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  • 5 Sterne

    17 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 10.07.2018

    aktualisiert am 22.07.2018

    „Die Großen lässt man laufen.“ Vorsicht Spoiler!!!

    Fee erzählt vom Inhalt

    Melinda und Walter machen Urlaub in der dominikanischen Republik. Mit Felix auf dessen Boot, dass er von Fielbrecht billig gekauft hat. Melinda verschwindet und Walter muss 15 Jahre wegen Mordes im Gefängnis sitzen.

    Fee`s Meinung

    Was für ein dramatisches Buch! Ich bin ganz und gar nicht einverstanden mit der Geschichte, aber wie sagt man so schön: Dann müsst ich das Buch ja selber schreiben! Und ehrlich? Da bleib ich doch lieber Leserin!

    Die Kapitel haben immer eine von drei Überschriften: Walter, Richard und Maxi. Es wird also immer aus der Sicht von Walter, der der angeblich seine Frau umgebracht hat, Richard, der bei der Polizei arbeitet und Maxi seine Vorgesetzte, geschrieben. Wären sich Richard und Maxi im normalen Leben begegnet, wären sie schon ein Liebespaar, so sind sie sich erst mal näher gekommen. Wegen den beruflichen Verwicklungen. Es gibt auch viele Missverständnisse zwischen den Beiden.

    Also erst dachte ich, das ganze Buch ist durchsichtig und vieles wusste ich ja auch ganz fix. Die Brunnenleich da war ich sofort sicher, dass das Melinda ist.

    Ja, und mit Walter hab ich so mitgelitten, bis auch ich bemerkt hab, dass er schon tot ist. Im Prinzip war er eine lebende Leiche. Denn das Gefängnis hat ihn schon getötet und so wirklich ist er in den zwei Jahren Deutschland auch nicht angekommen. Glücklicherweise haben Ulla (die Schwester von Melinda) und sein Vater ihm geholfen. Alle anderen wollten nicht wirklich was von ihm wissen. Und die anderen des „Dorfes“ haben ihn dann akzeptiert, weil es wichtigeres gab, z. B. die Flüchtlingskrise. Dazu war er auch noch todkrank, weil das Rauchen war ja das einzige, was er im Gefängnis hatte. Und das hat er danach auch noch ausführlich zelebriert. Mir tat er trotzdem leid und ich hätte mir gewünscht, dass „sein Leben wieder in Ordnung gebracht wird“.

    Ulla tat mir auch leid. Ihr blieb im Prinzip auch nichts anderes übrig, als das zu tun, was sie getan hat. (um es möglichst ohne Spoiler zu schreiben). Sie war die andere tragische Verliererin.

    Die Eltern von Ulla und Melinda hingegen taten mir nicht wirklich leid. Sie wurden zu Recht „bestraft“, weil halt jeder seine Lieblinge hat, genau wie die Mutter von Felix und Walter.

    Na ja, da ich an der Geschichte nix ändern kann, Nürnberg samt seiner Würsten ist mir lieber, da ist der Dialekt auch noch so richtig schön fränkisch. Während die Coburger haben irgendwas gesprochen, das mir total suspekt war. Also von daher gab’s auch ein wenig Lokalkolorit und es wurden dann noch einige schöne Gebäude angesprochen von Coburg. Somit würde sich ein Städtebesuch dahin mal lohnen.

    Teil 1 fand ich dann ein wenig langatmig, weil ja immer die Erzählstränge unterbrochen wurden. In Teil 2 (ab S. 21) nahm das ganze dann Fahrt auf, bis zum finalen Ende.

    Das Buch war auch sehr gut geschrieben und toll lektoriert, wie bei Gmeiner üblich. Super! Das Cover ist wie immer, schön passend und Titel und Buchrückseitentext sind so, wie sie sein sollten. Einfach Gmeiner-Perfekt. Bei diesem Verlag wurde ich noch nie enttäuscht und so auch bei diesem Buch.

    Fees Fazit

    Klar, dass es von mir eine Empfehlung gibt, Erzählstil, Spannung, Lokalkolorit sind bei diesem Gmeiner wirklich toll. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 05.08.2018

    Klapptext:



    Während des Coburger Schlossplatzfestes wird in einem Brunnen eine Frauenleiche entdeckt. Eigentlich ein Routinefall, wäre die Frau nicht schon vor Jahren von ihrem Ehemann ermordet worden. Der vorgetäuschte Mord zerstörte nicht nur ihn, sondern auch die beteiligten Familien. Was trieb Melinda nun in ihre Heimat zurück? Kommissar Richard Levin muss nicht nur das Geheimnis um die Tote aufklären, sondern findet zudem heraus, dass seine Vorgesetzte ausgerechnet die Tochter des Mannes ist, dem er nie mehr begegnen wollte.

