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Suse hat alleinerziehend, vom Ehemann verlassen worden und muss sich nun um ihre 3 Kinder und den Hund kümmern.
Natürlich ist sie oft heillos überfordert, gerade mit ihrer Tochter Jaqueline, die ihre pubertäre Phase hemmungslos
auslebt.
Doch eines Morgens ist Jaqueline verschwunden und Suse beginnt sich Sorgen zu machen.
Gleichzeitig ermitteln Kriminalkommissar Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers in einem Mordfall bei dem
die Frau eines sehr gläubigen Pfarrers im Hotelzimmer tot aufgefunden wurde.
Als Henry und Louisa auf eine Baustelle gerufen werden weil ein Hund gekreuzigt wurde sehen sie keinen Grund
an diesem "Fall" dran zu bleiben.
Doch keinen Tag später wird eine Leiche gefunden, in einer Wand auf der Baustelle einbetoniert... ihr fehlen nicht
nur die Arme sondern sie wurde auch tagelang gefoltert...und bei dieser Leiche finden sich Sachen von Jaqueline...
ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Ich habe schon das ein oder andere Buch von Martin Krist gelesen und für mich ist dieser Autor ein Garant für
spannend Thriller, interessante Ermittler und Gänsehautmomenten.
Dies kann ich auch komplett auf den neuen Thriller "Böses Kind" ummünzen.
Wie bei "Mädchenwiese" steht hier eine alleinerziehende Mutter im Mittelpunkt und es fällt schwer sie nicht zu bemitleiden
oder aber nicht ständig den Kopf zu schütteln weil sie vom Leben ihrer Kinder, gerade von Jaqueline ihrem, gar nichts
mitbekommt.
Ich würde jetzt nicht sagen dass mir die Mutter Suse sympathisch war aber was mir am Autor hier gefällt- er beschreibt
den täglichen Wahnsinn einer alleinerziehenden Mutter und was es heisst ständig zu krampfen, Arbeit zu finden und sie
zu behalten, für den Unterhalt der Kinder und sich selbst aufkommen zu müssen.
Dies ist in keinster Weise ein Zuckerschlecken.
Die Ermittler Frei und Albers könnten nicht unterschiedlicher sein, Albers ist gerade Mutter geworden, damit es aber
zum Leben reicht ist sie recht früh wieder in den Dienst eingetreten und muss mit der Müdigkeit zu Recht kommen.
Frei hingegen finde ich persönlich unheimlich interessant und spannend.
Nicht nur dass er einen absoluten Ordnungstick hat, er erscheint auch sehr kühl und gefühlslos, aber mir war er
trotzdem sympathisch und ja, mal ein ganz anderer Kerl von Ermittler.
Auch das Familienumfeld bei Frei ist geschickt aufgebaut da sein Sohn das Asperger-Syndrom hat und man sich
manchmal fast denken kann woher der Sohn das ein oder andere "Problem" hat.
Frei scheint auch in der Vergangenheit den ein oder anderen Fehler begangen zu haben, dies bleibt in diesem Thriller
jedoch im Hintergrund.
Das Verwirrspiel was mit Jaqueline passiert sein könnte ist hier perfekt ausgearbeitet, es gibt eigentlich keinen roten
Faden der zu einem genauen Täter führt, auch die Mutter kann nicht wirklich weiterhelfen, vieles liegt im Dunkeln.
Der Ex-Mann von Suse scheint in der Sache ebenso verwickelt zu sein und ich habe mich oft gefragt was hier nun
Tatsache ist und was der Verwirrung dienen soll.
Das Ende ist mit einem Cliffhanger verbunden was mich persönlich nicht stört da mir der Thriller im Ganzen unheimlich
gefallen hat und ich natürlich mehr von Frei und seinen Kollegen erfahren möchte.
Auch was es mit der Vergangenheit von Frei auf sich hat, wer weiter in Berlin Frauen ermordet und was sich noch
so offenbaren wird...auf jeden Fall kann ich für Thrillerfans eine klare Lessempfehlung aussprechen.
Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Der erste Fall für Kommissar Henry Frei.
Wie immer hat mich Martin Krist mit seiner Geschichte nicht enttäuscht.
Man leidet mit den Protagonisten und denkt immer wieder man ist mittendrin. Genau das mag ich an Martin Krist. es ist fortlaufend spannend und man weiss nie wie es endet bzw. wer am Ende der Schuldige ist.
Wieder mal ein Buch das absolut empfehlenswert ist
JEDE LÜGE HAT IHREN PREIS. DIESE WIRD DICH TÖTEN.
Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Der erste Fall für Kommissar Henry Frei.
Wie immer hat mich Martin Krist mit seiner Geschichte nicht enttäuscht.
Man leidet mit den Protagonisten und denkt immer wieder man ist mittendrin. Genau das mag ich an Martin Krist. es ist fortlaufend spannend und man weiss nie wie es endet bzw. wer am Ende der Schuldige ist.
Wieder mal ein Buch das absolut empfehlenswert ist
Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Leider muss ich sagen, dass das Buch nicht ganz mein Fall war. Ich bin sehr schlecht in die Geschichte reingekommen und auch mit den Protagonisten bin ich überhaupt nicht warm geworden.
Die Geschichte ist auch ewig nicht ins Laufen gekommen. Ich habe das Lesen dann auch unterbrochen.
Schade eigentlich, denn der Klappentext und die Leseprobe haben einen guten Eindruck gemacht und mein Interesse geweckt.
Das Team um Kommissar Martin Frei hat in Berlin keinen leichten Job. Der Fall der ermordeten Frau scheint schnell gelöst. Anders dagegen der Fall der verschwundenen Jacqui. Sie ist schon zwei Tage nicht nach Hause gekommen. Suse, ihre alleinerziehende Mutter, ist mit ihren drei Kindern absolut überfordert und hat das Wegbleiben erst gar nicht bemerkt. Auch ihr Hund Tapsi ist verschwunden. Dann findet die Polizei einen gekreuzigten Hund und einen Tag später am selben Ort einen Toten. Und dann gibt es da noch den Fall der entführten jungen Frau, von der wir in einem weiteren Handlungsstrang lesen, aber nicht wissen, wer sie ist.
Wie das alles zusammenhängt, muss schon jeder selbst herausfinden.
Absolut spannend und eigentlich nie vorhersehbar erzählt Martin Krist hier seinen Krimi. Dabei ist er in seinen Handlungen nie vorhersehbar, das macht einem das Innehalten während des Lesens noch schwerer. Interessant und durchaus lesenswert fand ich auch die Darstellung der Ermittler, die allesamt ein Privatleben haben. Das macht sie umso menschlicher.
Überrascht war ich über den Ausgang. Damit hätte ich so nicht gerechnet und es lässt hoffen auf weitere Ermittlungen um Kommissar Heil und sein Team.
Von mir gibt es für diesen ausgesprochen spannenden Krimi verdiente fünf Lesesterne und eine Leseempfehlung an alle.
Das Team um Kommissar Martin Frei hat in Berlin keinen leichten Job. Der Fall der ermordeten Frau scheint schnell gelöst. Anders dagegen der Fall der verschwundenen Jacqui. Sie ist schon zwei Tage nicht nach Hause gekommen. Suse, ihre alleinerziehende Mutter, ist mit ihren drei Kindern absolut überfordert und hat das Wegbleiben erst gar nicht bemerkt. Auch ihr Hund Tapsi ist verschwunden. Dann findet die Polizei einen gekreuzigten Hund und einen Tag später am selben Ort einen Toten. Und dann gibt es da noch den Fall der entführten jungen Frau, von der wir in einem weiteren Handlungsstrang lesen, aber nicht wissen, wer sie ist.
Wie das alles zusammenhängt, muss schon jeder selbst herausfinden.
Absolut spannend und eigentlich nie vorhersehbar erzählt Martin Krist hier seinen Krimi. Dabei ist er in seinen Handlungen nie vorhersehbar, das macht einem das Innehalten während des Lesens noch schwerer. Interessant und durchaus lesenswert fand ich auch die Darstellung der Ermittler, die allesamt ein Privatleben haben. Das macht sie umso menschlicher.
Überrascht war ich über den Ausgang. Damit hätte ich so nicht gerechnet und es lässt hoffen auf weitere Ermittlungen um Kommissar Heil und sein Team.
Von mir gibt es für diesen ausgesprochen spannenden Krimi verdiente fünf Lesesterne und eine Leseempfehlung an alle.
Plot: 3/5
Atmosphäre: 2/5
Charaktere: 4/5
Spannung: 4/5
Showdown: 5/5
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Martin Krist schreibt so einiges. In verschiedensten Genres und unter mehreren Pseudonymem – Martin Krist ist eines davon, denn eigentlich heißt der Autor Marcel Feige; als Feige Thriller zu schreiben kommt aber vermutlich nicht so gut. Mein erstes Buch von ihm war „Drecksspiel“, in dem der Ex-Polizist David Gross den Protagonisten mimt. „Böses Kind“ ist der Auftakt zu einer Serie rund um Henry Frei und schlägt in eine ähnliche Kerbe.
Henry Frei ist Neurotiker. Bei ihm muss immer alles am rechten Ort sein, Chaos kann er nicht ausstehen. Frei lebt in einer intakten Familie, was in diesem Genre meiner Meinung nach viel zu selten vorkommt. Meistens sind Ermittler geschieden, haben den Kontakt zu ihren Kindern verloren oder sind depressiv – nicht bei Frei. Er liebt seine Frau wie am ersten Tag und kümmert sich rührend um seine Kinder. Vor allem um seinen Sohn, der das Asperger-Syndrom hat; mit ihm spielt er gerne über lange Distanzen Schach – jeden Tag nur einen Zug! – und verliert regelmäßig.
Seine Kollegin Louisa Albers hat hingegen ein Faible für Karotten und ist in letzter Zeit alles andere als ausgeschlafen, denn sie ist gerade Mutter geworden und das Neugeborene hält sie vor allem nachts auf Trab.
Es ist ein schönes Gespann, das Krist hier geschaffen hat. Die zwei Ermittler Frei und Albers ergänzen sich prima – Frei, der systematisch denkende und Albers, die Intuitive. Dann ist da noch der Halbvietnamese Phan Cha Lee, der von allen nur Charlie genannt wird und der seine Sätze gerne mit „Chê – verdammt“ beginnt – er ist erst vor wenigen Wochen zur Truppe gestoßen und daher noch etwas grün hinter den Ohren, spielt in dem Roman aber auch eine untergeordnete Rolle.
