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  • 5 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 21.03.2020

    Lynmouth/Devonshire im Januar 1859. Nur wenige Wochen nach dem Tod ihres Vaters hat die mittellose Olivia Kramer ihrer Heimat Schlesien den Rücken gekehrt, um bei ihrer Patentante Olivia Matthews ein neues Zuhause zu finden. Auf Broomglade Manor angekommen, muss die 20-Jährige allerdings erfahren, dass Lady Matthews bereits vor einigen Jahren verstorben ist. Um nicht wieder in die stürmische Nacht hinaus zu müssen, nimmt Olivia das Angebot an, in einem der Gästezimmer zu übernachten, nicht ahnend, dass ihr Leben damit eine gänzlich unerwartete Wendung nehmen wird…

    Sable Island im Sommer 2013. Falk Jäger wurde von seinen Eltern auf die Insel an der kanadischen Ostküste beordert. Magda und Hendrik Jäger sorgen sich um die Studentin Junia, die schon zweimal fast von Unbekannten entführt wurde. Als Hintergrund der Kidnappingversuche vermuten sie den nie aufgeklärten Mord an Junias Eltern vor einigen Jahren und möchten, dass Falk seinen detektivischen Spürsinn einsetzt und Licht in das Dunkel um die mysteriösen Vorkommnisse bringt…

    In der ersten Hälfte des Romans nimmt Elisabeth Büchle den Leser mit auf ein beschauliches Landgut im englischen Devonshire. Neben der Liebesgeschichte zwischen Olivia und dem Gutsherrn Simon Matthews sowie den hinterhältigen Machenschaften des jüngsten Matthew-Sprosses Charles greift die Autorin ein interessantes Thema auf - es geht um Waisenkinder im England des 19. Jahrhunderts und die beeindruckende Arbeit des Evangelisten und Waisenhausleiters Georg Müller.

    In der zweiten Hälfte wird die Handlung dann turbulenter und actionreicher. Falk und seine Freunde Emma und Daniel sowie Rahel und Duke - mit denen er schon in „Das Mädchen aus Herrnhut“ bzw. „Skarabäus und Schmetterling“ allerlei Abenteuer erlebt hat – versuchen, den Mördern von Junias Eltern auf die Spur zu kommen und die Hintergründe der Tat aufzudecken. Eine Spurensuche, die nicht nur gefährlich ist, sondern auch Stück für Stück eine Verbindung zu den Matthews und Broomglade Manor knüpft.

    Elisabeth Büchle erzählt diese Geschichte sehr anschaulich und wartet mit einer Fülle von Details auf – die feine Charakterisierung der Figuren, die Beschreibungen der Schauplätze, die Schilderungen des abwechslungsreichen Geschehens oder auch Falks Faxen und freche Sprüche machen diesen Roman zu einem unterhaltsamen Leseerlebnis.

    „Das Lächeln des Drachen“ hat mir sehr gut gefallen. Die gut ausbalancierte Mischung aus Historie und Romantik sowie Abenteuer und Humor hat mir ein paar kurzweilige Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 13.04.2020

    Heute stelle ich euch den neuen Roman „Das Lächeln des Drachen“ von Elisabeth Büchle vor. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Zuerst dürfen wir über eine britische Adelsfamilie lesen, die in England des 19. Jahrhunderts gelebt hat und anschließend über Falk Jäger.
    Falk Jäger wird von seinen Eltern gebeten, Junia zu helfen, die nur knapp einer Entführung entgangen ist. Warum sie jemand entführen wollte weiß keiner. Aber vielleicht hat es ja mit der Adelsfamilie zu tun, die vor langer Zeit in England gelebt hat.

