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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 05.12.2017

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch bin ich durch eine Empfehlung gestoßen. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

    Der Schreibstil ist wundervoll, emotionsgeladen und hat mich ab der ersten Sekunde überzeugt. Es ist eine Geschichte aus dem wahren Leben. Man erkennt deutlich Parallelen und wenn man ehrlich ist, findet man sich in manchem selbst wieder.

    Die Autorin hat nicht nur die Geschichte zweier junger Menschen erzählt, die Schwierigkeiten haben, zurück ins Leben zu finden. Sie regt zum Nachdenken an und zeigt an vielen Beispielen, wie grausam die Gesellschaft oftmals ist durch ihre Vorurteile.

    Auch wenn ich hier etwas vom Buch abschweife, aber leider ist es die absolute Wahrheit, dass nur selten hinter die Fassade geschaut wird!
    Ein Jugendlicher klaut, wird in eine Schlägerei verwickelt und/oder verhält sich gegenüber Autoritätspersonen respektlos? Sofort bekommt er von den meisten Menschen einen Stempel als Krimineller. Warum fragt sich keiner, was ihn dazu gebracht hat? Warum wird nicht auch ein Blick auf die Eltern geworfen und Hilfe angeboten! Nein man muss sich von „solchen Menschen“ fern halten!

    Ein Jugendlicher nimmt Drogen, dealt mit Drogen, trinkt übermäßig Alkohol! Die Leute stempeln in ab, mit der Begründung aus dem wird eh mal nichts! Ich frage mich, warum ist jemand so verzweifelt, dass er denkt, dies mit dem regelmäßigen Konsum von Rauschmitteln ausgleichen zu können?

    Meiner Meinung nach sind die Menschen, die sofort verurteilen nicht besser als die, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten! Eigentlich sind sie häufig die wahren „Versager“! Anstatt zu hinterfragen und evtl. zu helfen, reden sie schlecht und heizen die Gerüchte noch an.

    In diesem Buch wird hervorragend aufgezeigt, dass es manchmal nur einen einzigen Menschen benötigt, der zuhört, der hinter die Fassade blickt! Denn auch die häufige Aussage, wer einmal gegen das Gesetz verstößt, wird es immer wieder tun, ist völliger Schwachsinn! Wenn man von vornherein so abgestempelt wird und erst gar keine Chance mehr bekommt, wäre es ja kein Wunder! Oft braucht es nämlich nur diese kleine Chance, ein kleines bisschen Vertrauen und nicht die Vorurteile, aus dem wird eh nichts! Natürlich kann man nichts verallgemeinern, aber das gilt eben für beide Seiten und Vorurteile haben noch nie jemandem geholfen!

    Ich konnte mich in die Geschichte wirklich super hinein fühlen und war sehr berührt. Mir kamen häufig die Tränen und ich hätte viele Personen in dieser Geschichte gerne durchgeschüttelt.

    Fazit: Der Himmel in deinen Worten erzählt nicht nur eine Geschichte zweier Jugendlichen, die ihren Weg ins Leben zurückfinden müssen. Die Autorin zeigt bewusst die Fehler der Gesellschaft und kritisiert damit Vorurteile.
    Die Charaktere in diesem Buch sind wundervoll authentisch und es ist absolut glaubwürdig dargestellt, einfach echt und berührend.
    Man wird selbst zum Nachdenken angeregt und vielleicht gibt es sogar den ein oder anderen, der sich selbst erkennt und sein Verhalten zukünftig ändert. Vielleicht versuchen manche ihre Vorurteile zu ignorieren und hinter die Fassade zu blicken.
    Die Geschichte ist auf jeden Fall ein absolutes Must-Read.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 05.12.2017

    Als eBook bewertet

    Inhalt. Auch nach Monaten trauert die 17-jährige Juliet noch um ihre Mutter wie am ersten Tag. Täglich besucht sie deren Grab und schreibt ihr Briefe. Als plötzlich eine Antwort darauf steht, ist sie zunächst wütend. Dann aber entwickelt sie mit dem Unbekannten eine wundervolle Brieffreundschaft, in dem sich die beiden Jugendlichen alles anvertrauen können. Doch der ominöse Schreiber ist Declan, der gefürchtet Bad Boy und Loser der Schule. Ist Declan etwa mehr, als er zu sein scheint?