    Ich kenne schon einige Bücher der Autorin.Deshalb hatte ich große Erwartungen an dieses Buch.Und ich wurde nicht enttäuscht.Wieder einmal hat mich Ilona Schmidt mit diesem Krimi begeistert.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Ich bin mit dem Lesen sehr gut voran gekommen.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen.

    Ich wurde in das wunderschöne Coburg entführt.Dort begleitete ich den mir schon bekannten Kommissar Richard Levin und seine neue Kollegin Maxie Frohn bei Ihren Ermittlungen.Diese erwiesen sich als äußerst schwierig.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Richard Levin fand ich sehr sympatisch.Er hat so seine eigene Art und Weise und das liebe ich einfach an ihm.Aber auch alle anderen Personen waren sehr interessant.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich erlebte spannende Momente.Dieser Fall war sehr geheimnisvoll und mysteriös.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.So blieb es für mich sehr interessant und es kam nie Langeweile auf.Auch den zeitweise eingebauten fränkischen Dialekt fand ich einfach klasse und sehr passend.Er hat mich in keinster Weise gestört.Die Dramatik und Spannung wurde stetig höher und lies mich nicht zur Ruhe kommen.Die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze haben mich fasziniert und begeistert.Ilona Schmidt hat es hervorragend geschafft mir das wunderschöne Städtchen Coburg nahe zu bringen.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.
    Ich wurde immer wieder auf eine falsche Spur geführt was den Täter anbelangt .Bis zum Schluss habe mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.
    Den Abschluss fand ich einfach genial und sehr gelungen.
    Trotz des eigentlich doch sehr unblutigen Krimis hat mich dieser mitgerissen und begeistert.
    Das Cover finde ich sehr gut gewählt und es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das Meisterwerk ab.
    Ich hatte wieder tolle Lesemomente mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 23.07.2018

    Sommer in Coburg, unbeschwert und voller Leichtigkeit findet das Schlossbergfest statt. Doch dann wird in einem Brunnen eine Frauenleiche gefunden. Es wird kein Routinefall für die ermittelnden Beamten. Bald stellt sich heraus, dass die Papiere der Toten eine Fälschung sind und es sich um eine Coburgerin handelt, die vor 17 Jahren angeblich in der Dominikanischen Republik von ihrem Ehemann ermordet wurde. 15 Jahre lang saß Walter Hauptmann dafür in karibischem Knast, verurteilt hauptsächlich durch die Zeugenaussage seines Bruders, seinen Unschuldsbeteuerungen hat niemand geglaubt. Inzwischen lebt er wieder in Deutschland, aber so recht Fuß fassen konnte er nicht mehr.
    Für die Dienststellenleiterin Maxie Frohn und ihren Mitarbeiter Richard Levin eine besondere Ermittlung. Nicht nur wegen der vielen Facetten des Falls, die mehr als einen Rachemord vermuten lassen, sondern hauptsächlich wegen der vielen atmosphärischen Störungen zwischen den beiden Beamten. Maxie kam als Vorgesetzte aus Nürnberg und hat sich offensichtlich noch nicht richtig in den Kollegenkreis integrieren können. Was dadurch aus auch an Levin liegen könnte, er mit ihr nicht so recht klar kommt. Jedenfalls fühlen sich beide in ihrer Haut nicht sehr wohl und mehr als einmal sprühen die Funken.
    Oberfranken ist ja eine wunderschöne Location und die sommerliche Altstadt von Coburg als Hintergrund für diesen spannenden Regionalkrimi hat mir sehr gefallen. Die Geschichte, die nicht nur Krimi sondern auch ein Familiendrama ist, ist sehr gut aufgebaut. Die Spannung ist hoch und je weiter der Leser hinter die Geheimnisse der damaligen karibischen Geschehnisse kommt, desto spannender wird es.
    Die ganz unterschiedlichen Charaktere der Ermittler, die sich zumindest anfangs, eher behindern als an einem Strang zu ziehen, bringt noch einen weiteren Handlungsstrang in die Geschichte. Wobei ich, dass kann ich nicht verhehlen, eher auf Maxie Frohns Seite stand und Richard Levin mit seinen machohaften Allüren und Empfindlichkeiten keine ungeteilte Sympathie entgegenbringen konnte.
    Mit der Auflösung der Geschichte ist Ilona Schmidt noch ein besonderer Coup gelungen.
    Wieder einmal ein toller Regionalkrimi aus dem Gmeiner Verlag.

