5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 100142137

Buch (Gebunden) 20.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 20.11.2018

    Als Buch bewertet

    Abenteuerliche Blumensuche -
    Peter Manyweathers betreibt eine Reinigungsfirma. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit der Pflanzenwelt. Blumen sind sein großes Hobby. Regelmäßig besucht er die Bibliothek und liest Bücher. Dass irgendwann ein Liebesbrief aus einer Enzyklopädie über Blumen in seine Hände fällt, in dem die Rede von sechs höchstseltenen Blumen ist, die auf der ganzen Welt verteilt sind, lässt Peter nicht lange zögern: Er überlässt seine Firma der Obhut seiner einzigen Angestellten und begibt sich auf die Suche nach den Blumen. Dreißig Jahre später ist es Dove Gale, der plötzlich Erinnerungen an Peter Manyweathers, an die Blumen und sein Leben hat, ohne ihn überhaupt zu kennen.
    Das wunderschöne Cover mit den seltenen Pflanzen macht neugierig auf die Expedition, auf die Peter sich begibt und damit zu einem Blumensammler werden möchte.
    Der Einstieg in die Geschichte ist nicht ganz einfach, ist vielleicht selbst schon eine kleine Expedition. Doch nach und nach entwickelt sich eine Geschichte, in deren Mittelpunkt die Blumen aus dem Liebesbrief stehen. Um die ganze Welt reist Peter, manchmal allein, manchmal in Begleitung. Es ist eine fantastische Zeit, jedoch nicht immer nur schön. Es gibt Begegnungen und es gibt Gefahren, die überwunden werden wollen. Glück und Unglück, Liebe und Leid liegen sehr nah beieinander und immer wieder gibt es Überraschungen und Augenblicke, auf die man vorher nicht gefasst war.
    Die Spannung mit den vielen Fragen, die im Hinterkopf herumschwirren, zieht sich durch das ganze Buch und am Ende bin ich erstaunt, dass tatsächlich alle Fragezeichen verschwunden sind und nur ein Lächeln zurück bleibt.
    Eine wunderschöne abenteuerliche Geschichte, die ich gerne allen und vor allem den Blumenliebhabern empfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 23.08.2018

    Als eBook bewertet

    Auf der Suche
    David Whitehouse schreibt mit besonders schönem Stil.
    Mir gefiel schon sein vorige Roman Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek.
    Dieser neue „Der Blumensammler“ ist beeindruckend und wurde von Dorothee Merkel übersetzt.

    Der Roman beginnt 1983 in New York. Peter Manyweather findet bei seiner Arbeit eine seltene Blume. In der Bibliothek sucht er nach dieser Blume und findet einen Brief mit 6 seltenen Blumennamen. Er beginnt sie in China zu suchen und in einigen anderen Ländern.

    Es gibt einen 2. Handlungsstrang 30 Jahre später mit Dove Gale, der in einer Notfallzentrale arbeitet. Er war ein Findelkind. Er hat Erinnerungsfetzen an Peter Manyweathers Expeditionen, die etwas verwundern.

    Der Autor spielt mit Worten und fantastischen Aktionen, mit spektakulären ergreifenden Geschichten.
    Beeindruckend sind auch die Nebenfiguren eingefügt, die den Roman bereichern.

    Der Roman besticht durch den guten Stil. Zwar war nicht alles realistisch, das stört aber über haupt nicht.
    David Whitehouse versteht es glänzend den Leser auf eine faszinierende aufregende Reise mitzunehmen. Ich war gerne dabei und kann den Roman gerne weiter empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela K., 20.10.2018

    Als Buch bewertet

    New York, 1983. Als Peter Manyweathers in einer Bibliothek einen alten Brief entdeckt, weiß er noch nicht, dass er gerade das größte Abenteuer seines Lebens in den Händen hält. Sechs seltene Blumen sind in dem geheimnisvollen Brief notiert. Sechs Blumen, die so unvergleichlich sind, dass Peter Manyweathers für sie um die ganze Welt reisen wird.

    Peter Manyweathers hat weder ausgefallene Hobbys noch abenteuerliche Phantasien. Doch dann fällt ihm zwischen den Seiten einer Enzyklopädie ein alter Brief mit den seltensten Blumen der Erde in die Hände, und mit einem Mal erwacht sein Entdeckergeist. Stück für Stück taucht er ab in die sonderbare Welt der Blumen, und als sich die Nachricht verbreitet, dass die geheimnisvolle Udumbara in voller Blüte in China entdeckt wurde, begibt er sich auf eine Reise, die ihn rund um den Kontinent führen wird. Drei Jahrzehnte später wandelt Dove Gale fasziniert auf den Spuren des Blumensammlers. Es sind Erinnerungsfetzen, die dem jungen Mann aus dem Leben von Peter Manyweathers erzählen. Doch weshalb besitzt Dove die Erinnerungen eines anderen und was verbindet die beiden Männer? David Whitehouse ist ein spektakulärer Roman über Liebe und Verlust sowie die ungezähmte Macht der Erinnerung gelungen.


    Mir fiel es ehr schwer mich auf das Buch einzulassen, was aber warscheinlich nicht am Buch selbst lag, sondern an den Umständen im Privaten. Das Buch ist dennoch finde ich schwer zu lesen und zu erfassen. Man hat verschiedene Handlungsstränge und ich hab mich oft gefragt, was die Geschichte zum Bsp mit dem wiedergefundenen Flugschreiber mit Peter und den Blumen zu tun hat. Klar am Ende läuft alles zusammen und trotzdem kam ich nicht so gut in das Buch hinein. Der Schreibstil ist zwar relativ flüssi8g un ich finde die gesamte Geschicht rund um die seltenen Blumen auch sehr interessant, aber trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt.
    Trotzallem bin ich froh dieses Buch gelesen zu haben. Es ist kein Buch für zwischendruch, aber es hat mir unterhaltsame Stunden gegeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 04.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Anfangs war ich schon sehr verwirrt. Ein Mann in einem Boot, dem die Luft ausgeht, wird von einem Wal gerettet...hm....ich war irritiert. Zwei Kapitel später wird die nächste Person vorgestellt, die ebenfalls eine etwas seltsame Story erlebt. Erst als die seltenen Blumen zur Sprache kommen, habe ich so langsam dem Weg in die Geschichte gefunden.

