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  • 5 Sterne

    34 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge Weis, 05.12.2015 bei bewertet

    Bittersweet oder der Schein trügt. Eine strahlende Familie, die das eigene Dunkel in den Abgrund reißen kann. Bittersweet" heißt das kleine Sommerhaus von Ev Winslow auf dem großzügigen Gelände des Sommersitzes ihrer Familie. Dort haben alle Familienmitglieder ihr eigenes Haus am See. Eine Idylle der Reichen und Schönen wie es scheint und Ev Winslow ist reich, beliebt und wunderschön. Alles, was ihre College-Zimmergenossin Mabel nicht ist. Umso mehr freut sich Mabel, als Ev sie einlädt, den Sommer mit ihr in Bittersweet zu verbringen, ihrem eigenen Ferienhäuschen auf dem Landsitz der Winslows in Vermont. Soll heißen, windzerzauste Segeltörns, das mitternächtliche Schwimmen, Sommerfeste unterm Sternenhimmel, an dem ein Feuerwerk strahlt, Freunde, die erste Liebe, und zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, dazuzugehören. Mabel genießt das alles in vollen Zügen und bevor sie weiß, wie ihr geschieht, hat sie alles, wovon sie je geträumt hat: Freunde, die erste Liebe, und zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, dazuzugehören. Je lockerer die Stimmung desto bedrohlicher und agressiver die Andeutungen um ein Geheimnis... und auf die ungetrübten, flirrenden Tage fällt ein Schatten, als Mabel eine schreckliche Entdeckung macht, und sie entscheiden muss, ob sie aus dem Paradies vertrieben werden will – oder die dunklen Geheimnisse der Familie bewahrt, um endlich eine der ihren zu werden. Bittersweet ist ein Ostküsten-Thriller voller Blaublütiger und schwer verriegelter Türen, er erzählt von einer scheinbar idyllischen, glamourösen Welt und dem Wunsch einer Außenseiterin, Teil dieser Welt zu sein. Um jeden Preis. Ein Pageturner, der einen bis in die Morgenstunden wach hält. "Bittersweets" dunkle Geheimnisse und haarsträubende Wendungen lassen an "Gone Girl" und „Die geheime Geschichte “ von Donna Tartt denken. Ein Buch voll mit Schuld, Liebe, Spannung und jeder Menge Abgründe. Diese Geschichte ist grandios erzählt, die Figuren sind unglaublich vielschichtig angelegt. Lange Zeit kann man als Leser nur ahnen wer Freund und wer Feind ist. Es sind die subtilen Andeutungen zwischen den Zeilen die einen gefangen nehmen und es an vielen Stellen schier unmöglich machen den Text zur Seite zu legen. Richtig toller spannender Schmöker, mit dem die Zeit bis zum Frühling gut verbracht werden kann.

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  • 4 Sterne

    16 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail, 22.04.2015

    Bittersweet – war wohl nix
    Armes Mädchen lernt reiches Mädchen kennen. Mable wird von Ev eingeladen den Sommer mit ihr und ihrer Familie auf dem riesen Anwesen der Winslows zu verbringen.
    Der Anfang von Bittersweet ist recht spannend geschrieben. Man erwartet das die Spannung beibehalten wird, aber leider wurde es mitunter recht langweilig. Die Geschichte war teilweise an den Haaren herbeigezogen und mehr als verwirrend. Intrigen und Lügen wechseln sich ab, man blickt leider nicht mehr ganz durch, wer spielt welches Spielchen, wer hat die Fäden in der Hand und ist der Puppenspieler. Irgendwie war oder ist jeder der Böse. Vielleicht muss der Roman ein zweites Mal gelesen werden um die Zusammenhänge leichter zu verstehen. Für mich spannend waren nur die letzten Kapitel, die eine Wendung herbeiführten die ich so nicht vermutet hätte.
    Ich denke aber den Roman nochmals zu lesen um die Feinheiten rauszukriegen.
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Stilvoll.

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  • 3 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 29.03.2015

    Das verlorene Paradies

    Zum Inhalt:
    Die Ich-Erzählerin Mabel wird von ihrer reichen Zimmernachbarin Ev auf den Stammsitz von Evs Familie eingeladen, um dort den Sommer zu verbringen.
    Zuerst kommt es Mabel wie ein Aufenthalt im Paradies vor, bis sie vom Baum der Erkenntnis isst und die Schlangen der Vergangenheit und Gegenwart ihre Köpfe erheben.

    Zum Cover:
    Genau so muss ein verwunschener Ort wirken: Eine Villa, einsam gelegen am Ufer eines Sees. Bittersüße Romantik in Reinkultur!