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  • 5 Sterne

    Tatjana E., 07.12.2021

    Verifizierter Kommentar

    Suuuuper !!!!!! Richtig toll geschrieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 21.08.2018 bei bewertet

    Coburg. Während des Schlossplatzfestes wird im Herzog-Alfred-Brunnen die Leiche einer Frau entdeckt. Maria Dolores Enrico aus der Dominikanischen Republik wurde ermordet, wie die Obduktion ergibt. Das Team um Kriminalrätin Maximilia Frohn und Kommissar Richard Levin nimmt die Ermittlungen auf und muss schnell feststellen, dass dieser Fall rätselhafter ist, als zunächst angenommen, denn bei Maria handelt es sich um die tot geglaubte Melinda Hauptmann, die vor 17 Jahren während eines Segeltörns in der Karibik angeblich von ihrem Mann Walter über Bord geworfen wurde…

    Ilona Schmidt versteht es mit ihrem angenehm zu lesenden Schreibstil ganz ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Schnell ist man mittendrin im Geschehen und erlebt nicht nur die Ermittlungen, sondern auch die persönlichen Probleme sowie das Miteinander und das Gegeneinander der Akteure hautnah mit.

    Der Aufbau des Krimis hat mir besonders gut gefallen – sowohl die Aufteilung in drei Perspektiven (Walter, Maxi, Richard) wie auch der Verlauf der Handlung auf unterschiedlichen Zeitebenen.
    Walters Part beginnt mit dem für ihn so verhängnisvollen Segeltörn. In weiteren Rückblenden erfährt der Leser, was Walter über die Jahre hinweg erlebt hat bzw. was er während seiner Inhaftierung in der Karibik und danach erdulden musste.
    Maxi hat sich erst vor wenigen Wochen von München nach Coburg versetzen lassen und die Leitung des Kommissariats übernommen. Sie hat sich bisher weder in Coburg eingelebt noch in ihrem neuen Aufgabengebiet richtig Fuß gefasst und man merkt ihr ihre Unsicherheit aufgrund mangelnder Routine deutlich an.
    Richard ist ein Ermittler, wie man sich ihn vorstellt: scharfsinnig und akribisch. Er kommt mit allen Kollegen bestens aus, nur Maxi steht er zwiespältig gegenüber – es ärgert ihn, dass man ihm jemanden mit so wenig Erfahrung vor die Nase gesetzt hat, dennoch fühlt er sich zu ihr hingezogen.

    Der Fall um die ermordete Melinda Hauptmann ist knifflig. Immer neue Fakten und Ereignisse halten die Handlung bis zum dramatischen Finale lebendig und haben mir genauso wie die zahlreichen im Verlauf des Krimis auftauchenden Fragen viel Platz zum Miträtseln über Hintergründe, mögliche Motive und die Identität des Täters gegeben.

    Ilona Schmidt kann auch mit einer großen Portion Lokalkolorit punkten. Dank der detailreichen Beschreibungen kann man sich die Schauplätze in und um Coburg prima vorstellen.

    „Brunnenleich“ hat mir sehr gut gefallen - ein Krimi, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 26.08.2018 bei bewertet

    Ich mag es für mich neue Autoren zu entdecken. Hier habe ich mir das neue Buch der Autorin Ilona Schmidt ausgesucht und ich kann sagen, dass sie es versteht spannend und unterhaltend zu schreiben.
    Gleich mit dem Prolog oder wie hier, dem ersten Kapitel, hat sie mich gefesselt. Nach und nach lernt man viele sehr interessante und sehr plastisch beschriebene Charaktere kennen.
    Besonders gut gefiel mir das Ermittlerteam und da insbesondere das Verhältnis zwischen Robert Levin und seiner Vorgesetzten Maxi Frohn.
    Die Story ist von Anfang an auf einem recht hohen Spannungslevel und behält die Spannung auch weitestgehend bis zum dramatischen Finale bei.
    Ich mag es wenn ich mitermitteln kann, doch genau das macht einem Ilona Schmidt nicht allzu leicht. Geschickt eingebaute Wendungen lassen den Leser immer wieder an andere Schuldige denken, und auch diese Spuren führen oftmals ins Leere. Das ist für mich großes Kino, denn ich mag geschickt konstruierte Krimis die jedoch nicht konstruiert wirken.
    Ilona Schmidt gelingt es ihren Figuren Leben einzuhauchen, so gut dass man teilweise das Gefühl hat neben den Figuren mitzuermitteln.
    Schritt für Schritt führt die Autorin den Leser durch die Story und je weiter man vordringt desto spannender wird es und gipfelt dann in einem dramatischen Finale.
    Mich konnte Ilona Schmidt auf Beste unterhalten. Und ich denke, dass „Brunnenleich“ nicht mein letztes Buch aus der Feder von Ilona Schmidt gewesen ist.
    Insgesamt komme ich hier auf 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 21.08.2018

