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  • 4 Sterne

    46 von 76 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elafisch, 07.12.2015 bei bewertet

    In Cecelia Aherns "Der Glasmurmelsammler" geht es um Fergus Boggs, seine Tochter Sabrina und ihre Beziehung zu einander. Schon früh in seiner Kindheit entwickelt Fergus eine Leidenschaft für das Murmelspiel, doch von dieser Leidenschaft hatte Sbrina keine Ahnung bis plötzlich drei Kisten mit Murmeln in ihrer Wohnung stehen und sie sich auf die Suche nach ein paar fehleden Stücken, und dabei auch nach ihrem Vater und sich selbst, macht.

    Das Buch ließ sich, wie von Cecelia Ahern gewohnt, gut und flüssig lesen. Es wird abwechselnd aus Fergus' und Sabirnas Sicht erzählt. Speziell Fergus hatte ich von Anfang an ins Herz geschlossen und habe seine Kapitel sehr gerne gelsen. Sabrina war mir zu Beginn des Buches noch etwas suspekt, aber wurde dann immer sympathischer.
    Zu Beginn laufen Fergus Kapitel auch noch chronologisch, beginnend nach dem Tod seines Vaters. Später im Buch springt seine Sicht immer von der Gegenwart in die Vergangenheit, aber immer wieder zu verschiedenen Zeitpunkten, das fand ich persönlich etwas verwirrend.
    Das Thema Murmeln fand ich sehr schön, um die Geschichte daran aufzubauen, aber die Details, vor allem zu Gruppierungen und Namen, habe ich eher überlesen, das war mir zu kompliziert. Auch wenn ich nicht finde, dass es zu viele Details waren.
    Eigentlich entwickelt sich die ganze Geschichte schön gemächlich, mit immer neuen Entdeckungen, einzig das Ende kam mir dann zu schnell und war mir zu sehr "Friede, Freude, Eierkuchen...". Auch dass einige Aspekte ungeklät blieben, finde ich sehr schade.

    Aber alles in allem hatte ich viel Freude mit diesem Buch, daher eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    41 von 71 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 24.11.2015

    "Der Glasmurmelsammler" von Cecelia Ahern hat mich tief beeindruckt zurückgelassen, wie auch einige Bücher der Autorin zuvor es vermochten. Ich fühlte mich während des Lesens sehr wohl und konnte mich ganz auf die Story einlassen. Cecelia Ahern hat eine ganz eigene Art Bücher zu schreiben, die mir sehr gefällt, da sie nicht nur aus Oberflächlichkeiten bestehen, sondern oft eine Geschichte erzählen, die mich mitten ins Herz trifft. Es ist sicherlich schwer an den Erfolg von "P.S Ich liebe dich" anknüpfen zu wollen, da dieses Buch sich in mein Herz gedrängt hat und von mir schon mehrfach gelesen wurde. Cecelia Ahern spielt mit Emotionen und manchmal ist dies genau das, was ich lesen möchte. Die Entscheidung "Der Glasmurmelsammler"lesen zu wollen liegt vielleicht auch ein klein wenig am Cover, welches mir außergewöhnlich gut gefällt, da der Junge, der mit dem Rücken zu uns steht, schnell als Fergus erkannt wird, dessen Fokus auf Glasmurmeln gelegt ist, da diese ihm seine Kindheit hindurch wichtig waren, um das eine oder andere verdrängen zu können. Die Story entfaltet erst nach und nach ihre Pracht, indem sie Fergus erst langsam als Protagonisten erblühen lässt. Wir erleben seine Kindheit und erkennen schnell seine Liebe zu Glasmurmeln, die eine große Bedeutung in seinem Leben einnimmt. Warum nur macht er aus dieser Leidenschaft ein Geheimnis? Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Sabrina und Fergus erzählt, sodass wir doch recht schleppend in Fergus Beweggründe eingeführt werden, ein Doppelleben führen zu müssen. Er hat sich selbst dadurch sehr unglücklich gemacht und ich hätte mir mehr Offenheit gewünscht. Einfach nur dadurch, weil Fergus sich selbst schadet, denn er kann dadurch nicht authentisch sein. Immer dann, wenn er endlich die Wahrheit erzählen will, schlägt die Story wieder eine andere Richtung ein. Es berührt mich, denn immer mit einer Lüge leben zu müssen, ist schwer und entwickelt eine eigene Macht die zu durchbrechen schwer ist. Man gibt sich selbst auf und belügt dabei die Menschen die man liebt. Sabrina, die mit dieser Lüge konfrontiert wird, entdeckt eine ihr völlig unbekannte Seite ihres Vaters und es gilt hier zu erkennen und auch ein Stück weit zu vergeben. Sabrina selbst ist auch nicht glücklich in ihrer Ehe, ihrem Beruf und durch ihre Suche nach den fehlenden Murmeln in der Sammlung ihres Vaters entdeckt sie sich selbst und entwickelt sich von Kapitel zu Kapitel weiter. Die Kapitel sind mit Baderegeln umschrieben, die Sabrina aus Langeweile immer und immer wieder gelesen hat.
    Für mich war "Der Glasmurmelsammler" eine sehr bewegende Story, die mir wirklich gefallen hat. Ich möchte sehr gerne eine Leseempfehlung aussprechen, da ich mich wirklich wohlfühlte und ganz besonders Fergus gerne begleitet habe. Er uns seine Glasmurmeln haben sich ganz tief in mein Herz spielen können und hatten sogar den positiven Nebeneffekt noch das eine oder andere über Glasmurmeln lernen zu können.

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  • 3 Sterne

    25 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    britta70, 20.11.2015 bei bewertet

    Hat nicht jeder irgendwie ein Geheimnis?

