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  • 5 Sterne

    13 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 24.09.2018 bei bewertet

    Ein spannender Regionalkrimi mit viel Atmosphäre und überzeugenden Charakteren

    Meine Meinung:
    „Bluthaus“ ist nach „Totenweg“ der zweite Regionalkrimi aus der Elbmarsch von Romy Fölck. Obwohl ich den ersten Band noch (!) nicht kenne, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Schon der Prolog sorgt für das richtige Krimi-Feeling und eine latent bedrohliche Atmosphäre. Im Folgenden entspinnt sich nach dem Auffinden einer Frauenleiche an einem verlassenen und abgelegenen Gehöft in den Weiten der Elbmarsch ein klassischer „who dun it“-Krimiplot. Geschickt verwebt Romy Fölck zwei Handlungsstränge in zwei Zeitebenen und lässt den Leser dabei rätseln, wie diese beiden Fälle zusammenhängen könnten. Nach und nach werden dabei weitere Charaktere eingeführt, die einen bunten Strauß potenzieller Verdächtiger ergeben. Man merkt hierbei schnell, dass die Autorin ein Händchen für ausgearbeitete und plastische Charaktere hat, auch abseits der Protagonisten. Neben dem herausfordernden Fall hält die Geschichte aber auch ganz persönliche Themen für das ungleiche Ermittlerpaar Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn bereit, die die beiden sehr menschlich und glaubwürdig erscheinen lassen und stellenweise durchaus auf die Ermittlungsarbeiten abstrahlen. Diese gelungene Verknüpfung von Fall und persönlichem Background hat mir persönlich sehr gut gefallen, Romy Fölck hat für meinen Geschmack genau die richtige Balance zwischen den Ermittlungen und bewegendem Privatleben der Protagonisten gefunden.

    Der Spannungsbogen dieser Geschichte war für mein Empfinden vom Beginn an bis zum Finale durchweg intakt, wenn auch in alternierender Intensität. Am Ende kreiert Romy Fölck ein spannendes und dramatisches Finale, das mich auf den letzten Seiten in Atem gehalten hat. Die Auflösung ist in sich rund und im Nachhinein in Summe auch schlüssig. Hier handeln zwar nicht alle Charaktere stets nachvollziehbar und besonnen, aber genau so ist das doch im wahren Leben auch, oder?

    FAZIT:
    Spannend, persönlich und atmosphärisch - Eine absolute Leseempfehlung für alle Krimi-Fans!

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  • 5 Sterne

    19 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 08.09.2019

    "Einem Geheimnis läßt sich meistens nur auf die Spur kommen, wenn wir es mit dem Herzen suchen." (Kurt Haberstich)
    Frida Paulsen erholt sich zurzeit auf dem elterlichen Bauernhof von ihrem letzten Fall, der sie psychisch schwer belastet hat. Hier möchte sie sich klar darüber werden, ob sie weiter als Polizistin arbeiten möchte. Unerwartet taucht eines Tages ihre alte Freundin Jo auftaucht, was Frida mehr als überrascht. Als Jo sie später anruft und um Hilfe bittet, eilt Frida ihr sofort zu Hilfe. In der Marsch wurde eine Frau brutal erstochen und Jo wollte ihr zu Hilfe eilen, konnte sie aber nicht mehr retten. Nun ist Jo davon überzeugt das Kommissar Bjarne Haverkorn sie verdächtigt. Als Jo kurz darauf spurlos verschwindet, macht sich Frida große Sorgen und begibt sich auf die Suche nach ihr. Die Spur führt zu einem verlassenen Haus auf der Halbinsel Holnis, das bei den Dorfbewohnern nur das Bluthus genannt wird. Frida findet heraus das vor vielen Jahren in diesem Haus eine Familie grausam hingerichtet wurde. Lediglich die älteste Tochter hat diese Tat überlebt, weil sie damals nicht im Haus war. Bis heute jedoch fehlt vom Täter jede Spur. Doch was hat das ganze mit Jo und der toten Frau zu tun?

    Meine Meinung:
    Das geheimnisvolle Cover mit dem reetgedeckte Haus, das dieses Bluthus darstellen soll, stimmt mich sofort ins Buch ein. Der flüssige, lockere und unterhaltsame Schreibstil, den ich schon von "Totenweg" kenne, hat mich sofort wieder ergriffen. Die vielen Wendungen und das permanente eintauchen in die Vergangenheit machen diese Geschichte interessant und unterhaltsam. Besonders durch die bildhafte Sprache kann man sich gut die Gegend rund um die Elbmarsch vorstellen. Auch das geheimnisvolle Thema um den Tod der Familie, mit dem die Autorin den Leser gleich zu Anfang einstimmt, macht mich neugierig aber auch betroffen. Was veranlasst jemanden eine Familie zu töten? Was hat ihre ehemalige Schulfreundin Jo mit dieser ganzen Geschichte zu tun? Ebenso leide ich mit Fridas Trauma mit. Dass sie sich dadurch unsicher ist, weiter bei der Polizei zu arbeiten kann ich gut verstehen. Die Herzlichkeit die schon im ersten Teil zwischen ihr und Kommissar Bjarne Haverkorn herrscht, spürt man auch diesmal wieder. Ein bisschen wirken die beiden auf mich wie Vater und Tochter. Ich denke, die beiden würden ein gutes Team zusammen abgeben. Auch das Eintauchen in Haverkorns Privatleben fand ich gut, den dadurch wirkte Haverkorn für mich noch menschlicher und sympathischer. Gerade das Schicksal seiner Tochter hat selbst mich betroffen gemacht. Das die Autorin dabei das wichtige Thema Organspende aufgreift, passt sehr gut. Ebenso wie die Vergangenheit von Jo. Dass Eintauchen in den alten Fall aus der Vergangenheit der Elbmarsch, macht die ganze Story interessanter. So kann man sich gut in Land und Leute dieser nördlichen Region vorstellen. Irgendwie wirkt dort alles noch heute sehr ländlich und mysteriös, besonders durch dieses verlassene Haus mit seinem Geheimnis. Frida die mal wieder im Alleingang ermittelt und sich dadurch erneut in Gefahr begibt, ist natürlich mehr als leichtsinnig. Doch ich kann es verstehen, das die Sorge um Jo, sie nicht an ihre eigene Sicherheit denken lässt. Für Frida ist Jos Freundschaft mehr als wichtig man spürt, dass sie sich verstehen und jeder alles für den anderen tun würde. Gerade das Lokalkolorit und die Charaktere dieser Krimireihe konnten mich auch diesmal wieder überzeugen. Die Charaktere waren wieder sehr gut dargestellt, besonders die sympathische, herzliche Frida, der kompetente, ehrgeizige Haverkorn, sowie die zurückhaltende, unnahbare Jo konnten mich überzeugen. Deshalb freue ich mich schon auf den nächsten Band dieser Ermittler und gebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dana G., 13.11.2018