Der Strang rund um die Ermittler wechselt sich mit dem um Suse ab. Suse vermisst ihre Tochter Jacqueline und deren Hund. Sie arbeitet Teilzeit in einem Supermarkt, weil sie das Geld dringend benötigt – ihr Ex-Mann weigert sich, Unterhalt zu zahlen. Zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel mit dem Titel „Intermezzo“; hier erlebt man ein Opfer, das festgehalten wird und man beginnt bald zu ahnen, um wen es sich dabei handelt.
Es ist ein flotter Thriller, den Krist hier geschrieben hat, ich bin selten so schnell durch ein Buch geflogen, was auch daran liegt, dass die Geschichte am Anfang fast nur aus Dialogen besteht, die nur durch kurze Absätze unterbrochen werden – fast erinnert es an ein Theaterstück in Buchform. Dadurch, dass der Leser so durch die Geschichte gejagt wird und diese zu einem Gutteil fast nur aus Dialogen besteht, fällt es der Atmosphäre schwer, sich zu entfalten. Erst im letzten Drittel bekommt man etwas Atmosphäre, hier wird die Geschichte ruhiger, aber auch spannender. Teilweise wird die Spannung aber auch etwas zu künstlich hochgehalten. Übrigens spielt das Wort „Allana", das am Cover steht, eine größere Rolle als man anfangs denkt; so richtig manifest wird es vermutlich aber erst im zweiten Teil der Serie, der am 21. Mai erscheint.
Tl;dr: „Böses Kind“ von Martin Krist ist ein rasanter Thriller mit einem gut gezeichneten Ermittlerteam, durch den der Leser aufgrund der Dialoglastigkeit geradezu durchgejagt wird, was vor allem in der ersten Hälfte zulasten der Atmosphäre geht. Teilweise wird die Spannung auch etwas zu künstlich hochgehalten.
Mit diesem Thriller startet der Autor Martin Krist eine neue Serie, bei der der Berliner Kriminalhauptkommissar Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
Ihr erster Fall führt die beiden Ermittler auf die Spur eines brutalen Mörder, der sein Opfer erschlagen und gekreuzigt in einem heruntergekommenden Haus zurücklässt.
Parallel zu den Ermittlungen wird die Geschichte einer jungen und völlig überforderten Frau namens Suse erzählt, der nach der Trennung von Ihrem Mann das Leben und vor allem ihre Kinder langsam aber sicher aus den Händen gleiten. Als die Tochter Jacqueline spurlos verschwindet und die Polizei ihr dies zunächst nicht glaubt, macht sich Suse selber auf die Suche nach dem Mädchen.
Plötzlich ergibt sich eine Verbindung zum Mordfall.
Martin Krist gelingt hier wieder ein ziemlich düsterer und realitätsnaher Thriller, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte, insgesamt aber auch noch ein wenig Steigerungspotential für die weiteren Bücher der Reihe lässt.
Der packende Schreibstil und die bis in die Nebenfiguren durchweg gut gezeichneten Charaktere tragen dabei einiges zum Gelingen des Buches bei.
Seine beiden sympathischen Ermittler werden hier sehr sorgfältig eingeführt, ohne das Spannung und Tempo der Geschichte darunter leiden.
Die Hauptgeschichte ist zwar in sich abgeschlossen, zusätzlich baut der Autor hier aber noch eine Rahmenhandlung auf, die am Ende offen bleibt und im nächsten Band der Reihe fortgesetzt wird.
Gelungener Auftakt, auf dessen Fortsetzung ich schon ziemlich gespannt bin.
spannender Start einer Thriller-Reihe mit "halb-offenem" Ende
Kurz zum Inhalt:
Suse ist mit ihren Kindern, der Teenager-Tochter Jacqueline, dem 6-jährigen Dennis und Baby Theo heillos überfordert. Ihr Mann hat sie vor einem Jahr verlassen, und Jaquie sowie der Golden Retriever der Familie sind nun plötzlich verschwunden. Doch die Polizei glaubt Suse nicht, dass ihre Tochter entführt wurde.
Kommissar Henry Frei und seine Kollegen, Louisa Albers und Phan Cha Lee, genannt Charlie, müssen in Berlin einen Mord aufklären. Das Opfer wurde erschlagen, gekreuzigt und ihm danach die Hände abgeschnitten. Auch ein Hund, höchstwahrscheinlich ein Retriever, wurde gekreuzigt aufgefunden...
Wo ist Jacqueline? Warum mussten Hund und Opfer sterben?
Meine Meinung:
Der Schreibstil von Martin Krist ist flüssig zu lesen, man ist sofort in der Geschichte drin und auch die handelnden Personen und Orte werden ausreichend detailiert geschildert. Ich finde alle drei Ermittler sympathisch, auch wenn Henry Frei eine Art Zwangsstörung hat.
Im Verlauf der Geschichte habe ich sogar kurzzeitig selbst geglaubt, dass Suse ev. lügen könnte?!
Die Auflösung dann hatte zwar keinen wow-Effekt, aber die Reise dorthin und die Irreführungen im Vorfeld machen das ganze extrem spannend!
Was mich ein bisschen gestört hat, ist dass weder bei den Titelangaben noch in der Inhaltsangabe "Alanna" vorkommt - obwohl dieses Wort eindeutig am Cover über dem Titel zu lesen ist. Das hat mich anfangs stark irritiert, aber im Laufe des Buches klärt sich auf, was es mit Alanna auf sich hat und eben dieser Strang der Geschichte hat ein offenes Ende, so dass man weiß, dass "Böses Kind" der Auftakt einer Reihe ist, bei der sicherlich die Geschichte um Alanna noch aufgeklärt wird.
Fazit:
Spannender Thriller mit Irreführungen über eine verzweifelte Mutter, gekreuzigte Tote und einem sympathischen Ermittler-Trio. Von mir gibt es 5 Sterne!
spannender Start einer Thriller-Reihe mit "halb-offenem" Ende
Kurz zum Inhalt:
Suse ist mit ihren Kindern, der Teenager-Tochter Jacqueline, dem 6-jährigen Dennis und Baby Theo heillos überfordert. Ihr Mann hat sie vor einem Jahr verlassen, und Jaquie sowie der Golden Retriever der Familie sind nun plötzlich verschwunden. Doch die Polizei glaubt Suse nicht, dass ihre Tochter entführt wurde.
Kommissar Henry Frei und seine Kollegen, Louisa Albers und Phan Cha Lee, genannt Charlie, müssen in Berlin einen Mord aufklären. Das Opfer wurde erschlagen, gekreuzigt und ihm danach die Hände abgeschnitten. Auch ein Hund, höchstwahrscheinlich ein Retriever, wurde gekreuzigt aufgefunden...
Wo ist Jacqueline? Warum mussten Hund und Opfer sterben?
Meine Meinung:
Der Schreibstil von Martin Krist ist flüssig zu lesen, man ist sofort in der Geschichte drin und auch die handelnden Personen und Orte werden ausreichend detailiert geschildert. Ich finde alle drei Ermittler sympathisch, auch wenn Henry Frei eine Art Zwangsstörung hat.
Im Verlauf der Geschichte habe ich sogar kurzzeitig selbst geglaubt, dass Suse ev. lügen könnte?!
Die Auflösung dann hatte zwar keinen wow-Effekt, aber die Reise dorthin und die Irreführungen im Vorfeld machen das ganze extrem spannend!
Was mich ein bisschen gestört hat, ist dass weder bei den Titelangaben noch in der Inhaltsangabe "Alanna" vorkommt - obwohl dieses Wort eindeutig am Cover über dem Titel zu lesen ist. Das hat mich anfangs stark irritiert, aber im Laufe des Buches klärt sich auf, was es mit Alanna auf sich hat und eben dieser Strang der Geschichte hat ein offenes Ende, so dass man weiß, dass "Böses Kind" der Auftakt einer Reihe ist, bei der sicherlich die Geschichte um Alanna noch aufgeklärt wird.
Fazit:
Spannender Thriller mit Irreführungen über eine verzweifelte Mutter, gekreuzigte Tote und einem sympathischen Ermittler-Trio. Von mir gibt es 5 Sterne!
In seinem Buch "Böses Kind" führt Martin Krist die beiden Ermittler Henry Frei und Louisa Albers ein. Es ist der Beginn einer Reihe, daher auch der Untertitel "Alanna".
Über Alanna erfährt man in dem Buch allerdings nicht viel. Begonnen wird mit einem Mord an einer Frau, der schnell aber ins Hintertreffen gelangt. Hauptsächlich geht es dann um Suse und ihre verschwundene Tochter.
Das Buch ist mit seinen 324 Seiten schnell durchgelesen; für mich war es das erste Buch von Krist. Die Erwartungen an so einen bekannten Autor waren hoch und wurden nicht ganz erfüllt. Insgesamt liest sich das Buch gut und ist auch spannend, aber die Hauptfiguren bleiben blass. Suse wirkt etwas überzogen und z.T. wird die Handlung etwas zu schnell vorangetrieben. Der Schluss wartet zwar mit einer Wendung auf, ist aber recht schnell abgehandelt. Dann folgt noch ein Cliffhanger. Mich konnte das Buch nicht überzeugen und ich werde die Reihe auch nicht weiterverfolgen.
In seinem Buch "Böses Kind" führt Martin Krist die beiden Ermittler Henry Frei und Louisa Albers ein. Es ist der Beginn einer Reihe, daher auch der Untertitel "Alanna".
Über Alanna erfährt man in dem Buch allerdings nicht viel. Begonnen wird mit einem Mord an einer Frau, der schnell aber ins Hintertreffen gelangt. Hauptsächlich geht es dann um Suse und ihre verschwundene Tochter.
Das Buch ist mit seinen 324 Seiten schnell durchgelesen; für mich war es das erste Buch von Krist. Die Erwartungen an so einen bekannten Autor waren hoch und wurden nicht ganz erfüllt. Insgesamt liest sich das Buch gut und ist auch spannend, aber die Hauptfiguren bleiben blass. Suse wirkt etwas überzogen und z.T. wird die Handlung etwas zu schnell vorangetrieben. Der Schluss wartet zwar mit einer Wendung auf, ist aber recht schnell abgehandelt. Dann folgt noch ein Cliffhanger. Mich konnte das Buch nicht überzeugen und ich werde die Reihe auch nicht weiterverfolgen.
Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 12.01.2018
Martin Krist hat es mit seinem fesselnden und fließenden Schreibstil sofort wieder geschafft mich restlos in den Bann zu ziehen.
Er schreibt kurz, präzise, ohne Schnörkel und so sind auch seine Kapitel, wodurch ich förmlich durch dieses Buch gerast bin.
Die Atmosphäre empfand ich dabei als düster, kühl und geheimnisvoll. Die Berechnung, Verbitterung und die Dramatik ist förmlich greifbar.
Er liefert eine vielschichtige Story, die es in sich hat und das wahre Grauen aufbietet, was man sich nur vorstellen kann.
Es könnte mitten aus dem Leben gegriffen sein und gerade deshalb nimmt es letztendlich auch so mit.
Wie bei allen seiner Bücher, musste ich mir auch hier vorab erstmal einen Überblick verschaffen. Denn man erfährt verschiedene Handlungsstränge.
Zum einen lernt man Henry Frei und seine Kollegen kennen und begleitet sie bei ihren Ermittlungen und zum anderen lernt man die überforderte Mutter Suse kennen und nimmt Anteil an ihrem Schicksal.
Dabei erfahren wir die Perspektiven von Henry Frei und Suse.
Der Kommissar hat mir sofort sehr gut gefallen, er ist greifbar , authentisch und sammelte schnell Sympathiepunkte bei mir. Er ist mal ein ganz normaler Ermittler, der ohne Lasten auskommt und gerade deshalb wirkt er auch erfrischend auf mich.
Und obwohl man doch einiges über ihn erfährt, bleibt doch auch noch vieles ungesagt und es schwelen einige Geheimnisse an der Oberfläche.
Geheimnisse die ich unbedingt ergründen und aufdecken möchte. Es ist jedoch bereits schon jetzt klar, das diese Reihe ein hohes Potenzial in sich birgt und ich bin schon jetzt wahnsinnig gespannt, was da noch auf uns wartet.
Daneben lernen wir auch Suse und ihr Leben reltaiv gut kennen. Überfordert, mit den Nerven am Ende, quält sie sich mehr schlecht als recht durch den Alltag. Es gab nicht selten Momente , da hätte ich am liebsten eingegriffen und ihr mal gehörig den Kopf gewaschen. Bis zu einem gewissen Grat kann man es durchaus nachvollziehen und verstehen. Denn wir alle geraten mal an unsere Grenzen, aber das ist auch irgendwann ausgereizt. Ich wusste nie , wie ich Suse einschätzen sollte.
Glauben , Unglauben.
Sie ist wahrlich kein einfacher Charakter und demnach fiel es mir auch wirklich schwer, sie ins Herz zu schließen. Ich konnte dennoch ihre Sorgen und Probleme gut verstehen und mich auch ein Stück weit in sie hineinversetzen. Mit ihr bangen und fühlen.
Es ist schrecklich , wenn das eigene Kind verschwindet und man der Verzweiflung näher als der Wut ist.
Man nicht mehr aus noch ein weiß und einfach das komplette Leben aus den Fugen gerät.
Doch ich kann nicht bestreiten, das sie mich doch in manchen Situationen überrascht , aber auch schockiert hat. Eine Wendung, mit der ich in dieser Form nicht gerechnet hatte. Was durchaus gelungen ist.
Die Handlung selbst ist sofort spannungsgeladen, besonders die ersten Szenen hatten es wirklich in sich und man musste einfach ergründen , was es damit auf sich hat.
Martin Krist betätigt sich keiner brutalen oder blutigen Beschreibungen, er setzt da an, wo es wirklich weh tut. In der Seele und was das Ganze mit sich zieht.
Geschickt hat er die einzelnen Handlungsstränge aufgebaut und das Tempo dabei immer weiter gesteigert. Daneben bringt er noch einzelne Szenen ein, die nervenzehrend und schockierend sind. Zudem wird die Neugier immer mehr geschürt und man möchte unbedingt wissen was dahintersteckt.
Mit gezielten Wendungen hat er es geschafft, das ich mir nie sicher sein konnte, wer tatsächlich dahintersteckt. Man rätselt immer wieder hin und her und kommt doch auf keinen richtigen und greifbaren Nenner.
Die Ermittlungsmethoden haben mir sehr gut gefallen, ich konnte eifrig mitermitteln und dabei auch meinen eigenen Überlegungen folgen.
Seine Charaktere sind vielschichtig gestaltet, authentisch und absolut greifbar.
Er verbindet hier verschiedene ernste Themen die gut ausgearbeitet und gekonnt in Szene gesetzt sind. Unweigerlich stimmt das Ganze auch nachdenklich.
Im zweiten Teil des Buches wird es richtig rasant und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich war gefangen zwischen Panik, Unglauben und Fassungslosigkeit.
Die Blickwinkel verschoben sich merklich und plötzlich war nichts mehr offensichtlich.
Eine Wendung jagte die nächste und an Luft holen war gar nicht mehr zu denken.
Das Ende hat mir gut gefallen, war aber auch echt gemein. Ich hätte am liebsten schreien mögen, weil ich jetzt nicht weiterlesen kann.
Jetzt bin ich einfach nur unheimlich gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht und kann es kaum abwarten, bis es endlich wieder soweit ist.
Fazit:
Mit dem Auftakt um Kommissar Henry Frei legt Martin Krist die Messlatte schon ziemlich hoch.
Kurz, präzise und ohne jede Schnörkel,ganz wie man ihn kennt.
Dabei setzt er seine Themen sehr gut um und versteht es zudem noch den Leser zum nachdenken zu bringen.
Ohne Blut und Brutalität wird der Leser immens gefordert , so das man gar nicht mehr von den Seiten loskommt.
Interessant, wendungsreich und nervenzehrend.
Er bietet hier eine vielschichtige Handlung, die vor allem durch die Wendungen und dem dahinter sehr beindruckt.
Für mich wieder ein absolut geniales Werk, das mich beschäftigt, aber auch emotional berührt hat.
Ich fiebere schon jetzt den Folgeband entgegen.
Als großer Fan seiner Werke, kann ich ihn einfach nur komplett empfehlen.
Auch hier hat er mich wieder restlos begeistert, überzeugt und um den Schlaf gebracht.
Vermisstes Kind in Berlin - Das Buch gibt es auch als Hörbuch, allerdings momentan nur als Downloadlink. Möchte man es sich als MP3 CD fürs Auto brennen, passt es nicht ganz auf eine CD - 2 Tracks müssen extra gebrannt werden. Der Sprecher macht seine Arbeit aber sehr, sehr gut und er schafft es, jeder Rolle eine eigene Tonlage zu geben. Selbst die Kinder spricht er ganz eigen und besonders. Mir hat das Hörbuch gut gefallen!
Suse, dreifache, alleinerziehende Mutter ist mit ihrer Situation sichtlich überfordert, zumal sie auch finanziell nicht gut aufgestellt ist. Ihre Tochter Jacqueline, die im Teenageralter ist, wird von ihrer Mutter oft als Unterstützung bei der Versorgung der beiden kleinen Kinder herangezogen, doch eines morgens ist sie plötzlich samt Familienhund verschwunden.
Hauptkommissar Henry Frei, der zwei Dinge hasst: Unpünktlichkeit und Unordnung, hat derweil mit seiner Kollegin Louisa Albers einen Mord an einer Frau in einem Berliner Hotel aufzuklären. Frei erinnert mich streckenweise ein bisschen an "Monk", wenn er Stifte in Reih und Glied bringt und Tatortfotos exakt drapiert.
Das was Suse durchmacht, obwohl sie beileibe keine perfekte Mutter ist, wird eindringlich dargestellt und man kann sich gut in sie hineinversetzen, auch wenn man keine alleinerziehende Mutter ist. Alles zerrt an ihren Nerven: Der Job an der Kasse mit dem ständigen "Biep!", die Kinder, die Nachbarn, das Leben an sich. Die Überforderung ist ständig greifbar und man fühlt mit.
Der Autor schickt den Leser/Zuhörer manchmal auf falsche Fährten, aber an sich ist der Fall stringent erzählt. Die Auflösung konnte man unter Umständen schon ahnen, dennoch war es sehr spannend mitzuverfolgen, wie Frei und Albers auf die Lösung kommen.
Ein guter Krimi, der zwar am Anfang mit etwas Blutvergießen daherkommt, größtenteils aber mit klassischer Ermittlungsarbeit gestaltet ist.
Neuer sympathischer Kommissar
Suse, Mutter von drei Kindern, ist total überfordert seit ihr Mann sie verlassen hat und sie alleine für sich und die Kinder sorgen muss. Als dann auch noch die älteste Tochter Jacqueline verschwindet und die Polizei ihr nicht glaubt, dass was passiert sein muss, ist sie kurz vorm Durchdrehen. Doch dann wird Jacquelines Rucksack neben einer Leiche gefunden und Kommissar Henry Frei übernimmt die Ermittlungen. Und das soll nicht die letzte Leiche in diesem rasanten Fall bleiben, der überraschende Wendungen nimmt.
Ein spannender Thriller mit neuen Ermittlern, die ein tolles sympathisches Team bilden. Henry Frei, ein Pedant und Ordnungsfanatiker wie er im Buche steht und seine Kollegin Albers, eine junge Mutter mit chronischem Schlafmangel. Es macht Spaß diesen beiden durch einen Fall zu folgen, der nie langweilig wird und einen immer wieder auf neue Fährten lockt. Das Ende hat mich dann überrascht und läßt einen neugierig auf die Fortsetzung zurück.
Gerne mehr davon.«
Neuer sympathischer Kommissar
Suse, Mutter von drei Kindern, ist total überfordert seit ihr Mann sie verlassen hat und sie alleine für sich und die Kinder sorgen muss. Als dann auch noch die älteste Tochter Jacqueline verschwindet und die Polizei ihr nicht glaubt, dass was passiert sein muss, ist sie kurz vorm Durchdrehen. Doch dann wird Jacquelines Rucksack neben einer Leiche gefunden und Kommissar Henry Frei übernimmt die Ermittlungen. Und das soll nicht die letzte Leiche in diesem rasanten Fall bleiben, der überraschende Wendungen nimmt.
