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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MimisLandbuecherei, 10.12.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Selbst mitten auf dem Atlantik ist Tanzlehrer Colin Duffot nicht vor Leichen sicher: Niedergestreckt von einem mutmaßlichen Gift-Cocktail wird auf dem Kreuzfahrtschiff »Mermaid« die Leiche eines Lakritzfabrikanten neben dem Pool gefunden. Und so muss Colin, der auf dem Ozeanriesen eigentlich nur einen Kollegen beim Tanzunterricht vertreten soll, wohl oder übel doch wieder in einem Mordfall ermitteln.
    Seine Freunde, die quirlige Krankenschwester Norma und der schrullige Pfarrer Jasper, gehen den Hintergründen der Tat derweil in der schottischen Heimat des Süßwarenmoguls auf den Grund – und stoßen auf einen weiteren ungeklärten Todesfall.
    Es ist ein Spiel gegen die Zeit, denn eines ist auch klar: Der Mörder ist noch an Bord und weiß, dass Colin ihm auf der Spur ist …

    Meine Gedanken zum Buch:

    Das Cover ist bunt gestaltet und gibt die Leichtigkeit wieder mit der das Buch geschrieben wurde.

    Colin Duffot ist Tanzlehrer und soll auf dem Kreuzfahrtschiff Mermaid einen befreundeten Tanzlehrer vertreten. Colin sticht in See und nimmt die Ermittlungen auf, als auf der Mermaid ein Mann tot aufgefunden wird. Er wird tatkräftig vom quirligen Schiffsarzt Spencer und seiner Lebensgefährtin Lucy unterstützt, die Colin heimlich auf das Schiff gefolgt ist. Auch Colins Freunde, der Pfarrer Jasper und die Krankenschwester Norma fangen an in dem Fall zu ermitteln. Sie übernehmen die Nachforschungen im Umfeld des Toten und reisen eigens dafür nach Schottland.

    Pina Colada, Pfefferminztee, Gin Tonic oder Black Widows Kiss sind nur einige der Kapitelüberschriften. All diese Getränke und noch mehr führen einen durch das Buch. Jedes der Gertränke ist gekonnt in die einzelnen Kapitel eingearbeitet. Das Rezept für den Black Widows Kiss findet sich dann auch noch am Ende des Buches und so kann man mit Colin und Co auf die Aufklärung des Mordes anstoßen.

    Die Autorin schafft es mit ihrem humorvollen, intelligenten und flüssigen Schreibstil Spannung aufzubauen, die sich über das ganze Buch zieht. Man wird auf falsche Fährten gelockt und ist am Ende des Buches wirklich überrascht, wer da so alles seine Finger im Spiel hat.

    Die Charaktere sind außerordentlich gut ausgearbeitet und es macht Spaß ihnen bei den Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Es menschelt so schön und Colin, Jasper, Lucy und Norma werden im Laufe des Buches zu Vertrauten die man gern wieder treffen möchte.

    Für mich ein absolut toller Krimi, der mich zum miträtseln und schmunzeln animiert hat. Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen und vergebe

    5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MiriamM., 07.12.2017

    Als Buch bewertet

    Mit viel Wortwitz und Charme erzählt Miriam Rademacher in „Der Drink des Mörders“ eine weitere Episode um den Tanzlehrer Colin Duffot, seinen Freunden Pfarrer Jasper und Krankenschwester Norma sowie seine Lebensgefährtin Lucy.
    Dieses Mal spielt die Geschichte nicht in Mittelengland wie die Vorgängerbände, sondern auf dem Kreuzfahrtschiff Mermaid, wo Colin einen befreundeten Tanzlehrer vertritt.
    Nach dem Fund einer Leiche gerät Colin wieder in die Mordermittlungen, tatkräftig unterstützt von Norma und Jasper, die in Schottland, dem Wohnort des Toten, die Nachforschungen aufnehmen. Aber auch an Bord bekommt der Tanzlehrer Hilfe bei der Spurensuche. Der Bordarzt Spencer, den der Leser aufgrund seiner skurrilen Art sofort ins Herz schließt, geht mit Colin auf Verbrecherjagd.
    Und natürlich ist auch Lucy erneut mit von der Partie...

    Besonders gut gefallen hat mir (wie bei den beiden Vorgängerbänden) der flüssige Schreibstil der Autorin. Ihr gelingt es, schon mit dem Prolog den Leser in den Bann des Buches zu ziehen.
    Und es bleibt bis zum Schluss spannend! Geschickt wird man zum Miträtseln gebracht - auf eine falsche Fährte gelockt – so dass die Lösung des Falls am Ende recht überraschend ist.
    Auch ihre Charaktere erweckt sie erneut wunderbar zum Leben; man freut sich regelrecht „seine alten Freunde“ Colin, Jasper, Norma und Lucy wieder zu treffen. Auch die Nebenfiguren passen sich schön in die Handlung ein und machen den Krimi noch abwechslungsreicher.
    Beibehalten wurden sowohl die tolle Gestaltung des Buchcovers als auch die genialen Kapitelüberschriften. Passend zum Buchtitel „Der Drink des Mörders“ wählte die Autorin dieses Mal Getränke, die im jeweiligen Abschnitt eine Rolle spielen.