    Mir hat der Roman von der ersten Seite an gefallen. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und spannend. Da der Roman auf zwei Zeitebenen spielt, habe ich erwartet, dass zwischen den Kapiteln immer wieder Zeit gewechselt wird, was ich aber nicht so gerne mag, denn man kommt da beim Lesen immer wieder durcheinander. Die Autorin hat den Roman aber ganz anders aufgebaut. Sie hat zuerst die Geschichte der Adelsfamilie erzählt und im zweiten Teil des Romans kommt dann Falk Jägers große Stunde Junia zu helfen.
    Die Protagonisten des Romans mochte ich wirklich sehr gerne. Im ersten Teil des Buches sind mir besonders Simon und Olivia ans Herz gewachsen. Olivia ist eine tolle, bewundernswerte und liebevolle Frau, die das Leben von Simon ganz schön auf den Kopf stellt. Es gibt da aber auch noch Charles den Bruder von Simon, der immer nur mehr von seinem Erbe will und die Familie ganz schön auf Trab hält.
    Im zweiten Teil mochte ich wirklich alle Protagonisten. Da sind Rahel, Junia, Falk und Duke. Sie sind ein super Team und ergänzen sich wunderbar, während sie herauszufinden versuchen warum Junia fast entführt wurde. Junia ist am Anfang ein wenig unnahbar, denn sie hat schon so viele geliebte Menschen verloren und ist daher misstrauisch und kann sich auch nicht so leicht auf neue Freundschaften einlassen. Aber Falk, Rahel und Duke schaffen es sie aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen.
    Ich fand beide Teile sehr schön zu lesen. Der erste Teil war eher ruhig, aber sehr schön geschrieben. Man durfte viel über das Leben im 19. Jahrhundert erfahren und ich konnte so gut mit Olivia mitfiebern.
    Der zweite Teil des Romans war von Anfang bis Ende action- und spannungsgeladen und hat mir durch den verbalen Schlagabtausch zwischen Duke, Rahel, Falk und Junia sehr gut gefallen. Es war als würde man ein zweites Buch anfangen zu lesen.
    Aber am Ende erfährt man dann, was die zwei Teile miteinander zu tun haben.

    Für mich war es ein Roman mit vielen Facetten. Mal war er ruhig und emotional, mal spannend und aufregend und auch der Humor kam in dem Roman nicht zu kurz. Ich muss sagen ich hatte wunderbare Lesestunden, weil der Roman einfach ganz besonders zu lesen war.

    Von mir bekommt „Das Lächeln des Drachen“ 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    dorli, 21.03.2020 bei bewertet

    Lynmouth/Devonshire im Januar 1859. Nur wenige Wochen nach dem Tod ihres Vaters hat die mittellose Olivia Kramer ihrer Heimat Schlesien den Rücken gekehrt, um bei ihrer Patentante Olivia Matthews ein neues Zuhause zu finden. Auf Broomglade Manor angekommen, muss die 20-Jährige allerdings erfahren, dass Lady Matthews bereits vor einigen Jahren verstorben ist. Um nicht wieder in die stürmische Nacht hinaus zu müssen, nimmt Olivia das Angebot an, in einem der Gästezimmer zu übernachten, nicht ahnend, dass ihr Leben damit eine gänzlich unerwartete Wendung nehmen wird…

    Sable Island im Sommer 2013. Falk Jäger wurde von seinen Eltern auf die Insel an der kanadischen Ostküste beordert. Magda und Hendrik Jäger sorgen sich um die Studentin Junia, die schon zweimal fast von Unbekannten entführt wurde. Als Hintergrund der Kidnappingversuche vermuten sie den nie aufgeklärten Mord an Junias Eltern vor einigen Jahren und möchten, dass Falk seinen detektivischen Spürsinn einsetzt und Licht in das Dunkel um die mysteriösen Vorkommnisse bringt…

    In der ersten Hälfte des Romans nimmt Elisabeth Büchle den Leser mit auf ein beschauliches Landgut im englischen Devonshire. Neben der Liebesgeschichte zwischen Olivia und dem Gutsherrn Simon Matthews sowie den hinterhältigen Machenschaften des jüngsten Matthew-Sprosses Charles greift die Autorin ein interessantes Thema auf - es geht um Waisenkinder im England des 19. Jahrhunderts und die beeindruckende Arbeit des Evangelisten und Waisenhausleiters Georg Müller.

