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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 17.01.2017

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Als Emmas Mutter plötzlich stirbt bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Dann taucht auch noch aus dem Nichts ihr Vater auf, den sie bis dahin nicht einmal kannte, und nimmt sie mit in das Internat „Sensus Corvi“. Hier werden Schüler mit besonderen Fähigkeiten unterrichtet. Emma kann zum Beispiel in die Gefühle anderer Menschen tauchen. Erst möchte das Mädchen nur weg, doch dann lebt sie sich immer mehr ein und fühlt sich sehr zu dem charismatischen Aidan hingezogen. Als der gut aussehende Jared auftaucht gerät ihre Gefühlswelt vollends ins Wanken. Vorallem als er ihr dunkle Geheimnisse über das Internat erzählt.

    Meinung: „Chosen 1- Die Bestimmte“ ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe um die Schülerin Emma, die eine Emotionstaucherin ist und lernen muss mit ihrer Gabe und ihrem neuen Leben zurecht zu kommen. Emma war es auch, die mir hier am besten gefallen hat. Mit ihr konnte ich schon nach wenigen Seiten mitfiebern und das nicht nur, weil die Geschichte größernteils aus ihrer Sicht geschildert wird. Sie ist einfach ein herrlich normales Mädchen, das sehr gefühlsbetont ist und mit anderen Personen mitleidet. Vorallem die Trauer um die Mutter und die Verwirrtheit, die sie aufgrund der vielen Informationen, die sie erhält, immer wieder überfällt, fand ich sehr gut. Sie akzeptiert die Sachen nicht sofort so wie sie sind, sondern hinterfragt sie erstmal. Auch das Gefühlschaos, das sie aufgrund der beiden attraktiven Jungs in ihrer Nähe und den Geheimnissen rund um den Tod ihrer Mutter, bald befällt, fand ich sehr gut geschrieben.
    Der 2. Erzählstrang ist der von Emmas Mutter Rina. Hier wird erzählt, was sich vor vielen Jahren zugetragen hat und wie sie die Schule und Emmas Vater erlebt hat. Diese Informationen fand ich ebenfalls wichtig, da ich mich gefragt habe, wie es dazu gekommen ist, dass Rina Emma ständig vor dem Einsetzen ihrer Fähigkeiten gewarnt hat.
    Bei den anderen Charakteren haben mir ganz klar Schulleiter Fion und Mitschüler Aidan sehr gut gefallen. Fion ist sehr mächtig und beliebt und so zieht er Emma schnell auf seine Seite. Seine Fähigkeiten und deren Ausmaß werden lange Zeit nicht klar.
    Aidan ist sehr verschlossen, aber zwischen ihm und Emma besteht bald eine gewaltige Anziehung. Das Zusammenspiel der beiden war sehr lesenswert, vor allem da auch noch Jared Emma nicht ganz kalt lässt.
    Die Geschichte hat natürlich, wegen der Gaben, viel von Fantasyromanen, allerdings durch die Geheimnisse rund um das Internat und Emmas Mutter, auch von einem Verschwörungsroman und teilweise sogar von einem Thriller. Sie ist also sehr spannend und der flüssige Schreibstil rundet den positiven Gesamteindruck ab.
    Das Ende ist ebenfalls sehr spannend und ich freue mich bereits auf den 2. und letzten Band dieser Reihe, der wohl im Herbst 2017 erscheinen soll.

    Fazit: Gutes Jugendbuch mit vielen verschiedenen Elementen, sympathischen Charakteren und spannender Story. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 17.03.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Bei diesem Buch haben mich sowohl Klappentext als auch das Cover von Anfang an angesprochen. Dieses Buch fällt auch schon auf Grund des Internats absolut in mein Beuteschema. Ich mag Jugendbücher, die einen Fantasyanteil haben und in Internaten/Schulen etc. spielen total gerne.

    Die Grundidee des Buches gefällt mir sehr gut. Menschen mit verschiedene außergewöhnlichen Fähigkeiten sind zwar nichts Neues, aber die Umsetzung der Autorin konnte mich überzeugen. Auch die Rivalität zwischen den Raben und den Falken hatte seinen Reiz. Ich finde, dass die Autorin den Leser sehr gut in diese neue Welt eingeführt hat. Man lernt nach und nach die Strukturen. So war es schwer das Buch beiseite zu legen, denn die Neugier nach neuen Informationen wuchs stetig.

    Ich finde, dass es bereits ein Jugendbuch für die etwas älteren Teenies ist. Nicht, weil die Liebe, wie es der Klappentext vielleicht andeutet, hier unglaublich viel Raum einnimmt. Das hätte für meinen Geschmack sogar noch mehr sein dürfen. Sondern eher wegen der Komplexität der Handlung. Am Anfang musste ich mich erst mal an den Aufbau der Geschichte gewöhnen. Sprünge in der Handlung und die durchgehende ich-Perspektive, auch bei Personenwechseln, hat es mir nicht so leicht gemacht. Man muss hier aufpassen den Faden nicht zu verlieren. Auch schreckt die Autorin nicht davor zurück Charaktere sterben zu lassen. Ich würde hier nicht der Empfehlung des Verlags von 13 Jahren folgen sondern vielleicht sogar eher auf 14 Jahre setzten.