    Immer wieder hatte ich aber das Empfinden, dass hier märchenhafte Elemente verwendet wurden, um die Geschichte auszuschmücken. Für mich war das leider etwas zuviel des Guten. Ich habe nicht verstanden, was der Autor mit den Protagonisten und ihren Erlebnissen mir sagen möchten. Kaum hatte ich mich etwas näher mit der Person beschäftigt, schon wurde sie nur noch Randgeschehen und in kurzen Sätzen abgehakt.



    Die Blumenstory an sich mit den Erinnerungen fand ich in Ordnung. Aber leider auch nicht mehr.


    📚 Fazit 📚


    Ich habe leider gar keinen Zugang zu dem Buch bzw. dem Sinn dahinter gefunden. Weder die Protagonisten noch die Story an sich konnte mich in irgendeiner Weise begeistern. Auch die Motivation den Roman zuende zu lesen, ließ merklich nach. Schade, hatte ich mir doch von dem Titel einfach viel mehr versprochen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rehlireh, 03.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch der Blumensammler ist ein fantasievolles Buch, welches einen in eine besondere Welt eintauchen lässt. Die Geschichte handelt von drei Erzählungen über drei verschiedene Personen, welche irgendwie zusammen hängen. Doch dies ist dem Leser zu Anfang noch nicht so klar. Ebenso handelt es natürlich von verschiedenen Blumen. Es führt den Leser durch verschiedene Zeiten und Erinnerungen. Natürlich handelt es auch ausgiebig von der Liebe und davon, dass man sich von nichts bahalten lassen soll, wenn man wirkliche Begeisterung für etwas hat. Somit regt es auch zum Nachdenken an.
    Besonders gefällt mir das Cover des Buches. Verschiedene Blumen auf dem dezenten weissen Hintergrund. Ein gelungenes Buch, welches sich schnell lesen lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 30.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    bezaubernd erzählt

    David Whitehouses Roman „Der Blumensammler“ erstreckt sich über einen Zeitraum von 30 Jahren; es werden verschiedene Protagonisten auf ihrem Lebensweg begleitet und man ahnt schon von Anfang an, dass diese irgendwie miteinander verwoben sind, wobei ich hier nur auf zwei von ihnen eingehen möchte um nicht allzuviel zu verraten.
    Als Leser begleitet man unter anderem die Reinigungsfachkraft Peter Maywathers aus New York bei seinen Reisen auf der Suche nach seltenen Blumen, die er als Liste in einem Liebesbrief in einem Büchereibuch fand, rund um die Welt. Dabei begenet er seiner großen Liebe, die ebenfalls diese seltenen Blumen in ihren Habitaten sucht.
    30 Jahre später begibt sic Dove Gale, ein telefonischer Ersthelfer, auf Peters Spuren. Dove hat immer wieder Erinnerungsfetzen, von denen er nicht sicher weiß, woher sie kommen. Handelt es sich um einen empathischen Instinkt, um die Dualität des Seins oder vergessene Erinnerungen?

    Die verschiedenen Erzählstränge sind wunderbar mit einander verflochten und auch wenn man vieles erahnt, bleibt die Geschichte spannend und interessant. Es finden sich allerdings auch Szenen, die etwas stark konstruiert wirken, was aber letztendlich nicht wirklich stört. Es paßt trotzdem alles.
    Nebenbei erfährt man vieles über diese außergewöhnlichen Pflanzen, verschiedene Länder und Reisen.
    Insgesamt fand ich die Geschichte um Liebe und Leidenschaft gegenüber Menschen, den Pflanzen und der Forschung, halt zu allem wofür man brennen kann, das Verwobensein der Leben und Schicksale, die damit verbundenen Überlegungen zum Phänomen Erinnerungen sehr gut durchdacht und ganz bezaubernd erzählt.
    Mir hat dieser Roman ausgesprochen gut gefallen und ich würde ihn weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diamondgirl, 01.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Blumige Erinnerungen

    Der Roman ist auf drei Strängen aufgebaut: Professor Cole, der bei einer Meeresuntersuchung per UBoot auf Umwegen einen Flugdatenschreiber findet zu einem Flugzeugabsturz, der seit über 30 Jahren ungeklärt ist - Dove, der als Telefonist im Notdienst arbeitet und immer wieder Erinnerungsfetzen eines anderen sieht, nämlich die von Peter Manyweathers, der 30 Jahre zuvor einen alten Liebesbrief in einem Buch fand, in dem die 6 seltensten Blumen der Welt erwähnt stehen und der sich auf den Weg zu eben jenen Blumen machte, um sie in ihrem natürlichen Umfeld zu erleben. Er bildet den dritten Erzählstrang.

    Ich habe eine Schwäche für Bücher, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden. Ich liebe es, wenn das verschwommene Bild durch stetigen Perspektivwechsel immer mehr aufklart und mir als Leser mehr als eine Sichtweise geboten wird.
    Und im Gegensatz zu bisher gelesenen Büchern dieser Art habe ich dieses Mal keinen Erzählstrang von dem ich sagen müsste, dass ich ihn nicht mag. Am spannendsten ist zweifellos Peters Strang, am unterhaltsamsten war für mich der von Professor Cole, weil dieser Protagonist schon eine sehr spezielle und direkte Art hat. Leider ist sein Part nur recht klein innerhalb der Geschichte.
    Mit und mit entwickelt sich die durchaus spannende Geschichte des Peter Manyweathers und erst recht spät bekommt man eine Ahnung, wie die einzelnen Stränge ein in sich geschlossenes Ganzes bilden. Dabei sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt, dass längst nicht alles in dieser Story tieferer Recherche standhält. Allerdings entschuldigt eine gute Geschichte m. E. so manches. Definitiv kann man dem Autor eine gute Portion Phantasie sowie Fabulierkunst nicht absprechen.
    Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und hielt beständig meine Neugier aufrecht, wie sich letztlich alles zusammenfügen mag. Mich hat es über die komplette Lesezeit ausnehmend gut unterhalten und ich habe mich immer gefreut, wenn ich es wieder zur Hand nehmen konnte. Da kann man über die ein oder andere sachliche Schwäche durchaus hinwegsehen.