    Meinung: Ich bin von diesem Buch ganz begeistert. Es handelt nicht nur von der ersten Liebe, sondern auch von Verlust, Selbstzweifeln, Schmerz und Mut. Außerdem von Freundschaft und der Wichtigkeit sich anderen zu öffnen.
    Im Mittelpunkt stehen Declan und Juliet. Während Juliet sehr behütet aufwuchs und das nette Mädchen von nebenan ist, ist bei Declan genau das Gegenteil der Fall. Er hatte eine schwere Kindheit und war sogar kurz im Gefängnis. Ihn reduzieren alle auf seine Fehler und kaum jemand macht sich die Mühe hinter die Fassade zu blicken. Mir haben beide Charaktere unheimlich gut gefallen und ich habe die ganze Zeit mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert.
    Meine Lieblingsfigur ist allerdings Declans bester Freund Rev, den man mit seiner lieben und geduldigen Art einfach mögen muss.
    Alle Figuren in dem Buch haben schon eine Menge durchgemacht. Das macht sie authentisch und verletzlich.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat mich bereits von der ersten Minute an gefesselt.
    „Der Himmel in deinen Worten“ ist ein wundervolles Buch, das Mut macht. Es ist sehr traurig, aber auch hoffnungsvoll und romantisch. Es nimmt den Leser mit auf eine Reise, in der vorallem Declan zu sich selbst findet. Und das hat mir sehr gut gefallen.
    Von mir gibt’s die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung.

    Fazit: Einfach ein wundervolles Buch mit tollen Charakteren und ernsten Themen. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 17.12.2017

    Als eBook bewertet

    Der ergreifende Roman "Der Himmel in deinen Worten" von Brigid Kemmerer am 13. November 2017 im HarperCollins Verlag erschienen und umfasst 352 Printseiten.
     
    In dem Roman von Briged Kemmerer geht es um die 17-jährige Juliet, die seit dem tragischen Tod ihrer Mutter Briefe an ihrem Grab hinterlässt. Einen dieser Briefe findet Declan und antwortet spontan darauf. Auch Declan hat einen geliebten Menschen verloren. Seine jüngere Schwester starb bei einem Autounfall durch seinen Vater. Sie schreiben sich anonym erst Briefe, dann über das Internet und teilen ihre geheimsten Gedanken. Keiner kennt den anderen und doch verstehen sie einander sofort.
     
    Was für eine Geschichte, total authentisch und nachvollziehbar. Das Thema ist nicht gerade einfach, doch die Autorin hat es geschafft, diese Geschichte einfühlsam zu erzählen und dass bis zur letzten Seite. Man kann sich super gut in die Charaktere hineinversetzen und leidet und trauert mit Juliet und Declan mit. Die Handlung ist oft sehr emotional und man fühlt richtig den Schmerz in den Briefen, der darin zum Ausdruck gebracht wird. Die Kraft der Worte hat mich manchmal regelrecht umgehauen. Sie stützen sich somit gegenseitig und wachsen nach und nach über sich hinaus.
     
    Der Schreibstil der Autorin hat mir richtig gut gefallen, er ist sehr leidenschaftlich und sehr gefühlvoll. Auch das Cover hat mich sofort angesprochen und auf die Geschichte dahinter neugierig gemacht.
     
    Ein wirklich außergewöhnliches Buch, welches ich 100%ig empfehlen kann. Daher vergebe ich gern 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-katze92, 26.03.2018