    Mein Eindruck:
    Schwer zu beschreiben. Teilweise nimmt einen die Geschichte total gefangen, teilweise sitzt man fassungslos vor dem Buch und denkt sich "Was will mir die Autorin jetzt damit wohl sagen?". Zur ersten Kategorie gehören die Landschaftsbeschreibungen, die dem Leser die wunderschön anmutende Umgebung sehr nahe bringen. Hier wird geschwelgt, - gleichgültig ob Gewitter oder dunkler Wald. Ein Beispiel für die zweite Kategorie würde ich mit "Mabel und der Sex" überschreiben. Einerseits beklagt sie sich, dass sie bei der Selbstbefriedigung beobachtet wird, andererseits spannt sie selber, - und nicht nur einmal. Diese Teile bringen die Geschichte nicht voran, kommen aus heiterem Himmel und überraschten zumindest mich eher negativ.
    Auch der Fortgang der Story lässt mich zwiegespalten zurück: Manchmal kreist die Geschichte so lang im Irrgarten, dass ich ihr gerne eine Bresche in das Dickicht geschlagen hätte, dann überschlägt sie sich plötzlich: Menschen sterben, Allianzen werden geschmiedet, Schicksale entscheiden sich.
    Hätte die Autorin ihre Einfälle vom Schluss ein bisschen besser verteilt, wäre es insgesamt spannender gewesen.
    So bleibt die Erinnerung an ein dahinplätscherndes Flüsschen, welches auf einmal in einen Wasserfall mündet und sich letztendlich in einem diffusen See mit einem seltsamen und unbestimmten Ende wiederfindet.

    Fazit:
    Manchmal schön, manchmal langweilig, manchmal aufreibend, manchmal entspannt
    Als goldene Mitte: 3 Sterne

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie Blaß, 04.04.2015

    Ein Buch was dem Leser beide Seiten einer Medaille aufzeigt!

    Mable, ein Mädchen was sich nichts mehr wünscht als eine perfekte Familie, wird genau von solch einer eingeladen, den Urlaub dort zu verbringen. Das hat sie ihrer Zimmergenossin Ev zu verdanken.
    Eine wundervolle Zeit beginnt für sie. Die Umgebung, lange Tage am See, die Seele baumeln lassen. Sogar die erste große Liebe begegnet ihr. Doch dieser Luxus hat auch seine Schattenseiten. Das merkt Mable sehr schnell und auf eine unangenehme Weise. Es ist nicht alles wie es scheint. Durch ihr ehrliche und aufrichtige Art und Weise deckt sie sämtliche Geheimnisse dieser Familie nach und nach auf. Dafür müssen Opfer gebracht werden, auch wenn diese Art von Opfer überhaupt nicht in ihrem Sinn steht. Doch ihr Traum einer heilen Familie geht in Erfüllung, auch wenn der Nachgeschmack manchmal leider etwas bitter schmeckt.

    Fazit:
    Die Autorin weiß es, besonnen und gleichzeitig geheimnisvoll eine Geschichte zu erzählen. An Spannung fehlt es einem auf keinen Fall. Das merkt man spätestens, als Mable auf dem Landsitz angekommen ist.
    Die Charaktere und Orte von diesem Buch sind sehr gut beschrieben und vorstellbar. Jede Persönlichkeit schafft es, auf ihre besondere Art und Weise den Leser für sich zu gewinnen.
    Durch die immer ansteigendere Spannung, wird es dem Leser schwer gemacht dieses Buch aus der Hand zu legen.
    Der Schreibstyl hat mir ausgesprochen gut gefallen, vor allem weil aus der Sicht von Mable erzählt wurde.
    Ich finde man sollte auch dem Übersetzer ein Lob aussprechen, da er dieses Buch sehr gut auf Deutsch wieder gegeben hat.

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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina, 23.05.2015

    Mabel reist mit ihrer Zimmerkollegin zu deren Sommerresidenz und verbringt dort anfangs unbeschwerte Tage in Wohlstand und Reichtum. Aber alles hat seinen Preis und zu spät merkt Mabel, das Geld und Macht immer zwei Seiten zu haben scheint und es wird ihr benahe zum Verhängnis.

    Mabel forscht in der Familiengeschichte der Winslows und beginnt zu begreifen, was mit dieser so erfolgreichen Familie nicht stimmt….

    Düster, spannend und eine unglaublich gute Story!

