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  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 21.02.2018

    Als ich den Klappentext von diesem wundervollen historischen Roman gelesen habe, hatte ich so meine ganz eigenen Vorstellungen davon. Ich dachte, ich erlebe die Lebensgeschichte von Dorothy Lane. Eine Geschichte die von viel Tränen, Verlusten, Dramatik und Leidenschaft begleitet wird.
    Doch bekommen habe ich etwas völlig anderes .
    Etwas, das mich bis in die Fingerspitzen berührt hat.
    Etwas, das man kaum in Worte fassen kann, weil man es einfach erleben und ganz tief drinnen spüren muss.
    Unterstützend ist natürlich wenn man ein Faible für Tanz, Musik und die 1920er Jahre hegt.
    Denn insbesondere das, macht diesen Roman aus.
    Der Autorin gelingt es auf wunderbare und faszinierende Art und Weise, den Zauber dieser Zeit einzufangen und lebendig werden zu lassen.
    Man spürt Glamour , man spürt wahre Begeisterung und Leidenschaft die tief im Herzen beginnt.
    Dorothy oder Dolly wie sie sich selbst nennt, ist voll von Hoffnungen, Träume und Sehnsüchten erfüllt.
    Sie ist ein Mensch , den man sofort ins Herz schließt und einfach weiß , auf sie wartet ein unaussprechliches Abenteuer.
    Dolly ist ganz unten und auf atemberaubende Art und Weise erfährt man , welchen Weg sie in ihrem Leben einschlägt. Dieser erfolgt nicht immer ganz freiwillig und man erfährt auf diese Art immer mehr von ihr.
    Man spürt den Schmerz, die Trauer und die innere Zerrissenheit.
    Aber man spürt auch die Leidenschaft, die Liebe, den Kampfgeist und was es alles mit sich bringt.
    Liebe was für ein großes Wort. Aber genau das beschreibt diese Geschichte.
    Liebe in all ihren Facetten. Liebe die nicht immer einem Menschen allein gehört. Die viel weiter und weiter geht, als man es sich je vorstellen könnte.
    Oft ist unser Leben mit Begegnungen verknüpft.
    Begegnungen die Veränderungen herbeiführen.
    Die zum gewinnen oder zum scheitern führen können.
    Oftmals sogar zu beidem. Eine Medaille hat immer zwei Seiten, was hier sehr toll hervorgebracht wird.

    Ich wusste, dieser Roman wird mich mitnehmen. Aber wie sehr , wusste ich nicht.
    Neben Dolly haben mich auch Loretta, Teddy und Perry in den Bann gezogen. Charaktere die wunderbar ausgearbeitet sind und über reichlich Ecken und Kanten verfügen. Das macht sie authentischer und lebendiger.
    Verschiedene Schicksale, die unheimlich bewegend sind. Ganz besonders war es bei Dolly und Loretta der Fall.
    Sie gehören unterschiedlichen Gesellschaftsschichten an und eben diese Kombination macht es auch gewagter und außergewöhnlich. Sie ziehen komplett in den Bann, lassen nicht los und faszinieren ungemein.
    Jeder auf seine Weise.
    Dabei sind selbst die Nebencharaktere sehr ausdrucksstark und haben es verstanden, mich komplett mitzureißen.
    Die Entwicklung die sich über die Jahre herauskristallisiert ist sehr deutlich zu spüren und hat bei mir für die unterschiedlichsten Emotionen und Gedankengänge gesorgt. Man konnte sich immer mehr in alles hineinversetzen und es auch nachvollziehen.
    Teilweise hat es mir wirklich das Herz zerrissen,bei dem was man durchstehen und erleben musste. Die Charaktere sind nicht nur mit der Handlung gewachsen, auch mir wuchsen sie immer mehr ans Herz. Es fiel schwer Abschied zu nehmen und doch war es ein rundum gelungener Abschluss. Der treffender und besser nicht hätte ausfallen können.

    Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, welche möchte ich nicht verraten, denn das soll der Leser selbst herausfinden. Denn auf diese Art erlebt und verinnerlicht man verschiedene Lebensgeschichten, dessen einzelne Stränge schlussendlich auf gekonnte Weise zusammenfinden.
    Es ist eine Geschichte über das Leben, die Liebe und Träume.
    Sie bietet Herausforderungen, Prüfungen und ganz großes Glück.
    Am Anfang hatte sie mich noch nicht. Doch der Schreibstil der Autorin ist so wunderbar fließend, leicht und gefühlvoll, dass man gar nicht merkt , wie schnell die Zeit verrinnt.
    Tragisch, packend und sehr dramatisch.
    Gerade zum Ende hin habe ich unheimlich viele Tränen vergossen. Und nicht immer sind diese vor Traurigkeit geflossen.
    Es verändert, alles.
    Doch daneben erfährt man auch einiges aus der Kriegszeit, was es mir den Menschen macht. Wie es sie verändert und was es letztendlich mit sich zieht.

