Autorin hat mich mit diesem Werk enorm überrascht und in einen nie endenden Sog gezogen.
    Eine Jugendroman der auch Thrillerlemente in sich hat. Dessen Geschehen jedoch von psychologischer und unterschwelliger Spannung durchzogen ist.
    Kate und Olivia.
    Wer belügt und manipuliert hier wen?
    Ein perfides und ausgeklügeltes Spiel, das sich immer mehr steigert, kein Ende nehmen will, um dann in einem explosionsartigen Showdown zu enden.
    Absolut mitreißend, fesselnd und beklemmend.
    Trotz kleinerer Schwächen konnte es mich absolut begeistern, bewegen und in Atem halten.
    Unbedingt mehr davon.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    Girdin, 18.09.2017

    „Beware that girl“ ist ein Roman für Jugendliche ab 14 Jahren von der Kanadierin Teresa Toten. Im oberen Drittel des Covers sieht der am Buch Interessierte den Blick einer jungen Frau, der so wirkt, als ob sie etwas zu verbergen hätte. Darüber ist tiefgründig „Sie weiss alles über dich“ zu lesen. Mir stellte sich hier gleich de Frage, wer damit gemeint ist, was bereits eine gewisse Spannung noch vor Beginn des Buchs erzeugte. Die gesamte Gestaltung des Buchs in schwarz und taupe vor hellem Hintergrund wirkt geheimnisvoll. Im unteren Bereich des Covers ist die abendliche Silhouette einer Großstadt zu erkennen, gemeinsam mit den glitzernden Lichtern führte sie mich in die Welt der Upper Class Girls nach New York an die High School Waverly.

    Kate und Olivia sind die beiden Protagonistinnen. Kate hat eine schwierige Kindheit erlebt. Aber sie ist sportlich und kreativ und eine sehr gute Schülerin, so dass sie Privatschulen für Mädchen über diverse Stipendien besuchen konnte. Als Ziel hat sie sich gesetzt, einen Studienplatz in Yale zu erhalten. Ein späterer guter Job soll ihr eine gewisse Macht über andere Personen geben. Dafür bedient sie sich auch gern mal einer Lüge, um sich ins rechte Licht zu setzen. Im letzten Schuljahr an der für sie neuen Schule Waverly sucht sie bewusst nach einer betuchten Freundin mit Connections. Auch Olivia ist auf der Suche nach einer Freundin mit der sie zwar nicht über ihre Vergangenheit sprechen möchte, dafür aber auf seelische und moralische Unterstützung hofft. Sie hat ein Jahr aus zunächst unbekannten Gründen mit der Schule pausiert. Ihre früheren Freundinnen studieren bereits. Mit Kate scheint sie die perfekte Freundin gefunden zu haben. Ganz neu an der Schule ist aber auch der Direktor für Förderung und Modernisierung Mark Redkin. Sein Charme und sein gutes Aussehen erobern die Frauen. Und auch Olivia findet seine Anziehungskraft unwiderstehlich. Das ist Kate überhaupt nicht recht, weil damit ihre Rolle ins Wanken gerät.

    Damit der Leser einen ungefähren Eindruck von der Geschichte des Romans erhält, finden auf der Rückseite des Buchs zwei Bücher Erwähnung, die ich aber bisher nicht gelesen habe. So konnte ich unbeeinflusst mit dem Lesen beginnen. Alle Kapitel sind mit Kate, Olivia oder dem Namen beider Protagonistinnen überschrieben, so dass man immer direkt weiß, auf wem im Folgenden der Fokus gerichtet wird. Kate erzählt dabei in den nur ihr gewidmeten Abschnitten in der Ich-Form. Der Prolog ist mit dem Namen der beiden Hauptfiguren überschrieben, doch die beschriebene Szene bleibt namenslos. Es steht lediglich fest, dass den beiden etwas Schreckliches zugestoßen ist. Kate und Olivia bleiben zu diesem Zeitpunkt unter sich, nahe kommen kann man ihnen nicht, aber man möchte schnellstmöglich erfahren, was sie erlebt haben. Darauf musste ich allerdings bis nahezu zum Schluss warten.

    Die Autorin spielt nicht nur mit den Figuren, sondern auch mit dem Leser. Kate und Olivia wissen ihre Geheimisse geschickt voreinander zu verbergen und auch der Leser erfährt erst im Laufe der Erzählung warum die Charaktere die jeweiligen Mittel zur Verfolgung ihrer eigenen Ziele einsetzen. Von Beginn an konnte ich Mark Redkin nicht einordnen. Obwohl er hilfsbereit erscheint und tatkräftig seinem Job nachgeht, wirkt sein Handeln aufgesetzt. Teresa Toten arbeitet in ihrem Roman sehr gerne mit dem Stilmittel der Übertreibung und mit vielen Klischees. Beispielsweise verhält Olivia sich so, wie man sich ein reiches Mädchen vorstellt, das hauptsächlich damit beschäftigt ist, sich um sich selbst zu kümmern. Dabei denkt sie wie viele ihresgleichen im Roman so viel über sich nach, dass sie glaubt, zur Stabilisierung ihrer Psyche nur noch mit Tabletten leben zu können. Mark wird von der Autorin als unwiderstehlich gestaltet, dadurch wird dem Leser auffällig deutlich, wie sehr Olivia und Kate als junge Frauen gefordert sind, hinter die Fassade zu blicken. Ob ihnen das gelingt, ist neben der Frage die sich aus dem Prolog ergibt, spannungsfördernd bis zum Ende. An wenigen Stellen kommt es leider zu kleinen unlogischen Zusammenhängen.