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  • 5 Sterne

    22 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 19.07.2016 bei bewertet

    Mabel Dagmar wird von Genevra Katherine Winslow, genannt Ev, zu einem glamourösen Empfang der Collegepräsidenten anlässlich des 18. Geburtstags von Ev eingeladen. Sie kann es kaum glauben. Ev kommt aus einer wohlhabenden Familie, während Mabel quasi ein Nichts ist. Für Mabel wird mit der Einladung ein Traum war. Ev, die mitunter auch sehr großzügig sein kann, lässt sogar extra ein Kleid für Mabel anfertigen.
    Aber es kommt noch besser. Ev bietet ihr an den Sommer mit ihr in Winloch, dem Ferienort der Familie in Vermont zu verbringen. Dort gibt es für sie beide sogar ein eigenes Haus - Bittersweet, wo sie gemeinsam den ganzen Sommer allein sein können.
    Dort wird Mabel mit der gesamten riesigen Familie Winslow und deren Traditionen im Ferienort konfrontiert. Es scheint ihr so erstrebenswert und sie würde so gerne dazu gehören. Darum hat sie auch ständig Angst zurück geschickt zu werden.
    Sie lernt einige Familienangehörige besser kennen und wird geschickt von ihnen manipuliert. Sie soll die dunklen Geheimnisse der Winslows herausfinden. Dann würde sie das Haus von Indo - Evs Tante - erben. Auch wenn da der Gedanke ist, dass es bestimmt nicht klappt mit dem Haus, lässt sie sich trotz allem auf das Aufspüren der Geheimnisse ein. Ev, die eigentlich Zeit mit ihr verbringen will, hat selbst plötzlich ganz andere, eigene Pläne und lässt Mabel im Stich. Im Gegenteil sie benutzt Mabel als Alibi und trifft sich lieber heimlich mit ihrem Freund.
    Da Mabel also sowieso den Tag über allein ist, lässt sie sich auf die Spurensuche ein. Hilfe und Unterstützung erhält sie von Galway, dem Bruder von Ev. Gemeinsam versuchen beide hinter die Geheimnisse der Familie zu gelangen und kommen sich dabei auch noch näher.
    Und da ist so einiges an Ungereimtheiten, was ihnen auffällt. Es ist wie beim Stochern ins Wespennest, sie setzen mit der Suche Ereignisse in Gang, die wahrscheinlich nie passiert wären. Und auch in dieser Familie ist vielmehr im Argen, als man am Anfang gedacht hätte. Je tiefer man eindringt, umso größer wird das Entsetzen.
    Vielmehr will ich gar nicht erzählen. Ich glaube, da sollte sich jeder selbst ein Bild machen.
    Mich hat das Buch absolut begeistert. Es ist der Autorin gelungen auf eine sanfte Art und Weise viel Spannung zu erzeugen. Man ahnt beim Lesen ja nicht, wo es hingeht. Im Nachhinein hatte ich während des Lesens auch beim mir das Gefühl, irgendwie manipuliert zu werden. Die Spannung und die eigene Lust auf die Lösung der Geheimnisse wurden beim Lesen derart gesteigert, dass ich eigentlich keine Lust hatte, das Buch aus der Hand zu legen.
    Umso erstaunlicher dann das Ende. Die Spannung, die sich während des Lesens fortwährend steigerte, fand ihren Höhepunkt. Das Ende war dann trotzdem anders als erwartet - obwohl, was hatte ich denn erwartet? Letztlich hat mir das Ende gefallen und ich war sehr zufrieden.
    Eine klare Empfehlung an alle - dieses Buch lohnt sich zu lesen. Es ist anders als andere Familiengeschichten, weil hier die Rätsel und Familiengeheimnisse von einer völlig unbeteiligten Person gelöst werden. Darum macht es vielleicht noch viel mehr Spaß das Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Calbano, 19.05.2015

    Das Cover und der Klappentext ließen mich erst eher einen Liebesroman erwarten.
    Dieser Eindruck war allerdings mehr als falsch.
    Bittersweet ist dunkel, unheimlich und extrem spannend.
    Zum Inhalt:
    Mabel ist ein eher unscheinbares Mädchen, kein Vergleich zu ihrer glamourösen Zimmergenossin Ev Winslow die Mabel zunächst kaum Beachtung schenkt.
    Als sie Ev jedoch eines Tages bitterlich weinend im Zimmer vorfindet und versucht sie zu trösten beginnt sich eine Freundsschaft zu entwickeln zwischen den beiden ungleichen jungen Frauen.
    Im Sommer schließlich lädt Ev Mabel ein, die Ferien mit ihr in ihrem eigenen Häuschen in Vermont zu verbringen.
    Das Cottage "Bittersweet" ist Teil des Familiensitzes der Winslows wo jedes Familienmitglied ein eigenes Ferienhaus besitzt.
    Mabel hat Ev immer für exzentrisch gehalten, ihre Familie ist es aber noch viel mehr.
    Sie freundet sich mit Evs Tante an, die Mabel bittet für sie in der Bibliothek nach Unterlagen zu suchen und ihr als Gegenleistung in Aussicht stellt sie als Erbin für ihr Haus einzusetzen.
    Mabel ist fasziniert und beginnt in der Familiengeschichte zu stöbern und immer mehr Geheimnisse aufzudecken.
    Unterstützt wird sie dabei von Evs Bruder Galway zu dem sie sich immer mehr und mehr hingezogen fühlt und der schließlich auch mehr wird als nur ein Freund.
    Je mehr Mabel erfährt umso dunkler und erschreckender scheint die Vergangenheit der Winslows zu sein.
    Sie ist dabei ein großes Geheimnis aufzudecken dass von der Zeit des Holocoust bis in die Gegenwart reicht und schließlich in einer Tragödie endet.
    Wird Mabel dem allen noch entkommen können? Und will sie das überhaupt?
    Absolut spannend und fesselnd erzählt!

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  • 3 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kris, 27.05.2015

    Madel die in ärmlichen Verhältnissen wohnt lernt ihre Zimmergenossin Ev kennen. Diese lädt sie mit in ihr Sommerdomizil ein wo Mabel die große Winslow Familie kennenlernt und sic wünscht dazuzugehören. Schnell erfährt Mabel das die Familie ein dunkles Geheimnis hat und versucht dieses herauszufinden.