    In der zweiten Hälfte wird die Handlung dann turbulenter und actionreicher. Falk und seine Freunde Emma und Daniel sowie Rahel und Duke - mit denen er schon in „Das Mädchen aus Herrnhut“ bzw. „Skarabäus und Schmetterling“ allerlei Abenteuer erlebt hat – versuchen, den Mördern von Junias Eltern auf die Spur zu kommen und die Hintergründe der Tat aufzudecken. Eine Spurensuche, die nicht nur gefährlich ist, sondern auch Stück für Stück eine Verbindung zu den Matthews und Broomglade Manor knüpft.

    Elisabeth Büchle erzählt diese Geschichte sehr anschaulich und wartet mit einer Fülle von Details auf – die feine Charakterisierung der Figuren, die Beschreibungen der Schauplätze, die Schilderungen des abwechslungsreichen Geschehens oder auch Falks Faxen und freche Sprüche machen diesen Roman zu einem unterhaltsamen Leseerlebnis.

    „Das Lächeln des Drachen“ hat mir sehr gut gefallen. Die gut ausbalancierte Mischung aus Historie und Romantik sowie Abenteuer und Humor hat mir ein paar kurzweilige Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 29.03.2020

    Mit diesem Buch entführt uns die Autorin Elisabeth Büchle wieder in sehr unterschiedliche Zeiten. Zum einen dürfen wir erleben, wie es der Pfarrerstochter Olivia im 19. Jahrhundert nach dem Tod ihres Vaters ergeht, als sie sich nach England aufmacht, um bei ihrer Patentante Unterschlupf zu finden. Zum anderen erleben wir eine abenteuerliche Geschichte, als Falk Junia helfen will, die endlich Licht in ihre Vergangenheit bringen will, nachdem es Entführungsversuche gab.
    Auch dieses Mal hat mich der wundervolle Erzählstil der Autorin begeistert. Es ist eine abenteuerliche und spannende Geschichte, deren Handlungsstränge zu unterschiedlichen Zeiten spielen und die doch verbunden sind.
    Die Charaktere sind alle sehr gut, authentisch und lebendig beschrieben und ich mochte die meisten von ihnen. Olivia ist eine wundervolle und mitfühlende Person, die nach England kommt, um die Unterstützung ihrer Patentante zu bekommen. Doch alles kommt anders als sie sich das gedacht hat. Auch Simon ist ein sympathischer und rücksichtsvoller Mensch, so ganz anders als sein Bruder Charles. Besonders aber hat mir Pembroke gefallen, der distanzierte und doch so engagierte Butler. Imponiert hat mir auch die Geschichte von Georg Müller, der so viel für die vom Leben Benachteiligten getan hat, indem er Waisenhäuser gründete und immer daran glaubte, dass Gott ihm helfen wird.
    Bei dem anderen Handlungsstrang durfte ich vielen alten und lieben Bekannten wieder begegnen, die ich aus „Skarabäus und Schmetterling“ kenne. Der abenteuerlustige Falk, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat, stürzt sich kopfüber in ein neues Abenteuer und hat natürlich auch wieder die Unterstützung seiner Freunde Rahel, Duke, Emma und Daniel. Dabei bekommt er es aber auch mit einem geheimnisvollen Ninja zu tun. Junia, die mit den Schatten der Vergangenheit kämpft, kann einem wirklich leidtun. Sie ist so eine liebe Person. Doch sie kämpft auch mit ihren Dämonen.
    Am Ende fügen sich die Handlungsstränge schlüssig zusammen. Einiges ahnte ich schon und doch gab es auch noch ein paar Überraschungen.
    Ein wundervoller Roman mit ein wenig Romantik, Humor und viel Abenteuer. Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 29.03.2020 bei bewertet