    Fergus erleidet einen Schlaganfall und kommt ins Pflegeheim. Seine Erinnerungen an sein Leben sind wie weggeblasen. Als seine Tochter Sabrina in seinen Kisten nicht nur eine Murmelsammlung sondern auch Achivierungslisten entdeckt, wundert sie sich über das ihr unbekannte Hobby. Einige äußerst wertvolle Murmeln fehlen und das nimmt Sabrina zum Anlass, dem Ganzen nachzugehen. Dabei stößt sie auf immer mehr Seiten ihres Vaters, die ihr völlig unbekannt sind. Es ranken einige Geheimnisse um seine Person. Sabrina muss das Bild, das sie bislang von ihren Vater hatte, aufgeben und revidieren....

    "Der Glasmurmelsammler" greift ein eigentlich ernsthaftes Thema auf: den Schlaganfall und das große Vergessen als Folge desselben. Doch es geht um weit mehr: um Identität, Geheimnisse, Lebenslügen und wie all dies sich auf eine Vater-Tochter-Geschichte Beziehung auswirkt. Wie kann es sein, dass ein Vater seinen engsten Vertrauten zentrale Themen seines Lebens verschweigt? Wie sollen diese damit umgehen? Das ist ein Thema, das mich sehr angesprochen hat. Ich habe eine etwas ernster Geschichte mit Tiefgang und viel Gefühl erwartet. 

    Diese Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Meiner Meinung nach erfährt der Leser viel zu wenig über den nun weitgehend gedächtnislosen Vater, seine Gefühle und Gedanken. Hingegen erfährt man in Rückblicke viel über seine Vergangenheit. Doch auch darüber, wie sich dies auf die Vater-Tochter-Geschichte Beziehung auswirkt, erfährt man meines Erachtens viel zu wenig. Ich hätte mir da mehr Vater-Tochter-Geschichte Szenen und Dialoge gewünscht. Dennoch ist es eine nette, gut lesbare Geschichte mit einer sympathischen Protagonistin. Die Wende am Ende hat mir auch sehr gefallen, auch wenn mir ein abschließendes Vater-Tochter Kapitel gefehlt hat.

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  • 3 Sterne

    42 von 71 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachno P., 01.12.2015

    „Der Glasmurmelsammler“ war mein erstes Buch von Cecelia Ahern und ich bin mit recht hohen Erwartungen an die Lektüre gegangen.
    Die Kapitel werden meist abwechseln aus der Sicht von Sabrina und ihrem Vater Fergus erzählt, wobei ihre an einem einzigen Tag spielen und seine verschiedene Episoden aus seiner Vergangenheit schildern. Man kann beide Erzähler bereits anhand der unterschiedlichen Kapitelnamen („Badeordnung“ für Sabrina und „Murmelspiele“ für Fergus) prinzipiell gut unterscheiden. Ein wenig verwirrend waren dagegen einige der zeitlichen Sprünge in Fergus' Erzählung. Mal spielten die Episoden in seiner Kindheit, dann etwas später, dann wieder in der Kindheit und dann auch in der Gegenwart im Pflegeheim. Während diese chaotische Reihenfolge an sich zur Unbeständigkeit seiner lückenhaften Erinnerungen passt, war es manchmal doch etwas verwirrend, bevor ich mich orientiert hatte.
    Generell waren mir die Geschichten von Fergus lieber. Sie waren abwechslungsreich und, vor allem in der Beziehung zu seinem ältesten Bruder, sehr emotional und auch interessant. Sabrina blieb für mich leider sehr blass und ich konnte keine Sympathie für sie entwickeln. Einige ihrer Eigenarten haben für mich einfach keinen Sinn ergeben, so zum Beispiel ihre Atemnot über Wasser. Mir fehlte hierfür einfach eine Art persönlicher Hintergrund. So wirkt es auf mich eher, als hätte die Autorin ihre Protagonistin irgendwie speziell und besonders machen wollen und das war das Erste, was ihr einfiel. Genauso hatte ich meine Probleme mit der besonderen Betonung der Bedeutung des Vollmonds. Manchmal driftete das Buch hier stellenweise ein kleines bisschen ins Esoterische ab und dagegen bin ich gewissermaßen allergisch. Zumindest mindert das für mich den Lesegenuss.
    Insgesamt muss ich sagen, dass ich die durch den Klappentext erwartete emotionale Geschichte im Zusammenhang mit den Murmeln irgendwie vermisst habe. Es war mir letztendlich zu nüchtern, etwas zu platt und wirkte gewollt und teilweise fehl am Platz. Das Ende war okay, aber kam mir auch leicht gehetzt vor. Die Aufklärung der fehlenden Murmeln wird äußerst kurz abgehandelt und letztendlich muss ich sagen, dass mir irgendwas in dem Buch fehlte.
    Insgesamt leider nur ein zwar kurzweiliges, aber wenig tiefgründiges Buch, das nicht aus der Masse heraussticht.

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  • 4 Sterne

    22 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks B., 30.11.2015

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige Bücher von Cecelia Ahern gelesen und mag sie in erster Linie auf Grund ihres unglaublich einfühlsamen Schreibstils. Dieses Buch gehört jetzt auf jeden Fall zu meinen Lieblingen, der von ihr verfassten Bücher. Mich hat die Geschichte sehr berührt und ich konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite in die Story hineindenken.

    Die Thematik der Geschichte ist sehr bewegend. Ich denke, dass sich jeder in solch eine Situation hineinversetzten kann. Damit hat die Autorin den Zeitgeist und die oft bestehende Kluft zwischen Alt und Jung sehr gut getroffen.