    Zweidrittel des Buches sind wirklich interessant und mehr oder weniger Glaubwürdig geschrieben. Der letzte Teil scheint mir jedoch ziemlich überzogen was mir nicht sehr gefallen hat. Auch die Dialoge waren für mich teilweile sehr unnatürlich und gestellt. Alles in allem hat es mir Spaß gemacht das Buch zu lesen, jedoch würde ich es wohl eher kein zweites mal lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mamamal3, 13.04.2015 bei bewertet

    Mabel studiert und hat eine Zimmernachbarin mit sehr guter Herkunft, Ev. Gerne wäre sie genauso hübsch, erfolgreich und zielstrebig- besonders ihre Familie mit einer lange zurückreichenden Tradition hat es Mabel angetan. Zunächst scheint sich ein kleiner Traum zu erfüllen: Ev fragt sie, ob sie die langen Sommerferien mit ihr zusammen am See in der Ferienhaussiedlung ihrer Familie verbringen will! Nichts lieber als das! Sie freut sich, endlich auch mal am "richtigen" Leben der Schönen und Reichen teilhaben zu dürfen. Dort angekommen gibt es auch einige interessante, sympathische Jungs, die Mabel gut findet. Aber schnell wird klar, daß da irgendetwas ganz gehörig im Argen liegt! Warum will die leicht durchgedrehte, alleinstehende Tante ihr etwas Geheimes mitteilen? Und wieso ist Evs Mutter dermaßen streng? Was hat es mit dem Gemälde auf sich und was verbirgt sich auf dem Dachboden des Speisesaals? Die Idylle trügt da aber ganz gewaltig und das Schicksal nimmt seinen Lauf... ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Ohne zuviel verraten zu wollen: Das Buch hat mich nach ca. 1/3 so sehr gefesselt, daß ich es wirklich kaum mehr aus der Hand legen konnte! Ein unglaubliches Geheimnis jagt das nächste und die Spannung bleibt wirklich bis zum Schluss! Ich kann jedem, der aufregende Bücher liebt dieses nur empfehlen, denn die Autorin versteht ihr Handwerk!

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mysticcat, 10.03.2015

    Das Buch Bittersweet von Miranda Beverly-Whittemore ist eine Übersetzung aus dem Englischen und am 7.3.2015 im Insel Taschenbuchverlag erschienen.
    Dieses Buch wir von Evs Zimmerkollegin, Mabel, in der Ich-Perspektive geschrieben und startet mit einem Gespräch der beiden Frauen in deren gemeinsamen Zimmer im Studierendenwohnheim. Die Erzählerin beschreibt sich selbst als eher klein mit kurzen Beinen und etwas mehr Statur, ihre Mitbewohnerin Ev als groß, blond und sehr attraktiv, leider jedoch Raucherin. Die beiden Frauen haben nicht viel miteinander gemeinsam, bis auf das Zimmer. Umso überraschter ist die Hauptperson, als sie zu einem großen Event eingeladen wird. Zu Evs 18. Geburtstag findet die Übergabe eines wertvollen Gemäldes an die Kunstsammlung der Universität statt, da es in ihrer Familie Tradition ist, zur Volljährigkeit ein wertvolles Kunstwerk an eine gemeinnützige Einrichtung zu verschenken, damit es der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Die Einladung stammte jedoch nicht von Ev, sondern von deren Mutter, die sich "sozial verpflichtet" fühlte, die Mitbewohnerin ihrer Tochter einzuladen. Die plötzlich freundliche Haltung von Ev überrascht die Hauptperson.
    Nacheinem Zeitsprung wird die Geschichte im Sommer auf dem Sitz der Familie Winslow, in Winloch, weitererzählt. Ev hat ein heruntergekommenes Haus überlassen bekommen, das sie, so wie es in ihrer Familie Tradition ist, aus eigener Kraft wieder wohnlich machen soll. Ev ist verliebt in John, einen Angestellten. Mabel hat es schwer, Anschluss zu finden, und freundet sich mit Evs alter Tante an, sie sehr exzentrisch ist, und Mabel von einem Familiengeheimnis erzählt. Mabel verliebt sich in Evs Bruder und nach und nach kommen Lügen und Intrigen der Familie ans Tageslicht.
    Ein weiteres Kapitel, in dem Mabel mit Evs Mutter spricht, spielt im drauf folgenden Juni. Das Buch endet wieder mit einem Zeitsprung, der allerdings viele Jahre betragen muss, da Mabel zu diesem Zeitpunkt selbst schon Mutter wurde.
    Mich hat das Cover angesprochen, diese Leseprobe zu lesen und ich war sehr positiv überrascht von der schönen geschwungenen Schrift als erste Kapitelüberschrift und der sehr angenehm zu lesenden Schriftart mit ausreichendem Zeilenabstand.
    Die Geschichte beginnt sehr gut, ich bin sofort in die Handlung hineingefallen und konnte mir die handlungstragenden Personen gut vorstellen. Nach den ersten 50 Seiten, die ich regelrecht verschlungen habe, kam eine etwa 200 Seiten andauernde Durststrecke, auf der ich mich gefragt habe, warum ich nach der Leseprobe dieses Buch unbedingt lesen wollte. Dann folgen die Ereignisse jedoch Schlag auf Schlag – und viel Aufklärung passiert auf wenigen Seiten.
    Mir wäre es lieber gewesen, weniger Irrungen und Intrigen in diesem Buch zu finden, dafür jedoch eine lückenlose Aufklärung. Schade finde ich, dass emotionale Ereignisse, wie Begräbnisse, nicht detailliert und dialogisch geschildert werden –dafür hätte gerne der eine oder andere Badeausflug ausfallen dürfen. Hier hätte es viel Handlungsspielraum gegeben, Dialoge einzubauen, die die Beziehung der Personen zueinander besser darstellt und noch mehr Aufschluss über „Nebencharaktäre“ des Buches gibt.
    Mein Fazit: Ich kann dieses Buch nicht einordnen – es ist kein reines Drama, kein Frauenbuch, aber auch kein Krimi, obwohl es verschiedene Elemente der einzelnen Stilrichtungen aufweist. Gute Unterhaltung, aber weniger wäre hier meiner Meinung nach mehr gewesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mamamal3, 13.04.2015