    Mit diesem Buch entführt uns die Autorin Elisabeth Büchle wieder in sehr unterschiedliche Zeiten. Zum einen dürfen wir erleben, wie es der Pfarrerstochter Olivia im 19. Jahrhundert nach dem Tod ihres Vaters ergeht, als sie sich nach England aufmacht, um bei ihrer Patentante Unterschlupf zu finden. Zum anderen erleben wir eine abenteuerliche Geschichte, als Falk Junia helfen will, die endlich Licht in ihre Vergangenheit bringen will, nachdem es Entführungsversuche gab.
    Auch dieses Mal hat mich der wundervolle Erzählstil der Autorin begeistert. Es ist eine abenteuerliche und spannende Geschichte, deren Handlungsstränge zu unterschiedlichen Zeiten spielen und die doch verbunden sind.
    Die Charaktere sind alle sehr gut, authentisch und lebendig beschrieben und ich mochte die meisten von ihnen. Olivia ist eine wundervolle und mitfühlende Person, die nach England kommt, um die Unterstützung ihrer Patentante zu bekommen. Doch alles kommt anders als sie sich das gedacht hat. Auch Simon ist ein sympathischer und rücksichtsvoller Mensch, so ganz anders als sein Bruder Charles. Besonders aber hat mir Pembroke gefallen, der distanzierte und doch so engagierte Butler. Imponiert hat mir auch die Geschichte von Georg Müller, der so viel für die vom Leben Benachteiligten getan hat, indem er Waisenhäuser gründete und immer daran glaubte, dass Gott ihm helfen wird.
    Bei dem anderen Handlungsstrang durfte ich vielen alten und lieben Bekannten wieder begegnen, die ich aus „Skarabäus und Schmetterling“ kenne. Der abenteuerlustige Falk, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat, stürzt sich kopfüber in ein neues Abenteuer und hat natürlich auch wieder die Unterstützung seiner Freunde Rahel, Duke, Emma und Daniel. Dabei bekommt er es aber auch mit einem geheimnisvollen Ninja zu tun. Junia, die mit den Schatten der Vergangenheit kämpft, kann einem wirklich leidtun. Sie ist so eine liebe Person. Doch sie kämpft auch mit ihren Dämonen.
    Am Ende fügen sich die Handlungsstränge schlüssig zusammen. Einiges ahnte ich schon und doch gab es auch noch ein paar Überraschungen.
    Ein wundervoller Roman mit ein wenig Romantik, Humor und viel Abenteuer. Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 11.03.2020

    Inhalt übernommen:

    Kanada, 2013: Falk Jäger reist auf Bitten seiner Eltern auf die als Schiffsfriedhof bekannte Insel Sable Island. Er ist hocherfreut, dort auf Junia zu treffen, doch die junge Frau ist von einem dunklen Geheimnis umgeben, und Falk soll ihr helfen, die Wahrheit über ihre Vergangenheit ans Licht zu bringen. Mit Hilfe seiner Freunde macht sich Falk daran, das Rätsel um Junia zu lösen. Die Spur führt zurück ins England des 19. Jahrhunderts, zu einer britischen Adelsfamilie, einer unkonventionellen jungen Lady und einem geheimnisvollen Schatz. Doch was hat es mit dem mysteriösen Ninja auf sich, der ständig in Junias Nähe auftaucht? Schon bald schweben die Freunde in großer Gefahr ...

