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  • 5 Sterne

    36 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 24.02.2019

    Wie viel kann ein Mensch ertragen bevor er zerbricht?

    Zum Inhalt:
    Johanna war eine selbstbewusste, liebevolle und starke junge Frau, als sie Rolf im Studium kennenlernte und sich verliebte. Obwohl es schon früh erste Warnzeichen gab, ahnte Johanna nicht, welcher Charakter tatsächlich hinter der charmanten, gutaussehenden Fassade steckte. Die beiden heirateten schnell, es folgten Kinder und ein Hausbau – Schritte, die Johanna immer mehr an Rolf banden. Denn genau das wollte er: Eine mädchenhafte, hörige Ehefrau, die ihm verfallen war und alles stehen und liegen ließ, wenn er es sagte. Eine Marionette, die ihm den Rücken freihielt, während er sich außerhalb der Ehe mit Drogen, Alkohol und Affären vergnügte. Über die Jahre gelang es Rolf, Johanna an ihre körperlichen und seelischen
    Grenzen zu treiben. Ständige Lügen, emotionale Erpressung und das Gefühl, niemals gut genug zu sein, ließen sie irgendwann an sich selbst zweifeln.
    Wie Johanna Winter dieses Grauen ertrug und es letztendlich schaffte, ihren Mann zu durchschauen und sich und ihre Kinder aus der Ehehölle zu befreien, beschreibt sie fesselnd und authentisch in ihrem Buch »Der Feind an meiner Seite«.
    Ein ehrliches und schockierendes Memoir und ein seltener Einblick in das Leben mit einem psychopathischen Narzissten.
    Fazit:
    Ich habe dieses Buch in einem Rutsch gelesen, da es sehr emotional von den schlimmen Vorgängen in dieser Beziehung erzählte. Dieses Thema geht uns alle an und wir sollten alle hinschauen.
    Johanna wurde während ihrer Ehe von ihrem Mann immer mehr erniedrigt, da er an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidet. Diese Störung treibt immer mehr seltsame Blüten und Johanna wird immer schwächer und kleiner. Selbst als sie schwer krank ist, kann sie kein Entgegenkommen von ihrem Mann erwarten, sondern wird auch in dieser Zeit niedergemacht und hat keine Zeit gesund zu werden. Sie ist alleine für die Kinder, den Haushalt und vieles andere zuständig, während er sich mit seinem geringen Einsatz als Chef der Familie sieht. Er quält seine Frau so oft es geht und sie zweifelt nach und nach an ihrem Verstand.
    Nach außen spielt er den treusorgenden Familienvater und setzt seine Familie unter Druck, da viele andere Familien und Kinder ja so viel besser sind. Ein Psychopath allererster Güte.
    Als er nach der Trennung die Macht über seine Frau verliert, tobt er sich an seinen Töchtern aus, die er zu Dienstmägden degradiert und jetzt an Stelle seiner Frau seinem Psychoterror aussetzt. Dieses macht ihn für mich zu einem noch viel größeren A…. Wie kann man seine eigenen Kinder nur so mies behandeln?
    An vielen Stellen habe ich mich gefragt, was Johanna noch ertragen kann, bevor sie endlich die Konsequenzen folgen lässt. Ich ziehe den Hut, dass sie es geschafft hat, sich aus dieser Hölle zu befreien und eine vorsichtige, positive Lebensprognose für sich und ihre Kinder stellt.
    Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich empfehle es unbedingt weiter. Danke, dass ich es lesen durfte.

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  • 5 Sterne

    29 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 06.03.2019

    Johanna Winter studiert noch, als sie Rolf kennenlernt. Relativ schnell verliebt sie sich in ihn und tut alles, um ihm zu gefallen. Zu spät erkennt sie, dass ihr Partner eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Sie heiraten, bekommen zwei Kinder und führen eine Bilderbuch-Ehe. So denken zumindest Außenstehende. Rolf versteht es, die Fäden so zu spinnen, dass niemand ahnt, was sich hinter verschlossenen Türen abspielt. Rolf manipuliert, demütigt und misshandelt seine Frau. Und Johanna erträgt es. Sucht die Fehler bei sich, versucht ihm gerecht zu werden. Sie trägt als Illustratorin zum Familieneinkommen bei, kümmert sich um die Kinder, arbeitet unentwegt an Haus und Garten. Doch nichts ist Rolf genug.

    Das Buch wurde unter dem Pseudonym Johanna Winter veröffentlicht, da die Autorin Angst hat, ihr Ex-Mann könnte von ihrem Erfahrungsbericht Wind bekommen. Sie schildert aus ihrer Sicht die Jahre ihres Kennenlernens bis hin zur Scheidung sowie den fortwährenden und teils noch andauernden Rechtsstreitigkeiten.

    Da die Autorin hier von ihren eigenen Erlebnissen berichtet, sind die Geschehnisse im Buch sehr detailreich und emotional beschrieben. Man fühlt die Hilflosigkeit, die Johanna gespürt hat. Man merkt ihre Verzweiflung, ihre Wut und ihre Resignation. Selbst jetzt – Jahre später, sieht man, dass sie sich teils immer noch mit der abschätzenden Brille betrachtet, die Rolf ihr aufgesetzt hat.