    Als eBook bewertet

    Juliet hat ihre Mutter bei einem schweren Autounfall verloren. Deshalb besucht sie beinahe jeden Tag das Grab ihrer Mutter. Sie leidet noch sehr unter ihren Verlust und schreibt ihr regelmäßig Briefe, welche sie an ihrem Grab hinterlässt. Declan, der auf dem Friedhof seine Sozialstunden ableisten muss, findet eines Tages einen ihrer Briefe und antwortet, der ihm unbekannten Verfasserin spontan. Allerdings rechnet er nicht mit einer Antwort und ist deshalb umso überraschter, als er wenige Tage später eine Nachricht, welche sich an ihn richtet, am Grab, der ihm unbekannten Frau, vorfindet, wo er zuvor den Brief beantwortet hat. Beide scheinen eins zu teilen, beide haben einen geliebten Menschen verloren und trauern. Es entsteht, trotz anfänglicher Zweifel von beiden Seiten, ein zartes freundschaftliches Band zwischen zwei scheinbar Unbekannten, welches erst durch Briefe, später durch Emails aufrecht erhalten wird und immer wieder droht, an den eigenen, persönlichen Problemen und Katastrophen zu zerreißen. Jedoch hat jeder von ihnen auch außerhalb der virtuellen Welt, wo sie ihre Anonymität genießen, eine große Last zu tragen. Juliet lebt mit ihrem Vater mehr nebeneinander, als miteinander, ständig wird sie in scheinbar völlig belanglosen Situationen von ihrer Trauer übermannt, dazu kommt es in der Schule vermehrt zu Auseinandersetzungen mit einem Mitschüler, welcher in der ganzen Schule als vorbestrafter Loser verschrien ist. Dieser Schüler ist Declan. Jeder urteilt über ihn, jeder will ganz genau wissen, was er für ein Mensch ist und was er getan hat, doch niemand interessiert sich wirklich für ihn, nicht einmal seine eigene Mutter scheint ernsthaftes Interesse an ihrem Sohn zu haben. Auch Alan, der neue Mann an der Seite seiner Mutter, hat nur Spott und Hohn für ihn übrig, was immer wieder zu Streit führt. Der einzige Halt für beide ist der regelmäßige Emailkontakt, dort fühlen sie sich sicher und verstanden, denn keiner weiß genau, mit wem er da eigentlich schreibt. Bis sich dies am Tag des Homecoming Balls an ihrer Schule ändert, Declan erfährt die wahre Identität seines Emailkontakts, es ist ausgerechnet Juliet. Aus Angst, den anonymen Kontakt mit ihr zu verlieren, sie zu verlieren, schweigt er über seine Erkenntnis. Wird es ihm doch noch gelingen, ihr die Wahrheit zu sagen? Werden sie es gemeinsam aus ihrer Trauer heraus schaffen? Wird Juliet sich endlich wieder ihrem Vater annähern können? Wird sie es schaffen, die Trauer über den Verlust ihrer Mutter besser bewältigen zu können? Wird Declan es schaffen, den Menschen wirklich zu zeigen, wer er ist?

    Birgid Kemmerer ist mit "Der Himmel in deinen Worten" eine äußerst emotionale und tragische Geschichte gelungen, welche mich trotz ihrer Ernsthaftigkeit so manches Mal zum Schmunzeln brachte. Es ist ihr gelungen, mir als Leserin zu vermitteln, dass selbst der Verlust eines geliebten Menschen nicht in einer absoluten Ausweglosigkeit enden muss und zugleich eine Chance bietet, sich selbst und andere besser kennenzulernen. Sie beschreibt Juliet und Declan mit unglaublich viel Feingefühl, weshalb es mir als Leserin auch sehr gut gelungen ist, mich in beider Situation hineinzuversetzen. Auch der flüssige, detailreiche und teilweise lockere Schreibstil, welcher in seinen Sichtweisen immer zwischen Declan und Juliet wechselt, hat mir sehr gut gefallen und den Einstieg in die Geschichte sehr erleichtert, weshalb ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und wollte. Zudem hat mich die authentische Schreibweise einige Male sehr berührt, weshalb ich auch jedem Leser raten würde, sich Zeit für diese wundervolle Geschichte zu nehmen. Überraschend war für mich auch, dass dieses Buch sehr feinfühlig vor Augen führt, wie unterschiedlich Menschen ihre Trauer durchleben und dennoch, trotz aller Unterschiede, ein tiefes Gefühl von Verbundenheit füreinander empfinden können.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 30.11.2017