    Meine Meinung:

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen , die sehr weit auseinanderliegen. Sie wird nicht im steten Wechsel zwischen den Zeiten erzählt, sondern in zwei abgeschlossenen Teilen.
    Das ermöglicht es, sich beim Lesen komplett in die jeweilige Zeit hineinzudenken.
    Von den Protagonisten der Vergangenheit, gefielen mir vor allen Dingen Olivia und der etwas gestelzt daherkommende Butler Pembroke,der sich weit über das normale Maß hinaus ,für seine Herrschaft eingesetzt hat. Sein enormer Weitblick und der immer wieder durch blitzende Humor, waren quasi das Salz in der Suppe. Olivias Mann Simon hingegen, konnte mich nicht völlig erreichen.
    Neben der Handlung, war es auch der Schreibstil, der ganz auf diese Epoche abgestimmt war und dadurch sehr stimmig wirkte.
    Der zweite Teil ist dann völlig anders, sowohl was die Handlung, als auch den Schreibstil betrifft. Hier gibt es neben einigen Krimielementen, ein wenig Mystik und eine Liebesgeschichte.Nach und nach, gewissermaßen scheibchenweise, wird deutlich, welchen Zusammenhang es zur Vergangenheit gibt. Ganz zum Schluss wird noch einmal der Bogen in die Vergangenheit geschlagen und alle Zusammenhänge werden schlüssig erläutert. Auch hier gab es einige liebenswerte Protagonisten,deren Handlungen ich mit Spannung verfolgt habe.

    Fazit:

    Erneut ein Buch dieser Autorin, was mir sehr gut gefallen hat und was ich deswegen gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 21.03.2020

    Falk Jäger reist auf die als Schiffsfriedhof bekannte Insel Sable Island. Dort trifft er auf Junia, die von einem dunklen geheimnis umgeben ist. Falk soll ihr helfen, dieses Geheimnis zu lüften und mehr über ihre Vergangenheit herausfinden. Die Spuren führen ins England des 19. Jahrhunderts zu einer Adelsfamilie, einer unkonventionellen jungen Lady und einem geheimnisvollen Schatz. 

    Auf dieses Buch wurde ich zuerst durch das tolle Cover aufmerksam. Auch kannte ich bereits Bücher dieser Autorin, so dass schnell klar war, dass ich diesen Roman lesen möchte.
    Der Schreibstil ließ sich gut lesen und war leicht verständlich. Ich konnte sofort in die Story eintauchen und war regelrecht fasziniert. Die Beschreibungen waren lebendig und bildhaft, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.
    Die Charaktere wurden sehr anschaulich und detailliert beschrieben. Sie besaßen eine tolle Tiefe, so dass sie richtig lebendig wirkten. Mir fiel es dadurch sehr leicht, Sympathien aufzubauen, um mit ihnen alles miterleben und auch mitfiebern zu können.
    Der Aufbau des Buches war sehr interessant und spannend. Zu Beginn bzw. in der ersten Hälfte des Buches taucht man in die Vergangenheit ein und erlebt die Geschichte von Olivia, die ich sehr sympathisch fand. In der zweiten Hälfte ging es dann in die Gegenwart zu Falk, seinen Freunden und Junia. Hier konnte ich hervorragend mitfiebern, denn die Spurensuche war nicht nur spannend sondern auch gefährlich.
    Sehr gelungen waren die verschiedenen Erzählweisen und die Sprachen beider Hälften, denn sie waren perfekt an die jeweilige Zeit angepasst. Dadurch wirkte alles sehr authentisch.
    Die Spannung war das ganze Buch über bei mir vorhanden, denn ich war sehr neugierig, wie alles genau zusammen gehört. Deshalb mochte ich das Buch auch nicht beiseite legen, sondern musste einfach immer weiterlesen. Es entstand ein richtiger Sog, dem ich nur allzu gerne nachgegeben habe.

    Ein großartiger Roman, den ich verschlungen habe. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Sonja K., 21.06.2020

    Ein Buch mit zwei Geschichten, die dennoch miteinander zu tun haben..

    Der erste Teil spielt 1859, als Olivia nach dem Tod ihres Vaters unangekündigt von Schlesien nach England reist, um ihre Patentante um Hilfe zu bitten, doch sie trifft nur auf Simon, deren Sohn. Familiengeheimnisse, Intrigen, Gefahren, aber auch eine romantische Geschichte, die mich völlig in den Bann gezogen hat und die sehr spannend und vor allem unterhaltsam von der Autorin erzählt wird, so dass ich voll in das 19. Jahrhundert eintauchen konnte.