    Der Schreibstil hat mir wie immer außergewöhnlich gut gefallen. Die Autorin vermag es eingänglich und gefühlsbetont zu schreiben ohne dabei zu ausschweifend zu werden. Es ließt sich alles sehr flüssig.

    Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Jedoch ist mir Sabrina etwas zu kurz gekommen. An dieser Stelle hätte die Autorin noch etwas mehr herausholen können und somit auch die Entwicklung von ihr innerhalb des Buches besser unterstützen können. Ansonsten finde ich die Charaktere authentisch ausgearbeitet. Ihre Handlungen und Gefühle kann ich nachvollziehen.

    Das Buch ist sehr lesenswert bedingt durch die schöne Schreibweise und die interessante Themenwahl sowie die Umsetzung dieser in eine authentische Geschichte.

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  • 4 Sterne

    22 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck S., 08.12.2015

    Fergus Boggs wächst gemeinsam mit seinen vielen Brüdern in ärmlichen Verhältnissen in Dublin auf, wo er unter der strengen und ungerechten Erziehung in der Schule leidet. Doch eines Tages, als er abermals in eine kleine Kammer gesperrt wurde, schenkt ihm ein Pfarrer Bloodies, seine ersten Murmeln und zeigt ihm, wie man damit spielt. Dabei sprang der Funken über und entfachte Fergus' Sammelleidenschaft für Murmeln. Von nun an übte er bei jeder Gelegenheit seine Murmelspiele und gewinnt einige Wettkämpfe damit, ohne dass seine Familie - mit Ausnahme sein ältester Bruder Hamish - je von seiner Leidenschaft erfuhr. Jahre später jedoch hat er einen Schlaganfall und vergisst fast alles aus seinem Leben, unter anderem die Erinnerung an seine geliebten Murmeln. Eines Tages findet seine nun erwachsene Tochter Sabrina die Murmelsammlung und bemerkt sogleich die fehlenden wertvollsten Stücke. Sie beschließt sich auf die Suche danach zu machen und stößt dabei auf die alten Geheimnisse ihres Vaters, wodurch sie ihn erst richtig kennenlernt und sich zugleich selbst neu entdeckt.

    "Der Glasmurmelsammler" ist nach "Das Jahr, in dem ich dich traf" das zweite Buch, das ich von der irischen Bestsellerautorin Cecelia Ahern gelesen habe, wobei es mich ein klein wenig mehr überzeugt hat und deshalb vier Sterne erhält. Schon zu Beginn wird man durch den einmaligen Schreibstil von Cecelia in den Bann gezogen, ohne dass dieser dabei aufdringlich wirkt. Die zwei unterschiedlichen Erzählstränge erhöhen die Spannung erheblich und ermöglichen auch eine große Bandbreite an Gefühlen, Charakter und Leidenschaft. Cecelias gefühlvolle Art zu schreiben führt zur einfachen Identifizierung mit den Hauptcharakteren und induziert zugleich Sympathie, die bis zu fulminanten Schluss des Buches erhalten bleibt. Besonders gut hat mir auch das Fachwissen über Murmeln gefallen, dass die Autorin geschickt mit hat einfließen lassen, wodurch die Handlung zusätzlich Tiefe erlangt und man eine vollkommen neue Welt kennenlernt, in der sich die Träume und Gefühle in kleinen Glaskugeln widerspiegeln. Natürlich darf auch eine gewisse Dramatik in der Geschichte nicht fehlen, was definitiv durch das anfangs eher angespannte Vater-Tochter-Verhältnis gegeben ist. Fergus und seine Tochter Sabrina scheinen sich nicht besonders nahe zu stehen, doch auf ihrer Suche nach den verschollenen Murmeln lernt Sabrina immer mehr Facetten von ihrem Vater kennen, die ihr früher stets verborgen blieben. Dadurch beginnt sie sich verständlicherweise zu fragen, was diese neuen Informationen nun für ihr eigenes Leben bedeuten, sowohl für die vergangenen als auch für die noch vor ihr liegenden Jahre. Dabei war es stets ein Vergnügen, sie auf ihrer Reise zu begleiten, doch es gab einen Punkt, der mich doch sehr gestört hat und zwar ihr angebliches Atemproblem an Land. So vergisst sie manchmal einfach zu atmen, was ich doch als etwas skurril empfinde. Das Auf und Ab der Gefühle der Protagonisten hingegen, das den Spiralen in einigen von Fergus' Murmeln gleicht, trägt viel zum Lesegenuss bei, da es abwechslungsreich geschildert wird und nicht vorhersehbar ist. Ich kann dieses bewegende, manchmal traurige aber zugleich warmherzige Familienportät mit Einblicken in die Welt der Glasmurmeln jedem nur ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophia H., 09.12.2015

    persönliche Wertung:

    "Der Glasmurmelsammler" ist ein Buch, in welches ich ein wenig holprig gestartet bin. Mit Sabrina, der Tochter konnte ich nicht so richtig etwas anfangen, sie war mir von Anfang an ein wenig suspekt, leider hat sich das bis zum Ende auch nicht so richtig geändert. Es ist zwar besser geworden, aber irgendwie konnte ich mit ihrer Art nicht warm werden.
    Ganz im Gegensatz zu ihrem Vater, Fergus ist mir sofort ans Herz gewachsen, er hat eine wirklich interessante Lebensgeschichte und ich wollte unbedingt immer mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren! Auch wenn ich einige Aktionen in seinem Leben nicht gutheißen kann, so ist er mir trotzdem wirklich sympathisch und ich bin sehr glücklich darüber, in seine Geschichte eingetaucht zu sein.
    Spannend fand ich auch die vielen Informationen zu den verschiedenen Murmeln und zu den unterschiedlichen Spielen, die man mit ihnen spielen kann! Ich hätte nicht gedacht, dass es soooo viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt sich mit Murmeln die Zeit zu vertreiben... Es ist auf jeden Fall eine schöne Sache und ich denke, wenn ich mal Kinder habe werde ich mich an dieses Buch erinnern und das ein oder andere Spiel dann selbst einmal ausprobieren.
    Das Ende ist sehr offen gehalten, hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen - ich hätte vielleicht noch ein zwei Seiten mehr, oder einen anderen Epilog schöner gefunden.


