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  • 5 Sterne

    50 von 80 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 15.12.2019

    Ich kann nur sagen, dass dieser Roman von dem Autorenpaar wieder bombastisch geschrieben ist. Die Geschichte spielt Ende des 15, Jahrhunderts zu der Zeit, da die Fugger mit ihrem Geld durch kaufmännisches Geschick die Welt beherrschen. Maria, ein uneheliches Kind von Hans Fugger und einer jungen Kaufmannstocher, wächst bei ihm und seiner Familie als Ziehtochter auf. Die Wahrheit über ihren Vater weiß sie nicht. Johannes wächst im Kloster Arnoldstein auf. Sein Mutter kam vor Jahren schwerkrank im Kloster mit dem kleinen Kind an, verstarb jedoch bald. Pater Norbert wußte, dass es sich bei der Frau und dem Kind um spanische Adelige handelt, verschwieg dies jedoch. Da die Fugger jetzt auch Erz abbauen und mit diesem handeln, haben sie sich einen Wohnsitz in den den Bergen von Kärnten zwischen Venedig und Augsburg gebaut, die Fuggerau. Auch Maria ists dort wohnhaft. Da das Kloster Arnoldstein ganz in der Nähe ist, sehen sich die jungen Leute öfters und verlieben sich unsterblich ineinander. Aber Johannes ist ja im geistlichen Stand und muß im Zöllibat leben. Die beschließen die Beiden, zu fliehen. Sie haben aber nicht erkannt, dass sie in Pater Norbert einen Erzfeind um sich haben. Das Buch ist so perfekt und interessant geschrieben, dass der Leser in die Welt des15. Jahrhunderts versinkt. Die Autoren haben umfangreich recherchiert, da sie geschichtliches mit der Fiktion gekonnt mischen. Zum Beispiel ist das Leben der Fugger exakt wiedergegeben. Sie verliehen auch in Wirklichkeit viel Geld an Kaiser Maximilian. Auch die hier erwähnten Äbte haben in Arnoldstein tatsächlich gelebt. Hier wird spielerisch ein Stück wahre Geschichte geschrieben. Auch der Krieg mit Venedig ist Tatsache. Obwohl das Buch 650 Seiten hat, kann man es zügig lesen. vor allem weil der Inhalt sehr ansprechend ist. Hier haben wir Aktion, Liebe und auch das wirtschaftliche Leben zur damaligen Zeit. Auch damals herrschte schon Korruption, Habgier und Falschheit. Am Endes des Buches befindet sich ein Personenverzeichnis. Ein historischer Überblick zeigt uns nochmals das zeitliche Geschehen auf und ganz zum Schluß finden wir noch das Glossar. Der Einband zeigt auf im Vordergrund eine hübsche junge Frau und im Hintergrund einen Mönch. Ein historisches Buch, das den Leser in frühere Zeitenentführt.

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  • 5 Sterne

    40 von 75 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 08.12.2019

    Wie immer: Super!

    Eine verbotene Liebe und ein mörderischer Mönch zur Zeit der Fugger.
    Die junge Maria war eine Ziehtochter der reichen Fugger und führte als solche ein glückliches Leben. Doch ihr Herz gehörte einem jungen Mann namens Johannes, einem Findelkind, das im nahen Kloster Arnoldstein zum Priester geweiht worden war. Doch nicht nur sein geistlicher Stand steht ihnen im Weg, denn unwissentlich haben sich die beiden einen Mann zum Feind gemacht, der sie vernichten will. Und der Krieg zwischen der Republik Venedig und König Maximilian bietet diesem eine Chance, denn Arnoldstein liegt mitten zwischen den Kriegsparteien.

    Meine Meinung
    Ich habe schon viele Bücher des Autorenpaares gelesen und noch nie hat mich eines enttäuscht. So auch dieses nicht. Auch es ließ sich durch den angenehmen und unkomplizierten Schreibstil flüssig und leicht lesen, es gab auch hier keine Unklarheiten im Text. Die Spannung war von Anfang an greifbar, so wie ich es von ihnen gewohnt bin. Und wie immer haben sie es verstanden, sie bis ans Ende des Buches zu halten. Das Buch ist ein historischer Roman und es ist hervorragend recherchiert. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Elisabeth Glauber, die ihre Unschuld lieber einem Mann der ihr sympathisch war geopfert hat, als ihrem nachmaligen Ehemann. Nur blieb das eben nicht ohne Folgen und diese mussten geheim gehalten werden. Später dann in Maria, die als Ziehtochter der Fugger aufwuchs und nicht wusste, wer ihre Eltern waren. Auch in Johannes, der im Kloster aufwuchs, weil seine Mutter es nicht schaffte, den Soldaten zu folgen und schwer krank wurde. Auch in den einen oder anderen Mönch im Kloster. Doch einen gab es, den ich überhaupt nicht leiden konnte und der Leser wird nach dem Lesen des Buches wissen, wen ich gemeint habe. Gewundert habe ich mich über Veronika, weil sie nie Verdacht schöpfte. Das Buch ist wirklich sehr schön geschrieben, hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und mich super unterhalten. Von mir dafür eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    40 von 78 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 22.11.2019