    Im zweiten Teil sind wir im Jahr 2013. Hier geht es um Falk, der, wie auch seine Freunde Rahel und Duke, Daniel und Emma, schon in "Skarabäus und Schmetterling" und "Das Mädchen aus Herrenhuth" eine große Rolle spielte. Falk soll Junia helfen, die vor 15 Jahren bei einem brutalen Überfall ihre Eltern verloren hat und die nun wieder in Gefahr schwebt. Haben die neuen Angriffe etwas mit Junias Vergangenheit zu tun?

    Im ersten Teil bin ich nur so durch die Seiten geflogen, bin eingetaucht und habe mitgefühlt und wollte die Protagonisten am Ende ungern "ziehen lassen". Gefallen hat mir, dass auch wahre Begebenheiten hier mit verarbeitet worden sind, in einem Nachwort wird am Ende über die Einzelheiten und historischen Personen eingegangen. Aberf auch das Setting im englischen 19. Jahrhundert und vor allem der dazu passende Erzählstil der Autorin, haben mich einfach mitgerissen. Ich hatte beim Lesen alles bildhaft vor Augen.

    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die beiden Erzählstränge wieder komplett voneinander getrennt erzählt werden, so dass man in den jeweiligen Part komplett eintauchen kann, auch wenn der Übergang von historisch zur Jetztzeit erst einmal ein gewaltiger Umbruch ist. Der Stil und die Dynamik sind eine komplett andere, passen sich aber der Situation und den Protagonisten an. Lange musste ich rätseln, wie die beiden Geschichten zusammenhängen, denn von England springen wir auf eine kleine Insel vor der Küste Kanadas. Doch am Ende löst die Autorin den Zusammenhang geschickt und überzeugend auf.

    Im zweiten Teil gibt es die "Action", die Verfolgungsjagden, hier ist es Falk, der junge, ungestüme und impulsive Protagonist, der sich verliebt, der mit seinen Freunden ziemlich schnell viel heraus findet. Ich kann schlecht in Worte fassen, hier war es mir ein bisschen "to much" Ungestümtheit und Dynamik, aber nicht in dem Sinne, dass es schlecht wäre, sondern einfach eine Prise zu viel, vielleicht auch im Gegensatz zu dem ganz anderen ersten Teil. Andere vielleicht sehen es genau umgekehrt und lieben gerade diese Dynamik.

    Fazit:

    Zwei unterschiedliche Geschichten (könnte man anfangs meinen), die die Autorin aber geschickt verwoben hat; Fragen, die am Ende des ersten Teils noch offen geblieben sind, lösen sich auf.

    Elisabeth Büchle hat es zudem wieder geschafft, in einem interessanten und abwechslungsreichen Unterhaltsroman überzeugend christliche Werte mit hineinzuarbeiten, so dass die Protagonisten durch ihre Aussagen und ihren Glauben auch dem Leser Kraft spenden können.

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  • 4 Sterne

    Anna625, 21.03.2020

    Nach dem Tod ihres Vaters reist Olivia im Jahre 1859 auf dessen letzten Wunsch hin nach England, um dort ihre Patentante zu treffen. Als sie dort ankommt, muss sie jedoch erfahren, dass diese bereits verstorben ist. Da draußen ein Unwetter tobt, bleibt Olivia auf Drängen des Butlers hin dennoch eine Nacht auf dem Anwesen in Devonshire, welches inzwischen von Simon, dem Sohn von Olivias Patentante, alleine geführt wird. Bei Simon lässt der Aufenthalt Olivias längst vergessen geglaubte Erinnerungen und Gefühle aus Kindheitstagen auferstehen, doch nicht jeder scheint erfreut zu sein über den Besuch der jungen Lady...