    Aus gutem Grund wurde dieses Buch in drei Akte untergliedert. Denn jedes Mal geht es ein Stückchen weiter.
    Die Autorin hat hier auf wundervolle Art und Weise die Atmosphäre der damaligen Zeit eingefangen und daraus eine vielschichtige und wahnsinnig emotionale Geschichte gewoben, die einfach anders ist , als man erwarten würde.
    Herzzerreißend, wunderschön und voller Wendungen.
    Eine Geschichte, die zum nachdenken anregt und auch etwas mit auf den Weg gibt.

    Fazit:
    Dorothy Lane , Loretta May und so viele mehr , machen diesen historischen Roman zu etwas Einzigartigem.
    Die 1920er Jahre voller Glamour, Dramatik und tiefer Leidenschaft.
    Ein Roman voller Sehnsüchte, Hoffnungen und Träume.
    Man liebt es , spürt es ganz tief drinnen und schließt es am Ende mit Tränen in den Augen.
    Für mich ein absolutes Highlight, denn dieser Roman, zeigt viel auf und verändert dabei auch viel.
    Berührend, wendungsreich und einfach lebendig.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 26.01.2018

    Das Galeriemädchen

    Lancashire 1916: Als ihr Verlobter Teddy in den Krieg ziehen muss, bricht es Dolly das Herz. Sie hoffen, dass die Kämpfe nur wenige Monate dauern und sie danach heiraten können. Doch aus den Monaten werden Jahre und als Teddy 1919 zurückkommt, hat er ein schweres Kriegstrauma und kann sich nicht an Dolly erinnern. Der Krieg hat ihre Zukunft zerstört: „Ohne jemals ein Schlachtfeld gesehen zu haben, hatte auch ich Verwundungen davongetragen.“ (S. 158)

    London 1923: Dolly träumt wie alle „Galeriemädchen“ (Arbeiterinnen, die sich nur die billigsten Stehplätze der Theater auf der Galerie leisten können) davon, selber einmal in einem Varieté-Theater zu tanzen. Noch hat sie es nicht geschafft, aber zumindest arbeitet sie jetzt als Zimmermädchen im Savoy für die berühmten Gäste. Vielleicht ist das ja ihr Sprungbrett? „Man kann nie wissen, was im Savoy alles passiert.“ (S. 61) Doch schnell wird ihr klar gemacht, dass sie als „Reinigungskraft“ unsichtbar zu sein hat. Man darf ihre Anwesenheit vielleicht spüren, sie aber um Gotteswillen nie sehen.
    Eines Tages entdeckt sie die Anzeige des Komponisten Perry Clements in der Zeitung – Muse gesucht! – und meldet sich. Was kann ihr schon passieren? „Ich wünsche mir mehr von Leben ... und als ich die Anzeige sah, erschien sie mir als Wink des Schicksals. Schließlich muss man selbst die kleinste Chance wahrnehmen, wenn man ein großes Ziel erreichen will.“ (S. 289) Durch ihn lernt sie ihr Idol, seine Schwester, die Schauspielerin Loretta May kennen und die drei treffen eine Vereinbarung ...

    Der Autorin Hazel Gaynor ist mit „Das Mädchen aus dem Savoy“ eine sehr außergewöhnliche Geschichte gelungen. Dolly, Teddy, Perry und Loretta sind Überlebende des 1. WK und verkörpern verschiedene Gesellschaftsschichten. Jeder will diese schlimme Zeit auf seine Art so schnell wie möglich vergessen und sein Geheimnis weiter verbergen.
    Teddy hat sämtliche Erinnerungen unterdrückt. Dolly ging 1919 nicht freiwillig nach London, aber jetzt will sie ihre Chance nutzen und träumt vom großen Durchbruch. Loretta macht zwar Karriere, aber sie kann nur betäubt durch Medikamente, Alkohol und Drogen auf der Bühne stehen. Perry versucht sich als Komponist, aber die Kriegserlebnisse lassen ihn nicht los. Ständig plagen ihn Schuldgefühle, die ihn bei seiner Arbeit behindern.
    Lorettas und Perrys Leben haben sich durch den Krieg aber auch positiv verändert. Die Adeligen lehnen sich gegen die althergebrachte Lebensweise ihrer Eltern auf. Im Krieg arbeitet Loretta wie viele Frauen als Krankenschwester und Dolly in einer Munitionsfabrik. Endlich gingen sie einer sinnvollen Tätigkeit nach, wurden gebraucht und haben etwas geschaffen. Leider verloren sie dabei ihre Unbeschwertheit. „Wir alle haben eine Vergangenheit ... Hinter einem Menschen steckt immer mehr, als was er nach außen hin zeigt.“ (S. 365)

    Obwohl das Buch über 500 Seiten hat, ist es durchweg fesseln und kurzweilig. Die Geschichte blieb bis zum Ende überraschend und war nie vorhersehbar. Zudem transportiert Hazel Gaynor die 20-er-Jahre-Stimmung perfekt durch die Beschreibung der Musik, Theaterkostüme, Frisuren und Designerkleider der Stars. Ich kann Dolly verstehen – einmal im Leben möchte ich auch Chanel tragen ...