    Nach ihrem letzten gemeinsamen Fall finden Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn nur schwer wieder ins Berufsleben zurück. Beide haben nach den zurückliegenden Ereignissen zu kämpfen. Frida zweifelt an sich und daran, ob der Job noch das Richtige für sie ist, doch dann braucht Jo, eine Freundin aus Internatszeiten, ihre Hilfe und Frida setzt alles daran, ihr zu helfen. Jo ist Zeugin eines brutalen Mordes und der Verdacht fällt schnell auf sie, doch Frida glaubt das nicht. Dann verschwindet Jo ganz plötzlich und die Hinweise führen die Kriminalbeamten bis auf die Halbinsel Holnis, wo vor sehr vielen Jahren ein Blutbad stattfand. Eine ganze Familie wurde damals ausgelöscht.

    Ich bin spät auf Romy Fölck aufmerksam geworden und habe den ersten Band dieser Serie noch gar nicht gelesen. Trotzdem habe ich schnell in die Geschichte hereingefunden. Alles, was im Vorgänger-Roman passiert ist, hat man angeschnitten und ich bekam somit ein gutes Bild über das Geschehene. Die beiden Hauptcharaktere sind sympatisch, berühren einen mit ihrer Geschichte. Der Fall wird hochspannend und faszinierend, dazu einfach und klar geschildert, was einem das Lesen und Genießen dieses Kriminalfalls deutlich leichter macht. Dazu gefällt mir das Zusammenspiel beider Kriminalbeamten sehr gut. Die Distanz, aber auch die Nähe, die zwischen ihnen besteht, hat mich von Anfang an fasziniert.

    Ich werde mit Sicherheit den ersten Fall von Frida und Bjarne schnell nachholen, zu lesen. Und ich würde wirklich sehr über weitere Fälle mit diesen beiden Kriminalbeamten freuen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SissyCake, 16.08.2018

    Einer der besten Regionalkrimis!
    Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln in ihrem zweiten Fall.
    Nachdem Frida wieder zurück auf ihren elterlichen Hof ist um sich für eine Weile eine Auszeit vom Polizeidienst zu nehmen, besucht sie unerwartet eine alte Freundin (Jo) aus Internatszeiten. Diese, selbst in einer Detektei arbeitend, sucht bei Frida Rat. Doch anvertrauen kann sie sich der alten Freundin nicht. Stunden später ist Jo die Hauptzeugin in einem Mordfall - doch sie verhält sich mysteriös, reizt vor der Polizei aus und vertraut niemanden. Was ist hier los?
    Es gibt mittlerweile viele Regionalkrimis und ich lese diese immer wieder gerne. Besonders wenn sie in Deutschland spielen. "Bluthaus" ist das zweite der Buch der Krimiserie die im Norden, im Elbmarsch spielt und mein erstes Buch der Autorin Romy Fölck. Die Autorin beschriebt die Landschaft sehr visuell, man sieht förmlich die Regengüsse vor seinem inneren Auge fallen. Auch die Protagonisten sind sehr unterschiedliche Personen mit Ecken und Kanten. Dazu ist das ganze spannend geschrieben.
    Fazit: Gelungene Fortsetzung der Serie. Düster, spannend und atmosphärisch.

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  • 5 Sterne

    86 von 107 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 26.09.2018

    Eigentlich wollte sich Frida nach den Aufregungen des letzten Falles auf dem Hof ihrer Eltern erholen, doch draus wird nichts. Ihre Freundin Jo wird plötzlich verdächtigt, eine Frau kaltblütig ermordet zu haben. Frida kann und will die Anschuldigungen nicht glauben. Doch warum ist Jo plötzlich verschwunden ?
    Fridas Nachforschungen führen sie nach Holnis, einer Halbinsel in der Ostsee, und dort zu einem verlassenen Haus, in dem vor Jahren ein grausames Verbrechen begangene wurde. Doch was hat das „Bluthus“ mit Jos Verschwinden zu tun ?

    Gleich zu Beginn packt die Spannung schon mit einer kalten Hand nach mir, zieht mich in die Geschichte hinein und lässt mich bis zur letzten Seite nicht mehr los. Romy Fölck hat mit dem zweiten Band um Polizistin Frida erneut einen wahnsinnig spannenden und atmosphärisch dichten Krimi vorgelegt, der dem Vorgänger in nichts nachsteht – im Gegenteil: hier hat die Autorin noch einmal eine Schippe Dramatik, Aufregung und Rätselraten draufgelegt , um diesen Roman zu einem echten Pageturner werden zu lassen.
    Die Ereignisse sind fesselnd beschrieben, die Handlung logisch aufgebaut und so folge ich gerne Frida nach Holnis, wenn sie die Spuren der Vergangenheit durchleuchtet und so allmählich den Geheimnissen von der Tatnacht auf den Grund geht. Die Charaktere sind sehr agil, was dem Buch eine absolute Authentizität und Glaubwürdigkeit verleiht, die Nebenschauplätze und ihre Akteure ergänzen den vorhandenen Plot mit viel Ideenreichtum und ergeben ein stimmiges Bild. Das Setting ist düster und unheimlich, jagt mir ab und an kalte Schauer über den Rücken und vermittelt mir so das Gefühl, direkt vor Ort zu sein. So folge ich gerne den geschickt gelegten falschen Fährten, verrenne mich mit meinem eigenen Ermittlungen in Sackgassen und bin am Ende geschockt über das tatsächliche Ermittlungsergebnis. So viel Kaltblütigkeit und Abgebrühtheit hätte ich dem Täter niemals zugetraut.
    Doch lest selbst zu was ein Mensch alles fähig ist, wenn er keinen Ausweg sieht – „Bluthus“ ist der perfekte Einstieg in den Krimiherbst 2018, um auf der heimischen Couch die spannende Jagd nach dem Täter aufzunehmen.
    Ganz klare Lese- & Kaufempfehlung !!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 20.09.2018