Ein spannender Thriller mit neuen Ermittlern, die ein tolles sympathisches Team bilden. Henry Frei, ein Pedant und Ordnungsfanatiker wie er im Buche steht und seine Kollegin Albers, eine junge Mutter mit chronischem Schlafmangel. Es macht Spaß diesen beiden durch einen Fall zu folgen, der nie langweilig wird und einen immer wieder auf neue Fährten lockt. Das Ende hat mich dann überrascht und läßt einen neugierig auf die Fortsetzung zurück.
Gerne mehr davon.«
Spannender Auftakt einer neuen Reihe von Martin Krist.
Suse lebt nach der Trennung von ihrem Mann, alleine mit ihren drei Kindern in einer Plattenhaussiedlung in Berlin. Sie ist mit der Situation und ihrem Halbtagsjob in einer Drogerie komplett überfordert.
Als dann auch noch nach einem Streit die 14-jährige Tochter, sowie Familienhund spurlos verschwinden, ist das Chaos vorprogrammiert.
Auf einer verlassenen Baustelle findet man Jaquelines Rucksack, einen gekreuzigten Jugendlichen und einen toten Hund. Ist Jaqueline doch nicht nur ausgerissen? Gibt es noch Hoffnung sie lebend zu finden?
Die Ermittler Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers fangen an zu ermitteln und die Fäden zusammen zuführen.
Ich fand besonders die kurzen Kapitel sehr ansprechend und konnte mich super gut in das Buch hinein versetzen. Es blieb bis zur letzen Seite spannend.
Spannender Auftakt einer neuen Reihe von Martin Krist.
Suse lebt nach der Trennung von ihrem Mann, alleine mit ihren drei Kindern in einer Plattenhaussiedlung in Berlin. Sie ist mit der Situation und ihrem Halbtagsjob in einer Drogerie komplett überfordert.
Als dann auch noch nach einem Streit die 14-jährige Tochter, sowie Familienhund spurlos verschwinden, ist das Chaos vorprogrammiert.
Auf einer verlassenen Baustelle findet man Jaquelines Rucksack, einen gekreuzigten Jugendlichen und einen toten Hund. Ist Jaqueline doch nicht nur ausgerissen? Gibt es noch Hoffnung sie lebend zu finden?
Die Ermittler Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers fangen an zu ermitteln und die Fäden zusammen zuführen.
Ich fand besonders die kurzen Kapitel sehr ansprechend und konnte mich super gut in das Buch hinein versetzen. Es blieb bis zur letzen Seite spannend.
Vermisstes Kind in Berlin - Das Buch gibt es auch als Hörbuch, allerdings momentan nur als Downloadlink. Möchte man es sich als MP3 CD fürs Auto brennen, passt es nicht ganz auf eine CD - 2 Tracks müssen extra gebrannt werden. Der Sprecher macht seine Arbeit aber sehr, sehr gut und er schafft es, jeder Rolle eine eigene Tonlage zu geben. Selbst die Kinder spricht er ganz eigen und besonders. Mir hat das Hörbuch gut gefallen!
Suse, dreifache, alleinerziehende Mutter ist mit ihrer Situation sichtlich überfordert, zumal sie auch finanziell nicht gut aufgestellt ist. Ihre Tochter Jacqueline, die im Teenageralter ist, wird von ihrer Mutter oft als Unterstützung bei der Versorgung der beiden kleinen Kinder herangezogen, doch eines morgens ist sie plötzlich samt Familienhund verschwunden.
Hauptkommissar Henry Frei, der zwei Dinge hasst: Unpünktlichkeit und Unordnung, hat derweil mit seiner Kollegin Louisa Albers einen Mord an einer Frau in einem Berliner Hotel aufzuklären. Frei erinnert mich streckenweise ein bisschen an "Monk", wenn er Stifte in Reih und Glied bringt und Tatortfotos exakt drapiert.
Das was Suse durchmacht, obwohl sie beileibe keine perfekte Mutter ist, wird eindringlich dargestellt und man kann sich gut in sie hineinversetzen, auch wenn man keine alleinerziehende Mutter ist. Alles zerrt an ihren Nerven: Der Job an der Kasse mit dem ständigen "Biep!", die Kinder, die Nachbarn, das Leben an sich. Die Überforderung ist ständig greifbar und man fühlt mit.
Der Autor schickt den Leser/Zuhörer manchmal auf falsche Fährten, aber an sich ist der Fall stringent erzählt. Die Auflösung konnte man unter Umständen schon ahnen, dennoch war es sehr spannend mitzuverfolgen, wie Frei und Albers auf die Lösung kommen.
Ein guter Krimi, der zwar am Anfang mit etwas Blutvergießen daherkommt, größtenteils aber mit klassischer Ermittlungsarbeit gestaltet ist.
"Vieles Gewaltige lebt und nichts ist gewaltiger als der Mensch." (Sophokles)
Suse Pirnatt die nach der Trennung ihres Mannes mit ihren drei Kindern alleine dasteht, ist hoffnungslos überlastet. Zu dem bekommt sie von ihrem Mann Ludger keinen Unterhalt, weil dieser Insolvenz anmelden musste. Nun sitzt sie hier in dieser kleinen Wohnung, in einer nicht gerade guten Gegend Berlins. Eines Morgens bemerkt sie das ihre 14- jährige Tochter Jaqueline am Abend nicht nach Hause gekommen ist, zudem fehlt auch ihr Hund Tapsi. Als sie am nächsten Tag noch immer nicht auftaucht, ruft sie bei der Polizei an und meldet sie als vermisst. Zur gleichen Zeit bearbeiten Hauptkommissar Henry Frei und seine Kollegen den Tod von Sina Weinstein, die man stranguliert in einem Hotel fand. Da werden sie vom Kollegen zu einem neuen Tatort gerufen. In dem sanierungsbedürftigen Büchereisaal wo man am Vortag den toten Hund mit zerschlagenen Kopf entdeckt hat, wurde eine Leiche gefunden. Wie schon bei dem Hund wurde ihm ebenfalls der Kopf zur Unkenntlichkeit eingeschlagen und man findet den Rucksack von Jaqueline. Haben die Verbrechen etwas mit dem Verschwinden von Suses Tochter zu tun? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem ihnen ein ehemaliger Kollege behilflich sein könnte.
Meine Meinung:
Für mich war es mein erstes Buch von Martin Krist, ich wurde durch die Kurzinfo auf diesen Thriller aufmerksam. Das ansprechende Cover konnte mich sofort überzeugen. Der gute Schreibstil des Autors machte es mir auch nicht schwer das Buch schnell zu Ende zu lesen. Voll Sorgen um die vermisste Tochter, bangt man selbst als Leser und ebenfalls Mutter mit Suse mit. An Hand zweier Handlungsstränge wird man durch das Buch und das Geschehen geführt. Inhaltlich ist die Geschichte sehr fesselnd und gut aufgebaut, auch die Protagonisten sind recht realistisch dargestellt. Doch mit der Zeit fand ich die überpenible Art von Henry Frei etwas anstrengend. Auch die häufigen Uhrangaben, störten mich ein wenig, doch am meisten ärgerte ich mich das nichtssagende Ende des Buches. Ich mag keine Bücher wo der Leser schon fast notgedrungen gezwungen wird, den nächsten Band zu lesen, damit er weiß wie es weiter geht. Sehr schade das fand ich unnötig, man hätte, das durchaus anders lösen können. Auch fehlt mir bis zum Ende der Bezug zum Titel, ich hoffe, dass er im nächsten Teil aufgeklärt wird. Trotzdem konnte mich der Autor durch den Inhalt und seine fesselnde Schreibweise überzeugen. Darum gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne und freue mich jetzt auf die nächste Folge.
Dies war mein erster Thriller von Martin Krist und da ich schon viel Gutes über seine Bücher gehört bzw. gelesen hatte, war ich recht gespannt, wie es mir gefallen wird.
Ohne großes bla bla bla, landet man gleich mitten in der Geschichte und vor allem in dem recht chaotischen Leben von Suse. Sie ist alleinerziehende Mutter von 3 Kindern mit einem Halbtagsjob als Verkäuferin in einer Drogerie, lebt in einer kleinen Wohnung im Plattenbau in Berlin-Spandau und ihre Welt wird noch mehr auf den Kopf gestellt, als sie merkt das ihre 14jährige Tochter Jacqueline verschwunden ist. Diese morgendliche Hektik von Suse und die plärrenden und jammernden Kinder auf den ersten Seiten haben mich regelrecht nervös gemacht. Dann treten die Kommissare Frei und seine Kollegin Albers auf den Plan und brachten auch noch ihre Marotten bzw.ihre Pedanterie mit. Bei Henry Frei muss alles seine Ordnung haben, alles an seinem angestammten Platz sein, nichts darf verschoben oder leicht schräg liegen, von den Fusseln auf seiner Kleidung oder Falten im Jacket ganz zu schweigen. Seine Kollegin Albers hingegen scheint nur von Karotten zu leben und durch ihr kleines Baby zu wenig zu Schlaf zu bekommen, sie gähnt in einer Tour und hält kurze Nickerchen. Diese Zwänge hätte man vielleicht nach ein- oder zweimaligen erwähnen etwas in den Hintergrund treten lassen können, statt sie dem Leser fast auf jeder Seite unter die Nase zu reiben.
Gut gefallen haben mir hingegen die verschiedenen Hinweise, die mich in eine völlig falsche Richtung gelenkt haben, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Hier hatte ich mal die Person in Verdacht, dann jene, dann hatte sich das wieder logisch aufgeklärt und ich hatte wen anderes im Visier, aber am Ende, da kam alles ganz anders, als gedacht. Hier konnte mich das Buch dann wieder überzeugen und für sich gewinnen.
Fazit
Der Handlung ist einfach zu folgen, die meisten Charaktere blieben mir persönlich etwas blass, unterkühlt und unsympathisch. Leider konnte mich dieser erste Band einer neuen Serie nicht vollends überzeugen.
Bewertungen zu Böses Kind
Bestellnummer: 93264225
4 von 5 Sternen
5 Sterne 28Schreiben Sie einen Kommentar zu "Böses Kind".
Kommentar verfassen1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Buecherseele79, 07.05.2018
Suse hat alleinerziehend, vom Ehemann verlassen worden und muss sich nun um ihre 3 Kinder und den Hund kümmern.
Natürlich ist sie oft heillos überfordert, gerade mit ihrer Tochter Jaqueline, die ihre pubertäre Phase hemmungslos
auslebt.
Doch eines Morgens ist Jaqueline verschwunden und Suse beginnt sich Sorgen zu machen.