    „Der Drink des Mörders“ ist ein kurzweiliger, humorvoller, intelligenter Kriminalroman, der Lust macht auf mehr. Daher für dieses Lesevergnügen 5 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 25.12.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Paddy Lore muss die Beerdigung seiner Mutter organisieren und bittet seinen Freund Colin, ihn an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Mermaid“ als Tanzlehrer zu vertreten. Lucy ist von diesem angeblichen Urlaub nicht begeistert und sie wäre nicht Lucy, wenn sie Colin einfach alleine ließe. Kaum hat das Schiff abgelegt, gibt es einen Toten. Es handelt sich um den schottischen Lakritzfabrikanten Ted Toole. Schiffsarzt Spencer ist überzeugt, dass Toole vergiftet wurde. Also muss Colin wieder einmal in einem Mordfall ermitteln. Pfarrer Jasper und Krankenschwester Norma wollen nicht außen vor bleiben und machen sich auf den Weg nach Schottland, um dort zu ermitteln.
    Dies ist nach „Der Tanz des Mörders“ und „Die Farben des Mörders“ der dritte Band für den Tanzlehrer Colin, den Pfarrer Jasper und die kleinwüchsige Krankenschwester Norma. Das Buch ist gewohnt locker leicht zu lesen.
    Ich mag die Protagonisten. Colin ist mit der jüngeren Lucy zusammen und die hat ihn ziemlich im Griff. Dass sie auf dem Schiff auftaucht, hätte Colin eigentlich wissen müssen, auch dass es Probleme gibt, falls Lucy erfahren sollte, mit wem er da eine Kabine teilt. Schlitzohr Jasper kann auch dieses Mal wieder seine Fähigkeiten beim Dart nutzen und die quirlige Norma ist wieder nicht zu bremsen.
    Aber auch die Personen auf dem Schiff sind ziemlich skurril, allen voran Schiffsarzt Spencer, der alle Naselang ein neues Gift vermutet. Er ermittelt gern, ist aber als Detektiv nicht gerade fähig. Aber auch Madame Ubu hat mir gut gefallen.
    Ein Mörder auf einem Schiff – da ist Eile geboten bei den Ermittlungen, denn sonst ist der Täter am Zielort auf und davon. Ted Toole war ein unangenehmer Mensch, davon konnte seine Mitpassagiere ein Lied singen, aber auch seine Kinder in Schottland haben es nicht einfach unter seiner Fuchtel. Verdächtige gibt es also genug, doch wer hatte ein Motiv und die Gelegenheit?
    Auch wenn ich meinen Verdächtigen schon ziemlich früh ausgemacht hatte, so gab es am Ende doch noch Überraschungen. Es ist spannend und gleichzeitig sehr humorvoll.
    Ein spannender und unterhaltsamer Krimi.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 13.12.2017

    Als Buch bewertet

    Schifffahrt tödlich schön

    Ich bin von Anfang an Fan von Miriam Rademachers Tanzlehrer Colin und seiner Truppe, die sie als Ermittler losschickt, und ich habe mich deshalb sehr auf diesen dritten Fall gefreut. Ein spritziger Kreuzfahrtkrimi, den ich wirklich nur aller wärmstens empfehlen kann erwartet den Leser hier.

    Neugierig sein, oder nicht? Barney Brickfield hätte es sich sicher anders überlegt, wenn er das gewusst hätte,…. Aber erst einmal zu unserer Ermittlertruppe. Tanzlehrer Colin muss wegen einem Notfall seinen Freund und Tanzlehrerkollegen auf einer Überfahrt vertreten. Ganz klar dass Lucy, seine Freundin alles andere als begeistert ist, wenn ihr Colin die reichen Damen auf dem Luxusdampfer bespaßen soll und zerplatzt fast vor Eifersucht, weil sie währenddessen Zuhause sitzen soll. Norma und Jasper hingegen machen sich auf eine Woche Erholung ohne Ermittlungen gefasst. Allerdings überall falsch gedacht, denn Colin stolpert schon am ersten Abend an Bord der Mermaid über eine schwergewichtige Leiche. Da ihm der Ruf des Tanzlehrers, der Morde aufklärt, auch schon aufs Schiff vorausgeeilt ist, muss er schneller als ihm lieb ist, nicht nur Tanzstunden geben, sondern auch noch unter2040 Passagieren und 920 Mann Besatzung einen Mörder ausfindig machen.

    Als Leser darf man Colin auf der Überfahrt begleiten, sieht ihm bei Tanzkursen und Vorführungen über die Schulter, findet mit ihm die Leiche und ermittelt dann gemeinsam mit ihm. Zwar wenig hilfreiche, aber überaus engagierte Mithilfe bekommt Colin dabei von Schiffsarzt Spencer. Bessere Ergebnisse können da schon Jasper und Norma liefern, die den Leser mit zum Heimatort des toten Lakritzmilliadärs nehmen um ihre Nase dort in fremde Angelegenheiten stecken zu können. Mit einem spannenden Prolog beginnend, war ich sofort am Rätseln und Kombinieren. Es werden einige Finten gelegt und trotzdem mein Verdacht schon relativ früh feststand, hatte ich wirklich spannend, fesselnde Unterhaltung bis zum Ende und genauere Zusammenhänge wurden auch erst dort geklärt. Fahrt verleihen auch die unterschiedlichen, sich abwechselnden Erzählperspektiven, mit denen die Autorin spielt.

    Der spritzige, spitze Sprachstil liest sich einfach nur genial und macht so richtig gute Laune, die perfekte Mischung aus Spannung und Humor. Es gibt Situationskomik vom Feinsten, da kann es schon mal heißen, „Norma stand vor ihm, den Kopf voller rosafarbener Gummiwürste, die vermutlich Locken bescheren sollten und sah ihn ratlos an.“. Auch pfiffige Dialoge, Kommentare und Ansagen wie „Was soll das Theater junger Mann? Haben Sie etwas im Dschungel bei den Medizinmännern studiert? Ich will keine Geisteraustreibung, ich habe ein Loch im Kopf. Machen sie es zu.“ oder „Die meisten Damen hatten Wert darauf gelegt, dass man ihrer Garderobe ihren Preis ansah und dafür Abstriche beim guten Geschmack machen musste.“ sowie ausgefallene Vergleiche a la „war wie ein blankpolierter Ferarrari, der jeden Wagen, der es wagte, in unmittelbarere Nachbarschaft zu parken, in eine niedliche Blechdose verwandelte.“, machen das Lesen hier wirklich zum großen Vergnügen und etwas Besonderem. Gut gefallen mir auch wieder die besonderen Kapitelüberschriften, dieses Mal eine breite Getränkeauswahl, die eine Rolle spielt.

    Für mich war es ja ein Wiedersehen mit alten, längst liebgewonnenen Bekannten. Die Hauptrolle spielt hier sicher Colin, der Tanzlehrer mit dem ganz besonderen Gefühl. Er begeistert mich immer wieder durch seinen ironischen Unterton in seinen Äußerungen. Lucy, seine Freundin, übertreibt ein klein wenig mit ihrer Eifersucht, für den Leser wird es dadurch aber schon wieder amüsant. Der findige Pfarrer Jasper hat sich ja auch längst in mein Herzu geschlichen und diese Mal macht er beim Dart, seinem Steckenpferd, ein ganz besonderes Erlebnis. Mein persönliches kleines Highlight ist ja Norma, die kleine schrille, quadratische Krankenschwester, die man aber einfach so richtig gern haben muss. Aber auch die Nebendarsteller sind gelungen und getroffen gezeichnet, beim übereifrigen Schiffsarzt Spencer angefangen, über den ich oft schmunzeln musste, wenn er immer wieder mit einer neuen Mordtheorie aufwarten will, über Madam Ubu, die in ihren bunten Wallekleidern Spencer genau sagt, was sie will, bis hin zu Inspector Young, in den ich große Hoffnung setze, dass er einen passenden Deckel abgibt.