    Nun komme ich zu den Charakteren. Ich muss sagen, dass ich dieses Jugendbuch wirklich bezaubernd finde und die Charaktere tragen hier einen riesigen Teil zu bei, wenn nicht sogar den größten. Emma ist eine tolle Protagonistin. Sie ist ein Mädchen, in das ich mich sofort hineinversetzen konnte. Sie handelt sehr nachvollziehbar, wenn auch manchmal etwas unüberlegt. Sie ist 16 Jahre alt und verhält sich ihrem Alter entsprechend. Sie ist nicht perfekt, was ich sehr schätze, denn so glatte Jugendbuch-Protagonistinnen sind nicht so mein Fall. Ich glaube, dass sich die Zielgruppe des Buches gut mit ihr identifizieren kann und teilweise auch die selben Probleme und Ängste hat. Sie ist mutig und clever. Ihre Art ist angenehm. In ihren Dialogen beweist sie Humor.

    Jared und Aiden fand ich von Anfang an sehr gelungen. Für den ersten Teil sind sie mir stark genug ausgearbeitet gewesen.

    Aber auch die kleinen Nebencharaktere haben es mir angetan. Sie geben diesem Buch noch das gewisse Extra. Gerne würde ich von dem ein oder anderen in der Fortsetzung noch etwas mehr erfahren.

    Der Schreibstil ist flüssig lesbar. Er trifft den gängigen Jugendbuchstil. Die Sprünge in der Handlung waren mir ein wenig zu stark. Die Beschreibungen ufern ab und an ziemlich aus. Das langweilt mich in Büchern schnell. Hier war es aber noch in Ordnung.

    Insgesamt finde ich dieses Buch wirklich gelungen. Fischer erschafft hier eine neue Reihe mit viel Potential. Gerade der starke Cliffhanger am Ende des Buches hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Die Charaktere waren sehr überzeugend. Ebenso die Geschichte. Ich bin unglaublich gespannt auf die Fortsetzung, die noch in diesem Jahr erscheinen soll.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 14.09.2022

    Als Buch bewertet

    Mitreißender Auftakt

    Hier handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie

    Nach einem Schicksalsschlag muss Emma zwangsläufig ein neues Leben beginnen. So beginnt sie an einem Internat für Hochbegabte. Doch hinter den Türen verbirgt sich viel mehr: Menschen mit besonderen Fähigkeiten.
    Auch Emma besitzt eine Gabe, sie kann in die Gefühle der Menschen tauchen.
    Als sie auf Aidan trifft, und sie sich etwas annähern, taucht Jared auf. Er wiederum warnt Emma und erzählt ihr düstere Geheimnisse. Schon bricht das Chaos aus und Emma weiß nicht mehr was Wahrheit und was Lüge ist.

    Meine Meinung:

    Das Cover ist mal ein echter Hingucker, was mich sofort neugierig gemacht hat.

    Chosen ist ein Jugendbuch, das mich definitiv mitreißen konnte. Es ist actiongeladen, spannend, kreativ, verwirrend und gefühlvoll.

    Rena Fischer hat einen schönen und bildhaften Schreibstil, der mir sehr zugesagt hat. So lässt sich die Geschichte mit viel Freude lesen.

    Von Beginn an hat es die Autorin geschafft mich zu verwirren und ich wusste einfach nicht, wer hier die Guten und wer die Bösen sind. Keine Ahnung wem ich in der Story trauen sollte. Das hat den Lesespaß immer weiter angefacht.

    Um das Gesamtbild zu verstehen, entführt uns die Autorin immer wieder in eine andere Zeit. So ergibt es nach und nach ein immer festeres Bild.

    Vieles ging aber auch sehr schnell, sodass ich erstmal hinterher kommen musste. Zum Beispiel die zwischenmenschlichen Beziehungen. Da hätte ich mir mehr Raum gewünscht, wie und warum sich manche Charaktere nähern kommen. Das kam teilweise doch sehr abrupt und ich hab es nicht so ganz nachvollziehen können. So überschlagen sich auch manche Ereignisse.

    Chosen ist so temporeich, dass man kaum Zeit hat mal zu Atem zu kommen. Es ist die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle.

    Es ist erstaunlich wie kreativ die Autorin ist, ebenso wie sie die Spannung über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten kann. Allein der Showdown am Ende ging lang und hat mich regelrecht mitgerissen. Auch wenn ich hier wieder mal völlig verwirrt war :D

    Die Charaktere finde ich durchweg alle interessant. Gerne hätte ich sie noch etwas näher kennen gelernt, mich noch mehr mit ihnen beschäftigt und tiefer in ihre Gefühlswelt geblickt.
    Manche, wie Emma, taten mir so leid. So viel mussten sie mitmachen, dass man einfach mit leidet. Anderen hätte ich wegen ihren Widerlichkeiten gerne eines auf die Nase gegeben.