Gleichzeitig ermitteln Kriminalkommissar Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers in einem Mordfall bei dem
die Frau eines sehr gläubigen Pfarrers im Hotelzimmer tot aufgefunden wurde.
Als Henry und Louisa auf eine Baustelle gerufen werden weil ein Hund gekreuzigt wurde sehen sie keinen Grund
an diesem "Fall" dran zu bleiben.
Doch keinen Tag später wird eine Leiche gefunden, in einer Wand auf der Baustelle einbetoniert... ihr fehlen nicht
nur die Arme sondern sie wurde auch tagelang gefoltert...und bei dieser Leiche finden sich Sachen von Jaqueline...
ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Ich habe schon das ein oder andere Buch von Martin Krist gelesen und für mich ist dieser Autor ein Garant für
spannend Thriller, interessante Ermittler und Gänsehautmomenten.
Dies kann ich auch komplett auf den neuen Thriller "Böses Kind" ummünzen.
Wie bei "Mädchenwiese" steht hier eine alleinerziehende Mutter im Mittelpunkt und es fällt schwer sie nicht zu bemitleiden
oder aber nicht ständig den Kopf zu schütteln weil sie vom Leben ihrer Kinder, gerade von Jaqueline ihrem, gar nichts
mitbekommt.
Ich würde jetzt nicht sagen dass mir die Mutter Suse sympathisch war aber was mir am Autor hier gefällt- er beschreibt
den täglichen Wahnsinn einer alleinerziehenden Mutter und was es heisst ständig zu krampfen, Arbeit zu finden und sie
zu behalten, für den Unterhalt der Kinder und sich selbst aufkommen zu müssen.
Dies ist in keinster Weise ein Zuckerschlecken.
Die Ermittler Frei und Albers könnten nicht unterschiedlicher sein, Albers ist gerade Mutter geworden, damit es aber
zum Leben reicht ist sie recht früh wieder in den Dienst eingetreten und muss mit der Müdigkeit zu Recht kommen.
Frei hingegen finde ich persönlich unheimlich interessant und spannend.
Nicht nur dass er einen absoluten Ordnungstick hat, er erscheint auch sehr kühl und gefühlslos, aber mir war er
trotzdem sympathisch und ja, mal ein ganz anderer Kerl von Ermittler.
Auch das Familienumfeld bei Frei ist geschickt aufgebaut da sein Sohn das Asperger-Syndrom hat und man sich
manchmal fast denken kann woher der Sohn das ein oder andere "Problem" hat.
Frei scheint auch in der Vergangenheit den ein oder anderen Fehler begangen zu haben, dies bleibt in diesem Thriller
jedoch im Hintergrund.
Das Verwirrspiel was mit Jaqueline passiert sein könnte ist hier perfekt ausgearbeitet, es gibt eigentlich keinen roten
Faden der zu einem genauen Täter führt, auch die Mutter kann nicht wirklich weiterhelfen, vieles liegt im Dunkeln.
Der Ex-Mann von Suse scheint in der Sache ebenso verwickelt zu sein und ich habe mich oft gefragt was hier nun
Tatsache ist und was der Verwirrung dienen soll.
Das Ende ist mit einem Cliffhanger verbunden was mich persönlich nicht stört da mir der Thriller im Ganzen unheimlich
gefallen hat und ich natürlich mehr von Frei und seinen Kollegen erfahren möchte.
Auch was es mit der Vergangenheit von Frei auf sich hat, wer weiter in Berlin Frauen ermordet und was sich noch
so offenbaren wird...auf jeden Fall kann ich für Thrillerfans eine klare Lessempfehlung aussprechen.
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Manuela K., 11.02.2018
JEDE LÜGE HAT IHREN PREIS. DIESE WIRD DICH TÖTEN.
Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Der erste Fall für Kommissar Henry Frei.
Wie immer hat mich Martin Krist mit seiner Geschichte nicht enttäuscht.
Man leidet mit den Protagonisten und denkt immer wieder man ist mittendrin. Genau das mag ich an Martin Krist. es ist fortlaufend spannend und man weiss nie wie es endet bzw. wer am Ende der Schuldige ist.
Wieder mal ein Buch das absolut empfehlenswert ist
JEDE LÜGE HAT IHREN PREIS. DIESE WIRD DICH TÖTEN.
Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Der erste Fall für Kommissar Henry Frei.
Wie immer hat mich Martin Krist mit seiner Geschichte nicht enttäuscht.
Man leidet mit den Protagonisten und denkt immer wieder man ist mittendrin. Genau das mag ich an Martin Krist. es ist fortlaufend spannend und man weiss nie wie es endet bzw. wer am Ende der Schuldige ist.
Wieder mal ein Buch das absolut empfehlenswert ist
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Mandy E., 01.02.2018
Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Leider muss ich sagen, dass das Buch nicht ganz mein Fall war. Ich bin sehr schlecht in die Geschichte reingekommen und auch mit den Protagonisten bin ich überhaupt nicht warm geworden.
Die Geschichte ist auch ewig nicht ins Laufen gekommen. Ich habe das Lesen dann auch unterbrochen.
Schade eigentlich, denn der Klappentext und die Leseprobe haben einen guten Eindruck gemacht und mein Interesse geweckt.
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Xanaka, 27.01.2018
Das Team um Kommissar Martin Frei hat in Berlin keinen leichten Job. Der Fall der ermordeten Frau scheint schnell gelöst. Anders dagegen der Fall der verschwundenen Jacqui. Sie ist schon zwei Tage nicht nach Hause gekommen. Suse, ihre alleinerziehende Mutter, ist mit ihren drei Kindern absolut überfordert und hat das Wegbleiben erst gar nicht bemerkt. Auch ihr Hund Tapsi ist verschwunden. Dann findet die Polizei einen gekreuzigten Hund und einen Tag später am selben Ort einen Toten. Und dann gibt es da noch den Fall der entführten jungen Frau, von der wir in einem weiteren Handlungsstrang lesen, aber nicht wissen, wer sie ist.
Wie das alles zusammenhängt, muss schon jeder selbst herausfinden.
Absolut spannend und eigentlich nie vorhersehbar erzählt Martin Krist hier seinen Krimi. Dabei ist er in seinen Handlungen nie vorhersehbar, das macht einem das Innehalten während des Lesens noch schwerer. Interessant und durchaus lesenswert fand ich auch die Darstellung der Ermittler, die allesamt ein Privatleben haben. Das macht sie umso menschlicher.
Überrascht war ich über den Ausgang. Damit hätte ich so nicht gerechnet und es lässt hoffen auf weitere Ermittlungen um Kommissar Heil und sein Team.
Von mir gibt es für diesen ausgesprochen spannenden Krimi verdiente fünf Lesesterne und eine Leseempfehlung an alle.
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Xanaka, 27.01.2018 bei bewertet
Das Team um Kommissar Martin Frei hat in Berlin keinen leichten Job. Der Fall der ermordeten Frau scheint schnell gelöst. Anders dagegen der Fall der verschwundenen Jacqui. Sie ist schon zwei Tage nicht nach Hause gekommen. Suse, ihre alleinerziehende Mutter, ist mit ihren drei Kindern absolut überfordert und hat das Wegbleiben erst gar nicht bemerkt. Auch ihr Hund Tapsi ist verschwunden. Dann findet die Polizei einen gekreuzigten Hund und einen Tag später am selben Ort einen Toten. Und dann gibt es da noch den Fall der entführten jungen Frau, von der wir in einem weiteren Handlungsstrang lesen, aber nicht wissen, wer sie ist.
Wie das alles zusammenhängt, muss schon jeder selbst herausfinden.
Absolut spannend und eigentlich nie vorhersehbar erzählt Martin Krist hier seinen Krimi. Dabei ist er in seinen Handlungen nie vorhersehbar, das macht einem das Innehalten während des Lesens noch schwerer. Interessant und durchaus lesenswert fand ich auch die Darstellung der Ermittler, die allesamt ein Privatleben haben. Das macht sie umso menschlicher.
Überrascht war ich über den Ausgang. Damit hätte ich so nicht gerechnet und es lässt hoffen auf weitere Ermittlungen um Kommissar Heil und sein Team.
Von mir gibt es für diesen ausgesprochen spannenden Krimi verdiente fünf Lesesterne und eine Leseempfehlung an alle.
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Krimisofa.com, 22.01.2018
Einzelbewertung:
Plot: 3/5
Atmosphäre: 2/5
Charaktere: 4/5
Spannung: 4/5
Showdown: 5/5
---
Martin Krist schreibt so einiges. In verschiedensten Genres und unter mehreren Pseudonymem – Martin Krist ist eines davon, denn eigentlich heißt der Autor Marcel Feige; als Feige Thriller zu schreiben kommt aber vermutlich nicht so gut. Mein erstes Buch von ihm war „Drecksspiel“, in dem der Ex-Polizist David Gross den Protagonisten mimt. „Böses Kind“ ist der Auftakt zu einer Serie rund um Henry Frei und schlägt in eine ähnliche Kerbe.
Henry Frei ist Neurotiker. Bei ihm muss immer alles am rechten Ort sein, Chaos kann er nicht ausstehen. Frei lebt in einer intakten Familie, was in diesem Genre meiner Meinung nach viel zu selten vorkommt. Meistens sind Ermittler geschieden, haben den Kontakt zu ihren Kindern verloren oder sind depressiv – nicht bei Frei. Er liebt seine Frau wie am ersten Tag und kümmert sich rührend um seine Kinder. Vor allem um seinen Sohn, der das Asperger-Syndrom hat; mit ihm spielt er gerne über lange Distanzen Schach – jeden Tag nur einen Zug! – und verliert regelmäßig.
Seine Kollegin Louisa Albers hat hingegen ein Faible für Karotten und ist in letzter Zeit alles andere als ausgeschlafen, denn sie ist gerade Mutter geworden und das Neugeborene hält sie vor allem nachts auf Trab.
Es ist ein schönes Gespann, das Krist hier geschaffen hat. Die zwei Ermittler Frei und Albers ergänzen sich prima – Frei, der systematisch denkende und Albers, die Intuitive. Dann ist da noch der Halbvietnamese Phan Cha Lee, der von allen nur Charlie genannt wird und der seine Sätze gerne mit „Chê – verdammt“ beginnt – er ist erst vor wenigen Wochen zur Truppe gestoßen und daher noch etwas grün hinter den Ohren, spielt in dem Roman aber auch eine untergeordnete Rolle.