    Alles in allem ein großartiges Kreuzfahrtvergnügen, unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 14.12.2017

    Als eBook bewertet

    Der dritte Colin-Duffot-Krimi. Für mich war es der erste und es hat überhaupt nicht gestört die vorhergegangenen Bände nicht zu kennen.

    Colin Duffot ist eigentlich Tanzlehrer, wird aber wohl immer in Morde verwickelt und betätigt sich dann als Hobbydetektiv. Diees Mal befindet er sich auf dem Kreuzfahrtschiff Mermaid als Vertretungstanzlehrer als einer der Mitreisenden, der Lakritzfabrikant Ted Toole tot aufgefunden wird. Schwupps beginnt die Spurensuche. Als begeisterter Schifffahrer mußte ich hier einchecken.

    Bereits der Prolog hat mich total fasziniert. Die Autorin hat eine wirklich geniale Art den Leser mit ihrem Schreibstil total zu fesseln. Frech, mit viel Humor und Esprit sowie einem hohen Unterhaltungswert wird einem hier ein Krimi geboten. Viele der dargebotenen Kommentare sind zu köstlich. Ich gebe hier keine wieder da das meiner Meinung nach den Lesespaß mindert.

    Als ein weiteres Highlight habe ich die jeweiligen Überschriften der Kapitel empfunden. Sie tragen den Namen eines Getränkes, welches sich dann auf irgendeine Art immer mit den Geschehnissen verknüpft. Das passt gut zu einer Schiffsreise. Als besonderes Schmankerl gibt es am Ende dann noch ein passendes Rezept.

    Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen das dermaßen interessant zu lesen war. Was mich persönlich ein wenig ärgerte war das ich bis zum Ende immer noch nicht wußte wer der Täter war - aber genau das macht einen guten Krimi aus. Bitte mehr davon.

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  • 5 Sterne

    Estelle, 10.12.2017

    Als Buch bewertet

    Colin Duffot, Tanzlehrer und Hobby-Detektiv, der eher unfreiwillig bisher auf Leichen gestoßen ist, vertritt seinen Freund Paddy auf dem Kreuzfahrtschiff "Mermaid". Natürlich hat er vor, nur Stunden zu geben und seine Tanzpartnerin Daphne durch die Luft zu wirbeln, jedoch kommt es wieder einmal anders, als er den toten Ted Toole entdeckt. Mit ihm hatte er sich noch im Flugzeug unterhalten. Der polternde Mann war Lakritzfabrikant und schien bei seinen Mitmenschen andauernd anzuecken, was ihn nicht gerade zu einem Sympathieträger machte.
    Doch wer wollte ihn tot sehen?
    Seine Familie, die nun ein reiches Erbe antreten würde? Die in bunte Stoffe gehüllte Madame Ubu, die Toole als aufdringlich empfand, oder sogar der nach Abenteuern gierende Schiffsarzt Spencer, der sofort die Ermittlungen bezüglich der Todesart aufnimmt?

    In der schottischen Heimat von Toole schnüffeln derweil Jasper und Norma herum. Vielleicht lässt sich dort das Mordmotiv finden.
    Wer hat zuerst den Mörder aufgespürt?

    Auch der dritte Teil ist wieder sehr spannend und geheimnisvoll. Dass sich der Mord auf dem Schiff abspielt, und die Figuren abgeschnitten von der "Außenwelt" sind, macht das Buch zu einem klassischen Whodunit-Fall.
    Man rätselt die ganze Zeit, wer der Täter oder die Mörderin ist.
    War es Gift? Und wenn ja, welches? Wie wurde es verabreicht? Und was zum Teufel bedeutet der Panamahut, der beim Opfer gefunden wurde?
    Colin ermittelt in gewohnter Manier, und auch Jasper lässt seinen Einfallsreichtum spielen, um mit Norma neue Erkenntnisse zu sammeln.

    Auch wenn die Aufklärung eines Mordes natürlich eigentlich nicht zum Schmunzeln ist, muss man doch immer wieder lachen. Das liegt an dem fluffigen Schreibstil der Autorin, an den Dialogen und Bemerkungen, die sich die Figuren zuwerfen.
    So konnte ich mir Madame Ubu bildhaft mit ihrem französischen Akzent vorstellen. Oder Spencer, der Arzt, der gern mehr erleben würde als Schnittwunden und Kopfschmerzen, die er behandeln muss.
    Jeder Charakter ist überaus anschaulich getroffen.

    Gewohnt spannend und geheimnisvoll gestaltet sich der Fall, bei dem der Leser selbst als Detektiv eingespannt wird.

    Das Cover hat der Verlag wieder passend gestaltet, und die Überschriften sind dieses Mal Getränke, die natürlich einen Bezug zum Kapitel haben.

    Lesen, amüsieren, rätseln, genießen.

    5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 27.01.2018

    Als eBook bewertet

    Mord an Bord der "Mermaid"

    *Inhalt*
    Zum Leidwesen seiner Freundin darf Tanzlehrer Colin Duffot auf dem Traumschiff "Mermaid" den Ozean überqueren. Aber nicht zum Vergnügen, er vertritt seinen Freund Paddy Lore beim Tanzunterricht. Kaum hat Colin sich auf dem Schiff akklimatisiert, stolpert er über eine Leiche. Der Lakritzfabrikant Ted Toole wurde Opfer eines Giftcocktails. Mit Hilfe des quirligen Schiffsdoktors versucht Colin den Mörder zu fangen. Die Daheimgebliebenen versuchen sich auch in den Fall einzumischen und reisen nach Schottland, nach Howgrove in die Heimatstadt von Opfer.
    Colin gerät derweil ins Visier des Mörders, es ist ein Wettlauf gegen die Zeit…

    *Meine Meinung*
    "Der Drink des Mörders" von Miriam Rademacher ist bereits der dritte Colin-Duffot-Krimi und spielt diesmal auf einem Kreuzfahrtschiff. Mit ihren humorvollen und fesselnden Schreibstil hat die Autorin mich sofort in den Bann gezogen. Sie beschreibt das Kreuzfahrtschiff und die Ermittlung sehr anschaulich. Ich hatte das Gefühl, dass ich Colin und seinen Freunden über die Schulter schaue.
    Die Spannung ist von Anfang an präsent und der ständige Schauplatzwechsel erhöht diese noch zusätzlich.