    Ein spannender Regionalkrimi mit viel Atmosphäre und überzeugenden Charakteren

    Meine Meinung:
    „Bluthaus“ ist nach „Totenweg“ der zweite Regionalkrimi aus der Elbmarsch von Romy Fölck. Obwohl ich den ersten Band noch (!) nicht kenne, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Schon der Prolog sorgt für das richtige Krimi-Feeling und eine latent bedrohliche Atmosphäre. Im Folgenden entspinnt sich nach dem Auffinden einer Frauenleiche an einem verlassenen und abgelegenen Gehöft in den Weiten der Elbmarsch ein klassischer „who dun it“-Krimiplot. Geschickt verwebt Romy Fölck zwei Handlungsstränge in zwei Zeitebenen und lässt den Leser dabei rätseln, wie diese beiden Fälle zusammenhängen könnten. Nach und nach werden dabei weitere Charaktere eingeführt, die einen bunten Strauß potenzieller Verdächtiger ergeben. Man merkt hierbei schnell, dass die Autorin ein Händchen für ausgearbeitete und plastische Charaktere hat, auch abseits der Protagonisten. Neben dem herausfordernden Fall hält die Geschichte aber auch ganz persönliche Themen für das ungleiche Ermittlerpaar Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn bereit, die die beiden sehr menschlich und glaubwürdig erscheinen lassen und stellenweise durchaus auf die Ermittlungsarbeiten abstrahlen. Diese gelungene Verknüpfung von Fall und persönlichem Background hat mir persönlich sehr gut gefallen, Romy Fölck hat für meinen Geschmack genau die richtige Balance zwischen den Ermittlungen und bewegendem Privatleben der Protagonisten gefunden.

    Der Spannungsbogen dieser Geschichte war für mein Empfinden vom Beginn an bis zum Finale durchweg intakt, wenn auch in alternierender Intensität. Am Ende kreiert Romy Fölck ein spannendes und dramatisches Finale, das mich auf den letzten Seiten in Atem gehalten hat. Die Auflösung ist in sich rund und im Nachhinein in Summe auch schlüssig. Hier handeln zwar nicht alle Charaktere stets nachvollziehbar und besonnen, aber genau so ist das doch im wahren Leben auch, oder?

    FAZIT:
    Spannend, persönlich und atmosphärisch - Eine absolute Leseempfehlung für alle Krimi-Fans!

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  • 4 Sterne

    98 von 121 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina M., 01.08.2018

    Die Polizistin Frieda Paulsen hat sich nach ihrem letzten Fall vom Dienst beurlauben lassen. Sie ist sich nicht sicher, ob sie überhaupt wieder in den Polizeidienst zurückkehren will oder kann, denn sie hat dem Tod in die Augen gesehen und wurde durch ihren Kollegen, Bjarne Haverkorn gerettet, der den Täter rechtzeitig erschoss.
    Frieda hat sich auf den Obsthof ihrer Eltern im Marschland zurückgezogen. Dort gibt es viel zu tun und die Eltern sind froh über die Unterstützung.
    Unerwartet taucht plötzlich Johanna Arndt, ihre ehemalige Zimmergenossin aus Internatszeiten bei ihr auf. Jo scheint enttäuscht darüber, dass Frieda derzeit außer Dienst ist, sagt Frieda aber nicht was genau sie von ihr wollte und verschwindet schnell wieder.
    Auch an Bjarne Haverkorn ist es nicht spurlos vorbeigegangen, dass er einen Menschen erschossen hat. Nach einer Übergangszeit in einem anderen Dezernat ist er nun wieder bei der Mordkommission tätig und wird gegen Mitternacht zu einem Tatort gerufen.
    Auf einem verlassenen Gehöft findet er eine mit mehreren Messerstichen getötete unbekannte Frau sowie eine weitere Frau vor, welche den Notarzt gerufen und noch versucht hat, die Sterbende durch Erste Hilfe zu retten. Die Frau macht einen sehr verstörten Eindruck und es handelt sich um Johanna Arndt. Sie wollte sich bei dem abendlichen Unwetter mit ihrem Motorrad unterstellen und fand zufällig die stark verletzte Frau.
    Als Frieda am nächsten Morgen auf ihr Handy schaut, sieht sie mehrere Anrufe von Jo und ruft zurück. Diese ist kurz angebunden, bittet sie ihre Papiere aus ihrer Detektei in Hamburg zu holen und sie ihr nach Itzehoe ins Polizeipräsidium zu bringen wo sie jetzt verhört werden soll.
    Aus unerfindlichen Gründen ist Jo davon überzeugt, dass man ihr den Mord an der Frau anhängen will. Und als Frieda ihr die Papiere bringt, verschwindet Jo umgehend ohne vorher das Protokoll unterschrieben zu haben.
    Bjarne Haverkorn ist erfreut Frieda wieder zu sehen und sie trinken noch einen Kaffee zusammen. Beide können sich den merkwürdigen Abgang von Jo nicht erklären.
    Frieda fährt noch einmal in die Detektei um zu sehen ob Jo dort ist oder zumindest Informationen von ihrer Angestellten zu bekommen. Sie unterhalten sich als plötzlich Jo auftaucht und die beiden anweist, den gleich ankommenden Polizisten nicht zu sagen dass sie hier ist. Die beiden verneinen die Anwesenheit bei den Polizisten und nehmen die Vorladung für Jo entgegen, die ihr Motorrad, welches als Beweisstück beschlagnahmt werden sollte, einfach vom Tatort entfernt hat.
    Nachdem die Polizei gegangen ist, kommt Jo aus dem Bad, und sucht eine bestimmte Akte, die in ihrem Schreibtisch lag. Ihre Mitarbeiterin hatte diese an sich genommen um eine Kundenakte im PC anzulegen. Jo ist sehr verärgert, nimmt die Akte an sich, zieht sich andere Kleidung an und verschwindet aus dem Büro.
    Zurück bleiben die ratlose und verärgerte Frieda sowie Jo`s Angestellte.
    Fazit:
    Wie bereits das erste Buch von Romy Fölck verspricht auch dieses Buch sehr spannend zu sein. Es ist verständlich geschrieben und gut zu lesen. Die Charaktere sowie die Umgebung werden gut beschrieben. Die Leseprobe macht Lust auf mehr da sehr viele Fragen offen sind:
    - Wer ist die Tote?
    - Warum ist Jo davon überzeugt, dass man sie für die Täterin hält?
    - Was ist das für eine geheime Akte die Jo mitnimmt?
    - Warum verschwindet Jo Hals über Kopf?
    - Hat das alles etwas damit zu tun, dass Jo als Teenager bei einem Brand ihre gesamte Familie verloren hat?
    Fragen über Fragen auf die ich gern Antworten hätte.