Der Strang rund um die Ermittler wechselt sich mit dem um Suse ab. Suse vermisst ihre Tochter Jacqueline und deren Hund. Sie arbeitet Teilzeit in einem Supermarkt, weil sie das Geld dringend benötigt – ihr Ex-Mann weigert sich, Unterhalt zu zahlen. Zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel mit dem Titel „Intermezzo“; hier erlebt man ein Opfer, das festgehalten wird und man beginnt bald zu ahnen, um wen es sich dabei handelt.
Es ist ein flotter Thriller, den Krist hier geschrieben hat, ich bin selten so schnell durch ein Buch geflogen, was auch daran liegt, dass die Geschichte am Anfang fast nur aus Dialogen besteht, die nur durch kurze Absätze unterbrochen werden – fast erinnert es an ein Theaterstück in Buchform. Dadurch, dass der Leser so durch die Geschichte gejagt wird und diese zu einem Gutteil fast nur aus Dialogen besteht, fällt es der Atmosphäre schwer, sich zu entfalten. Erst im letzten Drittel bekommt man etwas Atmosphäre, hier wird die Geschichte ruhiger, aber auch spannender. Teilweise wird die Spannung aber auch etwas zu künstlich hochgehalten. Übrigens spielt das Wort „Allana", das am Cover steht, eine größere Rolle als man anfangs denkt; so richtig manifest wird es vermutlich aber erst im zweiten Teil der Serie, der am 21. Mai erscheint.
Tl;dr: „Böses Kind“ von Martin Krist ist ein rasanter Thriller mit einem gut gezeichneten Ermittlerteam, durch den der Leser aufgrund der Dialoglastigkeit geradezu durchgejagt wird, was vor allem in der ersten Hälfte zulasten der Atmosphäre geht. Teilweise wird die Spannung auch etwas zu künstlich hochgehalten.
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ech, 22.01.2018
Überzeugender Start einer neuen Thriller-Reihe
Mit diesem Thriller startet der Autor Martin Krist eine neue Serie, bei der der Berliner Kriminalhauptkommissar Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
Ihr erster Fall führt die beiden Ermittler auf die Spur eines brutalen Mörder, der sein Opfer erschlagen und gekreuzigt in einem heruntergekommenden Haus zurücklässt.
Parallel zu den Ermittlungen wird die Geschichte einer jungen und völlig überforderten Frau namens Suse erzählt, der nach der Trennung von Ihrem Mann das Leben und vor allem ihre Kinder langsam aber sicher aus den Händen gleiten. Als die Tochter Jacqueline spurlos verschwindet und die Polizei ihr dies zunächst nicht glaubt, macht sich Suse selber auf die Suche nach dem Mädchen.
Plötzlich ergibt sich eine Verbindung zum Mordfall.
Martin Krist gelingt hier wieder ein ziemlich düsterer und realitätsnaher Thriller, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte, insgesamt aber auch noch ein wenig Steigerungspotential für die weiteren Bücher der Reihe lässt.
Der packende Schreibstil und die bis in die Nebenfiguren durchweg gut gezeichneten Charaktere tragen dabei einiges zum Gelingen des Buches bei.
Seine beiden sympathischen Ermittler werden hier sehr sorgfältig eingeführt, ohne das Spannung und Tempo der Geschichte darunter leiden.
Die Hauptgeschichte ist zwar in sich abgeschlossen, zusätzlich baut der Autor hier aber noch eine Rahmenhandlung auf, die am Ende offen bleibt und im nächsten Band der Reihe fortgesetzt wird.
Gelungener Auftakt, auf dessen Fortsetzung ich schon ziemlich gespannt bin.
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Petra-Sch., 22.01.2018 bei bewertet
spannender Start einer Thriller-Reihe mit "halb-offenem" Ende
Kurz zum Inhalt:
Suse ist mit ihren Kindern, der Teenager-Tochter Jacqueline, dem 6-jährigen Dennis und Baby Theo heillos überfordert. Ihr Mann hat sie vor einem Jahr verlassen, und Jaquie sowie der Golden Retriever der Familie sind nun plötzlich verschwunden. Doch die Polizei glaubt Suse nicht, dass ihre Tochter entführt wurde.
Kommissar Henry Frei und seine Kollegen, Louisa Albers und Phan Cha Lee, genannt Charlie, müssen in Berlin einen Mord aufklären. Das Opfer wurde erschlagen, gekreuzigt und ihm danach die Hände abgeschnitten. Auch ein Hund, höchstwahrscheinlich ein Retriever, wurde gekreuzigt aufgefunden...
Wo ist Jacqueline? Warum mussten Hund und Opfer sterben?
Meine Meinung:
Der Schreibstil von Martin Krist ist flüssig zu lesen, man ist sofort in der Geschichte drin und auch die handelnden Personen und Orte werden ausreichend detailiert geschildert. Ich finde alle drei Ermittler sympathisch, auch wenn Henry Frei eine Art Zwangsstörung hat.
Im Verlauf der Geschichte habe ich sogar kurzzeitig selbst geglaubt, dass Suse ev. lügen könnte?!
Die Auflösung dann hatte zwar keinen wow-Effekt, aber die Reise dorthin und die Irreführungen im Vorfeld machen das ganze extrem spannend!
Was mich ein bisschen gestört hat, ist dass weder bei den Titelangaben noch in der Inhaltsangabe "Alanna" vorkommt - obwohl dieses Wort eindeutig am Cover über dem Titel zu lesen ist. Das hat mich anfangs stark irritiert, aber im Laufe des Buches klärt sich auf, was es mit Alanna auf sich hat und eben dieser Strang der Geschichte hat ein offenes Ende, so dass man weiß, dass "Böses Kind" der Auftakt einer Reihe ist, bei der sicherlich die Geschichte um Alanna noch aufgeklärt wird.
Fazit:
Spannender Thriller mit Irreführungen über eine verzweifelte Mutter, gekreuzigte Tote und einem sympathischen Ermittler-Trio. Von mir gibt es 5 Sterne!
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Petra S., 22.01.2018
spannender Start einer Thriller-Reihe mit "halb-offenem" Ende
Kurz zum Inhalt:
Suse ist mit ihren Kindern, der Teenager-Tochter Jacqueline, dem 6-jährigen Dennis und Baby Theo heillos überfordert. Ihr Mann hat sie vor einem Jahr verlassen, und Jaquie sowie der Golden Retriever der Familie sind nun plötzlich verschwunden. Doch die Polizei glaubt Suse nicht, dass ihre Tochter entführt wurde.
Kommissar Henry Frei und seine Kollegen, Louisa Albers und Phan Cha Lee, genannt Charlie, müssen in Berlin einen Mord aufklären. Das Opfer wurde erschlagen, gekreuzigt und ihm danach die Hände abgeschnitten. Auch ein Hund, höchstwahrscheinlich ein Retriever, wurde gekreuzigt aufgefunden...
Wo ist Jacqueline? Warum mussten Hund und Opfer sterben?
Meine Meinung:
Der Schreibstil von Martin Krist ist flüssig zu lesen, man ist sofort in der Geschichte drin und auch die handelnden Personen und Orte werden ausreichend detailiert geschildert. Ich finde alle drei Ermittler sympathisch, auch wenn Henry Frei eine Art Zwangsstörung hat.
Im Verlauf der Geschichte habe ich sogar kurzzeitig selbst geglaubt, dass Suse ev. lügen könnte?!
Die Auflösung dann hatte zwar keinen wow-Effekt, aber die Reise dorthin und die Irreführungen im Vorfeld machen das ganze extrem spannend!
Was mich ein bisschen gestört hat, ist dass weder bei den Titelangaben noch in der Inhaltsangabe "Alanna" vorkommt - obwohl dieses Wort eindeutig am Cover über dem Titel zu lesen ist. Das hat mich anfangs stark irritiert, aber im Laufe des Buches klärt sich auf, was es mit Alanna auf sich hat und eben dieser Strang der Geschichte hat ein offenes Ende, so dass man weiß, dass "Böses Kind" der Auftakt einer Reihe ist, bei der sicherlich die Geschichte um Alanna noch aufgeklärt wird.
Fazit:
Spannender Thriller mit Irreführungen über eine verzweifelte Mutter, gekreuzigte Tote und einem sympathischen Ermittler-Trio. Von mir gibt es 5 Sterne!
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CW, 17.01.2018 bei bewertet
In seinem Buch "Böses Kind" führt Martin Krist die beiden Ermittler Henry Frei und Louisa Albers ein. Es ist der Beginn einer Reihe, daher auch der Untertitel "Alanna".
Über Alanna erfährt man in dem Buch allerdings nicht viel. Begonnen wird mit einem Mord an einer Frau, der schnell aber ins Hintertreffen gelangt. Hauptsächlich geht es dann um Suse und ihre verschwundene Tochter.
Das Buch ist mit seinen 324 Seiten schnell durchgelesen; für mich war es das erste Buch von Krist. Die Erwartungen an so einen bekannten Autor waren hoch und wurden nicht ganz erfüllt. Insgesamt liest sich das Buch gut und ist auch spannend, aber die Hauptfiguren bleiben blass. Suse wirkt etwas überzogen und z.T. wird die Handlung etwas zu schnell vorangetrieben. Der Schluss wartet zwar mit einer Wendung auf, ist aber recht schnell abgehandelt. Dann folgt noch ein Cliffhanger. Mich konnte das Buch nicht überzeugen und ich werde die Reihe auch nicht weiterverfolgen.
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C W., 17.01.2018
In seinem Buch "Böses Kind" führt Martin Krist die beiden Ermittler Henry Frei und Louisa Albers ein. Es ist der Beginn einer Reihe, daher auch der Untertitel "Alanna".
Über Alanna erfährt man in dem Buch allerdings nicht viel. Begonnen wird mit einem Mord an einer Frau, der schnell aber ins Hintertreffen gelangt. Hauptsächlich geht es dann um Suse und ihre verschwundene Tochter.
Das Buch ist mit seinen 324 Seiten schnell durchgelesen; für mich war es das erste Buch von Krist. Die Erwartungen an so einen bekannten Autor waren hoch und wurden nicht ganz erfüllt. Insgesamt liest sich das Buch gut und ist auch spannend, aber die Hauptfiguren bleiben blass. Suse wirkt etwas überzogen und z.T. wird die Handlung etwas zu schnell vorangetrieben. Der Schluss wartet zwar mit einer Wendung auf, ist aber recht schnell abgehandelt. Dann folgt noch ein Cliffhanger. Mich konnte das Buch nicht überzeugen und ich werde die Reihe auch nicht weiterverfolgen.