    Wieder ein Lesegenuss

    Als Fan der ersten Stunde, war ich natürlich auch auf dieses neueste Buch aus der Feder des Autorenehepaars, das unter dem Pseudonym Iny Lorentz schreibt, sehr gespannt. Da ich fast alle ihre Bücher gelesen habe, war ich natürlich voller Vorfreude, aber auch voller Erwartung. Und ich bin nicht enttäuscht worden – im Gegenteil. Ich war froh, dass ich Urlaub hatte und das Buch quasi in einem Rutsch lesen konnte.

    Erneut ist es dem Autorenpaar gelungen, historische Begebenheiten mit einer erzählten Geschichte geschickt und gekonnt zu kombinieren und einen spannenden, packenden historischen Roman zu schreiben. Schnell und nach nur wenigen Seiten ist man als Leser in der Geschichte gefangen, liest und blättert Seite um Seite. Man möchte wissen, wie es weitergeht, was noch alles passiert und zugleich fürchtet man sich vor dem Ende, hat man Angst, dass dieses großartige Buch zum Schluss kommt und man es wieder weglegen muss.

    Viele Details und fast schon liebevolle Beschreibungen schmücken das damalige Leben und Geschehen aus und lassen es im Kopf des Lesers real werden. Klar und gut lesbar zeigen die Autoren erneut ihr Können! Gleichzeitig erfährt man noch einiges über die Geschichte und die Zusammenhänge der damaligen Zeit und die Familie Fugger, die ja auch heute noch sehr bekannt ist.

    Gut recherchiert, toll geschrieben, sehr unterhaltsam und gleichzeitig lernt man auch noch etwas über die Geschichte – was will man mehr? Nichts! Daher eine klare Leseempfehlung für dieses Buch!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wasliestlisa, 15.12.2019

    In diesem Buch begleiten wir hauptsächlich Maria, die Ziehtochter von Handelsmann Hans Fugger, und Johannes, der im Kloster Arnoldstein aufgewachsen ist, nachdem seine Mutter, zu Zeiten der Türkeneinfälle in diese Region, ihn bis nach Arnoldstein geschleppt hat. Im weiteren Verlauf der Geschichte wachsen wir mit ihnen auf und begleiten sie bei dem Beginn ihrer gemeinsamen Geschichte, die von Leid, Trauer und schwierigen Herausforderungen geprägt ist.
    Den Aufbau der Geschichte finde ich interessant, da ich mich gefragt habe, wie man auf Basis einer Sage eine Geschichte formen und trotzdem den Kern, die Sage, in ihrer Bedeutung behalten kann.

    Die Umsetzung hat mir wirklich gut gefallen. Ich hätte nicht gedacht, wie spannend historische Romane eigentlich sein können. Aber auch vor allem so informativ. Ein wirkliches Lob dafür, da wirklich viel recherchiert werden musste.
    Aber auch die Aufteilung in „Der Fluch der Rose“ finde ich sehr gut gesetzt und man bekommt wirkliches Rundumpaket über die Geschichte des Klosters, Maria und Johannes aber auch über die Fugger, die in Arnoldstein damals ihren Handel vor allem mit Venedig betrieben haben.

    Der Schreibstil hat mich wirklich überzeugt. Schon von den anfänglichen Schilderungen über die Strapazen, die Johannes’ Mutter auf den Weg nach Arnoldstein überstehen musste, bis hin zu den Herausforderungen, die auf Johannes und Maria zukamen. Ich habe es wirklich genossen.

    Ein kleines Manko gibt es dennoch: Das Ende hat mich nicht gepackt. Die letzten 50-90 Seiten wurden meiner Meinung nach einfach in die Länge gezogen, obwohl die Geschichte der beiden Protagonisten mehr oder weniger schon fertig erzählt wurde.