    Mabel studiert und hat eine Zimmernachbarin mit sehr guter Herkunft, Ev. Gerne wäre sie genauso hübsch, erfolgreich und zielstrebig- besonders ihre Familie mit einer lange zurückreichenden Tradition hat es Mabel angetan. Zunächst scheint sich ein kleiner Traum zu erfüllen: Ev fragt sie, ob sie die langen Sommerferien mit ihr zusammen am See in der Ferienhaussiedlung ihrer Familie verbringen will! Nichts lieber als das! Sie freut sich, endlich auch mal am "richtigen" Leben der Schönen und Reichen teilhaben zu dürfen. Dort angekommen gibt es auch einige interessante, sympathische Jungs, die Mabel gut findet. Aber schnell wird klar, daß da irgendetwas ganz gehörig im Argen liegt! Warum will die leicht durchgedrehte, alleinstehende Tante ihr etwas Geheimes mitteilen? Und wieso ist Evs Mutter dermaßen streng? Was hat es mit dem Gemälde auf sich und was verbirgt sich auf dem Dachboden des Speisesaals? Die Idylle trügt da aber ganz gewaltig und das Schicksal nimmt seinen Lauf... ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Ohne zuviel verraten zu wollen: Das Buch hat mich nach ca. 1/3 so sehr gefesselt, daß ich es wirklich kaum mehr aus der Hand legen konnte! Ein unglaubliches Geheimnis jagt das nächste und die Spannung bleibt wirklich bis zum Schluss! Ich kann jedem, der aufregende Bücher liebt dieses nur empfehlen, denn die Autorin versteht ihr Handwerk!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina, 11.04.2015

    mir hat das Buch, das wirklich sehr schön geschrieben ist (ein Dank an die Übersetzerin!), sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist für mich oftmals sehr lyrisch und "gehoben", er paßt sich damit der, in dem Buch beschriebenen, "upper-class" wunderbar an.
    Auch die äußere Aufmachung des Buches erscheint sehr hochwertig. Es ist zwar kein gebundenes Buch, wirkt aber durch die gedoppelte Vor- und Rückseite sehr stabil.
    Die Winslows sind eine reiche und mächtige Familie, in die die kleine Mabel, ein Mädchen aus der unteren Mittelschicht, quasi zufällig reinstolpert. Sie darf den Sommer, aus Gründen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, mit der reichen Zimmergenossin Ev auf deren Landsitz verbringen. Landsitz ist vielleicht das falsche Wort - es handelt sich um ein ganzes "Familien-Sommer-Dorf" an einem See. Wie wunderbar stellt man sich das vor...vermutlich gehören 99% der Leser eher zu denen, die sowas nicht ihr eigen nennen...Die Autorin nimmt einen mit in dieses Landidyll und man wähnt sich selbst am See stehend, auf dem Badefelsen liegend oder lesend auf der Terrasse eines dieser wunderbaren Cottages.
    Schon früh wird aber klar, dass in dieser Familie irgendwas nicht stimmt. Man kommt aber erstmal in keinster Weise dahinter, was es sein könnte. Das erhöht die Spannung, je weiter man liest.
    Gut rausgestellt wird auch diese Hinterlist, die vielen reichen Leuten wohl eigen ist. Vermutlich wird man sonst nicht reich...Hinterlist ist vielleicht nicht das richtige Wort, eher vielleicht Intriganz. Man manipuliert Leute zum eigenen Gunsten. Und entweder fügt man sich, wie Mabel das tut oder man rebelliert, bzw. resigniert, was dann auch zum Selbstmord führen kann.
    Den Schluß fand ich, im Gegensatz zu manchen meiner Mitrezensenten, sehr gut und in keinster Weise vorhersehbar. Er hat mich in seiner Tragweite sehr erschüttert. Um reich zu werden und es zu bleiben muss man halt über Leichen gehen- zumindestens wenn man ein Winslow ist...
    Der Roman ist wirklich lesenswert. Er hat Wendungen und deckt Sachen auf, die nicht vorhersehbar sind und ist daher spannend zu lesen. Eine absolute Empfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 21.04.2015

    Das Besondere an diesem Roman ist die wunderbare melancholische Sommeratmosphäre, die scheinbar friedlich vor sich hin plätschert. Die Idylle lebt und mit ihr die vielen Bewohner von Winloch, die hier fantastische Sommerwochen verbringen. Das ist die süße Seite des Buches, die sich allmählich in die Geschichte verwandelt, in der dunkle Geheimnisse sich breit machen und die schöne Stimmung bitter werden lassen.

    Die Charaktere sind vielschichtig, Mabel ist die süße unschuldige und zielgerichtete junge Frau, Ev hat anfangs noch nette Züge, verwandelt sich aber in ein berechnendes intrigantes Wesen und hat nur ihre eigenen Ziele vor Augen.