    Fazit:

    Eine schöne Geschichte, die ein sehr bewegendes Leben erzählt. Sie hat mich an vielen Stellen wirklich berührt. :)

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  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fabienne R., 07.12.2015

    Das Geheimnis eines Lebens
    Der Glasmurmelsammler erzählt eine einfühlsame Geschichte aus zwei Perspektiven. Fergus ist noch ein kleiner Junge, als sein Vater stirbt. Auf der neuen Schule ist es schwierig. Doch er entdeckt eine Leidenschaft, die ihm hilft, zu überleben. Langsam füllt er seine Murmelsammlung auf und so auch ein zweites Leben mit allerhand Geheimnissen. In einem zweiten Erzählstrang erlebt man den älteren Fergus, der schon lange gelebt hat, sich jedoch an nichts mehr erinnern kann, weil er einen Schlaganfall hatte. Als seine Tochter Sabrina seine Murmelsammlung findet macht Sie sich auf den Weg um das Geheimnis Ihres Vaters zu lüften. So will sie ihrem Vater helfen sich wieder zu erinnern, aber auch selbst wieder zurück in ein erfülltes Leben finden.
    Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Die Perspektive von Fergus ist sehr mitreißend, emotional und großartig geschrieben. Sabrinas Perspektive im direkten Kontrast dazu eher kühl und rational. Für den Leser wird es dadurch schwer sich mit ihr zu identifizieren. Insgesamt nutzt die Autorin jedoch einen sehr bildlichen Schreibstil. Sie verwendet schöne Worte und es macht Spaß jedes Kapitel zu lesen.
    Das Buch hat 364 Seiten und ist ein schönes Geschenk für einen Menschen, der einem viel bedeutet. Es geht um geheimnisse und Konsequenzen für Entscheidungen, die man trifft. Ich kann es nur empfehlen. Es hat mir gut gefallen und ich werde weitere Bücher der Autorin immer gerne lesen.
    Fazit: Eine unterhaltsame Geschichte über Geheimnisse, das Leben, den Zusammenhalt und Erinnerungen.

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  • 3 Sterne

    17 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Britta K., 20.11.2015

    Hat nicht jeder irgendwie ein Geheimnis?

    Fergus erleidet einen Schlaganfall und kommt ins Pflegeheim. Seine Erinnerungen an sein Leben sind wie weggeblasen. Als seine Tochter Sabrina in seinen Kisten nicht nur eine Murmelsammlung sondern auch Achivierungslisten entdeckt, wundert sie sich über das ihr unbekannte Hobby. Einige äußerst wertvolle Murmeln fehlen und das nimmt Sabrina zum Anlass, dem Ganzen nachzugehen. Dabei stößt sie auf immer mehr Seiten ihres Vaters, die ihr völlig unbekannt sind. Es ranken einige Geheimnisse um seine Person. Sabrina muss das Bild, das sie bislang von ihren Vater hatte, aufgeben und revidieren....

    "Der Glasmurmelsammler" greift ein eigentlich ernsthaftes Thema auf: den Schlaganfall und das große Vergessen als Folge desselben. Doch es geht um weit mehr: um Identität, Geheimnisse, Lebenslügen und wie all dies sich auf eine Vater-Tochter-Geschichte Beziehung auswirkt. Wie kann es sein, dass ein Vater seinen engsten Vertrauten zentrale Themen seines Lebens verschweigt? Wie sollen diese damit umgehen? Das ist ein Thema, das mich sehr angesprochen hat. Ich habe eine etwas ernster Geschichte mit Tiefgang und viel Gefühl erwartet. 

    Diese Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Meiner Meinung nach erfährt der Leser viel zu wenig über den nun weitgehend gedächtnislosen Vater, seine Gefühle und Gedanken. Hingegen erfährt man in Rückblicke viel über seine Vergangenheit. Doch auch darüber, wie sich dies auf die Vater-Tochter-Geschichte Beziehung auswirkt, erfährt man meines Erachtens viel zu wenig. Ich hätte mir da mehr Vater-Tochter-Geschichte Szenen und Dialoge gewünscht. Dennoch ist es eine nette, gut lesbare Geschichte mit einer sympathischen Protagonistin. Die Wende am Ende hat mir auch sehr gefallen, auch wenn mir ein abschließendes Vater-Tochter Kapitel gefehlt hat.

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  • 4 Sterne

    34 von 59 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zwerghuhn, 03.12.2015 bei bewertet

    Fergus Boggs wächst in ärmlichen Verhältnissen in Dublin auf. Während seiner strengen, ungerechten Schulzeit entdeckt er Glasmurmeln, die einen Lichtblick für ihn darstellen. Sein Leben lang beschäftigt er sich damit, er legt eine Sammlung an und fährt auf Wettkämpfe und das alles ohne seiner Familie je etwas davon zu erzählen. Als Fergus einen Schlaganfall erleidet, verliert er auch dieErinnerung an seine geliebten Murmeln. Eines Tages findet seine Tochter Sabrina die Murmelsammlung, wobei die wertvollsten Stücke fehlen. Sie beschließt diese Murmeln zu finden und stößt dabei auf die alten Geheimnisse ihres Vaters. Durch die Suche lernt sie ihn erst richtig kennen und verstehen....