    Fazit: Ein Buch, das ich wirklich empfehlen kann, wenn man auch mal Fünfe gerade sein lassen und sich einer Geschichte hingeben kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 02.09.2018

    Als Buch bewertet

    Der Blumensammler, geschrieben von David Whitehouse, aus dem Englischen von Dorothee Merkel, erschienen im Tropen Verlag mit einem faszinierenden Cover
    Dieser Roman ist so ganz anders, als alles, was ich bisher gelesen habe. Poetisch, surreal, lebhaft und tiefgründig, ein Abenteuer, eine Suche, ein Finden, stimmig und einfach unbeschreiblich schön!
    "Egal, wo du hingest, überall haben die Leute eine andere Interpretation dafür. Das machen Menschen immer mit Dingen, die wir nicht ansatzweise begreifen können. Wir verleihen ihnen einen Zauber, und dadurch werden sie dann selbst zur Magie."
    Genau diese Sätze beschreiben die Geschichte um Peter Manyweathers, der bei einer Säuberungsaktion in einem Gebäude in der Upper East Side von Manhattan hinter einem Spülkasten der Toilette eine leuchtende Blume findet. Durch seine Neugier getrieben, betritt er die Brooklyn Libery und greift nach der Enzyklopädie über Blumen. In dieser findet Peter einen sein Leben verändernden Liebesbrief mit einer Auflistung von sechs seltenen Blumen. Drei Jahrzehnte später, weitere Erzählstränge um Professor Jeremiah Cole, der in seinem Tauchboot nur knapp dem Tod entkommt und Dove, der beim Londoner Rettungsdienst die eingehenden Notrufe entgegennimmt und unter zunehmenden Kopfschmerzen leidet... .
    Auf 345 Seiten und 18 Kapiteln laufen diese Geschichten parallel nebeneinander, haben scheinbar nichts miteinander zu tun und verbinden am Ende die Mosaiksteine zu einem schlüssigen Kontext. David Whitehouse versteht sich im fabelhaften Erzählen und bedient sich einer so bildhaften sowie tiefgehenden Sprache, in der man sich verliert, die unter die Haut geht, in Metaphern und Lebensweisheiten schwelgt, dass es fast melancholisch anmutet. Er lotet in ergreifenden Einzelschicksalen die Grundbedürfnisse des menschlichen Seins aus, Erkenntnisse des Lebens um Liebe, Verlust, innere Werte, Erinnerung. Durch lyrische Fluchten und ausformulierte Lebensweisheiten reisen die Protagonisten durch unwegsames Gelände, gehen an ihre Grenzen, schließen Freundschaften und sind dabei dem eigenen Inneren auf der Spur. Beim Lesen der Lektüre schließt man immer wieder unwillkürlich die Augen und sieht die klar gezeichneten starken Charaktere mit ihren Gedanken und Gefühlen, die fremden Landschaften und bis ins Detail beschriebenen Pflanzen genau vor sich. Dies ist ein kluger, fesselnder, zutiefst menschlicher Abenteuer- und Liebesroman, indem sich Fantasie und Realität vermischen. Dieses Buch mit dem Duft nach exotischen Blüten ist eine Hommage an das Leben und eine Quelle der Inspiration. Eine intelligente Geschichte, richtig gut erzählt! Ein Buch, welches man immer wieder lesen kann!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 30.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine Reise ins Ungewisse

    "Der Blumensammler" erzählt aus dem Leben dreier Männer, deren Wege scheinbar keinerlei Berührungspunkte haben und sich doch in mancher Hinsicht ähneln.

    Peter findet eines Tages in einem alten Wälzer in der Bibliothek einen Liebesbrief, der die Angebetete mit seltenen Blumen vergleicht.

    Dove erlebt die Erinnerungen eines Fremden, der um die habe Welt reist, immer auf der Suche nach seltenen Pflanzen.

    Und Cole entdeckt den Flugschreiber eines lange verschollenen Flugzeugs im Bauch eines Wals.

    Was diese Geschichten miteinander verbindet erfährt man erst im Laufe des Buches.
    Bis dahin erlebt man drei Männer, die irgendwie fehl am Platze in der Gesellschaft wirken: sie haben Probleme, sich anderen Menschen zu nähern, ihre Gefühle auszudrücken und Kontakte zu knüpfen. Alle drei scheinen ihren sozialen Defiziten auszuweichen , indem sie sich in fremde Welten stürzen (seien es Forschungen, die welt der Blumen oder eine fremde Gedankenwelt).

    Als kleiner Biologe war ich natürlich zu allererst von diesem bezaubernden Cover und dem Klappentext gefesselt- seltene Blumen zu entdecken klingt aber auch unheilich spannend!

    Dass es aber eher eine Geschichte über die seltsamen und ungewöhnlichen Wege der Liebe ist, macht das Buch nur umso schöner.

    Der Schreibstil trägt sein übriges dazu bei, dass dieses Buch zum puren Lesevergnügen wird. Er ist etwas skuril und kurios, enthält aber bezaubernde Metaphern, die den Blumen die schönsten Eigenschaften zuschreiben.

    Fazit:
    Man muss sich auf dieses Abenteuer einlassen, denn das Buch ist stellenweise nicht gerade leichte Kost. Man kann es eher wie ein Abenteuer sehen: wenn man den Mut aufbringt, ins Ungewisse zu starten, findet man am Ende die schönsten Überraschungen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diamondgirl, 01.09.2018

    Als Buch bewertet

    Blumige Erinnerungen

    Der Roman ist auf drei Strängen aufgebaut: Professor Cole, der bei einer Meeresuntersuchung per UBoot auf Umwegen einen Flugdatenschreiber findet zu einem Flugzeugabsturz, der seit über 30 Jahren ungeklärt ist - Dove, der als Telefonist im Notdienst arbeitet und immer wieder Erinnerungsfetzen eines anderen sieht, nämlich die von Peter Manyweathers, der 30 Jahre zuvor einen alten Liebesbrief in einem Buch fand, in dem die 6 seltensten Blumen der Welt erwähnt stehen und der sich auf den Weg zu eben jenen Blumen machte, um sie in ihrem natürlichen Umfeld zu erleben. Er bildet den dritten Erzählstrang.