    Als Mabel nach Winloch kommt, ist sie gefangen von der paradiesischen Idylle. Sie träumt davon, ein Teil dieser Familie zu sein. Aber das Paradies bröckelt Stück für Stück und die wahre Realität zeigt ihr böses Gesicht hinter einer schönen Fassade. Fast schon als Sinnbild dient hier Mabels Urlaubslektüre von John Milton "Das verlorene Paradies".

    Immer mehr sind die Personen in der Realität gefangen und je mehr Gräueltaten ans Licht kommen, desto schwieriger wird die Situation, sich zu wehren und die Wahrheit kundzutun. Denn die Menschen sind käuflich und dadurch abhängig.

    Die Handlung steigert sich im Spannungsbogen immer weiter bis am Ende alle Geheimnisse gelüftet sind. Dabei lässt Miranda Beverly- Whittemoreihr ganzes literarisches Talent spielen und führt den Leser auf eine Reise zwischen Faszination und böse Realität. Leider ahnt man schon sehr früh die schreckliche Wahrheit, die Geschichte ist zwar dramatisch, aber doch etwas in die Länge gezogen. Dennoch hat man es mit einem niveauvollen Roman zu tun, der gut unterhält und in die Tiefen der menschlichen Seele eintaucht.
    "Bittersweet" ist ein wunderschöner Roman mit Einblicken in die menschliche Seele. Die Geschichte lebt durch die literarische Ausdrucksfähigkeit der Autorin und ist eine Empfehlung für Freunde von Familiengeheimnissen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rita Ritterswürden, 19.03.2015

    Ein interessantes Buch voller Geheimnisse und perfekte Lügen.
    Als Mabel sich mit Ev anfreundet und ihr innigster Wunsch sich erfüllt, nimmt ihr Leben plötzlich eine Wendung. Da sie gerne zu dieser Familie gehören möchte läßt sie sich von denen in Lügen und Intrigen einfangen. Sie steckt zu arg ihre Nase in deren Vergangenheit und macht eine erschreckende Entdeckung. Da sie selber kein unbeschriebenes Blatt ist, läßt sie sich letztendlich darauf ein.............
    Ich verstand im Anfang erst Mabel nicht. Sie war für mich zu neugierig und mischte sich zu sehr in den Winslows Clan und deren Geheimnisse ein, da sie einfach dazu gehören wollte. Ich fand sie das sie neidisch auf Ev und ihr sorgenfreies Leben war und so zerstörte sie deren Leben. Aber in nach hinein verstand ich die Geschichte immer besser und so auch Mabel. Desto mehr Mabel aufdeckte, um so gefährlicher wurde es nicht nur für sie, auch für andere. Der Winslow Clan war eine Familie mit sehr vielen Geheimnissen und vielen anderen Machenschaften die erschreckend waren. Mehr verrate ich nicht sonst nehme ich die Spannung vor weg.
    Die Autorin hat eine sehr fesselnde Geschichte geschrieben. Man konnte einfach nicht aufhören zu lesen da man wissen mußte wie sich alles noch entwickelte. Die Charaktere waren alle sehr gut dargestellt und man konnte sie sich bildlich vorstellen. Die flüssige Schreibweise fand ich toll. Jedenfalls wußte die Autorin wie sie ihre Leser einfangen konnte das nie Langeweile auftrat.
    Es ist ein super tolles Buch um einer fast perfekten Familie, was ich sehr empfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha J., 11.09.2015

    Mabel ist eher eine Außenseiterin. Ein bisschen pummelig, hat nicht viel Geld, keine Freunde und ist total unscheinbar und in ihren Augen langweilig. Als sie ein Stipendium für ein privates Elitecollege bekommt, lernt sie Ev kennen die fortan ihre Zimmergenossin sein wird. Ev ist und hat alles was Mabel je wollte. Ev ist wunderschön und hat sehr viel Geld, viele Freunde, ist beliebt und hat eine schöne große Familie. Alles scheint perfekt in Evs Leben und Mabel träumt sich herbei ein Teil dieser Famile zu werden. Als Ev sich immer mehr mit Mabel anfreundet, lädt diese sie für den Sommer ein mit zum dem Familienlandsitzt Winloch zu kommen. Mabel freut sich riesig und zieht mit auf das Anwesen Bittersweet. Sie lernt die Familie Winslow kennen und lieben. Vorallem Evs Bruder Galway hat es ihr angetan und eine Romanze entsteht. Aber es scheint nicht alles so perfekt zu sein. Der Schein trügt. Indo die Tante von Ev erzählt Mabel, dass es Geheimnisse der Familie geht, die sie aufdecken soll damit Mabel endlich ein Teil der Familie werden kann. Sie macht sich auf die Suche und taucht tief in die Geschichte der Familie ein und deckt erschreckende Dinge auf.....

    Mehr will ich zum Inhalt nicht verraten. Die Autorin hat mich wirklich mitgerissen. Ich fand die Geschichte spannend und interessant aufgebaut und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Teilweise hat es sich war ein bisschen gezogen aber die Recherchen über das Familiengeheimnis waren wirklich interessant. Stück für Stück hat Mabel entwas aufgedeckt und die Handlungen und Wendungen waren für mich auf jedenfall immer wieder überraschend. Das Ende fand ich dann aber im Gegensatz zum Rest des Buches eher lahm und alles ging furchtbar schnell. Das hätte die Autorin noch ein bisschen besser ausarbeiten können, da alles sehr zusammen gepresst wurde und das Aufdecken der Geheimnisse ja wirklich das Ganze Buch über beansprucht haben.