    Fazit:

    Ein toller Jugend - Fantasy - Roman mit leichten Schwächen, die der Story aber nicht groß schaden. Dafür ist diese viel zu packend. Nach dem Ende muss man einfach wissen wie es weiter geht und ich bin froh, dass der zweite Teil schon bereit liegt. Ich empfehle Chosen: Die Bestimmte gern weiter.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska R., 18.01.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover:
    Das Cover ist ein Zusammenspiel aus Schwarz, Grau und Weiß. Im Profil ist das Gesicht einer jungen Frau zu sehen, das von Nebel- bzw. Rauschschwaden umgeben ist. Schlicht, schick und neugierigmachend.

    Die Geschichte:
    Während die 16-jährige Emma mit ihrer Freundin Liz auf einem Musical ist, stirbt ihre Mutter bei einem Autounfall. Genau davor hat ihre leicht paranoide Mutter Emma immer gewarnt: Dass ihr etwas zustoßen könnte und Emma dann Gefahr droht, denn Emma ist nicht ganz normal. Sie habt die Gabe, in die Gefühle anderer Menschen eintauchen zu können, was sie zur ziemlichen Außenseiterin macht. Auf der Beerdigung ihrer Mutter trifft sie ihren Vater Jacob, der sie dazu zwingt, ihn nach Irland zu begleiten und von jetzt an dort zu leben. Sie lernt so das Patenkind ihres Vater kennen, den attraktiven Aidan. Der besucht die ‚Sensus Corvi‘, eine Schule für Hochbegabte mit besonderen Fähigkeiten, auf die auch Emma gehen soll. Doch an dieser Schule geht es um mehr als nur darum, den Hochbegabten mit speziellen Fähigkeiten alles beizubringen. Schon bald wird Emma klar, dass sie zwischen zwei Seiten steht, die sich bekriegen und die beide nur eines wollen: Emma mit ihrer mächtigen Gabe auf ihre Seite ziehen. Die Frage, die Emma sich stellen muss, lautet nur: Wem kann sie vertrauen?

    Meine Meinung:
    Ich war sehr gespannt, das erste Jugendbuch der Autorin Rena Fischer zu lesen. Mit Emma als Gefühltaucherin (Empathin) hat die Geschichte einen interessanten Charakter. Sie lebt bei ihrer Mutter, die sie und ihre besondere Fähigkeit häufig getestet hat und sie dazu zwang, ihre Gabe zu verbergen. Auch sollte Emma keine Geheimnisse verbergen und immer ehrlich zu ihrer Mutter sein, was die jedoch ein Mal nicht beherzigt. Genau dann stirbt ihre Mutter und sie muss zu ihrem bisher unbekannten Vater, der sie mit nach Irland schleift und ihr einen Deal anbietet, der ihr Hoffnung auf eine Rückkehr gibt. Die Tatsache, dass es zwei Seiten gibt, hat mich nicht überrascht. Auf der Einen steht Sensus Corvi, die Schule mit ihrem Schulleiter Farran, der eigenartig ist. Auf der Anderen steht der Horusring, der mit einem Bekannten von Emmas Mutter ihr Interesse weckt.

    Emma war mir am Anfang nicht so sympathisch wie manch andere Protagonisten, aber das hat sich im Laufe der Geschichte sehr geändert. Emma wird von einer recht sturen, zu einer mächtigen, einflussreichen Persönlichkeit mit viel Power. Sie ist sehr selbstbewusst und weiß, was sie kann. Sie möchte wissen, wer den Auftrag gab, ihre Mutter zu töten. Das treibt sie zu riskanten doppelten Spielchen, die ich schon sehr verwirrend fand. Für wen arbeitet Emma nun? Ihre Schlagfertigkeit liebe und bewundere ich jedoch sehr; ihre tollen spontanen Erwiderungen sind mein absolutes Highlight der Story. Die Kapitel sind meist auch aus Emmas Sicht geschrieben, nur ab und an gibt es in hellerer Schrift die Sicht einer anderen Person, die einem als Leser einige neue Einblicke und Hintergründe geben. Gerade am Anfang sind die Kapitel außerdem teilweise echt kurz. Ach ja, dann gibt es ja noch das kleine ‚Love Triangle‘, also das Liebesdreieck zwischen Emma und zwei jungen Männern, deren Namen ich hier nicht verraten möchte.

    Was mir nicht ganz so gefallen hat, ist das ganze Hin und Her. Ich wusste, wie schon erwähnt, häufig nicht, auf welcher Seite Emma gerade ist bzw. für welche sie arbeitet: für die Raben oder für die Falken. Klar, es ist spannend und es geschieht sehr viel, aber irgendwie hat mir die Geschichte nicht sooo gut gefallen. Ich habe in dem Moment, in dem ich diese Rezension schreibe, nicht das so tolle, glückliche Gefühl im Bauch, das ich sonst habe, wenn ich über eine Geschichte schreibe. Vielleicht, weil ich mich manchmal dazu zwingen musste, weiterzulesen. Es gibt ein paar langwierige Szenen und dann eben dieses Hin und Her, das ist schon anstrengend. Ich kann es schwer beschreiben. Klar, die Geschichte nimmt ihren Lauf, zum Ende hin löst sich vieles auf und es kommt zum Showdown mit unerwartetem Ausgang, aber viel mehr kann ich dazu nicht sagen.