    Ich habe eine Schwäche für Bücher, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden. Ich liebe es, wenn das verschwommene Bild durch stetigen Perspektivwechsel immer mehr aufklart und mir als Leser mehr als eine Sichtweise geboten wird.
    Und im Gegensatz zu bisher gelesenen Büchern dieser Art habe ich dieses Mal keinen Erzählstrang von dem ich sagen müsste, dass ich ihn nicht mag. Am spannendsten ist zweifellos Peters Strang, am unterhaltsamsten war für mich der von Professor Cole, weil dieser Protagonist schon eine sehr spezielle und direkte Art hat. Leider ist sein Part nur recht klein innerhalb der Geschichte.
    Mit und mit entwickelt sich die durchaus spannende Geschichte des Peter Manyweathers und erst recht spät bekommt man eine Ahnung, wie die einzelnen Stränge ein in sich geschlossenes Ganzes bilden. Dabei sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt, dass längst nicht alles in dieser Story tieferer Recherche standhält. Allerdings entschuldigt eine gute Geschichte m. E. so manches. Definitiv kann man dem Autor eine gute Portion Phantasie sowie Fabulierkunst nicht absprechen.
    Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und hielt beständig meine Neugier aufrecht, wie sich letztlich alles zusammenfügen mag. Mich hat es über die komplette Lesezeit ausnehmend gut unterhalten und ich habe mich immer gefreut, wenn ich es wieder zur Hand nehmen konnte. Da kann man über die ein oder andere sachliche Schwäche durchaus hinwegsehen.

    Fazit: Ein Buch, das ich wirklich empfehlen kann, wenn man auch mal Fünfe gerade sein lassen und sich einer Geschichte hingeben kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 16.08.2018

    Als Buch bewertet

    Wunderschönes Abenteuer ums Finden und Verlieren

    1983: Sechs einzigartige Blumen als Symbol ihrer Liebe - diese zählte ein gewisser "J." in seinem Liebesbrief auf, welchen er einst in einer New Yorker Enzyklopädie über Blumen für seine Freundin versteckte - und welcher Peter Manyweathers nun durch Zufall buchstäblich in die Hände fällt. Als willkommene Abwechslung zu seinem Job als Inhaber einer kleinen Reinigungsfirma fängt Peter an, über besondere und seltene Blumen zu recherchieren - bis ihn sein neuer Freund, Dr. Hens Berg, dazu drängt, sich gemeinsam auf Reisen rund um die Welt zu begeben und diese Blumen selbst zu suchen. Dreißig Jahre später bahnen sich in Dove Gales Kopf Erinnerungen an Peters Leben ihren Weg. Erinnerungen, welche sich der junge Londoner nicht erklären kann. Wie kann dies sein? In welchem Bezug stehen diese sich fremden Menschen zueinander?
    Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass der Roman wider Erwarten 3000 Meter unter der Meeresoberfläche begann. In einem Roman über Blumen und Weltreisen? Das machte mich natürlich besonders neugierig. Doch alles findet in diesem Roman seinen Platz, und so ist die Handlung in drei Stränge aufgeteilt: Peters abenteuerliche Reisen um die Welt, auf der Suche nicht nur nach Blumen. Doves einsames Leben und seine Erinnerungen an seine Pflegeeltern, welche ihn als Waisenkind bei sich aufnahmen. Und die Erlebnisse des Prof. Cole, der tief im Meer eine besondere Entdeckung macht.

    "Der Brief hatte ihm einen ganz neuen, ungeahnten Mut verliehen. Es fühlte sich an, als wäre die Liste der Blumen ein Wegweiser, dem er unbedingt folgen musste. Als hätte der Verfasser des Briefes (...) ihm eine Marschroute vorgezeichnet, um ihm dabei zu helfen, etwas Größeres zu finden." (Zitat S. 164)

    "Der Blumensammler" ist nicht nur ein Roman über das abenteuerliche Auffinden besonderer Blumen, welches ich mit großem Interesse verfolgte. Zugleich ist es auch ein Buch über die verschiedenen Arten der Einsamkeit und des Verlustes. Peter ist ein Mensch mit einem guten Herzen, daher war er mir von Beginn an sympathisch. Dennoch lebt er in Einsamkeit, weil er sich darin sicher fühlt, ohne jemandem zu schaden. Sein Freund Hens hingegen hat sich seine Einsamkeit nicht selbst gewählt, trägt jedoch durch sein Verhalten dazu bei, diesen Zustand eher zu verschlimmern statt zu verbessern. Auf gewisse Weise waren Peter und Hens wie zwei Magneten, die sich immer mehr voneinander abstießen. Dove wuchs als Findelkind auf und trägt seit seiner Kindheit eine immense Angst vor dem Verlassenwerden in sich, welche sein Verhalten bis heute starkt prägt.
    In einer äußerst bildhaften Sprache versteht es David Whitehouse, zu beschrieben, wie Peters bisher eintöniges Leben nach Entdecken des Briefes zu einem regelrechten Abenteuer wächst. Wie Freundschaften entstehen und durch Verrat zerbrechen, wie verschieden Menschen mit ihrer Form der Einsamkeit umgehen und wie die Liebe ungeahnte Kräfte in einem Menschen weckt. Und zum Schluss fließen alle drei Handlungsstränge an einem Punkt zusammen, wie drei einzelne Flüsse, welche gemeinsam ins große Meer strömen.
    Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Mit Begeisterung folgte ich Peters Abenteuern, welche nicht immer ungefährlich waren und einen Großteil des Romans ausmachten. Zudem war ich natürlich gespannt, wie sich Doves mysteriöse Erinnerungen erklären ließen und welche Verbindung Prof. Coles Entdeckung in der Tiefsee zu Peters Abenteuern hat. Am Schluss greift alles wie bei einem komplett gelösten Puzzle ineinander und wartete sogar mit einer kleinen Überraschung auf, mit welcher ich nicht gerechnet hatte. Ein wunderschönes Buch, welches ich nicht nur Blumenliebhabern ans Herz legen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 16.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wunderschönes Abenteuer ums Finden und Verlieren