    "Der Glasmurmelsammler" ist ein bewegendes, manchmal trauriges und gleichzeitig auch warmherziges Familienporträt.

    Cecelia Ahern gelingt es mit ihrem gefühlvollen Schreibstil mühelos den Leser für ihre Geschichte zu begeistern. Die Handlung ist durchdacht und hat mich bis zur letzten Seite begeistert.

    Dabei hat mir besonders gut gefallen, dass sie zwei Erzählperspektiven gewählt hat. Sabrina erfährt bei ihrer Suche nach den fehlenden Murmeln Wichtiges und Unbekanntes über ihren Vater Fergus. Gleichzeitig berichtet dieser im zweiten Erzählstrang aus seinem Leben, beginnend mit seiner entbehrungsreichen Kindheit in einer Großfamilie bis hin in die Gegenwart. Gerade auf diesen Erzählpart habe ich mich immer besonders gefreut.

    Auch die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet, man kann sie sich als Leser gut vorstellen. Man merkt einfach, dass Cecelia Ahern mit Herzblut bei ihren Protagonisten dabei ist.

    Sehr interessant fand ich ebenso die Einblicke in die Welt der Glasmurmeln und ihrer Sammler. Ich wusste bisher nicht, welche Vielfalt es hier gibt. Die Ausführungen hierzu passen perfekt zum Buch und haben es wunderbar abgerundet.

    Das war mein erstes Buch und sicher nicht mein letztes, das ich von Cecelia Ahern gelesen habe. Ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen, so war ich in die Geschichte vertieft. Ich kann es absolut weiterempfehlen.

    Fazit: Gut gelungener Familienroman, der für unterhaltsame Lesestunden sorgt!

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  • 4 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks B., 30.11.2015

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige Bücher von Cecelia Ahern gelesen und mag sie in erster Linie auf Grund ihres unglaublich einfühlsamen Schreibstils. Dieses Buch gehört jetzt auf jeden Fall zu meinen Lieblingen, der von ihr verfassten Bücher. Mich hat die Geschichte sehr berührt und ich konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite in die Story hineindenken.

    Die Thematik der Geschichte ist sehr bewegend. Ich denke, dass sich jeder in solch eine Situation hineinversetzten kann. Damit hat die Autorin den Zeitgeist und die oft bestehende Kluft zwischen Alt und Jung sehr gut getroffen.

    Der Schreibstil hat mir wie immer außergewöhnlich gut gefallen. Die Autorin vermag es eingänglich und gefühlsbetont zu schreiben ohne dabei zu ausschweifend zu werden. Es ließt sich alles sehr flüssig.

    Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Jedoch ist mir Sabrina etwas zu kurz gekommen. An dieser Stelle hätte die Autorin noch etwas mehr herausholen können und somit auch die Entwicklung von ihr innerhalb des Buches besser unterstützen können. Ansonsten finde ich die Charaktere authentisch ausgearbeitet. Ihre Handlungen und Gefühle kann ich nachvollziehen.

    Das Buch ist sehr lesenswert bedingt durch die schöne Schreibweise und die interessante Themenwahl sowie die Umsetzung dieser in eine authentische Geschichte.

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  • 2 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carola M., 05.04.2016

    Aherns schwächstes Buch. Stellenweise langatmig, verwirrende Zeitsprünge. Und ich muss auch nicht wissen wie man Retten und Kaninchen foltert. Sorry. Das war Geld- und Zeitverschwendung. Aber da Geschmäcker verschieden sind kann ich nur für mich reden.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli 3., 28.11.2015

    Eine nette Geschichte, aber nicht wirklich spektakulär

    Inhalt:
    Sabrinas Vater Fergus lebt seit einem Schlaganfall, bei dem er einen Teil seines Gedächtnisses verloren hat, in einem Pflegeheim. Als die junge Frau eines Tages Kartons mit Fergus’ persönlichen Dingen in die Hände fallen, muss sie erkennen, dass ihr Vater Geheimnisse vor seiner Familie gehabt hat …

    Meine Meinung:
    Ich mag die meisten Bücher der Autorin, und auch der vorliegende Roman ließ sich gut lesen. Die Geschichte hat viel Potenzial, das Cecelia Ahern meiner Meinung nach aber leider nicht voll genutzt hat. Geheimnisse können ein hochexplosives Gemisch bilden - hier werden sie innerhalb eines Tages aufgedeckt, und das war’s. Es macht nicht „peng“, sondern „pfffff“.

    Die Perspektive wechselt zwischen den beiden Ich-Erzählern Fergus und Sabrina, wobei man die beiden Schreibstile problemlos unterscheiden kann, sodass immer sofort klar ist, wer gerade erzählt, auch wenn man nicht auf die Überschrift achtet. Eigentlich mag ich Romane mit mehreren Perspektiven sehr gerne. Hier spielt aber Sabrina gegenüber Fergus eine untergeordnete Rolle. Sie blieb als Charakter sehr blass und war mir auch nicht besonders sympathisch. Auch Fergus konnte mich nur eingeschränkt für sich einnehmen. Beide machen Dinge, die ich einfach nicht verstehen kann und die sie nicht gerade in ein positives Licht rücken.

    Am besten haben mir noch die Szenen aus Fergus’ Kindheit gefallen. Sie geben einen Einblick in das Leben einer großen Patchwork-Familie und zeigen die rauen Sitten einer längst vergangenen Zeit auf.