    Zusammenfassend ist zu erwähnen, dass ich „Der Fluch der Rose“ wirklich genossen habe und mich total wohlgefühlt habe. Vielleicht werden die ca. 650 Seiten ein paar abschrecken, die sonst keine dicken Bücher lesen, aber man kommt wirklich schnell voran und kann, wenn man einmal in diese Zeit eingetaucht ist, nur schwer das Buch weglegen.
    Vielen Dank für den schönen Abend und wer mal in Kärnten unterwegs ist, kann das ehemalige Kloster in Arnoldstein besichtigen. Man hat einen wirklich schönen Ausblick von dort oben.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 15.12.2019 bei bewertet

    Ich kann nur sagen, dass dieser Roman von dem Autorenpaar wieder bombastisch geschrieben ist. Die Geschichte spielt Ende des 15, Jahrhunderts zu der Zeit, da die Fugger mit ihrem Geld durch kaufmännisches Geschick die Welt beherrschen. Maria, ein uneheliches Kind von Hans Fugger und einer jungen Kaufmannstocher, wächst bei ihm und seiner Familie als Ziehtochter auf. Die Wahrheit über ihren Vater weiß sie nicht. Johannes wächst im Kloster Arnoldstein auf. Sein Mutter kam vor Jahren schwerkrank im Kloster mit dem kleinen Kind an, verstarb jedoch bald. Pater Norbert wußte, dass es sich bei der Frau und dem Kind um spanische Adelige handelt, verschwieg dies jedoch. Da die Fugger jetzt auch Erz abbauen und mit diesem handeln, haben sie sich einen Wohnsitz in den den Bergen von Kärnten zwischen Venedig und Augsburg gebaut, die Fuggerau. Auch Maria ists dort wohnhaft. Da das Kloster Arnoldstein ganz in der Nähe ist, sehen sich die jungen Leute öfters und verlieben sich unsterblich ineinander. Aber Johannes ist ja im geistlichen Stand und muß im Zöllibat leben. Die beschließen die Beiden, zu fliehen. Sie haben aber nicht erkannt, dass sie in Pater Norbert einen Erzfeind um sich haben. Das Buch ist so perfekt und interessant geschrieben, dass der Leser in die Welt des15. Jahrhunderts versinkt. Die Autoren haben umfangreich recherchiert, da sie geschichtliches mit der Fiktion gekonnt mischen. Zum Beispiel ist das Leben der Fugger exakt wiedergegeben. Sie verliehen auch in Wirklichkeit viel Geld an Kaiser Maximilian. Auch die hier erwähnten Äbte haben in Arnoldstein tatsächlich gelebt. Hier wird spielerisch ein Stück wahre Geschichte geschrieben. Auch der Krieg mit Venedig ist Tatsache. Obwohl das Buch 650 Seiten hat, kann man es zügig lesen. vor allem weil der Inhalt sehr ansprechend ist. Hier haben wir Aktion, Liebe und auch das wirtschaftliche Leben zur damaligen Zeit. Auch damals herrschte schon Korruption, Habgier und Falschheit. Am Endes des Buches befindet sich ein Personenverzeichnis. Ein historischer Überblick zeigt uns nochmals das zeitliche Geschehen auf und ganz zum Schluß finden wir noch das Glossar. Der Einband zeigt auf im Vordergrund eine hübsche junge Frau und im Hintergrund einen Mönch. Ein historisches Buch, das den Leser in frühere Zeitenentführt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus H., 30.09.2019

    Das Buch ist wie auch die anderen sehr lesefreudig und voller Sannung, ich warte auf weitere Bücher von Y Lorentz

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mechthild j., 11.01.2020

    das buch ist spannend wie alle bücher von
    iny loreentz
    lg.m.jungkamp

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro H., 15.11.2019

    Inhalt:

    Das junge Mädchen Maria wächst bei ihrer Ziehfamilie in der neu gegründeten Erzschmelze Fuggerau auf. Im benachbarten Kloster ziehen die Mönche das Findelkind Johannes (von seiner Mutter Juan genannt) auf. Nur einer der Mönche weiß Bescheid über die wahre Herkunft des Kindes, aber er möchte aus diesem Wissen irgendwann Profit schlagen.

    Als Maria und Johannes sich zum ersten Mal begegnen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch Johannes wurde nur ein paar Tage zuvor zum Priester geweiht. Und auch der profitgierige Mönch steht dem jungen Liebesglück im Weg ...

    Meinung:

    Ich habe bisher so gut wie jedes Buch von Iny Lorentz gelesen. Auch vom Fluch der Rose war ich begeistert. Die Autoren erzählen so packend von der damaligen Zeit, dass man richtig eintauchen und sich in die Zeit zurückversetzen kann.

    Sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere sind gut beschrieben. Besonders liebenswert fand ich natürlich Maria. Sie findet sich mit ihrer Rolle als Ziehtochter so gut ab, hat kein Problem, neben den leiblichen Kindern der Eltern weniger zu gelten und mehr helfen zu müssen. Sie ist hilfsbereit, gütig, klug und kann sich aber trotz allem gut wehren.

    Aus dem kleinen Findelkind Johannes wurde ein kluger junger Mann, der aber kaum je etwas von der Welt draußen gesehen bzw erlebt hat. Vielleicht wäre es sonst ja auch ganz anders gekommen.

    Während wir diese beiden jungen Leute beim Aufwachsen und in ihrem Leben begleiten, lernen wir die Dynastie der Fugger kennen, die ja damals sehr erfolgreich waren und selbst Königen Kredite bewilligt haben (was nicht immer gut lief).