    1983: Sechs einzigartige Blumen als Symbol ihrer Liebe - diese zählte ein gewisser "J." in seinem Liebesbrief auf, welchen er einst in einer New Yorker Enzyklopädie über Blumen für seine Freundin versteckte - und welcher Peter Manyweathers nun durch Zufall buchstäblich in die Hände fällt. Als willkommene Abwechslung zu seinem Job als Inhaber einer kleinen Reinigungsfirma fängt Peter an, über besondere und seltene Blumen zu recherchieren - bis ihn sein neuer Freund, Dr. Hens Berg, dazu drängt, sich gemeinsam auf Reisen rund um die Welt zu begeben und diese Blumen selbst zu suchen. Dreißig Jahre später bahnen sich in Dove Gales Kopf Erinnerungen an Peters Leben ihren Weg. Erinnerungen, welche sich der junge Londoner nicht erklären kann. Wie kann dies sein? In welchem Bezug stehen diese sich fremden Menschen zueinander?
    Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass der Roman wider Erwarten 3000 Meter unter der Meeresoberfläche begann. In einem Roman über Blumen und Weltreisen? Das machte mich natürlich besonders neugierig. Doch alles findet in diesem Roman seinen Platz, und so ist die Handlung in drei Stränge aufgeteilt: Peters abenteuerliche Reisen um die Welt, auf der Suche nicht nur nach Blumen. Doves einsames Leben und seine Erinnerungen an seine Pflegeeltern, welche ihn als Waisenkind bei sich aufnahmen. Und die Erlebnisse des Prof. Cole, der tief im Meer eine besondere Entdeckung macht.

    "Der Brief hatte ihm einen ganz neuen, ungeahnten Mut verliehen. Es fühlte sich an, als wäre die Liste der Blumen ein Wegweiser, dem er unbedingt folgen musste. Als hätte der Verfasser des Briefes (...) ihm eine Marschroute vorgezeichnet, um ihm dabei zu helfen, etwas Größeres zu finden." (Zitat S. 164)

    "Der Blumensammler" ist nicht nur ein Roman über das abenteuerliche Auffinden besonderer Blumen, welches ich mit großem Interesse verfolgte. Zugleich ist es auch ein Buch über die verschiedenen Arten der Einsamkeit und des Verlustes. Peter ist ein Mensch mit einem guten Herzen, daher war er mir von Beginn an sympathisch. Dennoch lebt er in Einsamkeit, weil er sich darin sicher fühlt, ohne jemandem zu schaden. Sein Freund Hens hingegen hat sich seine Einsamkeit nicht selbst gewählt, trägt jedoch durch sein Verhalten dazu bei, diesen Zustand eher zu verschlimmern statt zu verbessern. Auf gewisse Weise waren Peter und Hens wie zwei Magneten, die sich immer mehr voneinander abstießen. Dove wuchs als Findelkind auf und trägt seit seiner Kindheit eine immense Angst vor dem Verlassenwerden in sich, welche sein Verhalten bis heute starkt prägt.
    In einer äußerst bildhaften Sprache versteht es David Whitehouse, zu beschrieben, wie Peters bisher eintöniges Leben nach Entdecken des Briefes zu einem regelrechten Abenteuer wächst. Wie Freundschaften entstehen und durch Verrat zerbrechen, wie verschieden Menschen mit ihrer Form der Einsamkeit umgehen und wie die Liebe ungeahnte Kräfte in einem Menschen weckt. Und zum Schluss fließen alle drei Handlungsstränge an einem Punkt zusammen, wie drei einzelne Flüsse, welche gemeinsam ins große Meer strömen.
    Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Mit Begeisterung folgte ich Peters Abenteuern, welche nicht immer ungefährlich waren und einen Großteil des Romans ausmachten. Zudem war ich natürlich gespannt, wie sich Doves mysteriöse Erinnerungen erklären ließen und welche Verbindung Prof. Coles Entdeckung in der Tiefsee zu Peters Abenteuern hat. Am Schluss greift alles wie bei einem komplett gelösten Puzzle ineinander und wartete sogar mit einer kleinen Überraschung auf, mit welcher ich nicht gerechnet hatte. Ein wunderschönes Buch, welches ich nicht nur Blumenliebhabern ans Herz legen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    LaberLili, 24.08.2018

    Als Buch bewertet

    So geht herausragende Literatur!

    War seine „Reise mit der gestohlenen Bibliothek“ noch eine eher sentimentale Roadnovel, mit der Whitehouse zeigte, dass er Zwischentöne erzeugen kann, beweist sein „Blumensammler“, dass David Whitehouse diese feinen Nuancen auch absolut dominieren kann. Dieses Werk positioniert ihn auf Linie mit Paulo Coelho und Gabriel García Márquez und lässt Whitehouse wie den Maestro der jungen Literaten Großbritanniens dastehen, der jetzt zweifelsohne unter dem Druck stehen wird, mit jedem weiteren Roman seinen Platz bei den Eliteschreibern verteidigen zu müssen.

    Dabei ist „Der Blumensammler“ nicht elitär; die Geschichte würde sich auch einfach so nebenher weglesen lassen und ist zugleich doch eine hervorragende Lektüre, die man auch im Unterricht ab Klasse 10 aufwärts vorzüglich lesen und sezieren könnte ohne dass sich Schüler bei der Analyse langweilen müssten.
    Es gibt Bilder, die äußerst irreal sind, kaum zu glaubende Momente, aber sieht man diese Aspekte eben als Bilder und Symbole an, kann man vielfach versteckte Bedeutungen erkennen. „Der Blumensammler“ spielt zuweilen sehr mit Sprache und an dieser Stelle sei ebenfalls auf die absolut gelungene Übersetzung Dorothee Merkels hingewiesen, der es gelang, zudem die sprachlichen Feinheiten zu übertragen und Satzfragmente, teils nur einzelne Wörter, so ins Deutsche zu übersetzen, dass auch hier das zwischen den Zeilen zu Lesende erkennbar bleibt. Ob es nun die „luftigen“ Metaphern und Begriffe sind, die eingangs zuhauf vorhanden sind und später mehr und mehr durch „Bodenständiges“ ersetzt werden, je mehr Handlung und vor Allem Protagonisten geerdet werden, oder der Fakt, dass die allerersten und die allerletzten Zeilen zusammengenommen die unterschiedlichen Seiten einer Waagschale ergeben, die im Verlaufe der Handlung nicht einfach ausbalanciert wird, sondern auch die Schwermut leicht werden lässt.