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  • 5 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 08.09.2019 bei bewertet

    "Einem Geheimnis läßt sich meistens nur auf die Spur kommen, wenn wir es mit dem Herzen suchen." (Kurt Haberstich)
    Frida Paulsen erholt sich zurzeit auf dem elterlichen Bauernhof von ihrem letzten Fall, der sie psychisch schwer belastet hat. Hier möchte sie sich klar darüber werden, ob sie weiter als Polizistin arbeiten möchte. Unerwartet taucht eines Tages ihre alte Freundin Jo auftaucht, was Frida mehr als überrascht. Als Jo sie später anruft und um Hilfe bittet, eilt Frida ihr sofort zu Hilfe. In der Marsch wurde eine Frau brutal erstochen und Jo wollte ihr zu Hilfe eilen, konnte sie aber nicht mehr retten. Nun ist Jo davon überzeugt das Kommissar Bjarne Haverkorn sie verdächtigt. Als Jo kurz darauf spurlos verschwindet, macht sich Frida große Sorgen und begibt sich auf die Suche nach ihr. Die Spur führt zu einem verlassenen Haus auf der Halbinsel Holnis, das bei den Dorfbewohnern nur das Bluthus genannt wird. Frida findet heraus das vor vielen Jahren in diesem Haus eine Familie grausam hingerichtet wurde. Lediglich die älteste Tochter hat diese Tat überlebt, weil sie damals nicht im Haus war. Bis heute jedoch fehlt vom Täter jede Spur. Doch was hat das ganze mit Jo und der toten Frau zu tun?

    Meine Meinung:
    Das geheimnisvolle Cover mit dem reetgedeckte Haus, das dieses Bluthus darstellen soll, stimmt mich sofort ins Buch ein. Der flüssige, lockere und unterhaltsame Schreibstil, den ich schon von "Totenweg" kenne, hat mich sofort wieder ergriffen. Die vielen Wendungen und das permanente eintauchen in die Vergangenheit machen diese Geschichte interessant und unterhaltsam. Besonders durch die bildhafte Sprache kann man sich gut die Gegend rund um die Elbmarsch vorstellen. Auch das geheimnisvolle Thema um den Tod der Familie, mit dem die Autorin den Leser gleich zu Anfang einstimmt, macht mich neugierig aber auch betroffen. Was veranlasst jemanden eine Familie zu töten? Was hat ihre ehemalige Schulfreundin Jo mit dieser ganzen Geschichte zu tun? Ebenso leide ich mit Fridas Trauma mit. Dass sie sich dadurch unsicher ist, weiter bei der Polizei zu arbeiten kann ich gut verstehen. Die Herzlichkeit die schon im ersten Teil zwischen ihr und Kommissar Bjarne Haverkorn herrscht, spürt man auch diesmal wieder. Ein bisschen wirken die beiden auf mich wie Vater und Tochter. Ich denke, die beiden würden ein gutes Team zusammen abgeben. Auch das Eintauchen in Haverkorns Privatleben fand ich gut, den dadurch wirkte Haverkorn für mich noch menschlicher und sympathischer. Gerade das Schicksal seiner Tochter hat selbst mich betroffen gemacht. Das die Autorin dabei das wichtige Thema Organspende aufgreift, passt sehr gut. Ebenso wie die Vergangenheit von Jo. Dass Eintauchen in den alten Fall aus der Vergangenheit der Elbmarsch, macht die ganze Story interessanter. So kann man sich gut in Land und Leute dieser nördlichen Region vorstellen. Irgendwie wirkt dort alles noch heute sehr ländlich und mysteriös, besonders durch dieses verlassene Haus mit seinem Geheimnis. Frida die mal wieder im Alleingang ermittelt und sich dadurch erneut in Gefahr begibt, ist natürlich mehr als leichtsinnig. Doch ich kann es verstehen, das die Sorge um Jo, sie nicht an ihre eigene Sicherheit denken lässt. Für Frida ist Jos Freundschaft mehr als wichtig man spürt, dass sie sich verstehen und jeder alles für den anderen tun würde. Gerade das Lokalkolorit und die Charaktere dieser Krimireihe konnten mich auch diesmal wieder überzeugen. Die Charaktere waren wieder sehr gut dargestellt, besonders die sympathische, herzliche Frida, der kompetente, ehrgeizige Haverkorn, sowie die zurückhaltende, unnahbare Jo konnten mich überzeugen. Deshalb freue ich mich schon auf den nächsten Band dieser Ermittler und gebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 03.10.2018

    Atemlose Spannung vom Anfang bis zum Ende

    Frida will das Beste mit ihrer Auszeit bei der Polizei machen. Sie spürt, sie ist noch nicht so weit, ihren Dienst wieder bei der Polizei aufzunehmen. Um genügend Abstand zu bekommen, zieht sie wieder zu ihren Eltern auf den Obsthof.

    Dort steht völlig unerwartet Jo vor ihr, Johanna, ihre alte Freundin aus dem Internat. Dann ist sie auch schon wieder verschwunden. Nur Stunden später meldet Jo eine Tote auf einem verlassenen Bauernhof. Jo befürchtet relativ schnell ins Visier der Polizei zu geraten und bitte Frida um Hilfe. Dann ist sie auch schon verschwunden und alles deutet auf sie als Täter.