    Als Buch bewertet

    Emotional beeindruckend

    "Der Himmel in deinen Worten" erzählt von Verlust und Trauer, dennoch entwickelt es sich zu einer Story voller Schönheit und lässt auch eine gewisse Harmonie zu. Durch die geheimnisvolle Antwort auf Juliets Brief an ihre Mutter, welche sie am Grab ihrer Mutter hinterlässt, entwickelt sich Vertrauen zu einem Unbekannten, der sich auch Juliet nach und nach öffnet. Worte sind mächtig und dies wird mehr als deutlich. Mir hat sehr gefallen, wie sich beide aneinander annähern, obwohl sie sich anfangs unbekannt sind und sich dennoch kennen. Beide wollen nicht wahrhaben, wer hinter den Briefen und dem späteren Chat steckt. Declan ist der Erste, der Juliet erkennt, aber er versteckt sich weiterhin hinter Worten, die flüssiger geschrieben sind als der persönliche Kontakt. Declan fühlt sich als Versager und wenn ich seine Familie betrachte kann ich erkennen, dass dort einige Defizite vorhanden sind. Hier wären klare Worte von Vorteil gewesen, denn auch er trauert und hinzu kommen Schuldgefühle, die ihn scheinbar erdrücken. Ehrlich gesagt hätte ich seine Mutter gerne geschüttelt, da sie die Nöte ihres Sohnes nicht zu erkennen scheint. Bei Juliet liegt der Fall ein klein wenig anders, zumindest hat es anfangs den Anschein. Sie trauert um ihre Mutter und muss leider erkennen, dass auch diese nicht perfekt war. Für den Heilungsprozess und die tiefen Narben, die der Tod mit sich bringt, war das Erkennen dessen ein großer und weiter Schritt. Ein Schritt, der auch auf Declan zugeht. Stimmungsvoll und sehr sensibel bringt und die Autorin eine Story nah, die sehr viel Tiefgang besitzt und sich nicht nur als schnöde Liebesgeschichte entpuppt. Es reißt mit, es tut weh und zeigt dennoch Neuanfänge auf, die zuvor nicht erkennbar waren. Auf der Verlagsseite sah ich, dass ein zweiter Band "Worte, die leuchten wie Sterne" im August 2018 erscheinen wird. Für mich die logische Konsequenz, dieses Buch auf meine Wunschliste zu setzen, da Juliets und Declans Geschichte das Potential hat weitererzählt zu werden.
    Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an einen Roman, der mich emotional sehr beeindruckt hat und deutlich macht, wie schwer Worte wiegen können, aber auf der anderen Seite auch befreien und heilen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 03.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Berührender Young-Adult Roman

    Inhalt:
    Juliet Youngs Mutter ist verstorben. Zu Lebzeiten haben sie sich immer Briefe geschrieben und Juliet führt das fort und legt diese Briefe am Grabstein ihrer Mutter ab. Und dann antwortet eines Tages jemand auf ihren Brief.
    Declan Murphy leistet seine Sozialstunden am Friedhof ab und entdeckt an einem Grab den Brief von Juliet und liest ihn. Daraufhin antwortet er ihr. Daraus entwickelt sich eine Brief- und später eine Email-Freundschaft zwischen den beiden, die auf die gleiche Highschool gehen.
    Doch was passiert wenn sie herausfinden wer der jeweils andere ist?

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Durch die wechselnde Ich-Perspektive von Juliet und Declan bekommt man ihre jeweiligen Gedanken und Gefühle hautnah mit. Beide haben eine schwere Zeit hinter sich und es ist so schön mitzuerleben wie sie sich virtuell und in der Realität anfreunden und dabei immer näher kommen. Die Charaktere sind einem schnell ans Herz gewachsen und vor allem Declan, der von so vielen Menschen in seiner Umgebung missverstanden wird, möchte man am liebsten in den Arm nehmen.

    Dieser Young-Adult-Roman bzw. dieses Jugendbuch ist so viel mehr als nur eine Liebesgeschichte. Die Autorin behandelt verschiedene Themen wie Trauer, Freundschaft, Vorurteile und Vertrauen zu anderen und in die eigene Person in einer herausragenden Art und Weise. Sie zeigt, dass man hinter die Fassade von Menschen schauen sollte und sich nicht von Vorurteilen oder vorschnell gebildeten Meinungen leiten lassen sollte.

    Fazit:
    Ein emotionaler Young-Adult Roman, den ich einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Absolute Leseempfehlung.
    Ich hoffe sehr, dass die weiteren Romane der Autorin auch übersetzt werden.

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 03.03.2018

    Als eBook bewertet

    Berührender Young-Adult Roman

    Inhalt:
    Juliet Youngs Mutter ist verstorben. Zu Lebzeiten haben sie sich immer Briefe geschrieben und Juliet führt das fort und legt diese Briefe am Grabstein ihrer Mutter ab. Und dann antwortet eines Tages jemand auf ihren Brief.
    Declan Murphy leistet seine Sozialstunden am Friedhof ab und entdeckt an einem Grab den Brief von Juliet und liest ihn. Daraufhin antwortet er ihr. Daraus entwickelt sich eine Brief- und später eine Email-Freundschaft zwischen den beiden, die auf die gleiche Highschool gehen.
    Doch was passiert wenn sie herausfinden wer der jeweils andere ist?