    Das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es, wie Colin mit seinen Mitmenschen umgeht und dabei sie so gut analysier. Und auch die neuen haben sich gut in die Geschichte eingefügt. Der Schiffsarzt freut sich endlich über ein Abenteuer und rätselt die ganze Zeit über das Gift, was Ted umgebracht hat. Leider ist er in dieser Situation voller Elan, dass er jedem am Bord erzählt, dass Colin ein begnadeter Detektiv sei. Natürlich bekommt nun auch der Mörder davon Wind und muss reagieren.

    Gut gefallen haben mir auch diesmal die ausgefallenen Kapitelüberschriften, jeweils ein Drink, der dann auch eine kleine Rolle spielt.

    *Fazit*
    Wer humorvolle und spannende Krimis liebt, bei denen man auch noch miträtseln kann, ist hier genau richtig.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne. Nun muss ich mich in Geduld üben und auf den nächsten Fall warten.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 25.12.2017

    Als Buch bewertet

    Paddy Lore muss die Beerdigung seiner Mutter organisieren und bittet seinen Freund Colin, ihn an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Mermaid“ als Tanzlehrer zu vertreten. Lucy ist von diesem angeblichen Urlaub nicht begeistert und sie wäre nicht Lucy, wenn sie Colin einfach alleine ließe. Kaum hat das Schiff abgelegt, gibt es einen Toten. Es handelt sich um den schottischen Lakritzfabrikanten Ted Toole. Schiffsarzt Spencer ist überzeugt, dass Toole vergiftet wurde. Also muss Colin wieder einmal in einem Mordfall ermitteln. Pfarrer Jasper und Krankenschwester Norma wollen nicht außen vor bleiben und machen sich auf den Weg nach Schottland, um dort zu ermitteln.
    Dies ist nach „Der Tanz des Mörders“ und „Die Farben des Mörders“ der dritte Band für den Tanzlehrer Colin, den Pfarrer Jasper und die kleinwüchsige Krankenschwester Norma. Das Buch ist gewohnt locker leicht zu lesen.
    Ich mag die Protagonisten. Colin ist mit der jüngeren Lucy zusammen und die hat ihn ziemlich im Griff. Dass sie auf dem Schiff auftaucht, hätte Colin eigentlich wissen müssen, auch dass es Probleme gibt, falls Lucy erfahren sollte, mit wem er da eine Kabine teilt. Schlitzohr Jasper kann auch dieses Mal wieder seine Fähigkeiten beim Dart nutzen und die quirlige Norma ist wieder nicht zu bremsen.
    Aber auch die Personen auf dem Schiff sind ziemlich skurril, allen voran Schiffsarzt Spencer, der alle Naselang ein neues Gift vermutet. Er ermittelt gern, ist aber als Detektiv nicht gerade fähig. Aber auch Madame Ubu hat mir gut gefallen.
    Ein Mörder auf einem Schiff – da ist Eile geboten bei den Ermittlungen, denn sonst ist der Täter am Zielort auf und davon. Ted Toole war ein unangenehmer Mensch, davon konnte seine Mitpassagiere ein Lied singen, aber auch seine Kinder in Schottland haben es nicht einfach unter seiner Fuchtel. Verdächtige gibt es also genug, doch wer hatte ein Motiv und die Gelegenheit?
    Auch wenn ich meinen Verdächtigen schon ziemlich früh ausgemacht hatte, so gab es am Ende doch noch Überraschungen. Es ist spannend und gleichzeitig sehr humorvoll.
    Ein spannender und unterhaltsamer Krimi.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 16.12.2017

    Als eBook bewertet

    Füllhorn an spannenden und spritzig-witzigen Ideen

    Während Colin als Tanzlehrer auf einem Kreuzfahrtschiff aushilft, ist er gleichzeitig als Hobbydetektiv gefragt, denn auf dem Schiff wurde ein Lakritzfabrikant ermordet, vergiftet durch einen Drink. Währenddessen hat sich auch Colins Freundin Lucy auf dem Kreuzfahrtschiff einquartiert und ist rasend eifersüchtig auf dessen Tanzpartnerin. In der Zwischenzeit begeben sich ihre Freunde Jasper und Norma nach Schottland an den Wohnsitz des Lakritzfabrikanten und ermitteln vor Ort. Werden sie alle den Mörder finden, bevor er Colin als Hobby-Profiler gefährlich werden kann?

    Gespickt mit viel Wort- und Sprachwitz sowie jeder Menge Situationskomik lässt die Autorin Miriam Rademacher die vier Freunde Colin, Lucy, Norma und Jasper in die Mordermittlungen einsteigen, und dies bereits zum dritten Mal. Ich selbst kannte das muntere Quartett bisher nicht, dennoch gelang mir der Einstieg in die Story sehr gut: Der Fall ist in sich abgeschlossen, und wie die vier Freunde zusammenhängen, das wird im Lauf der Erzählung sehr schnell deutlich. Dabei kann der Leser eifrig mitraten, darf sich auf die Suche machen nach (teilweise äußerst gut) versteckten Hinweisen und muss manchen falschen Verdacht wieder revidieren. Die Auflösung zum Schluss war nachträglich sehr gut nachzuvollziehen, allerdings hat die Autorin mich so gut aufs Glatteis geführt, dass ich bis zum Schluss den Täter nicht im Visier hatte. Sehr gelungen das Coverbild und vor allem die Kapitelüberschriften, jede ein anderes Getränk, passend zur Geschichte. Ein Füllhorn an spannenden und spritzig-witzigen Ideen schüttet sich über den Leser aus.

    Kurz und gut, ich hatte einige sehr amüsante und spannende Lesestunden mit diesem Buch und reihe mich ein in die Fans dieser Reihe. Ganz sicher werde ich mir die beiden Vorgänger zu Gemüte führen und die Zeit so nutzen, bis ich mich auf den nächsten Band stürzen darf. Von mir eindeutig eine Leseempfehlung und natürlich alle nur möglichen Sterne!