    Frida nimmt Kontakt mit Kommissar Bjarne Haverkamp auf und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Ihre Ermittlungen führen sie auf die Insel Holnis. Dort stolpert sie sozusagen über das Bluthaus und seine schreckliche Geschichte. Doch was hat das alles mit Jo zu tun? Je mehr Frida ermittelt, umso erschreckender werden ihre Erkenntnisse.

    Bereits der erste Krimi von Romy Fölck „Totenweg“ hatte mich schlichtweg begeistert. Jetzt im Nachfolgekrimi, den man getrost ohne Kenntnis des Ersten lesen kann, hat sie sich noch um einiges gesteigert. Nicht nur, dass es ihr gelungen ist, die düstere Atmosphäre die in den einzelnen Abschnitten herrscht gekonnt einzufangen, nein sie hat auch noch geschickt viele Irrungen und Wirrungen eingebaut, so dass man beim Lesen bis zum Schluss im Ungewissen blieb. Auch die zwei Zeitebenen, in denen sich das Buch bewegt, sind perfekt miteinander verbunden. Als Leser habe ich bis zum Schluss mitgefiebert und gehofft, dass alles gut ausgeht.

    Von mir gibt es eine unbedingte und ausdrückliche Leseempfehlung und natürlich die verdienten fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette R., 29.09.2018

    Das Bluthaus nimmt einen gefangen!!!
    Frida Paulsen ist wieder da! Nachdem sie sich auf Grund ihrer traumatischen Erlebnisse ihres letzten Falles (Totenweg) auf den Hof ihrer Eltern in der der Elbmarsch zurückgezogen hat, geht es im 2. Teil sofort wieder mächtig spannend weiter!
    Gleich zu Beginn des Buches wird der Leser ins Jahr 1997 versetzt, wo ein junges Mädchen Zeugin eines grausamen Familienmordes wird.
    Im Jahre 2018 erhält Frida Paulsen ganz überraschend Besuch von ihrer Internatsfreundin Johanna Arndt, genannt Jo. Die Absicht ihres Besuchs verschweigt Jo, und nachdem sie erfahren hat, dass Frida aktuell vom Polizeidienst freigestellt ist, verschwindet Jo auch schon wieder.
    Gegen Mitternacht wird Fridas Kollege Bjarne Haverkorn zu einem Tatort gerufen. Auch Bjarne hatte an seinem letzten Fall mächtig zu knabbern, ist aber nun wieder bei der Mordkommission tätig.
    Am Tatort findet Bjarne die Leiche einer unbekannten Frau vor, die mit mehreren Messerstichen getötete wurde. Außerdem befindet sich Jo am Tatort, denn sie hatte mit ihrer Harley in diesem einsamen Gehöft vor einem Gewitter Unterschlupf gesucht. Dort hatte Jo die Sterbende entdeckt und den Notarzt gerufen. Jo hatte versucht, die fremde Frau durch erste Hilfe Maßnahmen zu retten.
    Natürlich wird Jo von Bjarne im Polizeipräsidium verhört, und nachdem sie dann mit einem sichergestellten Beweisstück – ihrer Harley – abhaut, gerät Jo unter Tatverdacht.
    Ein Handyanruf von Jo bei Frida, und dann ist Jo verschwunden.
    Wo ist Jo?
    Was hat Jo mit dem aktuellen Mord zu tun?
    Wer ist die Tote?
    Auf der Suche nach Jo findet Frida das Bluthaus und der Leser erfährt häppchenweise immer mehr, was damals dort, im Jahre 1997, passiert ist. Absolut spannend begibt sich der Leser mit Frida und Bjarne auf die Suche nach Jo.
    Romy Fölck versteht es, ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite ans Buch zu fesseln und eifrig mit auf Spurensuche zu nehmen. Das Buch lässt einen nicht mehr los!
    Der Schreibstil ist eingängig und die Handlung ist packend geschrieben. Sie hat einen guten, gleichbleibenden Spannungsbogen. Die Orte und die Charaktere der Protagonisten sind so detailgetreu beschrieben, dass man sich mitten hineinversetzt fühlt in das Geschehen.
    Natürlich wird man als Leser wieder gekonnt auf die falsche Spur geführt und hat am Ende ein Aha-Erlebnis.
    Auch wer Band 1 (Totenweg) nicht kennt, kann sich schnell in das aktuelle Geschehen einfinden und sich ein Bild von den Geschehnissen aus Totenweg machen. Sie werden beiläufig mit eingebaut, und somit knüpft Band 2 direkt –aber gut verständlich – an Teil 1 an.
    Mal wieder ein richtig toller Krimi, den ich absolut weiter empfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    saika84, 27.09.2018

    Nach ihrem letzten Fall erholt Frida Paulsen sich erst mal auf dem Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch. Eines Morgens erhält sie einen Anruf ihrer Freundin Jo, die sie bittet, ihr Portemonnaie mit Papieren aufs Revier zu bringen. Jo wurde als Zeugin aufs Revier gebracht, nachdem sie in der Marsch eine Leiche entdeckt hat. Jo ist sich sicher, dass die Polizei sie für die Mörderin hält. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Frida ist besorgt um ihre Freundin und macht sich auf die Suche. Die Spuren führen sie auf die Halbinsel Holnis zu einem Reetdachhaus. Die Einheimischen nennen das Haus nur "Das Bluthus", weil vor Jahren hier eine Familie brutal ermordet wurde. Der Täter wurde nie gefasst.