    Ich fand viele der geschilderten Ereignisse erschütternd. Wie kalt und berechnend ein Ehemann und Vater sich gegenüber seiner Frau und seinen Kindern verhalten kann, ist unfassbar widerwärtig. Mir fielen während des Lesens dermaßen viele wüste Beleidigungen für diesen widerlichen Haufen Abschaum ein, dass ich über mich selbst erschrocken war. In solchen Momenten wünschte ich mir sehr, dass das Karma irgendwann, wenn Rolf am wenigsten damit rechnet, in voller Härte zuschlägt und ihn für sein jahrelanges Fehlverhalten büßen lässt.

    Ich finde es sehr mutig von Johanna Winter, dass sie dieses Buch geschrieben und veröffentlicht hat. Wenn es nur einer anderen Frau hilft, sich aus einer ähnlichen Lage zu befreien, dann hat das Buch in meinen Augen seinen Zweck erfüllt. Außerdem sollte es jedem, der es liest, zeigen, dass man es gar nicht so schlecht hat, wie man vielleicht oftmals denkt.

    Lobend erwähnen möchte ich noch, dass das Buch sehr stringent geschrieben ist. Die Geschehnisse werden chronologisch „abgearbeitet“ ohne zu viel vorzugreifen oder unnötig zu erläutern und zu verweisen.

    Ein lesenswertes Buch über eine Ehe, die für Johanna Winter zu ihrer persönlichen Hölle wurde, aus der sie keinen Ausweg sah. Es macht Hoffnung zu sehen, wie sie es geschafft hat, sich aus Rolfs Wirkungskreis zu befreien. Ich wünsche ihr und den Kindern sehr, dass sie es weiterhin so gut meistern.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PetziPetra, 13.03.2019

    Die Autorin erzählt ihre Autobiografie mit einen Ehemann einen Narzisten. Der Beginn das kennenlernen bis zum Versuch sie fertig zu machen nach der Trennung.

    Wielange braucht es bis man es sieht... merkt... ?

    Wielange braucht es bis man glaubt was er sagt?

    ......                                      an sich zu zweifeln?

    Wie viel kann eine Frau ertragen?


    Fesselnd, emotinal und dramatisch so liest sich das Leben der Autorin. Ich bräuchte Zeit um dieses Buch zu verdauen. Redebedarf und Wut... 

    Ein Buch das Anderen MUT machen Soll, man kann es schaffen!

    Sie hat es geschafft, auch wenn es noch Zeit brauchen wird bis sich die tiefen Wunden schließen und verheilen. Narben bleiben...

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin D., 19.02.2019

    Es fällt mir schwer ein Buch zu bewerten, welches das Martyrium einer Frau und ihrer Kinder so detailliert beschreibt. Anfangs empfindet man die Art von Rolf noch als "nur" großspurig, großkotzig, extravagant und wenig empathisch. Schnell wird aber klar, dass es dabei nicht bleibt. Er verliert zwischenmenschlich jedes Maß und hinterlässt eine traumatisierte Frau und Kinder. Grundsätzlich ist es immer schwierig über Geschehnisse zu urteilen, wenn man nur eine Seite kennt. Man bekommt zwar einen guten Einblick in das absurde Denken, kann sich aber als gesunder Mensch absolut nicht in diese Art von Denkensweise hineinversetzten. Ich möchte es auch gar nicht!
    Zusätzlich hatte ich an einigen Stellen im Buch das Gefühl, die Autorin mal rütteln zu müssen. Wie kann man sich denn so viel erzählen und vormachen lassen? Warum lässt man sich immer wieder demütigen und zieht nicht viel, viel früher die Reißleine? Hätte man nicht auch im Interesse der Kinder schon früher und energischer Handeln müssen?
    Diese Dinge gingen mir beim Lesen immer wieder durch den Kopf. Ich möchte nicht urteilen, ich habe bisher nie in einer solchen Situation gesteckt.
    Das Buch ist nichts für Zartbesaitete, ich musste oft Schlucken vor Entsetzen und Unverständnis. Hoffentlich bekräftigen die Schilderungen aus dem Buch einigen Frauen und/oder Männern früher auszubrechen. Nicht an etwas festzuhalten, was sich nicht von alleine ändern wird. Vielleicht gibt es auch "Täter" die ihre eigenen Verhaltensmuster erkennen und aus Liebe etwas mit professioneller Hilfe daran ändern möchten.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 21.02.2019

    Wie ist es mit einem Mann verheiratet zu sein, der an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidet und man ahnt nichts davon? Johanna Winter machte diese Erfahrung. Zwanzig Jahre teilte sie mit diesem Mann ihr Leben ohne wahrzunehmen, was das mit ihr macht. Wie ist das, wenn man von dem Menschen, den man liebt und dem man vertraut, manipuliert, gedemütigt und misshandelt wird? Wie entkommt aus so einer Situation und woher bringt man die Kraft dafür auf?

    Schonunglos und bewegend erzählt die Autorin ihre Lebensgeschichte. Sie geht mit dem Leser auf Reise in ihre Vergangenheit und erzählt aus ihrer Sicht, wie sie alles erlebt hatte. Ich war erschüttert, wie ein psychisch kranker Mensch eine Familie zugrunde richten kann und zum Teil sogar Applaus von aussen bekommt. Schlimm ist auch die Erkenntnis, dass eine narzisstische Persönlichkeitsstörung unheilbar ist.
    Umso wichtiger ist die Intention von Johanna Winter mit diesem Buch aufklären zu wollen und vielleicht das eine oder das andere Auge zu öffnen.

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