    Bittersweet und Winloch ansich waren toll beschrieben und man fühlte sich beim lesen selbst so, als wär man zum Sommerurlaub dort. Die vielen Häuser der Familie, der See und der Wald. Traumhaft, ich verstehe wieso Mabel ein Teil davon sein wollte :-). Das Cover ist relativ unscheinbar aber das Haus, der See und der Titel passen perfekt zum Inhalt des Buches.

    Alles in allem aber auf jedenfall ein Buch das mich beim Lesen immer wieder überrascht hat und mich vorallem mitfiebern hat lassen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melody, 17.05.2015

    Eine strahlende Familie, die das eigene Dunkel in den Abgrund reißen kann: Bittersweet erzählt von einer scheinbar idyllischen, glamourösen Welt und dem Wunsch einer Außenseiterin, Teil dieser Welt zu sein. Um jeden Preis. Ev Winslow ist reich, beliebt und wunderschön. Alles, was ihre College-Zimmergenossin Mabel nicht ist. Umso mehr freut sich Mabel, als Ev sie einlädt, den Sommer mit ihr in Bittersweet zu verbringen, ihrem eigenen Ferienhäuschen auf dem Landsitz der Winslows in Vermont. Mabel genießt die windzerzausten Segeltörns, das mitternächtliche Schwimmen, Sommerfeste unterm Sternenhimmel, an dem ein Feuerwerk strahlt. Bevor sie weiß, wie ihr geschieht, hat sie alles, wovon sie je geträumt hat: Freunde, die erste Liebe, und zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, dazuzugehören. Doch auf die ungetrübten, flirrenden Tage fällt ein Schatten, als Mabel eine schreckliche Entdeckung macht, und sie entscheiden muss, ob sie aus dem Paradies vertrieben werden will – oder die dunklen Geheimnisse der Familie bewahrt, um endlich eine der ihren zu werden. Das Cover finde ich auch sehr gut getroffen. Ein einsames Haus am Steg. Unendliche Weiten und das Ungewisse nicht sehbar. Den Namen der Autorin kannte ich nicht umso begeisterter war ich von Anfang an von dem Schreibstil und der gabe die Spannung das ganze Buch über zu halten. Die Entwicklung zwischen Mabel und Ev war nicht unbedingt vorhersehbar. Wie weit man als Aussenstehende geht um dazu zugehören verdeutlich dieses Buch. Ich werde mir auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin kaufen wenn es welche gibt. Mir hat es sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 19.07.2016

    Mabel Dagmar wird von Genevra Katherine Winslow, genannt Ev, zu einem glamourösen Empfang der Collegepräsidenten anlässlich des 18. Geburtstags von Ev eingeladen. Sie kann es kaum glauben. Ev kommt aus einer wohlhabenden Familie, während Mabel quasi ein Nichts ist. Für Mabel wird mit der Einladung ein Traum war. Ev, die mitunter auch sehr großzügig sein kann, lässt sogar extra ein Kleid für Mabel anfertigen.
    Aber es kommt noch besser. Ev bietet ihr an den Sommer mit ihr in Winloch, dem Ferienort der Familie in Vermont zu verbringen. Dort gibt es für sie beide sogar ein eigenes Haus - Bittersweet, wo sie gemeinsam den ganzen Sommer allein sein können.
    Dort wird Mabel mit der gesamten riesigen Familie Winslow und deren Traditionen im Ferienort konfrontiert. Es scheint ihr so erstrebenswert und sie würde so gerne dazu gehören. Darum hat sie auch ständig Angst zurück geschickt zu werden.
    Sie lernt einige Familienangehörige besser kennen und wird geschickt von ihnen manipuliert. Sie soll die dunklen Geheimnisse der Winslows herausfinden. Dann würde sie das Haus von Indo - Evs Tante - erben. Auch wenn da der Gedanke ist, dass es bestimmt nicht klappt mit dem Haus, lässt sie sich trotz allem auf das Aufspüren der Geheimnisse ein. Ev, die eigentlich Zeit mit ihr verbringen will, hat selbst plötzlich ganz andere, eigene Pläne und lässt Mabel im Stich. Im Gegenteil sie benutzt Mabel als Alibi und trifft sich lieber heimlich mit ihrem Freund.
    Da Mabel also sowieso den Tag über allein ist, lässt sie sich auf die Spurensuche ein. Hilfe und Unterstützung erhält sie von Galway, dem Bruder von Ev. Gemeinsam versuchen beide hinter die Geheimnisse der Familie zu gelangen und kommen sich dabei auch noch näher.
    Und da ist so einiges an Ungereimtheiten, was ihnen auffällt. Es ist wie beim Stochern ins Wespennest, sie setzen mit der Suche Ereignisse in Gang, die wahrscheinlich nie passiert wären. Und auch in dieser Familie ist vielmehr im Argen, als man am Anfang gedacht hätte. Je tiefer man eindringt, umso größer wird das Entsetzen.
    Vielmehr will ich gar nicht erzählen. Ich glaube, da sollte sich jeder selbst ein Bild machen.
    Mich hat das Buch absolut begeistert. Es ist der Autorin gelungen auf eine sanfte Art und Weise viel Spannung zu erzeugen. Man ahnt beim Lesen ja nicht, wo es hingeht. Im Nachhinein hatte ich während des Lesens auch beim mir das Gefühl, irgendwie manipuliert zu werden. Die Spannung und die eigene Lust auf die Lösung der Geheimnisse wurden beim Lesen derart gesteigert, dass ich eigentlich keine Lust hatte, das Buch aus der Hand zu legen.
    Umso erstaunlicher dann das Ende. Die Spannung, die sich während des Lesens fortwährend steigerte, fand ihren Höhepunkt. Das Ende war dann trotzdem anders als erwartet - obwohl, was hatte ich denn erwartet? Letztlich hat mir das Ende gefallen und ich war sehr zufrieden.
    Eine klare Empfehlung an alle - dieses Buch lohnt sich zu lesen. Es ist anders als andere Familiengeschichten, weil hier die Rätsel und Familiengeheimnisse von einer völlig unbeteiligten Person gelöst werden. Darum macht es vielleicht noch viel mehr Spaß das Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 05.12.2015