    Fragt man sich eingangs noch, was der Mageninhalt des Wals mit einem New Yorker Putzmann zu tun hat, an dessen Leben Erinnerungsfetzen im Kopf eines Londoner Notruf-Telefonisten aufblitzen und wieso jener so an besagtem Leben teil hat, dessen „Inhaber“ ihm fremd ist, setzen sich diese einzelnen Puzzlestücke schon bald zu einem groben Bild zusammen. Man ahnt, nicht zuletzt wegen teils völlig unauffällig eingeworfener Details, bald Zusammenhänge ohne dass alles vorweggenommen werden würde. So gibt es auch Hinweise, die sich später als falsche Fährten oder zumindest lediglich als semikorrekt erweisen, und ohnehin ist die Geschichte so wunderbar poetisch erzählt, dass auch ich nun kaum von ihr lassen konnte und die letzte Seite mit Wehmut betrachtete, aber auch mit Begeisterung angesichts einer so wundervollen Erzählung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 02.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Blumensammler, geschrieben von David Whitehouse, aus dem Englischen von Dorothee Merkel, erschienen im Tropen Verlag mit einem faszinierenden Cover
    Dieser Roman ist so ganz anders, als alles, was ich bisher gelesen habe. Poetisch, surreal, lebhaft und tiefgründig, ein Abenteuer, eine Suche, ein Finden, stimmig und einfach unbeschreiblich schön!
    "Egal, wo du hingest, überall haben die Leute eine andere Interpretation dafür. Das machen Menschen immer mit Dingen, die wir nicht ansatzweise begreifen können. Wir verleihen ihnen einen Zauber, und dadurch werden sie dann selbst zur Magie."
    Genau diese Sätze beschreiben die Geschichte um Peter Manyweathers, der bei einer Säuberungsaktion in einem Gebäude in der Upper East Side von Manhattan hinter einem Spülkasten der Toilette eine leuchtende Blume findet. Durch seine Neugier getrieben, betritt er die Brooklyn Libery und greift nach der Enzyklopädie über Blumen. In dieser findet Peter einen sein Leben verändernden Liebesbrief mit einer Auflistung von sechs seltenen Blumen. Drei Jahrzehnte später, weitere Erzählstränge um Professor Jeremiah Cole, der in seinem Tauchboot nur knapp dem Tod entkommt und Dove, der beim Londoner Rettungsdienst die eingehenden Notrufe entgegennimmt und unter zunehmenden Kopfschmerzen leidet... .
    Auf 345 Seiten und 18 Kapiteln laufen diese Geschichten parallel nebeneinander, haben scheinbar nichts miteinander zu tun und verbinden am Ende die Mosaiksteine zu einem schlüssigen Kontext. David Whitehouse versteht sich im fabelhaften Erzählen und bedient sich einer so bildhaften sowie tiefgehenden Sprache, in der man sich verliert, die unter die Haut geht, in Metaphern und Lebensweisheiten schwelgt, dass es fast melancholisch anmutet. Er lotet in ergreifenden Einzelschicksalen die Grundbedürfnisse des menschlichen Seins aus, Erkenntnisse des Lebens um Liebe, Verlust, innere Werte, Erinnerung. Durch lyrische Fluchten und ausformulierte Lebensweisheiten reisen die Protagonisten durch unwegsames Gelände, gehen an ihre Grenzen, schließen Freundschaften und sind dabei dem eigenen Inneren auf der Spur. Beim Lesen der Lektüre schließt man immer wieder unwillkürlich die Augen und sieht die klar gezeichneten starken Charaktere mit ihren Gedanken und Gefühlen, die fremden Landschaften und bis ins Detail beschriebenen Pflanzen genau vor sich. Dies ist ein kluger, fesselnder, zutiefst menschlicher Abenteuer- und Liebesroman, indem sich Fantasie und Realität vermischen. Dieses Buch mit dem Duft nach exotischen Blüten ist eine Hommage an das Leben und eine Quelle der Inspiration. Eine intelligente Geschichte, richtig gut erzählt! Ein Buch, welches man immer wieder lesen kann!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Biest, 29.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine wundervolle, blumige Reise

    Eine fantastische Expedition in die Welt der Blumen: spektakulär, verblüffend, herzergreifend.

    Inhalt:

    New York, 1983.
    Peter Manyweathers hat weder ausgefallene Hobbys noch abenteuerliche Phantasien.
    Doch als ihm in einer Bibliothek ein alter Brief mit den seltensten Blumen der Erde in die Hände fällt, erwacht sein Entdeckergeist und er beschließt sich auf die Suche nach diesen geheimnisvollen Blumen zu begeben.
    Stück für Stück taucht er ab in die sonderbare Welt der Blumen, und als sich die Nachricht verbreitet, dass die geheimnisvolle Udumbara in voller Blüte in China entdeckt wurde, begibt er sich auf eine Reise, die ihn rund um den Kontinent führen wird. Drei Jahrzehnte später wandelt Dove Gale fasziniert auf den Spuren des Blumensammlers. Es sind Erinnerungsfetzen, die dem jungen Mann aus dem Leben von Peter Manyweathers erzählen. Doch weshalb besitzt Dove die Erinnerungen eines anderen und was verbindet die beiden Männer? David Whitehouse ist ein spektakulärer Roman über Liebe und Verlust sowie die ungezähmte Macht der Erinnerung gelungen.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat mich ab der ersten Seite total gefesselt. Es nimmt einen sofort gefangen, entführt einen in eine andere Welt, die Welt der Blumen.

    Manche Ereignisse wirken ein bisschen realitätsfremd und laden zum träumen ein. Mir hat das sehr gut gefallen und ich finde, dass es in diese Geschichte absolut hineinpasst und es total stimmig ist.

    Die Charaktere waren alle sehr interessant, sehr abwechslungsreich und authentisch. Cole und Peter haben mir dabei am besten gefallen.