    Band Zwei der Reihe, der auch der letzte sein wird, soll im Herbst dieses Jahres erscheinen. Mal sehen, ob ich es lesen werde, aber nach dem Ende bin ich natürlich schon neugierig…

    Meine Bewertung:
    ‚Chosen – Die Bestimmte‘ glänzt mit einer wirklich tollen Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte wirklich gut entwickelt, stärker, misstrauischer und selbstsicherer. Die Geschichte ist gut, das Ende ist auch echt spannend und überraschend und macht neugierig auf den zweiten Band, doch irgendwie hat das Buch mich nicht vollständig überzeugt. Die Story ist verwirrend (jedenfalls war sie es für mich), denn durch Emmas häufige Meinungs- und Ansichtenwechsel war für mich kein Überblick mehr da. Ich vergebe drei Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 16.01.2017

    Als Buch bewertet

    So, da habe ich das Buch kurz vor dem Schreiben meiner Rezi beendet und ich kann sagen, dass es mich mehr als nur aufgewühlt hat. Dieses Buch hat mich berührt, in sich reingezogen und hat mich zusammen mit Emma und Aidan eine ganz wundervoll rasante Geschichte erleben lassen. Ich bin noch total unter Adrenalin gestellt. :D

    Die Schreibweise der Autorin ist einfach herrlich. Sie ist leicht, einfach und dennoch ausführlich und vor allem an den richtigen Stellen gefühlvoll, rasant oder ruhig. Die Autorin versteht es ihre Geschichte die ganze Zeit über mitreisend zu gestalten, sodass der Leser in ihre Welt gezogen wird und im Grunde ein Teil des Ganzen ist. Einfach nur toll, denn ich konnte gar nicht richtig aufhören zu lesen. Ich war so gefangen, dass ich meine eigentliche Umgebung regelrecht ausgeblendet habe. :)

    Emma ist eine taffe, freundliche, hilfsbereite und starke Persönlichkeit die mir von Anfang an unheimlich gut gefallen hat. Sie ist ein sehr vorsichtiger Mensch, was unter anderem an der Erziehung ihrer Mutter liegt. Auf der anderen Seite ist sie aber auch unheimlich offen, schließt schnell und gerne Freundschaft, wenn es die Menschen gut mit ihr meinen und sie ein gutes Gefühl dabei hat. Sie selber hat eine sehr starke und seltene Gabe, welche sie jedoch in der Zeit mit ihrer Mutter nicht wirklich kennenlernt. Dies ändert sich jedoch, als ein tragischer Unfall passiert und sie in eine ganz besondere Schule kommt.

    Aidan ist ein Casanova und dennoch war er mir von Beginn an total sympathisch. Er ist liebevoll, ruhig und frisst genauso wie die Leser relativ schnell einen narren an Emma. Sein Wesen ist vielschichtig, er ist ein Kämpfer und gleichzeitig ein Gefühlsmensch. Wenn er einmal jemanden auserkoren hat sein Freund zu sein, dann kämpft er wie ein Löwe für ihn. Sein Charakter habe ich bewundert und ich bin unglaublich gespannt was wir von ihm noch alles wahrnehmen werden im zweiten Band.

    Jared ist der geheimnisvolle Typ in der Geschichte, welcher jedoch ebenfalls seinen Charme verbreitet und mich auf alle Fälle an der Angel hat. Er hat viele Geheimnisse und dennoch lässt er auch immer wieder sein Wesen hervorspitzen. Er hat in seinem Leben viele Abzweigungen falsch gewählt und dennoch habe ich ihm als Leser verziehen und ihn regelrecht ins Herz geschlossen.

    Eigentlich hat die Autorin so unglaublich viele wundervolle Charaktere in diesem Buch ins Leben gerufen, dass es eigentlich jedem gebührt hier erwähnt zu werden. Allerdings würde das dann wohl meine längste Rezension aller Zeiten werden und die will wohl auch keiner Lesen. Aber es sei gesagt, dass jeder einzelne Charakter (ganz egal ob es Emmas Vater oder Freundin, der Schuldirektor oder jeder andere ist) wundervoll, greifbar und gefühlvoll gestaltet ist. Ich konnte mir tatsächlich sogut wie jeden einzelnen sehr gut vorstellen. Beim Lesen stand ich daneben und habe jeden Charakter formen und ersehen können, sodass ich ein Teil von ihnen wurde. Sie wurden genau wie für Emma meine Freunde und Feinde.