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 13.12.2017

    Als Buch bewertet

    Tanzlehrer Colin hat einen vorübergehenden neuen Job - es soll als Tanzlehrer auf dem Kreuzfahrtschiff "Mermaid" aushelfen und dort für kurzweilige Unterhaltung sorgen. Doch satt gemütlich über das Parkett zu schwofen, stolpert er mal wieder in einen Mordfall hinein. Der Lakritzmagnat Ted wurde mit einem vermeintlichen Giftcocktail niedergestreckt . Das ruft natürlich Colins Ermittlerinstinkt wach und so stehen ihm auch diesmal seine Freunde bei den Ermittlungen bei. Denn eins ist klar: Mord an Bord bedeutet, dass der Täter nicht fliehen kann und Colin ebenfalls auf der Hut sein muss....

    Miriam Rademacher hat mit dem dritten Buch ihrer mörderisch guten Krimireihe in meinen Augen den bisher besten Teil geschrieben. Mit gnadenlos guten Einfällen, spannenden Szenen, witzigen Einlagen und natürlich tollen Ermittlern schickt sie uns diesmal auf die Reise über den Ozean. Dabei ist diese Reise alles andere als seichtes Geplänkel - im Gegenteil. Die Spannung ist von der ersten Seite an konstant vorhanden und der Bogen manchmal zum Zerreißen gespannt, wenn man mal wieder feststellen muss, dass man ihr auf den Leim gegangen und somit einer falschen Fährte gefolgt ist. Die bereits bekannten Charaktere sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich mich in diesem Buch direkt zum Ermittlerteam zählen und manchmal vor brüllender Szenenkomik nicht mehr die Tränen vor Lachen zurückhalten kann. Die anderen, neuen Charaktere sind ebenfalls toll gezeichnet und bereichern das Buch mit ihrem Auftreten. Auch kommt das Geheimnisvolle, das Spannende nicht zu kurz und so verfliegt Seite um Seite dieses kurzweiligen, sehr humorigen Krimis.
    Wie in jedem Buch stellen die Kapitelüberschriften den Bezug zum Buchtitel her und so genießt man beim Lesen einen tollen Cocktail
    aus alles erdenklich Sparten der Getränkekarte.

    Fazit: Mörderisch gut mit Suchtpotential !

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  • 5 Sterne

    dorli, 03.01.2018

    Als Buch bewertet

    Tanzlehrer Colin Duffot ist voller Vorfreude, er soll seinen langjährigen Freund und Kollegen Paddy Lore für die Überfahrt New York - Southampton auf dem Kreuzfahrtschiff „Mermaid“ vertreten. Doch der Job verläuft anders, als Colin es sich erhofft hat. Gleich am ersten Abend wird der schottische Lakritzfabrikant Ted Toole ermordet und Colin - allseits bekannt als versierter Hobbydetektiv - soll die Ermittlungen übernehmen…

    Während Colin auf der Mermaid nach Spuren sucht, lassen es sich seine zu Hause gebliebenen Freunde Jasper und Norma nicht nehmen, ihren Beitrag zur Lösung des Falls zu leisten. Sie düsen kurzerhand in Teds Heimatort Howgrove, um dort seiner Familie auf den Zahn zu fühlen…

    „Der Drink des Mörders“ ist bereits der dritte Fall für die muntere Ermittlertruppe aus den Cotswolds, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Miriam Rademacher hat einen angenehm zu lesenden, sehr unterhaltsamen Schreibstil. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im Geschehen und kann prima mit den Akteuren mitfiebern.

    Die Autorin wartet auch in diesem Band mit einer großen Portion Wortwitz und reichlich Situationskomik auf. Der Humor ist frisch und natürlich und wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt. Besonders begeistert haben mich die außergewöhnlichen Figuren. Jeder Einzelne bekommt schnell ein Gesicht und bringt mit seinen Eigenarten, Besonderheiten und Macken eine Menge Schwung in die Handlung, so dass durchweg für eine lebhafte Szenerie gesorgt ist.

    Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, mit Colin und seiner fidelen Einsatztruppe auf Mörderjagd zu gehen – „Der Drink des Mörders“ ist ein Krimi, der nicht nur von der ersten bis zu letzten Seite kurzweiliges Lesevergnügen bietet, sondern dem Leser auch viel Platz zum Mitgrübeln und Miträtseln über Täter und Motiv gibt.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 03.01.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tanzlehrer Colin Duffot ist voller Vorfreude, er soll seinen langjährigen Freund und Kollegen Paddy Lore für die Überfahrt New York - Southampton auf dem Kreuzfahrtschiff „Mermaid“ vertreten. Doch der Job verläuft anders, als Colin es sich erhofft hat. Gleich am ersten Abend wird der schottische Lakritzfabrikant Ted Toole ermordet und Colin - allseits bekannt als versierter Hobbydetektiv - soll die Ermittlungen übernehmen…

    Während Colin auf der Mermaid nach Spuren sucht, lassen es sich seine zu Hause gebliebenen Freunde Jasper und Norma nicht nehmen, ihren Beitrag zur Lösung des Falls zu leisten. Sie düsen kurzerhand in Teds Heimatort Howgrove, um dort seiner Familie auf den Zahn zu fühlen…

    „Der Drink des Mörders“ ist bereits der dritte Fall für die muntere Ermittlertruppe aus den Cotswolds, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Miriam Rademacher hat einen angenehm zu lesenden, sehr unterhaltsamen Schreibstil. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im Geschehen und kann prima mit den Akteuren mitfiebern.

    Die Autorin wartet auch in diesem Band mit einer großen Portion Wortwitz und reichlich Situationskomik auf. Der Humor ist frisch und natürlich und wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt. Besonders begeistert haben mich die außergewöhnlichen Figuren. Jeder Einzelne bekommt schnell ein Gesicht und bringt mit seinen Eigenarten, Besonderheiten und Macken eine Menge Schwung in die Handlung, so dass durchweg für eine lebhafte Szenerie gesorgt ist.

    Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, mit Colin und seiner fidelen Einsatztruppe auf Mörderjagd zu gehen – „Der Drink des Mörders“ ist ein Krimi, der nicht nur von der ersten bis zu letzten Seite kurzweiliges Lesevergnügen bietet, sondern dem Leser auch viel Platz zum Mitgrübeln und Miträtseln über Täter und Motiv gibt.

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  • 5 Sterne

    Maren V., 08.01.2018

    Als Buch bewertet

    Tanzlehrer Colin Duffot, soll eigentlich nur für einen Freund einspringen und an seiner statt einen Tanzkurz auf einem Kreuzfahrtschiff geben. Aber dann ist einer der Passigiere plötzlich tot.

    Das Cover gefällt mir. Einfach weil es mit seinen kräftigen Farben, und seiner Gestaltung, aus der Masse heraussticht.

    Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den dritten Fall des Tanzlehrers Collin Duffot, aber Vorwissen ist nicht von nöten. Das kann ich bezeugen, den ich kenn sie auch nicht, und hatte keiner Problme in die Geschichte rein zu kommen.

    Das Buch wird aus den sich abwechselnden Perspektiven der Charaktere erzählt, wobei Colin der Hauptcharakter ist. Colin ist Tanzlehrer und Detektiv wider Willen, der es scheinbar immer wieder schafft über Leichen zu stolpern. Dabei ist er schlagfertig und besitz eine gute Menschenkentniss, wenn auch nicht unbedingt was seine eigene Beziehung angeht. Denn an seinem Umgang mit Frauen, speziell seiner Freundin, muss er noch etwas arbeiten, hier steht er schon mal auf dem Schlauch.
    Aber alles in allem sind die Charaktere einfach liebenswert und manchmal etwas vorwitzig.
    Die Autorin hat es geschafft jedem seine ganz individuelle Note zu verpassen und man muss sie einfach lieb haben.

    Auch der Schreibstil ist sehr anprechend und angenehm locker zu lesen, aber nicht seicht, denn die richtige Portion Spannung ist auch dabei. Wie es sich für einen Krimi gehört.
    Es hat einfach spaß gemacht, das Buch zu lesen und Collin und seine Freunde dürfen gerne weiter ermitteln.

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  • 4 Sterne

    Anja L., 28.12.2017

    Als Buch bewertet

    Krimis mit Humor? Krimis mit Humor und Spannung? Krimis mit Humor, Spannung und einer tollen Story? Ja, ja und noch einmal ja, all dies gibt es und mittlerweile bin ich ein richtiger Fan dieser komödiantischen Krimis.

    Ich freute mich sehr, als ich sah, das es einen weiteren Teil der Reihe und auch wieder eine Leserunde geben würde. Durch eben diese Leserunde kam das Buch zu mir nach Hause und wurde dort mit Freude erwartet.

    Auch wenn es diesmal mehr Kritikpunkte gab, hatte ich wieder viel Vergnügen mit dem Buch.

    Der Einstieg ins Buch war wieder sehr unterhaltsam und weckte zu gleich mein volles Interesse. Die Spannung war auf den ersten Seiten schon greifbar und sorgte dafür das die Seiten nur so an mir vorbei flogen. Schnell befand ich mitten im Geschehen und damit auch im 3. Mord, den Colin Duffot entdeckt.

    Die Geschichte bis zur Entdeckung des diesmaligen Opfers war wieder sehr gut ausgetüffelt und führte uns diesmal auf einen Luxuskreuzer und somit auf die hohe See. Der Leser bekam dies auch häufiger zu spüren, in dem von den Wellen gesprochen wurde oder man erfuhr, das Stühle und Tische angekettet wurden. Ich fand dies sehr amüsant, aber wahrscheinlich nur weil ich noch auf einer Kreuzfahrt war.

    Da unser Trio diesmal getrennt ermittelt, erleben wir nicht nur eine Seefahrt sondern statten auch Schottland einen Besuch ab. Leider war von Idylle wenig zu spüren, da man dauerhaften Regen ausgesetzt war. Dies merkte man auch beim Lesen, da man die Decke automatisch höher zog.

    Frau Rademacher schaffte es auch diesmal das richtige Maß an Humor und Spannung in ihr Buch einzubauen, dabei aber einen leichten Schreibstil bei zu behalten, welcher dafür sorgte das man immer weiter lesen wollte. Sprüche wie "Nur noch ein Kapitel" sagte ich mir stets vor und verschlang dann doch 4 oder 5.

    Dieser Teil der Reihe machte es mir sehr schwer die alten lieb gewonnen Charaktere weiterhin zu mögen. Gerade Pfarrer Jasper mutierte diesmal zu einem versoffenen und lügenden Neider, der tatsächlich Colin einen Mord nicht gönnen wollte. Gerade das stetige Trinken des Gläubigen hat bei mir einfach eine Grenze gefunden, an der sie nicht mehr unterhaltsam ist.

    Aber auch Lucy und Norma bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm und lassen einen daran zweifeln ob zwischen den Vieren wirklich eine Freundschaft besteht.

    Die vielen neuen Nebencharaktere konnten allerdings durchweg überzeugen. Sie waren wieder ausgefallen und es machte Spaß ihre Geschichten zu erfahren. Immerhin war einer von ihnen ja ein Mörder. Wer es dann war, war wieder eine Überraschung, genau wieso die Tat begangen wurde.

    Gerade bei den Charakteren merkte man einfach die Kreativität der Autorin, welche es schaffte die Personen so zu beschreiben, das man nicht nur ein Bild vor Augen hatte sondern sich ihre Charakterzüge genau vorstellen konnte. Man hatte Mitleid mit den Einen und ein schlechtes Gefühl bei den Anderen. Genauso muss es sein.

    Auch dieses Mal kreierte der Zeichner Christoph N. Fuhrer das Cover und hauchte ihm wieder viel Farbe ein.

    Der Schriftstil vom Buchtitel und Autorennamen hat sich zu den Vorgängern nicht geändert, was ich ausgesprochen gut finde, da er mir sehr gefällt. Besonders schön empfand ich, das Beide wieder erhaben waren und man das Cover so nur noch länger betrachtete.

    Auch wenn Teil 3 gerade bei seinen Hauptcharakteren etwas happert, so konnte die Story wieder vollkommen überzeugen.
    Miriam Rademacher´s "Colin Duffot"-Bücher bleiben Überraschungseier, welches Spiel, Spaß und Spannung enthalten.