    Bluthaus ist der zweite Band der Elbmarsch Reihe von Romy Fölck. Ich kenne den ersten Band noch nicht, kam aber problemlos in die Geschichte rein. Es ist also nicht zwingend erforderlich den ersten Band vorher zu lesen aber natürlich empfehlenswert. Der Schreibstil liest sich fließend und fesselnd. Die Spannungskurve wird sehr gut aufgebaut. Zwischendurch gibt es kurze Rückblicke in das Jahr 1997, was zum einen weitere Fragen aufwirft, zum anderen aber auch Licht ins dunkel bringt. Es fällt schwer, dass Buch auch mal aus der Hand zu legen. Bis kurz vor Schluss ist die Geschichte undurchsichtig, wie es bei einem guten Krimi sein muss. Frida kämpft aufgrund innerer Dämonen ihres letzten Falls mit sich selbst. Sie zweifelt dran, ob sie zur Polizei zurückkehren soll, dabei scheint das ihre Berufung zu sein. Ich habe sie in diesem Band als einen Menschen kennengelernt, dem Familie und Freunde sehr wichtig sind, und für die sie alles tun würde. Ich habe sie schnell ins Herz geschlossen und fand es spannend sie bei ihrer Suche zu begleiten. Auch Bjarne war mir sehr sympathisch. Er scheint genau wie Frida noch an dem letzten Fall zu knabbern zu haben, jedoch ist er schon wieder im Dienst. Zusätzlich zu der Arbeit hat er auch privat einiges zu bewältigen. Es war eine gute Mischung aus den Ermittlungen und dem Privatleben von Frida und Bjarne. Ich bin begeistert von diesem Krimi und freue mich schon sehr auf den dritten Band. In der Zwischenzeit werde ich den ersten Band noch nachholen. Dieser bekommt natürlich die vollen 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 21.10.2018 bei bewertet

    Frida Paulsen hat den letzten Fall noch nicht verwunden und will sich auf den elterlichen Hof in der Elbmarsch erholen. Doch ein Hilferuf ihrer Freundin Johanna Arndt, genannt Jo, beendet diese Erholungsphase. Sie hatte bei einem Gewitter Unterschlupf gesucht und eine durch Messerstiche schwer verletzte Frau gefunden. Doch die Frau starb. Da Jo dann abgehauen ist, gilt sie als Tatverdächtige. Bjarne Haverkorn ist für den Fall zuständig und so ermitteln Bjarne und Frida wieder in der gleichen Sache. Fridas Suche führt zu dem Bluthaus auf der Halbinsel Holnis, in dem vor vielen Jahren eine Familie grausam ermordet wurde. Der Fall blieb ungeklärt.
    Wie schon der Vorgängerband „Totenweg" lässt sich auch dieser Krimi wieder sehr flüssig lesen und die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Auch dieses Mal ist die Atmosphäre wieder ziemlich düster.
    Die Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Nachdem ich im letzten Band eine Weile brauchte, bis ich mit Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen wurde, sind sie mir nun sympathisch und ich habe sie gerne bei ihren Ermittlungen begleitet.
    Wie Frida hatte auch Bjarne eine Auszeit nötig, aber inzwischen ist er wieder im Dienst. Doch auch weiterhin quälen ihn private Probleme. Der Fall wird daher mit zwei unterschiedlichen Ansätzen bearbeitet, denn dass Frida die Sache auf sich beruhen lässt, ist für sie unmöglich. Aber am Ende ergänzen sich Bjarne und Frida perfekt. Doch was hat die Hinrichtung von 1997 mit dem aktuellen Mordfall zu tun?
    Die Rückblenden in die Vergangenheit sorgen dafür, dass so nach und nach Zusammenhänge erkennbar sind und doch bleibt man im Unklaren darüber, wer der Mörder ist. Es gibt auch immer wieder falsche Spuren, so dass die Spannung erhalten bleibt. Am Ende wird es dann noch gefährlich für die Ermittler.
    Ich kann den spannenden Krimi mit interessanten Charakteren und einer düsteren Atmosphäre nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 22.10.2018

    Während Frida Paulsen auf dem Apfelhof ihrer Eltern mithilft und über ihre weitere Zukunft bei der Polizei nachdenkt, ändert sich sowohl im Leben ihrer Freundin Jo als in dem ihres Kollegen Bjarne Haverkorn einiges.

    Jo wird verdächtigt eine Frau ermordet zu haben. Doch anstatt mit der Mordkommission zu kooperieren, versucht die Detektivin den Fall auf eigene Faust zu lösen und ihre Unschuld zu beweisen. Dabei verschwindet sie spurlos …

    Bjarne hat mit den eigenen Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen, als ihm seine frühere Freundin erklärt, dass er Vater einer vierzigjährigen Tochter ist, die todkrank ist und eine neue Leber braucht.
    Einzig Frida scheint diesmal, obwohl noch vom Dienst karenziert, die Fäden in der Hand zu halten und heftet sich auf Jos Fersen. Sie stößt dabei auf das „Bluthus“, ein sogenanntes „Safe-house“ der Polizei, in dem sich vor Jahren ein blutiges Drama abgespielt hat.

    Meine Meinung:

    Die Spannung ist stellenweise kaum auszuhalten. Ich habe das Buch mehr oder weniger in einem Stück gelesen. Die düstere Atmosphäre rund um das Bluthus ist der Autorin gut gelungen. Geschickt führt sie die Leser in die Irre. Die eine oder andere Spur entpuppt sich als Sackgasse.
    Elegant sind die Rückblenden zu dem, lange zurückliegenden Verbrechen eingeflochten. Stück für Stück enthüllt sich langsam die Tragödie.

    Frida und Bjarne haben sich wieder ein wenig weiterentwickelt. Jeder hat sein Schicksalspäckchen zu tragen. Für Frida scheint sich der Weg zurück in die Mordkommission wieder aufzutun. Bjarne muss erst einmal wieder gesund werden. Nachdem er ohnehin schon an der Grenze zur Pensionierung steht, könnte er sich ins Privatleben zurückziehen und Frida als väterlicher Freund zur Seite stehen. Das wäre doch eine Idee für einen 3. Band, oder?

    Der Schreibstil ist wie schon in „Totenweg“ gut zu lesen. Dem Leser sind wenige Atempausen vergönnt. Tempo und Spannungsbogen sind recht hoch.

    Fazit:

    Ein bis zur letzten Seite fesselnder Krimi, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 09.10.2018

    Inhalt:
    Nach den Vorkommnissen auf dem Hof ist Frida nicht zur Polizei zurückgekehrt. Sie erholt sich stattdessen und hilft ihrem Vater bei der Bewirtschaftung des elterlichen Hofs in der Elbmarsch. Doch dann erreicht sie ein Hilferuf ihrer Jugendfreundin Jo, die eine tote Frau gefunden und nun des Mordes verdächtigt wird. Als Jo plötzlich verschwindet, macht Frida sich auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt sie und Haverkorn, der in dem aktuellen Fall ermittelt, zu einem alten Haus auf der Halbinsel Holnis. Seitdem vor vielen Jahren eine ganze Familie dort ermordet wurde, wird es von allen Inselbewohnern als Bluthaus bezeichnet. Und hütet ein dunkles Geheminis - denn die Tat wurde nie aufgeklärt...