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 09.01.2018

    Dorothy hat ihre große Liebe Teddy im Krieg verloren.
    Aber nicht ihren Lebensmut oder ihre Hoffnung auf eine Karriere als Tänzerin auf den Theaterbühnen des Londoner West End.
    Dolly, wie sie sich nennt, tritt daher 1923 eine Stelle als Zimmermädchen im glamourösen Hotel Savoy an.
    Da, wo all die Stars und Sternchen regelmäßig logieren. Und dort wartet sie auf ihre große Chance. 

    Sie antwortet aus einer Laune heraus auf eine Anzeige, in der ein Komponist eine Muse sucht.
    So lernt sie Perry kennen, einen desillusionierten Musiker, der scheinbar nicht mehr in der Lage ist Hits für die großen Shows des West Ends zu schreiben.

    Über Perry lernt Dolly auch dessen Schwester Loretta May kennen.
    Sie ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen Londons und ihr großes Idol. Sie scheint alles zu haben, wovon Dolly träumt!

    Als Loretta die junge Dolly unter ihre Fittiche nimmt, um sie als ihre Nachfolgerin auszubilden, scheint das Glück zum greifen nah.
    Und tatsächlich wird ihr Traum dann wahr, und sie schreitet über einen roten Teppich durch den Vordereingang des Savoy,  und nicht durch den Hintereingang.

    Doch irgendwann merkt sie, dass man vorher nie genau sagen kann, was sich hinter der glitzernden Fassade alles verbergen kann.
    Und als Teddy plötzlich wieder vor ihr steht, muss Dolly sich entscheiden.
    Wie soll ihr Leben aussehen.... 


    "Das Mädchen aus dem Savoy" ist die Geschichte einer jungen Frau, die sich, auf sich allein gestellt, nicht von ihren Weg und ihrem Traum abbringen lässt.
    Aber es ist auch ein Stück Zeit- und Milieustudie einer aufregenden Zeit der großen Musik-Theater.
    Immer wieder tauchen Namen von real existierenden Personen auf, die damals tatsächlich den Zeitgeist geprägt haben.
    Die im Anhang genannten Seiten im Internet von historischen Musikaufnahmen bilden ein wunderbaren akustischen Background!
    Und bei den detaillierten Beschreibungen des Hotels, der Theater, vom historischen London, fühlt man sich ein bisschen in diese Zeit versetzt. 


    Buch und Schreibstil haben mir gefallen. Auch wenn ich irgendwie eine andere Geschichte erwartet hatte.
    Auch wenn Dolly die Hauptperson war, hat mir besonders Loretta gefallen ;-)

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christa R., 08.11.2018

    Das Buch war für meine Verhältnisse sehr langatmig geschrieben. Es wurde seitenweise immer über das selbe Thema geschrieben. Man hatte das Gefühl es geht in dem Buch nichts weiter. Die Hauptperson Dolly ist einem gleich vertraut. Aber es geschieht ewig nichts wesentliches. Ich habe es nicht fertig gelesen - ich fand bei diesem Buch einfach keinen richtigen Bezug zu der Geschichte.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 14.01.2018 bei bewertet

    „Das Mädchen aus dem Savoy“ von Hazel Gaynor hatte alle Kriterien, um perfekt in mein Beuteschema zu passen. Das Buch spielt in England nach dem ersten Weltkrieg. Dorothy Lane hat ihre große Liebe verloren und macht sich auf nach London, um dort zu versuchen, sich ihren größten Wunsch zu erfüllen. Sie möchte Tänzerin werden. Über den Komponisten Perry lernt sie dessen bereist berühmte Schwester Loretta May kennen, die ihr hilft und den Weg ebnet. Zuerst muss sie noch als Zimmermädchen im Savoy arbeiten aber irgendwann erfüllen sich ihre Pläne und sie fasst Fuß in der Tanzszene. Aber das Leben hat noch eine große Überraschung für Dorothy bereit.

    Hazel Gaynor hat es verstanden, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Das lag vor allem an der wunderschönen Sprache, mit der sie eine faszinierende Geschichte erzählt. Gebannt folgt man der jungen Hauptdarstellerin in eine Welt von Musik und Tanz, spaziert mit ihr durch die Räume des großen Savoy-Hotels, spürt das Flair der damaligen Zeit und das Vibrieren einer Epoche, in der die Menschen versuchen Atem zu holen nach einem schrecklichen Krieg. Nicht nur Dorothy ist ein glaubwürdiger Charakter. Bis zu kleinsten Nebendarstellern wimmelt es von liebenswerten Charakteren.

    Mit viel Liebe zum Detail erzählt die Autorin von Dorothy und ihren Freunden, flicht reale Personen in eine fiktive Geschichte in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Ich habe das Buch mit großer Freude gelesen und kann es nur wärmstens empfehlen.

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