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Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 12.01.2018
Martin Krist hat es mit seinem fesselnden und fließenden Schreibstil sofort wieder geschafft mich restlos in den Bann zu ziehen.
Er schreibt kurz, präzise, ohne Schnörkel und so sind auch seine Kapitel, wodurch ich förmlich durch dieses Buch gerast bin.
Die Atmosphäre empfand ich dabei als düster, kühl und geheimnisvoll. Die Berechnung, Verbitterung und die Dramatik ist förmlich greifbar.
Er liefert eine vielschichtige Story, die es in sich hat und das wahre Grauen aufbietet, was man sich nur vorstellen kann.
Es könnte mitten aus dem Leben gegriffen sein und gerade deshalb nimmt es letztendlich auch so mit.
Wie bei allen seiner Bücher, musste ich mir auch hier vorab erstmal einen Überblick verschaffen. Denn man erfährt verschiedene Handlungsstränge.
Zum einen lernt man Henry Frei und seine Kollegen kennen und begleitet sie bei ihren Ermittlungen und zum anderen lernt man die überforderte Mutter Suse kennen und nimmt Anteil an ihrem Schicksal.
Dabei erfahren wir die Perspektiven von Henry Frei und Suse.
Der Kommissar hat mir sofort sehr gut gefallen, er ist greifbar , authentisch und sammelte schnell Sympathiepunkte bei mir. Er ist mal ein ganz normaler Ermittler, der ohne Lasten auskommt und gerade deshalb wirkt er auch erfrischend auf mich.
Und obwohl man doch einiges über ihn erfährt, bleibt doch auch noch vieles ungesagt und es schwelen einige Geheimnisse an der Oberfläche.
Geheimnisse die ich unbedingt ergründen und aufdecken möchte. Es ist jedoch bereits schon jetzt klar, das diese Reihe ein hohes Potenzial in sich birgt und ich bin schon jetzt wahnsinnig gespannt, was da noch auf uns wartet.
Daneben lernen wir auch Suse und ihr Leben reltaiv gut kennen. Überfordert, mit den Nerven am Ende, quält sie sich mehr schlecht als recht durch den Alltag. Es gab nicht selten Momente , da hätte ich am liebsten eingegriffen und ihr mal gehörig den Kopf gewaschen. Bis zu einem gewissen Grat kann man es durchaus nachvollziehen und verstehen. Denn wir alle geraten mal an unsere Grenzen, aber das ist auch irgendwann ausgereizt. Ich wusste nie , wie ich Suse einschätzen sollte.
Glauben , Unglauben.
Sie ist wahrlich kein einfacher Charakter und demnach fiel es mir auch wirklich schwer, sie ins Herz zu schließen. Ich konnte dennoch ihre Sorgen und Probleme gut verstehen und mich auch ein Stück weit in sie hineinversetzen. Mit ihr bangen und fühlen.
Es ist schrecklich , wenn das eigene Kind verschwindet und man der Verzweiflung näher als der Wut ist.
Man nicht mehr aus noch ein weiß und einfach das komplette Leben aus den Fugen gerät.
Doch ich kann nicht bestreiten, das sie mich doch in manchen Situationen überrascht , aber auch schockiert hat. Eine Wendung, mit der ich in dieser Form nicht gerechnet hatte. Was durchaus gelungen ist.
Die Handlung selbst ist sofort spannungsgeladen, besonders die ersten Szenen hatten es wirklich in sich und man musste einfach ergründen , was es damit auf sich hat.
Martin Krist betätigt sich keiner brutalen oder blutigen Beschreibungen, er setzt da an, wo es wirklich weh tut. In der Seele und was das Ganze mit sich zieht.
Geschickt hat er die einzelnen Handlungsstränge aufgebaut und das Tempo dabei immer weiter gesteigert. Daneben bringt er noch einzelne Szenen ein, die nervenzehrend und schockierend sind. Zudem wird die Neugier immer mehr geschürt und man möchte unbedingt wissen was dahintersteckt.
Mit gezielten Wendungen hat er es geschafft, das ich mir nie sicher sein konnte, wer tatsächlich dahintersteckt. Man rätselt immer wieder hin und her und kommt doch auf keinen richtigen und greifbaren Nenner.
Die Ermittlungsmethoden haben mir sehr gut gefallen, ich konnte eifrig mitermitteln und dabei auch meinen eigenen Überlegungen folgen.
Seine Charaktere sind vielschichtig gestaltet, authentisch und absolut greifbar.
Er verbindet hier verschiedene ernste Themen die gut ausgearbeitet und gekonnt in Szene gesetzt sind. Unweigerlich stimmt das Ganze auch nachdenklich.
Im zweiten Teil des Buches wird es richtig rasant und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich war gefangen zwischen Panik, Unglauben und Fassungslosigkeit.
Die Blickwinkel verschoben sich merklich und plötzlich war nichts mehr offensichtlich.
Eine Wendung jagte die nächste und an Luft holen war gar nicht mehr zu denken.
Das Ende hat mir gut gefallen, war aber auch echt gemein. Ich hätte am liebsten schreien mögen, weil ich jetzt nicht weiterlesen kann.
Jetzt bin ich einfach nur unheimlich gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht und kann es kaum abwarten, bis es endlich wieder soweit ist.
Fazit:
Mit dem Auftakt um Kommissar Henry Frei legt Martin Krist die Messlatte schon ziemlich hoch.
Kurz, präzise und ohne jede Schnörkel,ganz wie man ihn kennt.
Dabei setzt er seine Themen sehr gut um und versteht es zudem noch den Leser zum nachdenken zu bringen.
Ohne Blut und Brutalität wird der Leser immens gefordert , so das man gar nicht mehr von den Seiten loskommt.
Interessant, wendungsreich und nervenzehrend.
Er bietet hier eine vielschichtige Handlung, die vor allem durch die Wendungen und dem dahinter sehr beindruckt.
Für mich wieder ein absolut geniales Werk, das mich beschäftigt, aber auch emotional berührt hat.
Ich fiebere schon jetzt den Folgeband entgegen.
Als großer Fan seiner Werke, kann ich ihn einfach nur komplett empfehlen.
Auch hier hat er mich wieder restlos begeistert, überzeugt und um den Schlaf gebracht.
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kindder80er, 10.01.2018
Vermisstes Kind in Berlin - Das Buch gibt es auch als Hörbuch, allerdings momentan nur als Downloadlink. Möchte man es sich als MP3 CD fürs Auto brennen, passt es nicht ganz auf eine CD - 2 Tracks müssen extra gebrannt werden. Der Sprecher macht seine Arbeit aber sehr, sehr gut und er schafft es, jeder Rolle eine eigene Tonlage zu geben. Selbst die Kinder spricht er ganz eigen und besonders. Mir hat das Hörbuch gut gefallen!
Suse, dreifache, alleinerziehende Mutter ist mit ihrer Situation sichtlich überfordert, zumal sie auch finanziell nicht gut aufgestellt ist. Ihre Tochter Jacqueline, die im Teenageralter ist, wird von ihrer Mutter oft als Unterstützung bei der Versorgung der beiden kleinen Kinder herangezogen, doch eines morgens ist sie plötzlich samt Familienhund verschwunden.
Hauptkommissar Henry Frei, der zwei Dinge hasst: Unpünktlichkeit und Unordnung, hat derweil mit seiner Kollegin Louisa Albers einen Mord an einer Frau in einem Berliner Hotel aufzuklären. Frei erinnert mich streckenweise ein bisschen an "Monk", wenn er Stifte in Reih und Glied bringt und Tatortfotos exakt drapiert.
Das was Suse durchmacht, obwohl sie beileibe keine perfekte Mutter ist, wird eindringlich dargestellt und man kann sich gut in sie hineinversetzen, auch wenn man keine alleinerziehende Mutter ist. Alles zerrt an ihren Nerven: Der Job an der Kasse mit dem ständigen "Biep!", die Kinder, die Nachbarn, das Leben an sich. Die Überforderung ist ständig greifbar und man fühlt mit.
Der Autor schickt den Leser/Zuhörer manchmal auf falsche Fährten, aber an sich ist der Fall stringent erzählt. Die Auflösung konnte man unter Umständen schon ahnen, dennoch war es sehr spannend mitzuverfolgen, wie Frei und Albers auf die Lösung kommen.
Ein guter Krimi, der zwar am Anfang mit etwas Blutvergießen daherkommt, größtenteils aber mit klassischer Ermittlungsarbeit gestaltet ist.
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ja neinTamaru, 01.01.2018 bei bewertet
Neuer sympathischer Kommissar
Suse, Mutter von drei Kindern, ist total überfordert seit ihr Mann sie verlassen hat und sie alleine für sich und die Kinder sorgen muss. Als dann auch noch die älteste Tochter Jacqueline verschwindet und die Polizei ihr nicht glaubt, dass was passiert sein muss, ist sie kurz vorm Durchdrehen. Doch dann wird Jacquelines Rucksack neben einer Leiche gefunden und Kommissar Henry Frei übernimmt die Ermittlungen. Und das soll nicht die letzte Leiche in diesem rasanten Fall bleiben, der überraschende Wendungen nimmt.
Ein spannender Thriller mit neuen Ermittlern, die ein tolles sympathisches Team bilden. Henry Frei, ein Pedant und Ordnungsfanatiker wie er im Buche steht und seine Kollegin Albers, eine junge Mutter mit chronischem Schlafmangel. Es macht Spaß diesen beiden durch einen Fall zu folgen, der nie langweilig wird und einen immer wieder auf neue Fährten lockt. Das Ende hat mich dann überrascht und läßt einen neugierig auf die Fortsetzung zurück.
Gerne mehr davon.«
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ja neinTamaru, 01.01.2018
Neuer sympathischer Kommissar
Suse, Mutter von drei Kindern, ist total überfordert seit ihr Mann sie verlassen hat und sie alleine für sich und die Kinder sorgen muss. Als dann auch noch die älteste Tochter Jacqueline verschwindet und die Polizei ihr nicht glaubt, dass was passiert sein muss, ist sie kurz vorm Durchdrehen. Doch dann wird Jacquelines Rucksack neben einer Leiche gefunden und Kommissar Henry Frei übernimmt die Ermittlungen. Und das soll nicht die letzte Leiche in diesem rasanten Fall bleiben, der überraschende Wendungen nimmt.