    Die Umsetzung dieser grandiosen Grundidee ist einfach perfekt gestaltet wurden. Die Autorin hat es geschafft mich von der ersten bis zur letzten Seite mitzunehmen, mir ständige Spannungskurven zu liefern die in gewissen Abständen auf ihrem doch schon hochliegendem Kurs noch mal ansteigen und mein Herz schneller schlagen liesen. Sie hat es verstanden mich an das Buch zu binden, mir mit immer wieder auftauchenden Steinen oder Kehrtwendungen neue Richtungen aufzuzeigen, die ich so niemals erwartet hätte. Ich wusste zusammen mit Emma nicht wem ich eigentlich trauen kann, wer der Böse im Spiel ist und auf wen ich mich tatsächlich verlassen kann.
    Ich wurde ebenso eingelullt und war zum Schluss schockiert, begeistert und verzweifelt.

    Die eingebaute Liebesgeschichte, beginnt als eine Dreiecksgeschichte die glücklicherweise relativ schnell ihr Ende findet und man sich so tatsächlich auf alles andere Konzentrieren kann. Schön finde ich in diesem Bereich auch, dass die Liebesgeschichte vorhanden ist aber nicht in den Vordergrund projiziert wird. Sie taucht immer wieder auf, wird gefühlvoll und realistisch dargestellt und nimmt dennoch nicht den kompletten Platz ein. :)

    Eigentlich kann man sagen, dass diese ganze Geschichte rasant geschrieben wurde. Es ist Wahnsinn, dass ich nach Beendigung des Buches noch immer so gefühlsmäßig drinnen stecke. Das Ende ist irgendwie passend und gleichzeitig so unglaublich beängstigend, mit dem ich so auch irgendwie nicht gerechnet habe und dann doch irgendwie gerade zum Schluss. Aber auch da hat die Autorin nochmal eine Schippe draufgelegt und mich regelrecht schockiert.

    Der eingebaute Cliffhänger zum Schluss lässt mich nach dem zweiten Band lechzen, welcher im Herbst 2017 rauskommen soll. Hoffentlich geht die Zeit bis dorthin schnell vorbei.

    Mein Gesamtfazit:

    Chosen von Rena Fischer ist ein Debütroman der Extraklasse, welcher mich ehrlich gesagt total geflashed und überrascht hat. Die Beschreibung hat mich ja schon neugierig gemacht, auch das Cover war vielversprechend und dennoch hätte ich niemals mit solch einer magischen, gefühlvollen und rasanten Umsetzung gerechnet.

    Die Autorin hat definitiv Ahnung davon, wie man Leser an ein Buch bindet und sie regelrecht in eine Geschichte hineinzieht.

    Chosen ist definitiv ein Highlight-Buch, welches man gelesen haben sollte. Es ist etwas ganz besonderes und sollte man sich nicht entgehen lassen!!

    Ich bin schon sehr gespannt auf die bald folgende Fortsetzung dieser Dilogie.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paola G., 13.02.2017

    aktualisiert am 13.02.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil es mich optisch angesprochen hat und auch der Klappentext klang sehr interessant.
    Als ich anfing mit lesen, fand ich den Anfang sehr vielversprechend. Es war spannend und ich dachte mir das es wieder ein Buch ist, welches ich nicht aus den Händen legen kann.
    Aber leider wurde ich enttäuscht. Die Kapitel sind kurz. Dann wurde bei manchen Sachen nicht bis ins Detail gegangen, wo ich mir mehr gewünscht hätte. Dadurch hat mir auch der Bezug zu Emma und den einzelnen Personen einfach gefehlt.
    Die Autorin springt so schnell zu weiteren Situationen, dass sie manches nicht ausführlich beschreibt. Beide Männer wollen mehr von Emma, obwohl der eine sie nicht richtig kennt und wie der andere ihr näher kam in den Ferien, wurde auch nicht ausführlich dargestellt.
    Ich kenne andere Bücher, die so eine ähnliche Geschichte aufweisen und die sind um einiges besser.
    Aber das ist nur meine Meinung. Bekanntlich sind Geschmäcker ja verschieden.
    Ich gebe aber 3 Sterne, da die Idee super ist, aber sie meiner Meinung nach nicht gut umgesetzt wurde.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 17.01.2017

    Als Buch bewertet

    Bereits auf der Frankfurter Buchmesse war mir "Chosen - Die Bestimmte" in der Verlagsvorschau für das Frühjahr aufgefallen. Das Cover hatte mich auf Anhieb angesprochen und die Geschichte hörte sich auch vielversprechend an. Tatsächlich ist das Buch noch besser als erwartet. Obwohl es das erste veröffentlichte Buch von Rena Fischer ist, konnte ich keinen einzigen Kritikpunkt finden. Ihr Debut ist einfach rundherum gelungen und inhaltlich perfekt. Für mich ein absolutes Highlight-Buch.