    Auch den Aufbau der Geschichte fand ich klasse. Sie wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, so das man tiefe Einblicke in die verschiedenen Charaktere bekommt. Es gibt immer wieder Rückblicke in Peters junge Jahre die meist mit einem fiesen Cliffhanger Enden. Dies ist neben der schönen, teils poetischen Erzählweise ein Grund, warum ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen konnte.

    Die Reisen und auch die einzelnen Blumen waren super beschrieben und man fühlte sich fast als wäre man live dabei. Dabei geht es einmal rund um die ganze Welt, auf Abenteuer- und Entdeckungsreise mit Peter.

    Der Schreibstil war sehr bildhaft und super angenehm.
    Das Cover ist wunderschön und man sollte sich es auf jeden Fall etwas länger anschauen, denn es gibt Vieles, was man auf den ersten Blick gar nicht sieht.

    Fazit:

    Ein sehr schöner Roman über Blumen, Reisen, Liebe und Verlust.
    Eine klare Lesempfehlung, nicht nur für Blumenfreunde!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 29.09.2018

    Als Buch bewertet

    Eine wundervolle, blumige Reise

    Eine fantastische Expedition in die Welt der Blumen: spektakulär, verblüffend, herzergreifend.

    Inhalt:

    New York, 1983.
    Peter Manyweathers hat weder ausgefallene Hobbys noch abenteuerliche Phantasien.
    Doch als ihm in einer Bibliothek ein alter Brief mit den seltensten Blumen der Erde in die Hände fällt, erwacht sein Entdeckergeist und er beschließt sich auf die Suche nach diesen geheimnisvollen Blumen zu begeben.
    Stück für Stück taucht er ab in die sonderbare Welt der Blumen, und als sich die Nachricht verbreitet, dass die geheimnisvolle Udumbara in voller Blüte in China entdeckt wurde, begibt er sich auf eine Reise, die ihn rund um den Kontinent führen wird. Drei Jahrzehnte später wandelt Dove Gale fasziniert auf den Spuren des Blumensammlers. Es sind Erinnerungsfetzen, die dem jungen Mann aus dem Leben von Peter Manyweathers erzählen. Doch weshalb besitzt Dove die Erinnerungen eines anderen und was verbindet die beiden Männer? David Whitehouse ist ein spektakulärer Roman über Liebe und Verlust sowie die ungezähmte Macht der Erinnerung gelungen.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat mich ab der ersten Seite total gefesselt. Es nimmt einen sofort gefangen, entführt einen in eine andere Welt, die Welt der Blumen.

    Manche Ereignisse wirken ein bisschen realitätsfremd und laden zum träumen ein. Mir hat das sehr gut gefallen und ich finde, dass es in diese Geschichte absolut hineinpasst und es total stimmig ist.

    Die Charaktere waren alle sehr interessant, sehr abwechslungsreich und authentisch. Cole und Peter haben mir dabei am besten gefallen.

    Auch den Aufbau der Geschichte fand ich klasse. Sie wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, so das man tiefe Einblicke in die verschiedenen Charaktere bekommt. Es gibt immer wieder Rückblicke in Peters junge Jahre die meist mit einem fiesen Cliffhanger Enden. Dies ist neben der schönen, teils poetischen Erzählweise ein Grund, warum ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen konnte.

    Die Reisen und auch die einzelnen Blumen waren super beschrieben und man fühlte sich fast als wäre man live dabei. Dabei geht es einmal rund um die ganze Welt, auf Abenteuer- und Entdeckungsreise mit Peter.

    Der Schreibstil war sehr bildhaft und super angenehm.
    Das Cover ist wunderschön und man sollte sich es auf jeden Fall etwas länger anschauen, denn es gibt Vieles, was man auf den ersten Blick gar nicht sieht.

    Fazit:

    Ein sehr schöner Roman über Blumen, Reisen, Liebe und Verlust.
    Eine klare Lesempfehlung, nicht nur für Blumenfreunde!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Readaholic, 30.08.2018

    Als Buch bewertet

    Spannender Roman von überbordender Fantasie
    David Whitehouse ist mit „Der Blumensammler“ wirklich ein ganz besonderer Roman gelungen.
    Als erstes lernen wir Professor Cole kennen, einen Meeresforscher, der um ein Haar in seinem U-Boot den Tod gefunden hätte, wäre ihm nicht das Schicksal in Form eines Wals zu Hilfe geeilt.
    Danach treffen wir Dove, einen jungen Mann, der im London der Gegenwart lebt. Dove wird als Einzelgänger beschrieben, der in einem Notruf-Callcenter arbeitet. Als Kind wurde er von dem älteren Ehepaar Len und Maud adoptiert, wer seine leiblichen Eltern sind, weiß er nicht. Seine oft schwer kontrollierbaren Wutanfälle führt er auf seine Gene zurück. Dove leidet an starken Kopfschmerzen und erinnert sich an Dinge, die er gar nicht selbst erlebt hat.
    Im nächsten Handlungsstrang geht es um Peter Manyweathers, der in Brooklyn im Jahre 1983 eine Reinigungsfirma betreibt. Bei der Reinigung der Wohnung einer Verstorbenen entdeckt Peter eine seltene Blume, was sein Interesse an Botanik weckt. Fortan verbringt er jede freie Minute in der Bücherei, um sein Wissen über seltene Pflanzen zu erweitern. In einem Buch findet er einen Liebesbrief, in dem von sechs extrem seltenen Pflanzen die Rede ist. Peter beschließt, auf die Suche nach diesen Pflanzen zu gehen. Er lernt einen anderen Botanikinteressierten, den Dänen Hens Berg, kennen, und gemeinsam brechen sie zu abenteuerlichen Reisen auf, auf denen es mehr als einmal zu gefährlichen Situationen kommt. Peter stellt außerdem fest, dass Hens nicht der gute Freund ist, für den er ihn gehalten hat...
    Erst ganz am Schluss werden die Handlungsstränge miteinander verknüpft und die Zusammenhänge werden klar.
    „Der Blumensammler“ ist ein spannender, kurzweiliger und interessanter Roman von überbordender Fantasie, der im Übrigen hervorragend ins Deutsche übersetzt ist. Ich habe ihn an einem Wochenende verschlungen. Absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    yellowdog, 13.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Blumensammler ist ein angenehm zu lesender, aber nicht zu unterschätzender Roman mit 2 zeitlich versetzten Handlungsebenen. Erfreulicherweise kann man sagen, dass beide Handlungsebenen gleichwertig sind. Das ist nicht bei jedem Buch so. Oft hat man einen Favoriten und langweilt sich bei dem anderen. Hier ist es nicht so, auch weil beide Ebenen eine starke Hauptfigur haben: Dove (London, Gegenwart) und Peter Manyweathers (New York, ab 1983).
    Auffällig, wie unterschiedlich die Stimmungen der beiden Handlungsstränge sind. Die Abschnitte mit Dove sind eher dunkel gefärbt und von Verlust geprägt, die mit Peter sind bei aller Abenteuerlichkeit ruhiger.