    Und genau dieses Zusammenspiel von Fiktion und Geschichte macht die Faszination aus und lässt das Buch schnell und flüssig lesen.

    Fazit:

    Ich fand das Zusammenspiel von Fiktion und Geschichte wieder genial gelöst und konnte das Buch kaum zur Seite legen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael H., 26.12.2019

    Sehr gute Verarbeitung, ordentlich Lesestoff

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  • 5 Sterne

    22 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 02.11.2019

    Sehr beeindruckendes Buch mit einer packenden und mitreißenden Handlung, wie immer flüssiger und angenehm zu lesender Schreibstil.

    Die Geschichte zieht den Leser von Anfang an in ihren Bann, man möchte nicht mehr aufhören zu lesen. Toll recherchiert sind die Fakten, man fühlt sich wie mittendrin und sieht alles förmlich vor sich.

    Die Protagonisten sind sehr facettenreich und interessant angelegt. Diese Personen kann man sich sehr gut vorstellen. Sicher haben zur damaligen Zeit viele Menschen gelebt, die ihnen ähnlich waren in ihrer Denkweise und ihrem Handeln.

    Was dieses wunderschöne Cover verspricht, hält der Inhalt des Buches. Ich kann es nur empfehlen, wirklich toll.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 23.12.2019

    Titel: Die weiße Rose ist verflucht...

    Nachdem ich schon länger kein Buch mehr des Autorenduos gelesen hatte, hatte ich wirklich mal wieder Lust drauf und begann neugierig zu lesen.

    In der Geschichte geht es um Johannes und Maria, denen das Leben übel mitspielt, denn sie werden nicht bei ihren leiblichen Eltern groß. Während Johannes im Kloster aufwächst und zum Priester geweiht wird, gedeiht Maria bei ihrem Ziehvater, einem Fugger. Als die beiden sich begegnen, ist es um sie geschehen, denn ein Blick genügt. Doch darf diese Liebe sein? Vieles spricht dagegen, aber gibt es vielleicht doch einen Weg?

    Iny Lorentz führt uns sehr ausführlich in das Leben von Johannes und Maria ein. Wir erleben wie sie aufwachsen und was sie durchmachen müssen. Dies las sich wirklich sehr spannend und man konnte sich alles gut vorstellen. Doch sobald die beiden erwachsen sind, zieht sich die Geschichte etwas. Zudem passiert gerade im Mittelteil nicht so viel was die Handlung so richtig voranbringt.

    Maria und Johannes als Hauptfiguren sind natürlich die Lieblinge des Lesers. Man hat sie auf Anhieb gern und hätte gern solche Freunde an seiner Seite. Zudem war ihr Handeln immer komplett nachvollziehbar und ich mochte es sehr wie hilfsbereit sie mit ihrer Umgebung umgehen, selbst wenn sie dadurch einen Nachteil haben.

    Die Nebenfigur der Kesslerin und auch den alten Mönch, der Johannes aufzieht, mochte ich sehr. Hier hat man sehr gut gespürt, dass oft das einfache Volk, welches wenig hat, mehr Herz hat und gerne gibt als diejenigen, die in Geld schwimmen.

    Bruder Norbert ist nicht nur eine böse Figur, die man am liebsten immer wieder schütteln möchte, sondern nervte mich persönlich auch etwas. Zu oft war die Rede von einer großen Pfründe. Bereits nach den ersten drei Erwähnungen hatte ich verstanden, dass er geld- und machtgierig ist. Zudem fand ich seine sexuellen Gedanken mehr als erschreckend.

    Auf den letzten hundertfünfzig Seiten wird es dann aber wieder so richtig spannend und das Autorenpaar zeigt nochmal seine ganze Stärke. Ich hätte mir wirklich sehr gewünscht, dass der Roman komplett so gewesen wäre wie die letzten hundertfünfzig Seiten.

    Ich mochte sehr, dass sich am Ende alles zum Positiven wendet und die bösen Akteure ihre gerechte Strafe bekommen. Allerdings hatte ich erwartet, dass wir die Eheschließung von unseren Lieblingen noch miterleben werden. Das war leider nicht der Fall. Auch über deren weiteres Leben erfahren wir leider nichts, weshalb ich mir einen zweiten Band zu diesen Figuren sehr gut vorstellen könnte.

    Ansonsten bleibt noch zu erwähnen, dass man sich ein gutes Bild über die Umgebung und auch die Gebräuche der damaligen Zeit machen konnte.

    Fazit: Ein solider Roman über die Zeit der Fugger. Ich habe ihn gern gelesen, habe aber schon spannendere Romane von Iny Lorentz gelesen. Für Fans ein Muss, allen anderen Lesern rate ich erstmal zu den älteren Werken.

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