    Emma ist sechszehn Jahre alt und wächst bei ihrer Mutter auf. Von klein auf lernt sie, niemandem zu vertrauen und keine Geheimnisse vor ihrer Mutter zu haben. Zudem muss sie seltsame Spiele spielen, deren Sinn sie nicht so richtig versteht. Der Grund dafür ist Emmas Gabe, von der niemand etwas erfahren darf. Was Fremde angeht, ist Emmas Mutter geradezu paranoid. Doch Emma hat es satt, immer wie ein kleines Kind behütet zu werden. Als ihre beste Freundin Liz von ihrem neuen Schwarm zwei Karten für ein ausverkauftes Musical erhält, bricht Emma alle Regeln und verheimlicht ihrer Mutter, woher die Karten stammen. Durch diese eine Lüge verändert sich Emmas Leben für immer. Von einem Tag auf den anderen ist sie gefangen zwischen Liebe und Verrat, Intrigen und Verschwörungen. Schnell begreift Emma, wie wichtig alles ist, was ihre Mutter sie lehrte. Auf der Suche nach der Wahrheit kann Emma bald schon nicht mehr Wahres von Lügen unterscheiden. Nur eines ist sicher: Entscheidet sie sich für die falsche Seite, ist ihr Leben verwirkt.

    Der Einstieg in das Buch ist mir dank des bildhaften und flüssigen Schreibstils von Rena Fischer sehr leicht gefallen. Beim Lesen entstehen direkt Bilder im Kopf, die einen nicht mehr loslassen. Schon nach ein paar Seiten war ich völlig in der Geschichte abgetaucht. Die Autorin versteht es fantastisch, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Bücher über besondere Gaben, Internate und Gut und Böse gibt es in Hülle und Fülle, aber mit „Chosen“ hat Rena Fischer etwas ganz Besonderes geschaffen. Beim Lesen dachte ich nur „Wow, und das ist ihr erstes Buch“? Die Geschichte ist einfach mega spannend und liest sich toll. Einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es passiert immer wieder etwas Neues und durch viele überraschende Wendungen bleibt die Geschichte unvorhersehbar. Ehrlich gesagt fällt mir kein einziger Kritikpunkt ein. Selbst die Dreiecksgeschichte wurde toll in Szene gesetzt. Normalerweise mag ich Dreiecksgeschichten nicht, aber in „Chosen“ ist das Ganze sehr clever gemacht. Beide Männer wirken anziehend und man kann sehr lange nicht durchschauen, wer auf welcher Seite steht. Dadurch bleibt es sehr spannend. Die Protagonisten wirken insgesamt älter als um die sechszehn Jahre, was mir aber sehr gut gefallen hat. Ich habe „Chosen“ innerhalb kürzester Zeit gelesen und bin absolut begeistert. Es ist schon etwas her, dass mich ein Buch so mitreißen konnte wie "Chosen". Dieses Debut von Rena Fischer ist für mich ein absolutes Must-have und gehört definitiv ins Regal. Nun heißt es sehnsüchtig warten auf Band 2.

    Fazit: Was für ein tolles Buch! „Chosen – Die Bestimmte“ von Rena Fischer ist ein absolutes Highlight-Buch. Die Kombination aus einem tollen Schreibstil, einer spannenden Story und sympathischen Charakteren machen das Buch perfekt. Von mir gibt es volle fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 21.05.2017

    Als Buch bewertet

    „Chosen – Die Bestimmte“ von Rena Fischer ist das Debüt der Autorin Rena Fischer. Emma, ein junges Mädchen hat besondere Fähigkeiten, die sie bisher vor allen versteckt gehalten hat. Doch nun kommt sie auf ein Internat für Hochbegabte. Doch der Schein trügt, denn in Wahrheit haben die Schüler alle Fähigkeiten, mehr oder weniger ausgeprägt. Und dann ist da noch Aidan, ein Mitschüler, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Nur es taucht noch ein Junge auf..Jared, ein ehemaliger Schüler und dieser erzählt ihr einiges anders. Wem kann Emma trauen?


    Mich haben sofort der Klappentext und auch das Cover angesprochen. Besondere Fähigkeiten sind immer toll, wenn es auch klingt, wie schon andere Bücher davor. Doch hier hat mich der direkte Einstieg in die Geschichte sofort gepackt und ich war von Anfang an gefesselt. Die Seiten sind nur so vorbei geflogen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Emma war mir von Anfang an sympathisch, sie stellt auch einiges in Frage, ist selbstbewusst, liebenswürdig und lässt sich nicht so leicht beeinflussen, trotz ihres jungen Alters. Und auch die Nebencharaktere haben mich häufig noch überrascht, da ich manches Verhalten so nicht erwartet hätte, wenn auch Jared und Aidan anfangs ein wenig flach wirken, da die Emotionen der beiden so undurchschaubar sind. Die Geheimnisse, die nach und nach gelüftet werden, vor allem auch durch die Wechsel mit Blick in Rina’s Vergangenheit, machen die Geschichte so spannend und so habe ich mit gefiebert, wie Emma sich entscheidet und welchen Weg sie wählen wird. Nur das Ende hat mich fassungslos zurück gelassen, da es so plötzlich kommt und wirklich ein großer Cliffhanger ist und viele Fragen offen lässt.