    Bittersweet oder der Schein trügt. Eine strahlende Familie, die das eigene Dunkel in den Abgrund reißen kann. Bittersweet" heißt das kleine Sommerhaus von Ev Winslow auf dem großzügigen Gelände des Sommersitzes ihrer Familie. Dort haben alle Familienmitglieder ihr eigenes Haus am See. Eine Idylle der Reichen und Schönen wie es scheint und Ev Winslow ist reich, beliebt und wunderschön. Alles, was ihre College-Zimmergenossin Mabel nicht ist. Umso mehr freut sich Mabel, als Ev sie einlädt, den Sommer mit ihr in Bittersweet zu verbringen, ihrem eigenen Ferienhäuschen auf dem Landsitz der Winslows in Vermont. Soll heißen, windzerzauste Segeltörns, das mitternächtliche Schwimmen, Sommerfeste unterm Sternenhimmel, an dem ein Feuerwerk strahlt, Freunde, die erste Liebe, und zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, dazuzugehören. Mabel genießt das alles in vollen Zügen und bevor sie weiß, wie ihr geschieht, hat sie alles, wovon sie je geträumt hat: Freunde, die erste Liebe, und zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, dazuzugehören. Je lockerer die Stimmung desto bedrohlicher und agressiver die Andeutungen um ein Geheimnis... und auf die ungetrübten, flirrenden Tage fällt ein Schatten, als Mabel eine schreckliche Entdeckung macht, und sie entscheiden muss, ob sie aus dem Paradies vertrieben werden will – oder die dunklen Geheimnisse der Familie bewahrt, um endlich eine der ihren zu werden. Bittersweet ist ein Ostküsten-Thriller voller Blaublütiger und schwer verriegelter Türen, er erzählt von einer scheinbar idyllischen, glamourösen Welt und dem Wunsch einer Außenseiterin, Teil dieser Welt zu sein. Um jeden Preis. Ein Pageturner, der einen bis in die Morgenstunden wach hält. "Bittersweets" dunkle Geheimnisse und haarsträubende Wendungen lassen an "Gone Girl" und „Die geheime Geschichte “ von Donna Tartt denken. Ein Buch voll mit Schuld, Liebe, Spannung und jeder Menge Abgründe. Diese Geschichte ist grandios erzählt, die Figuren sind unglaublich vielschichtig angelegt. Lange Zeit kann man als Leser nur ahnen wer Freund und wer Feind ist. Es sind die subtilen Andeutungen zwischen den Zeilen die einen gefangen nehmen und es an vielen Stellen schier unmöglich machen den Text zur Seite zu legen. Richtig toller spannender Schmöker, mit dem die Zeit bis zum Frühling gut verbracht werden kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah, 29.04.2015

    Was passiert wenn eine Außenseiterin die Möglichkeit bekommt in einen elitären Kreis aufzusteigen? Welche Kompromisse geht sie dafür ein? Bleiben die Moral und das Gewissen dabei auf der Strecke? Dies Fragen behandelt der Roman „Bittersweet“, dessen Titel nicht passender hätte sein können, denn es ist wirklich bitter-süß was Mabel widerfährt. Eigentlich hat sie mit ihrer Zimmerpartnerin Eve so gar nichts gemeinsam, denn Eve gehört so einer reichen, einflussreichen Familie und Mable ist eher ein Niemand ohne Freunde und aus bescheidenen Verhältnissen. Trotzdem knüpfen die zwei irgendwann ein zartes Band und Mabel soll den Sommer auf dem Landsitz der Familie Winslow verbringen. Natürlich ist Mabel glücklich und lässt sich von den wortwörtlich weißen Westen beim Winslow-Familientagen zunächst blenden. Doch nach und nach wird sie von verschiedenen Familienmitgliedern für deren undurchsichtigen Zwecke eingespannt und kann nicht mehr wirklich erkennen wem noch zu trauen ist.

    Ich fand es sehr spannend Mabel auf diesem Weg der Erkenntnis zu begleiten, denn wie auch sie selbst war ich immer wieder im Zweifel wer jetzt wirklich ein falsches Spiel spielt. Man musste einfach immer weiter lesen um mehr heraus zu bekommen. Das Ende lässt mich ein bisschen die Stirn runzeln, aber insgesamt hat mir das Buch gut fallen.

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