    Was ich an Ahern mag, ist, dass sie so wunderbar gefühlvoll schreiben kann. Doch hier konnten mich nur relativ wenige Szenen berühren, Taschentücher braucht man beim Lesen dieses Buches wahrhaftig nicht. Mich hat zwar schon stets interessiert, wie die Geschichte weitergeht, aber da vieles auch vorhersehbar war, fand ich es zwar fesselnd, aber nicht unbedingt spannend. Mir hat einfach das gewisse Etwas gefehlt.

    Da ich zwischen 3 und 4 Sternen schwanke, runde ich wohlwollend auf 4 auf.

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  • 4 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 30.11.2015 bei bewertet

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige Bücher von Cecelia Ahern gelesen und mag sie in erster Linie auf Grund ihres unglaublich einfühlsamen Schreibstils. Dieses Buch gehört jetzt auf jeden Fall zu meinen Lieblingen, der von ihr verfassten Bücher. Mich hat die Geschichte sehr berührt und ich konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite in die Story hineindenken.

    Die Thematik der Geschichte ist sehr bewegend. Ich denke, dass sich jeder in solch eine Situation hineinversetzten kann. Damit hat die Autorin den Zeitgeist und die oft bestehende Kluft zwischen Alt und Jung sehr gut getroffen.

    Der Schreibstil hat mir wie immer außergewöhnlich gut gefallen. Die Autorin vermag es eingänglich und gefühlsbetont zu schreiben ohne dabei zu ausschweifend zu werden. Es ließt sich alles sehr flüssig.

    Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Jedoch ist mir Sabrina etwas zu kurz gekommen. An dieser Stelle hätte die Autorin noch etwas mehr herausholen können und somit auch die Entwicklung von ihr innerhalb des Buches besser unterstützen können. Ansonsten finde ich die Charaktere authentisch ausgearbeitet. Ihre Handlungen und Gefühle kann ich nachvollziehen.

    Das Buch ist sehr lesenswert bedingt durch die schöne Schreibweise und die interessante Themenwahl sowie die Umsetzung dieser in eine authentische Geschichte.

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  • 3 Sterne

    27 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachnophobia, 04.12.2015 bei bewertet

    „Der Glasmurmelsammler“ war mein erstes Buch von Cecelia Ahern und ich bin mit recht hohen Erwartungen an die Lektüre gegangen.

    Die Kapitel werden meist abwechseln aus der Sicht von Sabrina und ihrem Vater Fergus erzählt, wobei ihre an einem einzigen Tag spielen und seine verschiedene Episoden aus seiner Vergangenheit schildern. Man kann beide Erzähler bereits anhand der unterschiedlichen Kapitelnamen („Badeordnung“ für Sabrina und „Murmelspiele“ für Fergus) prinzipiell gut unterscheiden. Ein wenig verwirrend waren dagegen einige der zeitlichen Sprünge in Fergus' Erzählung. Mal spielten die Episoden in seiner Kindheit, dann etwas später, dann wieder in der Kindheit und dann auch in der Gegenwart im Pflegeheim. Während diese chaotische Reihenfolge an sich zur Unbeständigkeit seiner lückenhaften Erinnerungen passt, war es manchmal doch etwas verwirrend, bevor ich mich orientiert hatte.

    Generell waren mir die Geschichten von Fergus lieber. Sie waren abwechslungsreich und, vor allem in der Beziehung zu seinem ältesten Bruder, sehr emotional und auch interessant. Sabrina blieb für mich leider sehr blass und ich konnte keine Sympathie für sie entwickeln. Einige ihrer Eigenarten haben für mich einfach keinen Sinn ergeben, so zum Beispiel ihre Atemnot über Wasser. Mir fehlte hierfür einfach eine Art persönlicher Hintergrund. So wirkt es auf mich eher, als hätte die Autorin ihre Protagonistin irgendwie speziell und besonders machen wollen und das war das Erste, was ihr einfiel. Genauso hatte ich meine Probleme mit der besonderen Betonung der Bedeutung des Vollmonds. Manchmal driftete das Buch hier stellenweise ein kleines bisschen ins Esoterische ab und dagegen bin ich gewissermaßen allergisch. Zumindest mindert das für mich den Lesegenuss.

    Insgesamt muss ich sagen, dass ich die durch den Klappentext erwartete emotionale Geschichte im Zusammenhang mit den Murmeln irgendwie vermisst habe. Es war mir letztendlich zu nüchtern, etwas zu platt und wirkte gewollt und teilweise fehl am Platz. Das Ende war okay, aber kam mir auch leicht gehetzt vor. Die Aufklärung der fehlenden Murmeln wird äußerst kurz abgehandelt und letztendlich muss ich sagen, dass mir irgendwas in dem Buch fehlte.

    Insgesamt leider nur ein zwar kurzweiliges, aber wenig tiefgründiges Buch, das nicht aus der Masse heraussticht.

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna-Maria B., 09.12.2015

    Inhalt: Sabrina findet in den Sachen ihres Vaters eine Glasmurmelsammlung. Sie ist sich zwar sicher, dass die Sammlung ihrem Vater gehört, hat diese jedoch noch nie gesehen. Als sie auch noch entdeckt, dass die wertvollsten Murmeln fehlen, möchte sie diese unbedingt finden und somit die Sammlung wieder vervollständigen.
    Auf der Suche nach den fehlenden Murmeln findet sie immer mehr Dinge über ihren Vater heraus, die sie zuvor nicht wusste und auch ihre Mutter hat keine Ahnung über diese Seite ihres Ex-Mannes.