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  • 5 Sterne

    tinaliestvor, 15.12.2017

    Als Buch bewertet

    Colin erhält ein Vertretungsangebot für einen alten Freund auf dem Kreuzfahrtschiff für eine Woche. Auf dem Hinflug lernt er den etwas großspurigen schottischen Lakritzhersteller Ted Toole kennen.

    Der wird gleich am ersten Abend auf dem Schiff ermordet aufgefunden und Colin, allen dank der Geschichten seines Freundes als erfolgreicher Detektiv bekannt, begibt sich gezwungener Maßen auf die Spur des Killers.

    Dass er auf dem Schiff erst über seine Freundin Lucy, die sich heimlich einen Reiseplatz gesichert hat, und dann über allerlei skurrile Persönlichkeiten stolpert und auch noch selbst fast zum Opfer des Killers wird, damit hatte Colin, der sich eine erholsame und abwechslungsreiche Reise mit viel Tanz gefreut hatte, nicht gerechnet.

    Unterstützt wird er von dem Schiffsarzt Spencer, der sich aber nur scheinbar in den diversen Todesarten auskennt und auf dem Trockenen auf Reisen in Schottland von seinen Freunden Jasper und Norma.

    Ein gelungener Fortsetzungskrimi, bei dem man vorher seine Bar auffüllen sollte. Mit Witz, sympathischen Figuren und einem ganz großen Schuss Spannung!

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  • 4 Sterne

    Ladybella911, 16.12.2017

    Als Buch bewertet

    Sport ist Mord - besonders wenn man Tanzlehrer ist

    Eigentlich ging es darum, dass Colin Duffot auf dem Kreuzfahrtschiff Mermaid einen Kollegen als Tanzlehrer vertreten sollte. Dass er wider seinen Willen in eine spannende und gefährliche Mordermittlung geraten würde, konnte niemand ahnen. Er selber am allerwenigsten.

    Gleich am ersten Abend auf dem Schiff wird ein schottischer Geschäftsmann ermordet – es gibt kein sichtbares Motiv und Spencer, der etwas schräge Schiffsarzt ist begeistert, dass er Colin bei seinen Ermittlungen beistehen kann. Zur gleichen Zeit begeben sich Jasper und Norma, gute Freunde von Colin nach Schottland, an den Heimatort des Toten, um dort etwas über die Hintergründe zu erfahren. Sie haben die Familie des Toten, einem schwerreichen Lakritzfabrikanten, im Visier.

    Die Ermittlungen auf dem Schiff gestalten sich als schwierig, zumal auch Lucy, die überaus eifersüchtige Freundin von Colin, sich auf der Mermaid befindet, sie ist ihrem Freund klammheimlich nachgereist, was zu allerhand Komplikationen und Verwicklungen führt, und zu Situationen, die nicht ungefährlich sind.

    Die Autorin, Miriam Rademacher, führt den Leser gekonnt an der Nase herum, legt Spuren und Fährten, denen man gerne folgt, um dann festzustellen, dass man sich völlig verrannt hat.Bis kurz vor dem schlüssigen Ende hat man zwar viele Verdächtige, aber die Auflösung hat mich dann doch völlig überrascht.

    Es handelt sich hier um einen Krimi, der gespickt ist mit Spannung, aber auch voll mit Humor und Situationskomik punktet. Genau das, was man sich als Leser wünscht, mitraten, ermitteln und bei all der ernsten Thematik trotz alledem etwas zum Schmunzeln und Lachen.

    Die Protagonisten sind lebensecht geschildert und sie wachsen dem Leser, auch dem Neuling wie mir, sofort ans Herz. Die Spannung hält bis zum überraschenden Ende, auf welches ich, ehrlich gesagt, nie gekommen wäre. Das ist der Autorin hervorragend gelungen.

    Ich habe diesen Krimi sehr gerne gelesen, er hat mir spannende und entspannte Lesestunden bereitet und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall mit Colins Truppe. Deshalb empfehle ich dieses Buch sehr gerne weiter und vergebe für diese humorvolle Mordermittlung 4 Sterne.

    Mein Dank auch an den Carpathia Verlag für das Rezensionsexemplar.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 15.12.2017

    Als Buch bewertet

    Colin Duffot ist Tanzlehrer und es sich sicher nicht seine Schuld, dass er dauernd über Leichen stolpert und dann natürlich gewieft und mit Hilfe seiner Freunde Jasper und Nora die Fälle löst.
    Als Colin einem Kollegen aushilft und die Tanzstunden auf dem Kreuzfahrtschifft Mermaid übernimmt, hofft er davon verschont zu werden. Schlimm genug, dass seine Freundin Lucy wieder schmollt, weil sie nicht mit kann. Was würde erst passieren, wenn sie erführe, dass sich Colin die Kabine mit der Partnerin des Kollegen teilen muss!
    Aber es kommt wieder einmal anders: Ted Toole, ein jovialer, etwas derber Lakritzfabrikant wird bereits am ersten Abend ermordet und Colin steckt mittendrin. Der Schiffsarzt will sich das Abenteuer natürlich nicht entgehen lassen und bietet eine gut gemeinte, aber nicht unbedingt erfolgreiche Mithilfe an. Aber Colin kann sich ja auf sein Heimteam verlassen, Jasper und Norma machen sich schon nach Schottland auf, um die Teds Familie unter die Lupe zu nehmen.

    Eine Schifffahrt, die ist lustig….. Das wusste schon das alte Kinderlied und auf diesen amüsanten Kreuzfahrtkrimi trifft das 100%ig zu. Die Autorin entfaltet ein Feuerwerk von gelungen Gags und Anspielungen. Sie schreibt leicht und locker, unterhaltsam von der ersten Zeile bis hin zum Finale. Die Situationskomik und das ausgezeichnete Timing haben mir gut gefallen. Hier sitzt wirklich jeder Witz.