    Meine Meinung:
    "Bluthaus" ist der zweite Teil der Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Die Bücher spielen in der Elbmarsch und nachdem mir der erste Teil bereits sehr gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf die Rückkehr dorthin gefreut.

    Autorin Romy Fölck hat einen sehr angenehm zu lesenden, fesselnden Schreibstil, sodass man sehr gut in die Handlung hinein findet. Sie beherrscht es, Spannung aufzubauen, den Leser auf falsche Fährten zu locken und zum Miträtseln zu animieren. Darüber hinaus machen die Beschreibungen der Landschaft und die Handlung eingeflochtenen Informationen über die Bewirtschaftung eines Apfelhofes den Plot zusätzlich interessant und schaffen eine tolle Athmosphäre.

    Die Charaktere sind dem Leser zum Großteil bereits aus dem vorherigen Teil der Reihe bekannt. Insbesondere die Protagonisten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn sind sehr authentisch und wirken aufgrund ihrer eigenen Probleme und Sorgen, die in den Büchern zum Teil eine große Rolle spielen, sehr menschlich. Ich mag beide inzwischen sehr und fühle und fiebere daher mit ihnen mit. Zudem sind sie gute Beobachter und Ermittler, weswegen es Spaß macht, mit ihnen zusammen auf Tätersuche zu gehen.

    Der Plot ist sehr gut durchdacht und nicht zuletzt aufgrund unvorhersehbarer Wendungen und Sackgassen absolut spannend. Nach und nach zeichnet sich einiges ab und der aufmerksame Leser kann sich das eine oder andere selbst denken bzw. beantworten, dennoch bleibt der Täter lange unerkannt und das Ende hält noch einige Überraschungen bereit.

    Fazit:
    Gelungene, sehr spannende Fortsetzung, die den Leser zum Miträtseln einlädt. Sowohl das Setting als auch die Charaktere gefallen mir sehr, daher hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung dieser Reihe.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 16.11.2018

    Beschreibung:

    Während sich Frida noch von den Vorkommnissen auf dem Obsthoft ihrer Eltern erholt und den Dienst vorübergehend quittiert hat, befindet sich Haverkorn schon wieder mitten im Geschehen. Fridas ehemalige Zimmergenossin Jo findet eines Abends eine schwer verletzte Frau auf einem verlassenen Gut, die kurz darauf stirbt. Sie kontaktiert ihre Freundin mit dem Verdacht, dass man ihr einen Mord unterstellen will. Kurz darauf verschwindet sie von der Bildfläche. So macht sich Frida auf die Suche nach Jo. Dies führt sie auf die kleine Halbinsel Holnis, wo sie auf ein Geheimnis stößt, dessen Ausmaß ihr erst viel später bewusst wird. Das Geheimnis des Bluthaus.

    Meinung: 

    Wieder einmal stellt sich mir die Frage: Wo fange ich an? Ich bin ehrlich. Mir ist die Autorin sehr sympatisch, weshalb es mir wirklich schwer fällt, diese Rezension zu schreiben, denn ich hatte mir von "Bluthaus" mindestens so viel versprochen, wie mir damals "Totenweg" bot, aber weit gefehlt. Die Enttäuschung war groß. 

    Beginnen wir doch mal beim Namen. Das Buch nennt sich "Bluthaus". Dürfte inzwischen jeder mitbekommen haben. Doch stellt sich mir die Frage: Warum nennt man es dann nicht so!? Als Frida von dem Haus erfährt bzw. dessen Namen, trifft sie auf eine Dame, die es "Bluthus" betitelt. In dem Moment hat es gepasst, da diese Dame Dialekt sprach, aber in der restlichen Story war es einfach nur unpassend. Was soll das denn? In meinen Augen hätte man das Buch dann entweder "Bluthus" bezeichnen sollen oder eben auch im Buch das exakte Wort verwenden. Schließlich wird auch sonst in dem Buch auf Dialekt oder ähnliches verzichtet. Für mich absolut nicht nachvollziehbar!

    Die Geschichte selbst empfand ich dieses Mal, leider, eher langweilig. Diverse Verbindungen, wie beispielsweise wer das Coldcase Mädchen ist und was es mit diesem ominösen Urlaub auf sich hat, war mir bereits nach 100 Seiten klar bzw. ich war mir dessen recht sicher. Die falschen Fährten waren in diesem Buch sehr rar bis gar nicht vorhanden. Obwohl der eigentliche Täter erst spät bekannt gegeben wurde, hat die Auflösung nicht gerade dazu geführt, dass es mich vom Hocker gerissen hat.

    Auch vom Schreibstil her, konnte mich die Autorin dieses Mal nicht richtig mit nehmen. Wohl war es flüssig zu lesen, mal von der "Bluthus"-Stolperfalle abgesehen, aber manche Situationen waren dann einfach nicht durchdacht oder gefühlt lieblos dargestellt. Beispielsweise als Frida auf der Halbinsel ankommt und an einer Pizzeria hält, die sich "neben einem gemütlichen Hotel" befindet. Zuvor wird aber erwähnt, dass Frida an diesem Ort noch nie war. Woher weiß sie denn, dass das Hotel gemütlich ist? Das mag wohl kleinlich wirken, aber wenn man besseres gewohnt ist, dann stimmt mich das als Leser schon traurig und es ist frustrierend. 

    In "Totenweg" drehte sich so manches um die am Ende stehende Ehe von Haverkorn. Diese wurde zwar nicht wieder aufgegriffen, sondern nur am Rande gestreift, dennoch hatte er nun ein anderes Familiendrama an der Backe. Das ist zwar ganz nett, aber in dem Fall ging es mir wirklich auf die Nerven. Wieso muss man dem Kerl jetzt noch mehr Mist andichten? Reichen seine bisherigen Probleme nicht? Für mich fühlte sich das eher an wie zwanghaftes Seiten füllen. Denn auch die Ermittlungen an sich waren sehr abgespeckt, wodurch im Gesamten nur mäßige Spannung aufkam. Die Geschichte plätscherte eben so vor sich hin. Dann lieber noch etwas mehr über die gescheiterte Ehe. 