    Das Buch ist in zwei verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Einerseits Sabrina, die sich auf die Suche nach den fehlenden Murmeln macht und andererseits Fergus, der von seiner Kindheit und seiner Leidenschaft zu Murmeln erzählt. Ich bin von Beginn an gut mit dem Wechsel zurechtgekommen, da die Kapitel durch deutliche Überschriften gekennzeichnet waren.
    Anfangs konnte ich mit der Sichtweise von Sabrina nicht so viel anfangen und mich haben Fergus Erzählungen mehr gefesselt. Im Laufe der Handlung wurden jedoch auch Sabrinas Kapitel interessanter und spannender, da man mehr von ihr erfahren hat und ich mich dadurch besser in sie hineinfühlen konnte, mit Fergus jedoch konnte ich vom ersten Kapitel an mitfühlen.

    Fazit:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte es schnell durchlesen. Einzelne Erzählstränge hätte die Autorin meiner Meinung nach noch ausführlicher erzählen können, aber dann hätte das Buch viel mehr Seiten gebraucht. (Ich hätte es trotzdem gelesen)
    Das Buch ist vor allem gegen Ende hin sehr gefühlvoll, wobei ich gerne schon zu Beginn mehr Gefühl gehabt hätte. Deshalb ziehe ich auch einen Stern ab.
    Alles in allem ist es ein sehr gelungener Roman, den ich wirklich weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    40 von 78 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GrOtEsQuE, 29.11.2015 bei bewertet

    Ja...wo soll ich anfangen? So richtig viel kann man gar nicht über das Buch sagen, find ich. Während des Buches wird immer wieder zwischen Sabrinas und Fergus' Perspektive gewechselt, sowas mag ich. Interessanter als immer nur die gleiche Person. Jedoch wurde irgendwie mehr von Fergus als von Sabrina erzählt - ich hätte kein Problem damit gehabt, Sabrina etwas mehr kennenzulernen - ich hatte das Gefühl, dass sie nur so ziemlich oberflächlich behandelt wurde.

    Am Schreibstil von Cecelia Ahern kann man nix aussetzen, es lies sich schön schnell lesen, man wollte wissen wie es ausgeht, aber zum Ende hin wurde ich dann eher etwas enttäuscht. Irgendwie hat in der Story ganz schön was gefehlt.

    An sich ein schönes Buch, aber man sollte nicht auf soviel Tiefgang in der Story hoffen. Ich hatte zum Ende hin ein wenig das Gefühl, dass Cecelia Ahern fertig werden musste.

    Da man keine halben Sterne vergeben kann, bin ich großzügig und runde von 3,5 auf 4 auf.

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  • 5 Sterne

    21 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchfee81, 05.12.2015 bei bewertet

    Fergus lebt seit einem schweren Schlaganfall in einem Pflegeheim und hat vieles aus seiner Vergangenheit vergessen.
    Auch seine geliebte Glasmurmelsammlung, die seine Tochter Sabrina eines Tages verstaut in Umzugskartons findet.
    Diese Sammlung ist nicht nur sehr umfangreich und akribisch geführt, sondern auch sehr wertvoll. Das einzige Problem ist nur, dass Sabrina sie noch nie gesehen oder von ihr gehört hat.
    Als sie bemerkt, dass einige kostbare Stücke fehlen, macht sie sich auf die Suche nach ihnen.
    Sie entdeckt aber nicht nur eine völlig fremde Seite ihres Vaters, sondern auch ein Stück weit sich selbst, denn sie hatte sich schon fast verloren.

    Cecelia Ahern ist ein Garant für großartige, gefühlvolle Geschichten und so konnte sie mich auch mit Der Glasmurmelsammler absolut begeistern.
    Einfühlsam und manchmal schockierend ehrlich erzählt sie von Fergus und Sabrina , einer Vater-Tochter-Beziehung und den Menschen in ihrem Leben.
    Fergus und Sabrinas Perspektiven wechseln sich dabei ab und die Handlung springt von Fergus Kindheit und Jugendzeit bis zur Gegenwart .

    Mit Sabrina wurde ich zu Beginn nicht warm, wirkte sie doch sehr unzufrieden und antriebslos und konnte bei mir einfach keine Sympathipunkte sammeln.
    Dies änderte sich allerdings, als sie sich auf die Suche nach den verlorengegangenen Murmeln machte.
    Sie blühte regelrecht auf und zeigte endlich Gefühle.

    Fergus hingegen schockierte zunächst durch seine recht schwierige Kindheit und Jugend , die durch Gewalt und Angst geprägt waren.
    Einzig seine außergewöhnliche Beziehung zu seinem großen Bruder Hamish und natürlich seine heißgeliebten Murmeln waren ein Lichtblick in dieser düsteren Zeit.

    Cecelia Ahern zeigt uns hier eine Familiengeschichte auf, die emotionaler nicht sein könnte.
    Ein auf und ab der Gefühle und eine ständige Veränderung der familiendynamik.
    Es war großartig Fergus dabei zu begleiten, seine Erinnerungen wieder zu entdecken und auf der anderen Seite Sabrina die Puzzleteile zu einem völlig neuen Bild ihres Vaters zusammen setzen zu sehen.

    Wirklich faszinierend waren für mich die Murmeln.
    Durch die detaillierten Beschreibungen konnte ich mir ein richtiges Bild von Ihnen machen und hätte nie gedacht, dass es so viele verschiedene Arten gibt, die auch noch sehr wertvoll sind.
    Die Liebe und Leidenschaft zu diesen Murmeln war im gesamten Buch spürbar und einfach ansteckend.

    Fazit

    Der Glasmurmelsammler ist wieder ein gelungenes Buch von Cecelia Ahern.
    Einfühlsam, schockierend und wirklich außergewöhnlich erzählt sie von Liebe und Hoffnung, aber auch von Angst und Verlust und vor allem von dem Schmerz , sich selbst zu verlieren.