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Durch die wechselnde Ich-Perspektive von Juliet und Declan bekommt man ihre jeweiligen Gedanken und Gefühle hautnah mit. Beide haben eine schwere Zeit hinter sich und es ist so schön mitzuerleben wie sie sich virtuell und in der Realität anfreunden und dabei immer näher kommen. Die Charaktere sind einem schnell ans Herz gewachsen und vor allem Declan, der von so vielen Menschen in seiner Umgebung missverstanden wird, möchte man am liebsten in den Arm nehmen.

    Dieser Young-Adult-Roman bzw. dieses Jugendbuch ist so viel mehr als nur eine Liebesgeschichte. Die Autorin behandelt verschiedene Themen wie Trauer, Freundschaft, Vorurteile und Vertrauen zu anderen und in die eigene Person in einer herausragenden Art und Weise. Sie zeigt, dass man hinter die Fassade von Menschen schauen sollte und sich nicht von Vorurteilen oder vorschnell gebildeten Meinungen leiten lassen sollte.

    Fazit:
    Ein emotionaler Young-Adult Roman, den ich einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Absolute Leseempfehlung.
    Ich hoffe sehr, dass die weiteren Romane der Autorin auch übersetzt werden.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 21.03.2018

    Als eBook bewertet

    Der Autounfall, bei dem Juliets Mutter starb, liegt ein paar Monate zurück. Juliet versucht ihren Tod zu verarbeiten, indem sie ihr Briefe schreibt und diese an ihr Grab legt. Eines Tages findet sie einen ihrer Briefe mit einer Antwort darauf, von einem unbekannten Jungen. Zuerst ist Juliet entsetzt, dass dieser Junge ihren Brief gelesen hat, doch dann entschließt sie sich, ihm zurückzuschreiben. Daraus entwickelt sich ein intensiver Gedankenaustausch und beide merken, wie sehr sie sich von dem anderen verstanden fühlen. Langsam ahnt Juliet, mit wem sie sich über ihre Gefühle austauscht. Doch kann es wirklich sein, dass der Loser Declan dahinter steckt? Sind seine Worte ehrlich gewesen?

    Dieses Buch ist unglaublich schön und hat mich wirklich tief berührt. Es ist nicht nur eine wunderschöne Liebesgeschichte zweier Teenager, sondern noch viel tiefgehender und befasst sich mit Trauerbewältigung und Schuldgefühlen und der Frage, wie man ins normale Leben zurückfinden kann und ob man einen vorbestimmten Lebensweg ändern kann.
    Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, so dass die Seiten nur so dahinflogen. Ich wurde regelrecht in diese wunderbare Geschichte hineingesogen und hätte am liebsten nicht mehr aufgehört zu lesen.
    Die Charaktere wurden sehr authentisch, liebevoll und mit Tiefe gezeichnet. Juliet und Declan fand ich beide sehr sympathisch. Beide haben geliebte Personen verloren und müssen versuchen, mit der Trauer und den Schuldgefühlen umzugehen. Durch ihre Briefe und späteren E-Mails öffnen sie sich dem anderen gegenüber, ohne zu wissen, wer dahintersteckt. Für beide ist dies eine wunderbare Chance, die Ereignisse zu verarbeiten und neue Wege zu entdecken. Die Gefühle und Gedanken von beiden wurden sehr authentisch beschrieben, ohne kitschig zu sein. Sie fühlten sich bei dem jeweils anderen aufgehoben und verstanden und bekamen tiefe Einblicke in den anderen. Ich konnte mit beiden mitfühlen und ihre Hoffnungen und Ängste verstehen.
    Doch nicht nur die beiden Hauptcharaktere wurden toll gezeichnet, sondern auch alle anderen Personen. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Declans Freund Rev, der auch ein schweres Schicksal mit sich trägt und von dem ich am liebsten sofort mehr gelesen hätte. Ich freue mich schon jetzt auf den Folgeband mit Rev als Hauptperson, der noch dieses Jahr erscheinen soll. Das Buch werde ich auf jeden Fall lesen.
    Zu Beginn des Buches und auch anhand des Klappentextes könnte man annehmen, dass die Geschichte sehr vorhersehbar sein wird. Doch so ist es nicht. Es gibt immer wieder neue Wendungen und Geschehnisse, die das Buch zu etwas sehr Besonderem machen. Ich war daher sehr gespannt, was noch so alles geschieht. Dabei wirkte die ganze Geschichte sehr authentisch und keineswegs überladen oder kitschig.