    Zusammenfassend würde ich sagen, dass es mir die meiste Freude bereitet hat, das Buch mit zwei anderen Mädels zu lesen, als die Geschichte selbst. Es tut mir auch in der Seele weh, dass so zu sagen, aber so ist es nun mal. Ich habe Hoffnung in den dritte Teil. Das ursprünglich ungleiche Team, Frida und Haverkorn, harmonierte in den wenigen Szenen, in welchen sie zusammen auftraten, so sehr miteinander, dass sie gar nicht mehr ungleich waren. Die Atmosphäre war bei weitem nicht so ausgeprägt wie ich es mir gewünscht hätte bzw. wie sie in der Elbmarsch war. 

    Fazit: 

    Mich konnte die lang ersehnte Fortsetzung leider gar nicht überzeugen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika H., 24.10.2018

    Bestimmt Spannend

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja A., 27.12.2018

    Ein Buch das man nicht aus der Hand legen will

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ludmilla M., 10.10.2018

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian N., 24.11.2018

    Inhalt: Frieda bekommt Besuch von einer alten Freundin. Doch Jo verhält sich merkwürdig. Und kurz darauf soll diese einen Mord begangen haben und verschwindet. Aber Frieda kann das nicht recht glauben und macht sich auf die Suche nach ihrer Freundin. Dabei verschlägt es sie an die Ostsee. Das kleine Inseldorf beherbergt eine Geschichte um das sogenannte "Bluthus". Was hat es mit diesem Haus auf sich und warum führt Jo's Spur hierher. Ermittelt sie in ihrer Funktion als Detektivin hier, oder hat sie gar selbst mit der Geschichte um dieses Haus zu tun?

    Wertung: Auch Romy Fölcks zweiter Roman um die junge Polizistin Frieda Paulsen kann ich hier als gelungen preisen. Der Schreibstil ist angenehm einfach und fix zu lesen. Die Spannung wird recht bald aufgebaut und bleibt durchweg erhalten.
    Frieda und ihr Kollege Bjarne sind recht angenehme Personen dessen Privatleben auch dargelegt wird. Vielleicht stellenweise ein wenig zu deutlich im Falle Bjarne, aber durchaus interessant und spannend. Jo dagegen ist nicht so leicht zu nehmen. Sie ist recht verschlossen und rätselhaft.
    Durch die Sprünge in die Vergangenheit vor zwanzig Jahren erhält der Leser einen Einblick in das Geschehen, welches sich im Bluthaus abgespielt hat. Und zum Schluss gibt es tatsächlich Verbindungen zu beiden Fällen. Der Leser begibt sich auf eine kriminalistische und spannende Spurensuche.
    Das Thema ist durchaus realistisch und nachvollziehbar, wenn auch grausam.
    Das Cover ist sehr gut gelungen und versetzt den Leser gleich an den Ort der bösen Tat. Auch ist es sehr gut mit dem ersten Werk "Totenweg" abgestimmt und sieht super aus im Regal. Besonders loben möchte ich hier die Einbindung eines Lesebändchens. Nichts gegen Lesezeichen. Ich liebe Lesezeichen. Aber in einem guten HC gehört für mich ein Lesebändchen.

    Fazit: Dieses Buch war mein erster Römy Fölk und mit Sicherheit nicht mein letzter. Ehrlich gesagt kann ich den nächsten Teil kaum erwarten. Bis dahin werde ich mir allerdings schnell den ersten Teil, den bereits erwähnten "Totenweg" besorgen. ich bin mir sicher, auch diesen werde ich verschlingen. Meiner Meinung nach sollte kein Krimiliebhaber auf die Bücher von dieser Autorin verzichten. Also fix besorgen und genießen.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitprinzessin, 29.09.2018

    Ich war von dem Vorgänger dieses Buches 'Totenweg' schwer begeistert. Natürlich ist man dann immer etwas skeptisch dem nächsten Buch gegenüber. Wird es auch so gut? Kommt es an das Debüt ran? Die Antwort ist: ja!! Ja, ja, ja! Und eines Vorweg: es hat mir sogar noch besser gefallen als das erste Buch der Autorin. Und das will etwas heißen.



    Das erste Kapitel beginnt schon recht dramatisch. Wir befinden uns im Bluthaus und bekommen mit wie die ermordete Familie gefunden wird. Danach beginnt das Buch mit Frida, die nach den Strapazen der Ereignisse im vorigen Buch immer noch sehr gezeichnet ist. Auf dem Apfelhof ihrer Eltern bekommt sie Besuch von ihrer Freundin Jo und schon dort ahnt Frida das irgendetwas nicht mit ihr stimmt. Als Jo kurze Zeit später in einen Mordfall verwickelt wird und dann spurlos verschwindet begibt sich Frida auf Spurensuche. In was ist Jo da rein geraten?

    Auch Bjarne Haverkorn ist natürlich wieder dabei. Er ist der leitende Ermittler in der Mordsache um Jo. Dabei recherchiert er parallel zu Frida, wird aber immer wieder durch schwere Private Schicksalsschläge abgelenkt.



    Zudem bekommt der Leser immer wieder kleine Kapitel aus der Vergangenheit zu lesen. Hierbei geht es um die Familie im Bluthaus und was Tage vor der Mordnacht passiert ist.



    Ich fand es sehr schön wie Frida und Bjarne sich mittlerweile verstehen und sich gegenseitig helfen. Die beiden harmonieren trotz Altersunterschied sehr gut miteinander. Man fiebert immer mit und will beide vor bösem Schützen.



    Stück für Stück kommt man den Geheimnissen auf die Spur und es wird immer aufregender und spannender. Wirklich schön sind hier die Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die sind wirklich gut gelungen.



    Auch die Atmosphäre ist durchgängig spannend gehalten und regen dazu an das Buch gar nicht mehr hinlegen zu wollen. Im großen Showdown kommt dann alles zusammen und die Geschichte wird flüssig aufgelöst.


    FAZIT
    Fans von Kriminalromanen kommen hier auf ihre vollen Kosten. Das Buch ist genial geschrieben und ich kann es kaum erwarten den nächsten Band von Romy Fölck in den Händen zu halten und Frida und Bjarne wieder zusehen.

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