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  • 4 Sterne

    22 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck, 08.12.2015 bei bewertet

    Fergus Boggs wächst gemeinsam mit seinen vielen Brüdern in ärmlichen Verhältnissen in Dublin auf, wo er unter der strengen und ungerechten Erziehung in der Schule leidet. Doch eines Tages, als er abermals in eine kleine Kammer gesperrt wurde, schenkt ihm ein Pfarrer Bloodies, seine ersten Murmeln und zeigt ihm, wie man damit spielt. Dabei sprang der Funken über und entfachte Fergus' Sammelleidenschaft für Murmeln. Von nun an übte er bei jeder Gelegenheit seine Murmelspiele und gewinnt einige Wettkämpfe damit, ohne dass seine Familie - mit Ausnahme sein ältester Bruder Hamish - je von seiner Leidenschaft erfuhr. Jahre später jedoch hat er einen Schlaganfall und vergisst fast alles aus seinem Leben, unter anderem die Erinnerung an seine geliebten Murmeln. Eines Tages findet seine nun erwachsene Tochter Sabrina die Murmelsammlung und bemerkt sogleich die fehlenden wertvollsten Stücke. Sie beschließt sich auf die Suche danach zu machen und stößt dabei auf die alten Geheimnisse ihres Vaters, wodurch sie ihn erst richtig kennenlernt und sich zugleich selbst neu entdeckt.

    "Der Glasmurmelsammler" ist nach "Das Jahr, in dem ich dich traf" das zweite Buch, das ich von der irischen Bestsellerautorin Cecelia Ahern gelesen habe, wobei es mich ein klein wenig mehr überzeugt hat und deshalb vier Sterne erhält. Schon zu Beginn wird man durch den einmaligen Schreibstil von Cecelia in den Bann gezogen, ohne dass dieser dabei aufdringlich wirkt. Die zwei unterschiedlichen Erzählstränge erhöhen die Spannung erheblich und ermöglichen auch eine große Bandbreite an Gefühlen, Charakter und Leidenschaft. Cecelias gefühlvolle Art zu schreiben führt zur einfachen Identifizierung mit den Hauptcharakteren und induziert zugleich Sympathie, die bis zu fulminanten Schluss des Buches erhalten bleibt. Besonders gut hat mir auch das Fachwissen über Murmeln gefallen, dass die Autorin geschickt mit hat einfließen lassen, wodurch die Handlung zusätzlich Tiefe erlangt und man eine vollkommen neue Welt kennenlernt, in der sich die Träume und Gefühle in kleinen Glaskugeln widerspiegeln. Natürlich darf auch eine gewisse Dramatik in der Geschichte nicht fehlen, was definitiv durch das anfangs eher angespannte Vater-Tochter-Verhältnis gegeben ist. Fergus und seine Tochter Sabrina scheinen sich nicht besonders nahe zu stehen, doch auf ihrer Suche nach den verschollenen Murmeln lernt Sabrina immer mehr Facetten von ihrem Vater kennen, die ihr früher stets verborgen blieben. Dadurch beginnt sie sich verständlicherweise zu fragen, was diese neuen Informationen nun für ihr eigenes Leben bedeuten, sowohl für die vergangenen als auch für die noch vor ihr liegenden Jahre. Dabei war es stets ein Vergnügen, sie auf ihrer Reise zu begleiten, doch es gab einen Punkt, der mich doch sehr gestört hat und zwar ihr angebliches Atemproblem an Land. So vergisst sie manchmal einfach zu atmen, was ich doch als etwas skurril empfinde. Das Auf und Ab der Gefühle der Protagonisten hingegen, das den Spiralen in einigen von Fergus' Murmeln gleicht, trägt viel zum Lesegenuss bei, da es abwechslungsreich geschildert wird und nicht vorhersehbar ist. Ich kann dieses bewegende, manchmal traurige aber zugleich warmherzige Familienportät mit Einblicken in die Welt der Glasmurmeln jedem nur ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    22 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora01, 27.11.2015 bei bewertet

    Murmeln als Mittelpunkt des Lebens

    Inhalt/Klappentext: In kleinen Glaskugeln spiegeln sich die großen Träume und Gefühle. Als Fergus einen Schlaganfall hat, vergisst er fast alles aus seinem Leben. Da findet seine Tochter Sabrina seine Glasmurmel- sammlung, von der er ihr nie etwas erzählt hat. In der Sammlung fehlen wertvolle Stücke, und Sabrina macht sich auf die Suche nach ihnen. Es stellt sich heraus, dass Fergus noch viel mehr Geheimnisse hatte, und alle scheinen sie mit den schillernden Kugeln verbunden zu sein. Doch wenn ihr Vater nicht der Mann ist, für den sie ihn gehalten hat – wer ist Sabrina dann eigentlich selbst?

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil liest sich sehr gut. Er ist sehr gefühlvoll und rieß mich sofort in seinen Bann. Die Geschichte erstreckt sich über 2 Generationen. Die Geschichte ist sehr ruhig gehalten. Dabei fehlt es nicht an Spannung. Die Protagonisten sind sehr schön ausgearbeitet. Fergus dominiert in dieser Geschichte eindeutig die Handlung. Sabrina erscheint neben ihm etwas blass. Die Nebencharaktere sind sehr unterschiedlich und geben der Geschichte das gewisse Etwas. Die Murmelbezeichnungen waren für mich etwas zu viel Fachchinesisch. Der Weg von Sabrinas Selbstfindung ist mir nicht präsent genug. Der Abschluss gefällt mir sehr gut. Wie sich Sabrina durch die Suche selbst findet und Fergus wieder ein Schritt in Richtung Genesung macht. Für mich ist das Buch ein toller Roman für Zwischendurch. Er konnte mich in die besondere Welt der Sammler entführen.

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