    Auch wenn Olivia und Kate meine Sympathie nicht gewinnen konnten, so haben doch die Geheimnisse der Hauptfiguren und der stille, aber emotionale Kampf auf psychischer Ebene der beiden untereinander einen Lesesog bei mir entwickelt. Der Roman endet in einem so nicht erwarteten Finale. Trotz kleiner Schwächen hat das Buch mir spannende Lesestunden geschenkt. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Sine liebt Bücher, 04.09.2017

    Fazit:

    Spannend und voller Intrigen und Geheimnissen ist dieses Buch. Kate, die versucht ihr Ziel zu erreichen, mit Freundlichkeit und mit Gefühl und Olivia, die einfach mal einen Anker braucht und auch weiteres um wachgerüttelt zu werden. Zum Ende hin wird es immer spannender, besonders die Geheimnisse möchte ich zu gerne erfahren und wie es einfach weitergeht. Das Ende an sich ist auch etwas geheimnisvoll. Irgendwie ein Gefühl, was nicht ganz fassbar ist und eben nicht alles vorbei ist...

    Bewertung:

    Kate benötigt Olivia und diese sie. Eine Freundschaft, die eher auf Lügen aufgebaut wird, besonders von Kates Seite. Trotzdem tut sie ihr echt gut.

    Ich mag Kates Art, auch wenn es nicht nett ist. Sie ist eben kein nettes Mädchen und will ihre Ziele erreichen. Ich würde jetzt nicht sagen, dass sie über Leichen geht, aber sie setzt schon viele Lügen und Freundlichkeit ein, um das zu bekommen, was sie will. Sie wickelt eben alle um den Finger. Interessant finde ich, dass Olivia das manchmal zu durchblicken scheint, auch wenn sie mit ihren Pillen in einer anderen Welt lebt, etwas taub, aber mit Kate lebt sie etwas mehr. Trotzdem ist Kate nicht skrupellos, sie macht eben viel mit Freundlichkeit.

    Beide haben ihre eigenen Geheimnisse und sind auf ihre eigene Art etwas psychopathisch. Dazu kommt ein weiterer Charakter, der Kate einfach das Wasser reichen kann. Dieses und die Vergangenheit von ihr, sind ein perfektes Spiel, welches sehr interessant ist, zu verfolgen.

    Die Kapitel springen zwischen Kate und Olivia hin und her. Beide wirken irgendwie hektisch. Olivia, weil sie nicht bei der Sache ist und Kate, weil sie pausenlos in mein Gehirn reinredet und abschweift.

    Charaktere

    Olivia ist reich und riecht nach Psychopillen. Ihr Leben muss dermaßen abgestürzt sein. Durch diese Pillen ist sie eher wie eine Art Zombie, nicht so richtig, aber sie ist zerstreut, geht Dingen nicht mehr nach, weil sie diese vergisst und fühlt nichts mehr. Die Pillen stellen sie ruhig, damit sie leben kann, aber leben kann man es auch nicht nennen.

    Kate ist dunkel. Sie lügt, aber nur wenn es sein muss und das ist meistens so. Sie kann gut Menschen analysieren und ist ganz schön abgebrüht. Sie gibt sich sehr viel Mühe bei allen gut da zustehen und sogar noch besser, aber das macht sie alles nur zu ihren eigenen Vorteil.

    Die Wonders, mit denen die beiden zu tun haben, haben alle ihre eigenen Charakterzüge und sind sehr unterschiedlich. Es macht Spaß was mit ihnen zu machen, auch wenn es nur oberflächlich ist. Manchmal ist das auch ganz schön.

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  • 2 Sterne

    YaBiaLina, 06.06.2020

    Ich dachte,das sich hinter dem wirklich ansprechenden Klappentext,ein tolles und spannendes Buch verbirgt,womit ich schöne Lesestunden verbringen kann.Leider war aber das Gegenteil der Fall.

    Die Story konnte mich überhaupt nicht packen,geschweige denn mitreißen oder fesseln.Erst zum Ende hin,kam ein wenig Spannung auf,was irgendwie im Sande verlief,da ich nach dem zuklappen des Buches,mit Fragezeichen über dem Kopf da saß.Der Schreibstil wirkte oft verwirrend auf mich,so das ich selbst in den unterteilten Kapitel zwischen Kate und Olivia durcheinander kam.Das ist mir noch nie passiert...Einzig allein interessant fand ich,was sich in der jeweiligen Vergangenheit der beiden abgespielt hat und warum sie um jeden Preis verhindern wollen,das es ans Licht kommt.

    In der Gegenwart störte mich oft,der Umgang zwischen den beiden Hauptprotagonistinnen.Teilweise schlichen die beiden um sich herum,dachten das schlimmste voneinander und verheimlichten sich Sachen.Was daran eine Freundschaft gewesen sein sollte,weiß ich bis jetzt noch nicht...

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