    Mehr als 150 Jahre später, im Jahr 2013: Nachdem vor vielen Jahren bereits ihre Eltern kaltblütig vor ihren Augen ermordet wurden, entgeht die Studentin Junia nur knapp wiederholten Entführungsversuchen. Sie flieht nach Sable Island, einer kleinen Insel vor der Küste Kanadas, wo sie bei Forschern unterkommt. Diese rufen ihren Sohn Falk zur Hilfe, um Junia zu beschützen und das Geheimnis um den Tod ihrer Eltern zu lüften. Es beginnt eine Suche voller Gefahren, die Junia, Falk und dessen Freunde schließlich bis ins England des 19. Jahrhunderts führt...


    Die Geschichte ist zweigeteilt: Der erste, etwas längere Teil handelt von Olivia und Simon, der zweite von Junia und Falk. Dadurch, dass beide Geschichten nacheinander erzählt werden, kann man jeweils sehr gut darin eintauchen, da nicht ständig Ort und Zeit gewechselt werden. Beide Geschichten könnten zudem theoretisch unabhängig voneinander gelesen werden, sind hier jedoch auch wunderbar miteinander verknüpft worden! Der Wechsel fiel mir dabei relativ leicht, nach ein paar Seiten konnte ich mich bereits gut auf die neue Situation umstellen. Besonders gelungen finde ich auch, dass sich ganz klar eine Veränderung im Schreibstil feststellen lässt, sodass die Sprache jeweils sehr gut zu den Geschichten passt und beide Male auch wirklich angenehm und flüssig zu lesen ist.

    Die Charaktere sind durchweg sehr gut gezeichnet, tiefgründig, individuell. Das wird auch toll an der jeweiligen sprachlichen Ausgestaltung deutlich: Wo beispielsweise Simon seinen Zweifeln, Ängsten und zurückgehaltenen Gefühlen mittels innerer Monologe Ausdruck verleiht, lässt Falk entsprechend seiner sehr offenen Art seine Freunde und den Leser ungefiltert an allen Emotionen teilhaben, indem er - man muss es einfach so sagen - wirklich sehr viel spricht. Damit gelingt es ihm mehr als einmal, angespannte Situationen zu lösen und neuen Mut zu machen. Und auch abgesehen von Falk und Simon fällt es nicht schwer, Sympathie für die verschiedenen Figuren zu verspüren.

    An Spannung fehlt es in keiner der beiden Geschichten, und so lässt sich das Buch wirklich sehr gut lesen. Ich hatte eine wirklich sehr schöne Lesezeit, daher gibt es von mir 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lesestern, 28.03.2020 bei bewertet

    Sable Island - Insel der Geheimnisse
    "Das Lächeln des Drachen" der neue Roman von Elisabeth Büchle ist im Februar 2020 bei Gerth -Medien erschienen.

    Elisabeth Büchle entführt ihre Leser ins England des19.Jahrhunderts.
    Man taucht ein in eine spannende grandios geschriebene Geschichte einer Adelsfamilie.
    Wunderbar ausgearbeitete Charaktere und Protagonisten fesseln den Leser und sorgen dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Dann wechselt die Zeitebene und man wird in die Gegenwart katapultiert mit facettenreichen Akteuren und Geschehnissen, die einem filmreifen Plot gleichen.
    Auf der Spur dieser Zeiten- und Länder übergreifenden Story wird uns am Ende ein Gesamtbild präsentiert, in das sich alle Puzzle-Teile fügen.