    Ihre Figuren sind voller Spleens und dabei sympathisch. Gern habe ich mich auf diesen witzigen und trotzdem spannenden Krimi eingelassen. Die Suche nach Täter und Motiv hat mir viel Spaß gemacht, vor allem, weil ich lange im Dunkeln tappte.
    Es ist das dritte Buch in dieser Reihe, die ersten Bände habe ich zu meinem Bedauern verpasst, aber die Fälle sind in sich abgeschlossen, also macht die Reihenfolge nichts aus.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 27.01.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mord an Bord der "Mermaid"

    *Inhalt*
    Zum Leidwesen seiner Freundin darf Tanzlehrer Colin Duffot auf dem Traumschiff "Mermaid" den Ozean überqueren. Aber nicht zum Vergnügen, er vertritt seinen Freund Paddy Lore beim Tanzunterricht. Kaum hat Colin sich auf dem Schiff akklimatisiert, stolpert er über eine Leiche. Der Lakritzfabrikant Ted Toole wurde Opfer eines Giftcocktails. Mit Hilfe des quirligen Schiffsdoktors versucht Colin den Mörder zu fangen. Die Daheimgebliebenen versuchen sich auch in den Fall einzumischen und reisen nach Schottland, nach Howgrove in die Heimatstadt von Opfer.
    Colin gerät derweil ins Visier des Mörders, es ist ein Wettlauf gegen die Zeit…

    *Meine Meinung*
    "Der Drink des Mörders" von Miriam Rademacher ist bereits der dritte Colin-Duffot-Krimi und spielt diesmal auf einem Kreuzfahrtschiff. Mit ihren humorvollen und fesselnden Schreibstil hat die Autorin mich sofort in den Bann gezogen. Sie beschreibt das Kreuzfahrtschiff und die Ermittlung sehr anschaulich. Ich hatte das Gefühl, dass ich Colin und seinen Freunden über die Schulter schaue.
    Die Spannung ist von Anfang an präsent und der ständige Schauplatzwechsel erhöht diese noch zusätzlich.

    Das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es, wie Colin mit seinen Mitmenschen umgeht und dabei sie so gut analysier. Und auch die neuen haben sich gut in die Geschichte eingefügt. Der Schiffsarzt freut sich endlich über ein Abenteuer und rätselt die ganze Zeit über das Gift, was Ted umgebracht hat. Leider ist er in dieser Situation voller Elan, dass er jedem am Bord erzählt, dass Colin ein begnadeter Detektiv sei. Natürlich bekommt nun auch der Mörder davon Wind und muss reagieren.

    Gut gefallen haben mir auch diesmal die ausgefallenen Kapitelüberschriften, jeweils ein Drink, der dann auch eine kleine Rolle spielt.

    *Fazit*
    Wer humorvolle und spannende Krimis liebt, bei denen man auch noch miträtseln kann, ist hier genau richtig.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne. Nun muss ich mich in Geduld üben und auf den nächsten Fall warten.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 31.01.2018

    Als Buch bewertet

    Die mörderische Kreuzfahrt eines Tanzlehrers

    Cover und Gestaltung:
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    Die Flasche mit Totenkopfsymbol sowie das blutrote Meer im Vordergrund des Kreuzfahrtschiffes lassen das Cover schön bunt und auffällig erscheinen. Man wird sofort auf das Buch aufmerksam. Die Titelschrift spielt mit unterschiedlichen Buchstabengrößen und passt gut zu der Gestaltung der beiden Vorgängerbände. Sie ist gestanzt und dadurch ist das Cover auch haptisch ein Genuss. Kurz: Das Cover ist der Hammer und als Klappenbroschur ist es ein sehr stabiles Taschenbuch, das - besonders mit den anderen beiden Bänden - ein Schmuckstück im Regal ist.

    Inhalt
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    Der Tanzlehrer Colin Duffot hilft einem Freund aus, der privat verhindert ist und vertritt ihn als Tanzlehrer auf einem Kreuzfahrtschiff. Eigentlich will er nur Tanzunterricht geben, doch dann wird auf dem Schiff einer seiner Tanzschüler, ein weltweit erfolgreicher Lakritzfabrikant auf dem Schiff ermordet. Der Schiffsarzt, ein Möchtegerndetektiv und Held erinnert sich an Colins frühere Erfolge und überredet den Kapitän, Colin mit den Ermittlungen zu beauftragen. Schon nach kurzer Zeit mischen sich auch Colins Freunde, die Krankenschwester Norma und Pfarrer Jasper ein, die parallel auf dem Land ermitteln. Und zu allem Überfluss ist Lucy, seine Freundin, ihm heimlich an Bord gefolgt und es kommt zu einigen Eifersüchteleien und Missverständnissen, bis der Fall geklärt ist.

    Mein Eindruck:
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    Eins vorweg: Dieser Krimi ist Teil 3 der Colin Duffaut-Reihe, aber man kann ihn problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Zwar gibt es ein paar Anspielungen auf frühere Ereignisse, die neugierig auf die ersten Bände machen, aber zum Folgen der Handlung ist dies nicht relevant. Passend zum Titel ("Der Drink...") haben alle Kapitel Getränkenamen als Überschrift, wobei jedes Getränk auch für eine bestimmte Stimmung steht, die im Kapitel eingefangen wird: eine schöne Idee!

    Der Schreibstil ist flüssig, die Handlung stets durchzogen von feinem, britischem Humor und die Landschaft so gut beschrieben, dass ich beim Lesen vergaß, dass die Autorin selbst nicht aus England stammt. Die ermittelnden Charaktere rund um Colin sind so originell und lustig, dass man sie einfach gern haben muss. Das Besondere an dem Fall ist diesmal, dass ein Teil des Teams (Norma und Jasper) an Land ermittelt und Colin und Lucy zusammen mit dem Schiffsarzt an Bord recherchieren. Schnell hat man als Leser eine erste Theorie entwickelt, die jedoch im Verlauf der Handlung immer wieder über den Haufen geworfen werden muss bis zum guten Schluss nochmal eine völlig überraschende, aber glaubhafte Wendung eintritt – einfach genial konstruiert!

    Ein schöner Nebeneffekt des Krimis ist die Tatsache, dass man durch Colins Tanzstunden einiges über das Thema Tanzen (lernen) erfährt, dass mir zumindest nicht so geläufig war. Da merkt man die Erfahrung der Autorin als Tanzlehrerin. Und man wirft einen kleinen Blick hinter die Kulissen eines Kreuzfahrtschiffes, bei der besonders das Thema "Totenlogistik" sehr interessant wird. Ein lehrreicher, amüsanter und wirklich spannender 3. Teil. Ich hoffe auf weitere Fortsetzungen.

    Fazit:
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    Spannend und gut konstruiert bis zum Schluss mit tollen Charakteren und einer großen Prise britischem Humors – Weiter so!

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