    Für mich ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht und ich freue mich definitiv sehr auf die Fortsetzung. Ich kann das Buch nur empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Ann-Sophie S., 22.05.2017

    Als Buch bewertet

    Cover:
    Das Cover hat mir auf den ersten Blick sehr gut gefallen! Es wirkt düster und magisch, leutet folglich perfekt die Stimmung des fantasievollen Jugendbuches ein. Das Verschwomme ist sehr anschaulich und macht sofort auf neugierig auf die Geschichte. Auf jeden Fall ein Blickfang in jedem Regal!


    Inhalt:
    Meine Meinung über die Handlung ist etwas zwiegespalten.
    Der Einstieg in die Geschichte verlief für mich rasant und wirklich spannend, sodass mich das Geschehen sofort gepackt habe und ich neugierig dem weiteren Verlauf entgegenblickte.
    Es ging auch spannend weiter, da man immer mehr in die mysteriöse und verräterische Welt der Raben und Falken abtauchte.
    Rena Fischer hat die Handlung sehr gut und abwechslungsreich konzipiert. Ich war von den Verstrickungen, Intrigen und Überraschungen wahrlich beeindruckt.
    Doch was mich dem so strittig gegenüber stehen lässt, ist erstens die Tatsache, dass es ab der Hälfte ungefähr ziemlich langatmig wurde. Es dümpelte irgendwie so vor sich hin. Ich kann nicht mal genau sagen, woran es lag. Ebenso wirkten manche Gegebenheiten auf mich etwas aus der Luft gegriffen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es an der Geheimnisvollen Art der Geschichte liegt und ich deswegen manches nicht verstanden habe.
    Die Handlung war einerseits richtig gut und fantastisch durchdacht, aber auf der anderen Seite hat es sich gezogen und war für mich unverständlich.
    Doch deswegen ist die Handlung nicht gleich nicht lesenswert! Emmas Abenteuer hat sehr viel Unterhaltungspotenzial und ist trotz mancher Schwächen lesenswert.

    Charaktere:
    Der einzige Charakter, zu dem ich Nähe aufbauen konnte, war die Protagonistin selbst. Man erlebt mit ihr gemeinsam alles mit und kann ein gutes Verständnis für ihr Handeln und ihre Gedankengänge entwickeln. Ich mochte ihre Art und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
    Durch die vielen Intrigen und Verwirrungen bezüglich der Wahrheit kann man sich bei den anderen Charakteren nie sicher sein. Man zweifelt an den einfachsten Informationen, weil man plötzlich an jedem Aspekt zweifelt. Das sorgt definitiv für Spannung und Aufregung. Dadurch kann man sich jedoch nie wirklich ein wahrhaftige Bild von den Nebenfiguren wie Aidan, Jared oder Richard machen. Vielleicht kommt dahingehend in Band 2 mehr!

    Schreibstil:
    Rena Fischer hat einen sehr leichten und lockeren Stil, der einen in seinen Bann zieht. Man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzen und kommt mit dem Lesen durch ihren angenehmen Stil sehr gut voran.
    Ich muss sagen, dass es stilistisch toll geschrieben ist und einfach Spaß beim lesen macht!
    Auch die Erzählperspektive ist gut gewählt, sodass auch dadurch Spannung aufgebaut wird und man richtig mitfiebert! Das fand ich sehr gut gewählt.

    Fazit:
    "Chosen - Die Bestimmte" von Rena Fischer hat mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten. Es hat Spaß gemacht, Emma zu begleiten und ich muss gestehen, dass die Autorin die Handlung sehr spannend konzipiert hat. Man weiß nie so genau, wem man trauen kann. Ich war mir gefühlte einhundert Mal sicher, den Verräter vor Emma und mir zu haben und dann war wenige Minuten später alles anders. Vor allem das Ende ist Spannung pur, sodass man die Fortsetzung gar nicht erwarten kann, auch wenn mich der Auftakt nicht gänzlich überzeugen konnte.
    Ich kann euch Emmas spannendes Abenteuer auf jeden Fall empfehlen!

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  • 3 Sterne

    kunterbunte Bücherkiste, 03.02.2017

    Als Buch bewertet

    "Chosen- Die Bestimmte" bildet den Auftakt zu einer Reihe und lässt sich in das Genre Fantasy einordnen.
    Das Buch wurde mir auf der Frankfurter Buchmesse schmackhaft gemacht und ich habe mich sofort in das wunderschöne Cover verliebt. Auch der Klapptext hat mich sofort neugierig gemacht.
    Allerdings bin ich jetzt nach dem Lesen etwas enttäuscht und weiß nicht ob ich den 2.Teil lesen werde.
    Mir gefiel der flüssige und rasante Schreibstil. Auch die kurzen Kapitel sorgten für das nötige Maß an Spannung. Emma war ebenfalls ein Charakter den ich sehr mochte. Sie ist mutig, herzlich und nicht auf den Kopf gefallen. Die Story wird aus ihrer Sicht in der ICH Perspektive erzählt, was sie dem Leser noch näher bringt. Gut gefallen hat mir auch die Grundidee der Autorin. Den Plot mit dem Internat und den verschiedenen Gaben mochte ich sehr gern.
    Was mich jedoch extrem gestört hat war der deutliche Hormonüberschuss in der Dreiecksbeziehung. Ich hatte weder Sympathien für Aidan noch für Jared. Beide strotzten nur so vor Testosteron und waren mir eindeutig zu selbstverliebt. Ich konnte nicht verstehen warum bei der wundervollen und intelligenten Emma plötzlich alle Gehirnwindungen zum Stillstand kommen wenn sie auf einen der beiden Jungs trifft. Dadurch bekam die eigentlich spannende Story einen schalen Beigeschmack. Am Ende war ich so genervt von dieser Dreiecksbeziehung, dass ich das Buch am Liebsten abgebrochen hätte. Das Finale hat mich hingegen wieder etwas besänftigt, weshalb ich es im Nachhinein nicht ausschließe den 2. Teil vielleicht doch zu lesen.