    Mein persönliches Fazit:

    Der Anfangsteil mit der faszinierenden Olivia, die durch ihr besonderes Wesen, Leben und Güte in die alten Mauern von Broomglade Manor bringt, hat mich sofort begeistert.
    Auf den Spuren einer alten Familiensaga folgend, durfte ich weitere mich in den Bann ziehende Personen kennenlernen. Die Figur des umsichtigen und treuen Butlers Penbroke hat mir besonders gut gefallen und passt sich wunderbar in diese Geschichte ein.
    Der bildhafte und angenehm flüssige Schreibstil der Autorin unterstützt dies und hat dafür gesorgt, dass ich lesend abgetaucht bin.
    Der Wechsel in die Gegenwart erfolgte für mich etwas zu schnell und hat mich überraschend geflasht...
    Sprache und Charaktere sind zeitgemäß angepasst, in actionreichen Szenen und manchmal flapsigen Dialogen, sodass ich mir manchmal wie in einem Kinofilm vorkam.
    Falk Jäger, den ich auf diesem Weg kennen lernen durfte ist ein außergewöhnlicher und intelligenter Typ hinter dessen Sonnyboy Fassade sich ein liebenswerter und Gott vertrauender junger Mann verbirgt, der durch seinen Charme manches Fettnäpfchen überwindet.
    Neben Historie und Action gibt es auch jede Menge Romantik und weitere interessante Nebenfiguren und Protagonisten.
    Besonders Junia, die Zurückhaltende und Geheimnisvolle sorgt für emotionsgeladene Szenen.

    So entsteht ein Lesevergnügen, das Vergangenheit und Gegenwart am Ende zu einer gemeinsamen Geschichte verbindet und uns ab und an ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

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  • 4 Sterne

    Lesestern, 01.04.2020

    Sable Island- Insel der Geheimnisse

    "Das Lächeln des Drachen" der neue Roman von Elisabeth Büchle ist im Februar 2020 bei Gerth -Medien erschienen.

    Elisabeth Büchle entführt ihre Leser ins England des19.Jahrhunderts.
    Man taucht ein in eine spannende grandios geschriebene Geschichte einer Adelsfamilie.
    Wunderbar ausgearbeitete Charaktere und Protagonisten fesseln den Leser und sorgen dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Dann wechselt die Zeitebene und man wird in die Gegenwart katapultiert mit facettenreichen Akteuren und Geschehnissen, die einem filmreifen Plot gleichen.
    Auf der Spur dieser Zeiten- und Länder übergreifenden Story wird uns am Ende ein Gesamtbild präsentiert, in das sich alle Puzzle-Teile fügen.
    Mein persönliches Fazit:
    Der Anfangsteil mit der faszinierenden Olivia, die durch ihr besonderes Wesen, Leben und Güte in die alten Mauern von Broomglade Manor bringt, hat mich sofort begeistert.
    Auf den Spuren einer alten Familiensaga folgend, durfte ich weitere mich in den Bann ziehende Personen kennenlernen. Die Figur des umsichtigen und treuen Butlers Penbroke hat mir besonders gut gefallen und passt sich wunderbar in diese Geschichte ein.
    Der bildhafte und angenehm flüssige Schreibstil der Autorin unterstützt dies und hat dafür gesorgt, dass ich lesend abgetaucht bin.
    Der Wechsel in die Gegenwart erfolgte für mich etwas zu schnell und hat mich überraschend geflasht...
    Sprache und Charaktere sind zeitgemäß angepasst, in actionreichen Szenen und manchmal flapsigen Dialogen, sodass ich mir manchmal wie in einem Kinofilm vorkam.
    Falk Jäger, den ich auf diesem Weg kennen lernen durfte ist ein außergewöhnlicher und intelligenter Typ hinter dessen Sonnyboy Fassade sich ein liebenswerter und Gott vertrauender junger Mann verbirgt, der durch seinen Charme manches Fettnäpfchen überwindet.
    Neben Historie und Action gibt es auch jede Menge Romantik und weitere interessante Nebenfiguren und Protagonisten.
    Besonders Junia, die Zurückhaltende und Geheimnisvolle sorgt für emotionsgeladene Szenen.
    So entsteht ein Lesevergnügen, das Vergangenheit und Gegenwart am Ende zu einer gemeinsamen Geschichte verbindet und uns ab und an ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

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