Ein spannender Thriller mit neuen Ermittlern, die ein tolles sympathisches Team bilden. Henry Frei, ein Pedant und Ordnungsfanatiker wie er im Buche steht und seine Kollegin Albers, eine junge Mutter mit chronischem Schlafmangel. Es macht Spaß diesen beiden durch einen Fall zu folgen, der nie langweilig wird und einen immer wieder auf neue Fährten lockt. Das Ende hat mich dann überrascht und läßt einen neugierig auf die Fortsetzung zurück.
Gerne mehr davon.«
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ja nein0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Maren R., 28.12.2017 bei bewertet
Spannender Auftakt einer neuen Reihe von Martin Krist.
Suse lebt nach der Trennung von ihrem Mann, alleine mit ihren drei Kindern in einer Plattenhaussiedlung in Berlin. Sie ist mit der Situation und ihrem Halbtagsjob in einer Drogerie komplett überfordert.
Als dann auch noch nach einem Streit die 14-jährige Tochter, sowie Familienhund spurlos verschwinden, ist das Chaos vorprogrammiert.
Auf einer verlassenen Baustelle findet man Jaquelines Rucksack, einen gekreuzigten Jugendlichen und einen toten Hund. Ist Jaqueline doch nicht nur ausgerissen? Gibt es noch Hoffnung sie lebend zu finden?
Die Ermittler Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers fangen an zu ermitteln und die Fäden zusammen zuführen.
Ich fand besonders die kurzen Kapitel sehr ansprechend und konnte mich super gut in das Buch hinein versetzen. Es blieb bis zur letzen Seite spannend.
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Maren R., 28.12.2017
Spannender Auftakt einer neuen Reihe von Martin Krist.
Suse lebt nach der Trennung von ihrem Mann, alleine mit ihren drei Kindern in einer Plattenhaussiedlung in Berlin. Sie ist mit der Situation und ihrem Halbtagsjob in einer Drogerie komplett überfordert.
Als dann auch noch nach einem Streit die 14-jährige Tochter, sowie Familienhund spurlos verschwinden, ist das Chaos vorprogrammiert.
Auf einer verlassenen Baustelle findet man Jaquelines Rucksack, einen gekreuzigten Jugendlichen und einen toten Hund. Ist Jaqueline doch nicht nur ausgerissen? Gibt es noch Hoffnung sie lebend zu finden?
Die Ermittler Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers fangen an zu ermitteln und die Fäden zusammen zuführen.
Ich fand besonders die kurzen Kapitel sehr ansprechend und konnte mich super gut in das Buch hinein versetzen. Es blieb bis zur letzen Seite spannend.
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kindder80er, 27.12.2017 bei bewertet
Vermisstes Kind in Berlin - Das Buch gibt es auch als Hörbuch, allerdings momentan nur als Downloadlink. Möchte man es sich als MP3 CD fürs Auto brennen, passt es nicht ganz auf eine CD - 2 Tracks müssen extra gebrannt werden. Der Sprecher macht seine Arbeit aber sehr, sehr gut und er schafft es, jeder Rolle eine eigene Tonlage zu geben. Selbst die Kinder spricht er ganz eigen und besonders. Mir hat das Hörbuch gut gefallen!
Suse, dreifache, alleinerziehende Mutter ist mit ihrer Situation sichtlich überfordert, zumal sie auch finanziell nicht gut aufgestellt ist. Ihre Tochter Jacqueline, die im Teenageralter ist, wird von ihrer Mutter oft als Unterstützung bei der Versorgung der beiden kleinen Kinder herangezogen, doch eines morgens ist sie plötzlich samt Familienhund verschwunden.
Hauptkommissar Henry Frei, der zwei Dinge hasst: Unpünktlichkeit und Unordnung, hat derweil mit seiner Kollegin Louisa Albers einen Mord an einer Frau in einem Berliner Hotel aufzuklären. Frei erinnert mich streckenweise ein bisschen an "Monk", wenn er Stifte in Reih und Glied bringt und Tatortfotos exakt drapiert.
Das was Suse durchmacht, obwohl sie beileibe keine perfekte Mutter ist, wird eindringlich dargestellt und man kann sich gut in sie hineinversetzen, auch wenn man keine alleinerziehende Mutter ist. Alles zerrt an ihren Nerven: Der Job an der Kasse mit dem ständigen "Biep!", die Kinder, die Nachbarn, das Leben an sich. Die Überforderung ist ständig greifbar und man fühlt mit.
Der Autor schickt den Leser/Zuhörer manchmal auf falsche Fährten, aber an sich ist der Fall stringent erzählt. Die Auflösung konnte man unter Umständen schon ahnen, dennoch war es sehr spannend mitzuverfolgen, wie Frei und Albers auf die Lösung kommen.
Ein guter Krimi, der zwar am Anfang mit etwas Blutvergießen daherkommt, größtenteils aber mit klassischer Ermittlungsarbeit gestaltet ist.
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claudi-1963, 24.12.2017 bei bewertet
"Vieles Gewaltige lebt und nichts ist gewaltiger als der Mensch." (Sophokles)
Suse Pirnatt die nach der Trennung ihres Mannes mit ihren drei Kindern alleine dasteht, ist hoffnungslos überlastet. Zu dem bekommt sie von ihrem Mann Ludger keinen Unterhalt, weil dieser Insolvenz anmelden musste. Nun sitzt sie hier in dieser kleinen Wohnung, in einer nicht gerade guten Gegend Berlins. Eines Morgens bemerkt sie das ihre 14- jährige Tochter Jaqueline am Abend nicht nach Hause gekommen ist, zudem fehlt auch ihr Hund Tapsi. Als sie am nächsten Tag noch immer nicht auftaucht, ruft sie bei der Polizei an und meldet sie als vermisst. Zur gleichen Zeit bearbeiten Hauptkommissar Henry Frei und seine Kollegen den Tod von Sina Weinstein, die man stranguliert in einem Hotel fand. Da werden sie vom Kollegen zu einem neuen Tatort gerufen. In dem sanierungsbedürftigen Büchereisaal wo man am Vortag den toten Hund mit zerschlagenen Kopf entdeckt hat, wurde eine Leiche gefunden. Wie schon bei dem Hund wurde ihm ebenfalls der Kopf zur Unkenntlichkeit eingeschlagen und man findet den Rucksack von Jaqueline. Haben die Verbrechen etwas mit dem Verschwinden von Suses Tochter zu tun? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem ihnen ein ehemaliger Kollege behilflich sein könnte.
Meine Meinung:
Für mich war es mein erstes Buch von Martin Krist, ich wurde durch die Kurzinfo auf diesen Thriller aufmerksam. Das ansprechende Cover konnte mich sofort überzeugen. Der gute Schreibstil des Autors machte es mir auch nicht schwer das Buch schnell zu Ende zu lesen. Voll Sorgen um die vermisste Tochter, bangt man selbst als Leser und ebenfalls Mutter mit Suse mit. An Hand zweier Handlungsstränge wird man durch das Buch und das Geschehen geführt. Inhaltlich ist die Geschichte sehr fesselnd und gut aufgebaut, auch die Protagonisten sind recht realistisch dargestellt. Doch mit der Zeit fand ich die überpenible Art von Henry Frei etwas anstrengend. Auch die häufigen Uhrangaben, störten mich ein wenig, doch am meisten ärgerte ich mich das nichtssagende Ende des Buches. Ich mag keine Bücher wo der Leser schon fast notgedrungen gezwungen wird, den nächsten Band zu lesen, damit er weiß wie es weiter geht. Sehr schade das fand ich unnötig, man hätte, das durchaus anders lösen können. Auch fehlt mir bis zum Ende der Bezug zum Titel, ich hoffe, dass er im nächsten Teil aufgeklärt wird. Trotzdem konnte mich der Autor durch den Inhalt und seine fesselnde Schreibweise überzeugen. Darum gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne und freue mich jetzt auf die nächste Folge.
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Miss Norge, 23.12.2017
Dies war mein erster Thriller von Martin Krist und da ich schon viel Gutes über seine Bücher gehört bzw. gelesen hatte, war ich recht gespannt, wie es mir gefallen wird.
Ohne großes bla bla bla, landet man gleich mitten in der Geschichte und vor allem in dem recht chaotischen Leben von Suse. Sie ist alleinerziehende Mutter von 3 Kindern mit einem Halbtagsjob als Verkäuferin in einer Drogerie, lebt in einer kleinen Wohnung im Plattenbau in Berlin-Spandau und ihre Welt wird noch mehr auf den Kopf gestellt, als sie merkt das ihre 14jährige Tochter Jacqueline verschwunden ist. Diese morgendliche Hektik von Suse und die plärrenden und jammernden Kinder auf den ersten Seiten haben mich regelrecht nervös gemacht. Dann treten die Kommissare Frei und seine Kollegin Albers auf den Plan und brachten auch noch ihre Marotten bzw.ihre Pedanterie mit. Bei Henry Frei muss alles seine Ordnung haben, alles an seinem angestammten Platz sein, nichts darf verschoben oder leicht schräg liegen, von den Fusseln auf seiner Kleidung oder Falten im Jacket ganz zu schweigen. Seine Kollegin Albers hingegen scheint nur von Karotten zu leben und durch ihr kleines Baby zu wenig zu Schlaf zu bekommen, sie gähnt in einer Tour und hält kurze Nickerchen. Diese Zwänge hätte man vielleicht nach ein- oder zweimaligen erwähnen etwas in den Hintergrund treten lassen können, statt sie dem Leser fast auf jeder Seite unter die Nase zu reiben.
Gut gefallen haben mir hingegen die verschiedenen Hinweise, die mich in eine völlig falsche Richtung gelenkt haben, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Hier hatte ich mal die Person in Verdacht, dann jene, dann hatte sich das wieder logisch aufgeklärt und ich hatte wen anderes im Visier, aber am Ende, da kam alles ganz anders, als gedacht. Hier konnte mich das Buch dann wieder überzeugen und für sich gewinnen.
Fazit
Der Handlung ist einfach zu folgen, die meisten Charaktere blieben mir persönlich etwas blass, unterkühlt und unsympathisch. Leider konnte mich dieser erste Band einer neuen Serie nicht vollends überzeugen.
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