    Dieses Buch ist ein wahres Highlight und ich kann es unbedingt empfehlen. Ich vergebe verdiente 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia W., 24.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die Charaktere:
    Juliet: Da Juliet ihre Mutter verloren hat, stellt sie diese verständlicherweise auf einen sehr hohen Podest und hat eine hohe Meinung von ihr. Allerdings kann ich das"unglaubliches Vermächtnis" ihrer Mutter nicht so ganz nachvollziehen. Ihren Vater dagegen sieht sie als viel zu selbstverständlich an. Seit dem Tod ihrer Mutter hat sie mit vielen Problemen zu kämpfen und hat sich stark verändert, was sowohl ihren Vater, als auch ihre Freunde vor so einige Schwierigkeiten.

    Declan: Obwohl sich Declan als ziemlicher Draufgänger gibt, ist er tief in seinem Inneren ganz anders als gedacht, weshalb er sich auch meist ziemlich bedeckt hält, außer seinem besten Freund gegenüber. Denn eigentlich ist er doch sehr schlau und auch tiefgründig. Doch leider fühlt er sich in seinem eigenen zu Hause stets unerwünscht, weshalb er sich nirgends so wirklich sicher fühlt.

    Schreibstil:
    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Juliets und Declans Sicht in der Ich-Perspektive. An sich hat mir der Schreibstil wirklich sehr gut gefallen. Trotz des schweren Themas war er frisch und locker, also sehr gut zu lesen. Vor allem die Emotionen waren sehr gut nachzuvollziehen und nachzuempfinden. Aber auch die Charaktere waren sehr authentisch gestaltet, so dass es niemals zu unglaubwürdigen Situationen kam.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte von Juliet und Declan hat mich so mitgerissen und gefesselt. Geprägt von Leid und Trauer finden sich zwei Menschen und lernen sich selbst auf eine ganz neue Art und Weise kennen.
    Beide sind in sehr dunklen Situationen ihres Lebens, sind daher sehr verzweifelt und kapseln sich von ihrem vorherigen Leben ab. Nach und nach inspirieren sie sich allerdings gegenseitig zu mehr Mut und finden zu ihrem alten Ich zurück, auch wenn sie niemals wieder so werden wie zuvor.
    An sich fand ich die Geschichte wirklich toll, denn ich liebes Storys, welche von Trauer nur so trotzen. Es stürzen so viele Emotionen auf einen ein und man wird sofort von dem Buch mitgerissen, wie es auch hier der Fall war. Ich konnte mich wirklich perfekt in beide Protagonisten hineinversetzen und ihre Probleme verstehen und nachvollziehen.
    Aber auch die Liebesgeschichte der Beiden war wirklich zuckersüß. Auch wenn beide nicht unterschiedlicher sein könnten, waren sie auf eine bestimmte Weise doch wie füreinander geschaffen.
    Leider konnte ich absolut nicht verstehen, weshalb Juliet ihre Mutter so sehr verehrte. Natürlich ist es wichtig über den Krieg zu berichten, damit auch andere über diese Verbrechen Bescheid wissen. Allerdings finde ich es dann schon etwas verwerflich, wenn nicht sogar makaber, Bilder von toten Kindern in Kriegsgebieten zu machen.. Selbstverständlich kann man anderen Leuten damit eventuell die Augen öffnen, aber ob es wirklich so ein weltbewegender Beitrag ist, von armen, traumatisierten und toten Kindern Fotos zu schießen.
    Besonders gut haben mir die Einschübe der Briefe bzw. später der E-Mails gefallen, welche durch ein anderes Layout hervorgehoben sind. Sie haben die Geschichte immer wieder aufgelockert und so das Ende eines Kapitels und somit auch den Perspektivenwechsel markiert.

    Kurz gesagt: Ein wundervoller Jugendroman, geprägt von einer Trauer, die verbindet.

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