    Coburg. Während des Schlossplatzfestes wird im Herzog-Alfred-Brunnen die Leiche einer Frau entdeckt. Maria Dolores Enrico aus der Dominikanischen Republik wurde ermordet, wie die Obduktion ergibt. Das Team um Kriminalrätin Maximilia Frohn und Kommissar Richard Levin nimmt die Ermittlungen auf und muss schnell feststellen, dass dieser Fall rätselhafter ist, als zunächst angenommen, denn bei Maria handelt es sich um die tot geglaubte Melinda Hauptmann, die vor 17 Jahren während eines Segeltörns in der Karibik angeblich von ihrem Mann Walter über Bord geworfen wurde…

    Ilona Schmidt versteht es mit ihrem angenehm zu lesenden Schreibstil ganz ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Schnell ist man mittendrin im Geschehen und erlebt nicht nur die Ermittlungen, sondern auch die persönlichen Probleme sowie das Miteinander und das Gegeneinander der Akteure hautnah mit.

    Der Aufbau des Krimis hat mir besonders gut gefallen – sowohl die Aufteilung in drei Perspektiven (Walter, Maxi, Richard) wie auch der Verlauf der Handlung auf unterschiedlichen Zeitebenen.
    Walters Part beginnt mit dem für ihn so verhängnisvollen Segeltörn. In weiteren Rückblenden erfährt der Leser, was Walter über die Jahre hinweg erlebt hat bzw. was er während seiner Inhaftierung in der Karibik und danach erdulden musste.
    Maxi hat sich erst vor wenigen Wochen von München nach Coburg versetzen lassen und die Leitung des Kommissariats übernommen. Sie hat sich bisher weder in Coburg eingelebt noch in ihrem neuen Aufgabengebiet richtig Fuß gefasst und man merkt ihr ihre Unsicherheit aufgrund mangelnder Routine deutlich an.
    Richard ist ein Ermittler, wie man sich ihn vorstellt: scharfsinnig und akribisch. Er kommt mit allen Kollegen bestens aus, nur Maxi steht er zwiespältig gegenüber – es ärgert ihn, dass man ihm jemanden mit so wenig Erfahrung vor die Nase gesetzt hat, dennoch fühlt er sich zu ihr hingezogen.

    Der Fall um die ermordete Melinda Hauptmann ist knifflig. Immer neue Fakten und Ereignisse halten die Handlung bis zum dramatischen Finale lebendig und haben mir genauso wie die zahlreichen im Verlauf des Krimis auftauchenden Fragen viel Platz zum Miträtseln über Hintergründe, mögliche Motive und die Identität des Täters gegeben.

    Ilona Schmidt kann auch mit einer großen Portion Lokalkolorit punkten. Dank der detailreichen Beschreibungen kann man sich die Schauplätze in und um Coburg prima vorstellen.

    „Brunnenleich“ hat mir sehr gut gefallen - ein Krimi, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 26.08.2018

    Ich mag es für mich neue Autoren zu entdecken. Hier habe ich mir das neue Buch der Autorin Ilona Schmidt ausgesucht und ich kann sagen, dass sie es versteht spannend und unterhaltend zu schreiben.
    Gleich mit dem Prolog oder wie hier, dem ersten Kapitel, hat sie mich gefesselt. Nach und nach lernt man viele sehr interessante und sehr plastisch beschriebene Charaktere kennen.
    Besonders gut gefiel mir das Ermittlerteam und da insbesondere das Verhältnis zwischen Robert Levin und seiner Vorgesetzten Maxi Frohn.
    Die Story ist von Anfang an auf einem recht hohen Spannungslevel und behält die Spannung auch weitestgehend bis zum dramatischen Finale bei.
    Ich mag es wenn ich mitermitteln kann, doch genau das macht einem Ilona Schmidt nicht allzu leicht. Geschickt eingebaute Wendungen lassen den Leser immer wieder an andere Schuldige denken, und auch diese Spuren führen oftmals ins Leere. Das ist für mich großes Kino, denn ich mag geschickt konstruierte Krimis die jedoch nicht konstruiert wirken.
    Ilona Schmidt gelingt es ihren Figuren Leben einzuhauchen, so gut dass man teilweise das Gefühl hat neben den Figuren mitzuermitteln.
    Schritt für Schritt führt die Autorin den Leser durch die Story und je weiter man vordringt desto spannender wird es und gipfelt dann in einem dramatischen Finale.
    Mich konnte Ilona Schmidt auf Beste unterhalten. Und ich denke, dass „Brunnenleich“ nicht mein letztes Buch aus der Feder von Ilona Schmidt gewesen ist.
    Insgesamt komme ich hier auf 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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