    Mein Fazit

    "Chosen" hat mich mit gemischten Gefühlen zurück gelassen. Mich konnte der Plot, die Protagonistin und der Schreibstil überzeugen, allerdings fand ich fand ich die Dreiecksbeziehung und die männlichen Charaktere nervig und überzogen,weshalb ich dieses Buch nur bedingt weiter empfehlen kann. Für Fans von Internatsgeschichten und verworrenen Handlungsträngen zu Beziehungen ist "Chosen- Die Bestimmte" perfekt. ich muss allerdings anmerken, dass das Buch eher ein jüngeres Publikum anspricht.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LizzyCurse, 17.01.2017

    Als Buch bewertet

    Emma muss nach dem plötzlichen Unfalltod ihrer Mutter zu ihrem Vater nach Irland ziehen. Dieser schickt sie auf ein Internat für Hochbegabte, doch nicht irgendwelche Hochbegabte. Emma hat eine besondere Fähigkeit - sie kann die Gefühle anderer Menschen erspüren. Solche und andere Begabungen sind in Sensus Corvi versammelt und werden trainiert. Wem kann Emma trauen? Wer entpuppt sich als Verräter? Emma gerät in ein gefährliches Spiel. Und dann ist da ja auch noch Aidan ...

    Die Beschreibung klang genau nach meiner Kragenweite. Ein geheimnisvolles Internat, mystische Fähigkeiten, gewürzt mit ein wenig Intrige ist immer gut für mein Leserherz. Auch das Cover hat mich angesprochen, da es trotz „Mädchengesicht“ nicht allzu kitschig daher kam mit dem schwarzen Hintergrund und den „Schlieren“. Dementsprechend war die Freude auf dieses Buch ziemlich groß.
    Der Anfang war richtig gut. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Autorin große Stolpersteine legte oder groß mit Erklärungen langweilt. Ich stieg sofort in die Geschichte ein, in Emmas Sehnsüchte, Ängste, ihre Trauer und ihre Wut und wurde sofort mitgenommen. Auch die anderen Charaktere wurden im Laufe der ersten 50 Seiten vorgestellt, wie Aidan oder sein Gegenpol Jared, Emmas Vater, um nur einige Beispiele zu nennen. Das war zwar nichts neues, aber ich mag es, wenn die Figuren erst nach und nach vorgestellt werden und ich nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werde, frei nach dem Motto: Friss oder stirb.
    Leider Gottes wurde ich mit den Charakteren selbst nicht so richtig warm. Ich weiß gar nicht woran es genau lag, aber versuche es euch zu an dieser Stelle zu Beschreiben. Emma war nicht schlecht, aber sie erschien mir zu blass, zu farblos in ihren Reaktionen und zu kopflos in ihren Gefühlen. Egal ob sie sich in ihren Gefühlen zu den männlichen Protagonisten erging, oder in Aktion war. Ich denke, nach dem Tod ihrer Mutter und der völlig neuen Umgebung plus den Intrigenspielchen, hätte man ein etwas gefassteres oder gesetzteres Auftreten erwarten können. Oder eine etwas langsamere Annährung zwischen den Figuren. Auch die Nebenfiguren an ihrer Schule erschienen mir etwas zu blass, zu farblos, als das ich mich mit ihnen hätte identifizieren können. Schade!
    Die Fähigkeiten der Figuren fand ich dagegen echt super. Manchmal musste ich Grinsen oder Lachen, wenn Emma Aidan beinahe einen Ball an den Kopf hat fliegen lassen. Auch die unterschiedliche und erlernbare Intensität war ausgeklügelt. Mit den Fähigkeiten hatte ich auf jeden Fall meinen Spaß.
    Auch der Plot an sich war spannend und gut aufgebaut.

    Alles in allem muss ich sagen, dass es nicht mein Buch war. Die Story und die Idee konnten beide punkten. Die fand ich auch ausgearbeitet und hatte meinen Spaß daran. Jedoch konnte ich den Charakteren kaum etwas abgewinnen, und da ich meist zu einer Geschichte durch die Figuren finde, hat auch das Buch leider viel an seiner Attraktivität auf mich verloren. Leider!

    Aus diesem Grund kann ich nur 3,5 Sterne vergeben.

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