    David Whitehouse überzeugt durch die Entwicklung seiner Figuren. Dove arbeitet in einem Callcenter für Notfälle. Er wird häufig von fremden Erinnerungen durchflutet, auch von denen von Peter, der sich sehr für seltene Blumen interessiert. Um diese nahezu ausgestorbenen Blumen zu finden, reist er mit seinem Freund Hens sogar nach China, Gibraltar, Chile und in andere Länder. Oft ist das nicht ungefährlich.
    Als Leser fragt man sich, wie die beiden Handlungsstränge zu einander geführt werden. Das ergibt einen spannenden Plot.
    Mit Professor Cole gibt es sogar noch einen dritten Handlungsstrang, der die ersten beiden zusammenführt.

    Es gibt auch gut charakterisierte Nebenfiguren wie Len und Maud, die Dove als Kind adoptierten oder Peters Schwester Susan und seine Assistentin.

    Der Roman heißt im Original The Long forgotten und wurde von Dorothee Merkel übersetzt, die schon bemerkenswerte Bücher von Nickolas Butler, Peter Nichols und John Banville übersetzte und nach meinem Eindruck auch hier gute Arbeit leistete, den eine stimmungsvolle Sprache bleibt erhalten.

    Dieses Buch zu lesen hat einfach Spaß gemacht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Brigitte B., 30.08.2018

    Als Buch bewertet

    bezaubernd erzählt

    David Whitehouses Roman „Der Blumensammler“ erstreckt sich über einen Zeitraum von 30 Jahren; es werden verschiedene Protagonisten auf ihrem Lebensweg begleitet und man ahnt schon von Anfang an, dass diese irgendwie miteinander verwoben sind, wobei ich hier nur auf zwei von ihnen eingehen möchte um nicht allzuviel zu verraten.
    Als Leser begleitet man unter anderem die Reinigungsfachkraft Peter Maywathers aus New York bei seinen Reisen auf der Suche nach seltenen Blumen, die er als Liste in einem Liebesbrief in einem Büchereibuch fand, rund um die Welt. Dabei begenet er seiner großen Liebe, die ebenfalls diese seltenen Blumen in ihren Habitaten sucht.
    30 Jahre später begibt sic Dove Gale, ein telefonischer Ersthelfer, auf Peters Spuren. Dove hat immer wieder Erinnerungsfetzen, von denen er nicht sicher weiß, woher sie kommen. Handelt es sich um einen empathischen Instinkt, um die Dualität des Seins oder vergessene Erinnerungen?

    Die verschiedenen Erzählstränge sind wunderbar mit einander verflochten und auch wenn man vieles erahnt, bleibt die Geschichte spannend und interessant. Es finden sich allerdings auch Szenen, die etwas stark konstruiert wirken, was aber letztendlich nicht wirklich stört. Es paßt trotzdem alles.
    Nebenbei erfährt man vieles über diese außergewöhnlichen Pflanzen, verschiedene Länder und Reisen.
    Insgesamt fand ich die Geschichte um Liebe und Leidenschaft gegenüber Menschen, den Pflanzen und der Forschung, halt zu allem wofür man brennen kann, das Verwobensein der Leben und Schicksale, die damit verbundenen Überlegungen zum Phänomen Erinnerungen sehr gut durchdacht und ganz bezaubernd erzählt.
    Mir hat dieser Roman ausgesprochen gut gefallen und ich würde ihn weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cordula Z., 19.09.2018

    Als Buch bewertet

    "Der Blumensammler" von David Whitehouse war für mich sehr überraschend. Zunächst erwartete ich hier eine Geschichte über ein spannendes Abenteuer bei dem es um die Suche nach bestimmten Blumen ging. Doch am Ende war es dann viel mehr als das. Erinnerungen, Liebe, Freundschaft, Feindschaft, Leben und Seltenheiten sind die Themen die er für mich innerhalb einer wirklich schönen Geschichte vereint.
    Es gibt dabei drei Handlungsstränge, aus denen sich am Ende eins ergibt. Nicht sonderlich überraschend und sehr vorhersehbar, aber das war für mich dann auch nicht wirklich schlimm. Peter ist Entrümpler und findet dabei in einem Haus eine seltene Blume hinter dem Spülkasten. Dies ist der Ursprung für seine wachsende Begeisterung für Blumen und er versucht in der Bibliothek entsprechende Informationen und Bücher zu finden. Doch hier erwartet ihn viel mehr, denn in einem Buch ist ein alter Liebesbrief versteckt, der eine Liste von 6 in der Welt recht verstreuten, seltenen Blumenarten enthält.
    Er schließt sich einem Blumenfreunde-ZeichenKlub an und lernt dort unter anderem Hein kennen, der ihn in der Suche nach diesen bestärkt. Und natürlich lauern hier die ein oder anderen Gefahren auf die beiden.

    Jahrzehnte später sieht Dove immer wieder Erinnerungsfetzen, die vor seinem geistigen Auge die Geschichte des Blumensammlers Peter Manyweathers erzählen. Doch warum? Auch hier entwickelt sich eine spannende Geschichte über Zugehörigkeiten und Erinnerungen.

    Was nun die von Professor Cole gefundene Blackbox mit dem Ganzen zutun hat und wie sich das Leben aller wandeln wird, gilt es herauszufinden. Ich hatte jedenfalls sehr viel Freude daran.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein