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  • 5 Sterne

    neling, 30.10.2019

    Kurzrezension : Ein wirklich tolles Buch.... spannend und berührend, 5 Sterne sind noch zu wenig!

    Ich gebe es gern zu, ich bin ein Fan von den Elisabeth Büchle -Büchern, besonders denen mit historischem Hintergrund. Und auch mit diesem hat sie es wieder meisterhaft geschafft mich gut zu unterhalten. Ihre Charaktere sind sehr lebendig geschildert und haben ihre Fehler und Macken, mit denen sie es schaffen, dass man sich mit ihnen identifiziert. Die Handlung ist sehr spannend und der Inhalt wertvoll und berührend. Schön, dass es so gute christliche Bücher gibt. Dieses Buch ist aber auch für Nichtchristen gut lesbar und spannend. Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Darum gibt es von mir 5 wohlverdiente glitzernde Sternchen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    TrustInTheLord, 18.06.2017

    Inhalt

    Catherine wächst mit ihrer Halbschwester auf der Plantage ihres gemeinsamen Vaters in South Carolina auf. Obwohl Amerika und England sich gegenseitig bekämpfen, soll Emily einen Briten heiraten, um die finanzielle Lage der Plantage zu stabilisieren. Catherine soll sie begleiten, um einerseits auf ihre ältere Schwester aufzupassen, aber andererseits auch um in Großbritannien ihren möglichen zukünftigen Ehemann zu treffen. Denn Catherine ist entgegen der gesellschaftlichen Erwartungen wie ein Junge mit Fecht-, Schieß- und Reitunterricht aufgewachsen und findet nicht bei jedem Gentleman gefallen.
    Doch aufgrund eines unvorhergesehenen Vorfalls, müssen Emily und Catherine das Schiff wechseln und, um nicht verdächtigt zu werden, verkleidet sich Catherine als Schiffsjungen. Nach einem anfänglichen schweren Start gewinnt sie bald als Junge die Sympathie der Mannschaft und wird zum persönlichen Laufburschen des Commanders Lennart. Doch dann entdeckt Lennart zufällig, dass sein Laufbursche überhaupt kein Junge ist …


    Meine Meinung

    Ich habe mich von Anfang an auf das Buch gefreut, obwohl ich eigentlich nicht so gerne „normale“ Liebesgeschichten lese – also Liebesgeschichten außerhalb des Genres Fantasy. Doch da es sich um einen historischen Roman handelt, dreht sich die Geschichte nicht wie in den modernen Romanen um eine Beziehung nach der anderen: Erst wird die Frau verlassen, dann lernt sie jemand neuen kennen oder merkt, dass sie allein viel besser dran ist. So oder so ähnlich verlaufen viele Liebesromane. Dabei scheint es, als würde es immer nur eine Romanze nach der anderen geben und keine langfristigen Bindungen.
    In diesem Buch ist das zum Glück ganz anders. Wie in den guten Jane-Austen-Romanen entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die normalerweise in der entsprechenden Gesellschaft nicht möglich gewesen wäre. Die Liebe wächst langsam, aber stetig, überwindet lange räumliche und zeitliche Distanzen und sonstige Hindernisse. Es ist einfach eine unglaubliche Geschichte zum Schwärmen und Sich-Verlieben. Wer die Romane von Jane-Austen liebt, wird auch dieses Buch lieben. Ich habe es innerhalb weniger Tage regelrecht verschlungen. Zum Schluss habe ich den ganzen Sonntag bis spät in die Nacht hinein und gleich am nächsten Morgen weitergelesen – bis das Buch vorbei war. Bereits während des Lesens wurde „Der Kosar und das Mädchen“ in die Reihe meiner Lieblingsbücher aufgenommen. Ich kann es nur weiterempfehlen!
    Auch wenn ich so von diesem Buch schwärme und es natürlich ein Happy End gibt, ist es doch nicht kitschig – oder zumindest nicht zu kitschig. Ganz im Gegenteil, manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Liebesgeständnisse von Lennart gewünscht, ein wenig mehr Aufklärung seiner Gefühle oder seines Verhaltens Catherine gegenüber. Aber seine unbeholfene Art ihr gegenüber gehört einfach zu seinem Charakter und macht ihn kein bisschen weniger liebenswert. Wenn man sich in eine Romanfigur verlieben kann, dann habe ich mich definitiv in Lennart verliebt. Und auch irgendwie in Catherine. Sie sind ein echt wundervolles Paar.
    Zudem dreht sich die Geschichte nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Lennart und Catherine. Sie handelt auch von einer bedingungslosen Vater- und Geschwisterliebe sowie einer unzertrennlichen Freundschaft zwischen Catherine und First, einem Sklavenjungen.
    Die Charaktere entwickeln sich und wachsen an den Herausforderungen, bleiben aber doch sie selbst. Zudem enthält der Roman sehr viele Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Mehr als einmal haben sich die Charaktere anders verhalten als erwartet oder es sind andere Ereignisse eingetroffen als gedacht.
    Wie bereits erwähnt ist wie in Jane Austens Romanen das Ende sehr schön. Was mir besonders gefallen hat, ist, dass es noch einen Epilog gibt, der einen kurzen Einblick gibt, wie es mit Catherine und Lennart ein paar Jahre später weitergeht.


    Glaube

    Der christliche Glaube spielt nur hin und wieder am Rande eine Rolle. Das macht sich dann dadurch bemerkbar, dass die Figuren beten oder sich an Gott richten, ihm bewusst vertrauen und ihr Leben in seine Hand legen. Es sind einzelne Sätze, die hin und wieder fallen. Demnach ist dieses Buch nicht sonderlich stark vom Glauben geprägt. Die einzelnen Sätze haben für mich als Christ das Buch noch schöner gemacht, allerdings sind es nicht diese Sätze gewesen, weshalb ich das Buch so gerne mag. Wen als nicht gläubiger Mensch ein paar gläubige Charaktere nicht stören, kann sich in dieses Buch genauso sehr verlieben wie ich.


    Schiffssprache

    Am Ende des Buches – nach der Danksagung – befindet sich eine Zeichnung eines Schiffes. Ich nehme an, es soll die Korvette aus der Geschichte sein. Diese ist an bestimmten Stellen mit Nummern gekennzeichnet. Im Glossar befinden sich alle möglichen Begriffe rund um die Schiffsfahrt. Einzelne Bezeichnungen sind mit den Nummern von der Korvette gekennzeichnet. So weiß man, wie die einzelnen Teile eines Schiffes bezeichnet werden.
    Leider habe ich diese Zeichnung und das Glossar erst nach dem Lesen des Buches entdeckt. Dadurch konnte ich mit den meisten speziellen Begriffen aus der Schiffssprache nicht sonderlich viel anfangen. Allerdings hat mich das nicht weiter gestört, da ich dennoch die Handlung verstanden habe und es den Lesefluss nicht beeinträchtigt hat.
    Ein paar Begriffe sind sogar im Text mit Fußnoten versehen und man kann dann gleich auf der Seite die dazugehörige Erklärung lesen.


    Gestaltung

    Sowohl das normale Cover als auch das Cover der Club-Ausgabe gefallen mir unglaublich gut. Da ich die normale Ausgabe besitze, kann ich nur deren weitere Gestaltung beurteilen:
    Die Innengestaltung ist schlicht ohne Schnörkeln oder dergleichen, aber dennoch liebevoll. Jedes Kapitel beginnt mit einer Initiale. Bei einem Wechsel der Erzählperspektive innerhalb eines Kapitels befindet sich dann doch eine kleine Verzierung zwischen den Absätzen, um diesen Wechsel zu betonen.


    Fazit

    „Der Kosar und das Mädchen“ hat sich seinen Platz in der Reihe meiner Lieblingsbücher absolut verdient. Es ist eine Geschichte ganz nach Jane Austen und wird jeden ihrer Fans begeistern. Das gilt sowohl für christliche als auch für nicht gläubige Leserinnen. Und wie ich es von Jane Austen gewohnt bin, versteht es auch Elisabeth Büchle mein Herz zum Schmelzen zu bringen ohne dabei kitschig zu werden. So steht die Liebesgeschichte vielleicht im ersten Moment im Vordergrund, doch das täuscht. Ebenso spielen die Liebe zwischen Catherine und ihrer Schwester Emily, Catherine und ihrem Vater oder die Freundschaft zwischen Catherine und First eine bedeutende Rolle. Alles in allem kann ich einfach nur sagen: Ich habe schon lange keinen so guten Roman mehr gelesen – und erst recht nicht von einer gegenwärtigen Schriftstellerin!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 08.06.2017

    Buchinhalt:

    Katherine und Emily, die beiden Töchter eines Plantagenbesitzers aus South Carolina, könnten trotz bester Erziehung unterschiedlicher nicht sein. Emily ist die Sanftmütige, doch Catherine der unbändige Wildfang, der sich zu behaupten weiß. Als sich doch noch ein Heiratskandidat für das ungestüme Mädchen findet, geraten die beiden Schwestern bei der Überfahrt auf die Kriegskorvette des Offiziers Lennart... und Catherine gibt sich kurzerhand als Schiffsjunge aus. Lennart scheint ein Geheimnis an sich zu haben – doch auch einen besonderen Draht zu Catherine….

    Persönlicher Eindruck:

    Einer meiner Lieblingsfilme ist „Gustav Adolfs Page“ aus den 60er Jahren – auch da gibt sich ein Mädchen als Junge aus und von der Handlung her kann man beide Geschichten vergleichen. Das vorliegende Buch von Frau Büchle ist großartig – ich konnte einfach nicht aufhören mit Lesen und wurde buchstäblich in die Südstaaten des beginnenden 19. Jahrhunderts „gesaugt“.
    Catherine, die lieber im Männersattel reitet, auf Fechten und aufs Kämpfen steht, hat absolutes Identifikationspotential. Heutzutage würde man von Emanzipation sprechen – damals war es einfach ungehörig. Doch Catherine schert sich um die Konventionen wenig und genau das macht das Mädchen zu einer richtig toughen Heldin.
    Der Roman hat zwei zunächst getrennte Handlungsstränge. Einmal das Leben der beiden Plantagentöchter, andererseits das Leben von Offizier Lennart Montiniere, ein Leben auf See, auf seinem Schiff.
    Als die beiden Ladys dann durch Irrungen und Wirrungen auf der Korvette landen und Catherine sich als Schiffsjunge Cato ausgibt, vereint die Autorin auf wunderbare Weise beide Teile zu einem stimmigen Ganzen.
    Von der Kulisse her kann man fast nichts besser machen. Man hat immer und zu jeder Zeit (egal ob auf der Plantage oder auf dem Meer) das Gefühl, mittendrin zu sein und genau das macht ein gutes Buch aus. An Kopfkino mangelt es hier nicht: die Geschichte wartet mit einigen spannenden Wendungen und einem durchgehenden Spannungsbogen auf, der die Lektüre zum absoluten Genuss macht.
    Wer Wert legt auf gute historische Romane mit christlichem Touch, der sollte auf alle Fälle hier zugreifen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 10.03.2017

    Der Korsar und das Mädchen

    „Habe ich mich jemals daran gehalten, was andere weiße Frauen tun?“ – „Ja, immer dann, wenn es von Vorteil für Sie war.“

    Catherine Hanson, die 17jährige Tochter eines Plantagenbesitzers aus South Carolina, kam zwar in den Genuss einer exzellenten Ausbildung, ist aber im Gegensatz zu ihrer Halbschwester Emily vom Bild einer sanftmütigen und zarten Südstaatendame meilenweit entfernt. Der übermütige und unbekümmerte Wildfang verbringt seine Freizeit lieber damit, zu Schießen, zu Fechten und sich dem Reiten im Männersattel zu widmen, anstatt den feinen Teegesellschaften ihrer Schwester beizuwohnen. Catherines Trainingspartner ist der gleichaltrige Sklavenjunge First, der durch seinen Sonderstatus auf der Plantage auch gemeinsam mit den Hanson-Töchtern unterrichtet wird. Der gebildete und wortgewandte junge Mann besitzt eine anerzogene Zurückhaltung und ist Catherines bester Freund und Vertrauter. Catherines sorglose und unkonventionelle Kindheit und Jugend scheinen sich ihrem Ende zuzuneigen, als zwei britische Gentlemen um die Hand der beiden Plantagentochter anhalten. Die stolze und standesbewusste Südstaaten-Lady Emily macht sich mit ihrem Verlobten auf den Weg nach England, ihre Schwester Catherine soll das Paar begleiten und anschließend den Sohn eines englischen Viscount kennenlernen, ihren zukünftigen Ehemann. Zu ihrem Schutz wird First mit auf diese Reise geschickt.

    In einem zweiten Erzählstrang wird der fähige Offizier Lennart Montiniere zum Lieutenant Commander auf der Kriegsfregatte „Silver Eagle“ ernannt und mit einem geheimen Auftrag auf die Reise geschickt. Im Hintergrund des Britisch-Amerikanischen Krieges geraten Emily und Catherine auf ihrer Überfahrt durch das von Lennart befehligte Kriegsschiff in Bedrängnis und setzen ihre Reise in der Obhut des „Korsaren“ fort. Catherine gibt sich als Schiffsjunge namens Cato aus – ein Verwirrspiel, das durch ihre unkonventionelle Art und ihren wilden, rebellischen Geist nicht Gefahr läuft, aufgedeckt zu werden. Es beginnt ein Abenteuer auf See, das einerseits einige Spannung, andererseits eine Menge Humor bereit hält…

    Elisabeth Büchle hat mich mit dieser Neuerscheinung wieder von Beginn an in ihren Bann gezogen. Den Einstieg bildet ein hoch spannender Prolog, dessen brisanter Inhalt sich erst nach und nach im Verlauf des Buches offenbart. Die nachfolgende Beschreibung der beiden Hanson-Geschwister und die Rückblenden auf die unbeschwerte Kindheit Catherines werden ebenso detailliert und lebendig geschildert wie die Charaktere der handelnden Personen. Der Schauplatz dieses Romans ist die Kriegsfregatte Silver Eagle. Die Autorin hat durch eine detaillierte Skizze und den ausführlichen Beschreibungen der Fachausdrücke in der Seefahrt in ihrem Glossar am Ende des Buches für eine praktische und rasche Möglichkeit gesorgt, die verschiedenen Begriffe nachzuschlagen. Auch das Personenregister auf den ersten Seiten fand meinen Beifall – es stellt eine hilfreiche Sammlung von Informationen über die wichtigen Figuren eines Buches dar, die ich mir im Grunde für jeden Roman wünschen würde.

    Die Handlung wird durch das Verwirrspiel um die Verkleidung der Lady Catherine und der Ereignisse an Bord des Kriegsschiffes dominiert. Eine sich anbahnende zarte Liebesgeschichte zwischen dem rebellischen Wildfang und dem steifen, korrekten Kommandanten mit dem weichen Kern bildet den romantischen Part dieses Buches. Nicht zuletzt bringt Elisabeth Büchle durch den bösartigen Viscount Adam Adamson einen gewissen Spannungsbogen ein, der gegen Ende des Buches in einem dramatischen Finale gipfelt. Was mir ganz besonders gefallen hat war der feine Humor in den Dialogen der Protagonisten – ein Stilmittel, das ich mittlerweile bereits als eines der Markenzeichen der Autorin betrachte und sehr zu schätzen lernte.

    Fazit: Die Lektüre dieses Buches hat mir großes Lesevergnügen bereitet und ich kann diese spannende, humorvolle und romantische Geschichte wärmstens weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Nicole P., 02.03.2017

    Meine Meinung:

    Ich bin ja ein Fan von Elisabeth Büchle, weil sie fesselnde, spannende und auch romantische Bücher schreibt. Bis jetzt bin ich noch nie von ihren Büchern enttäuscht worden. Auch von diesem nicht. Es ist ein Roman, der um 1814 in den USA spielt. Die Schwestern Emily und Catherine sollen in England verheiratet werden und reisen so auf einem Handelsschiff nach England. Alles geht gut, bis sie auf einem Kriegsschiff landen, das unter dem Kommando von Lennart Montiniere steht. Catherine verkleidet sich als Schiffsjunge, damit sie nicht irgendwo unter Deck mit ihrer Schwester eingeschlossen wird.
    Ja ihr habt es gehört, die junge Cahterine geht als Schiffsjunge durch und keiner merkt es. Sie erlebt eine aufregende Fahrt und verliebt sich in Lennart den strengen Kapitän des Schiffes. Ob er sie aber auch mag, dass ist die andere Frage, denn er kennt sie ja nur als Schiffsjunge.
    Von Anfang an hat mich dieser Roman gefesselt. Ich mochte alle Protagonisten und besonders ans Herz gewachsen sind mir Catherine, Lennart, Tucker und First. Es sind alles tolle Persönlichkeiten, die man im Laufe des Buches sehr gut kennenlernt.
    Der Roman ist flüssig geschrieben und nachdem ich angefangen hatte zu lesen konnte ich nicht mehr damit aufhören. Ich fand die Szenen auf dem Schiff Silver Eagle wahnsinnig spannend und interessant. Catherine erlebt gefährliche, spannende, lustige und auch romantische Momente auf dem Schiff. Mich hat die Fahrt auf der Silver Eagle wahrlich gefangen genommen und ich fand das Leben an Board sehr spannend. Das Leben auf so einem Segelschiff muss echt hart gewesen sein. Gigantisch was die Matrosen leisten mussten. Das Leben auf der Silver Eagle war kein Honigschlecken und auch Catherine durfte das des Öfteren spüren. Die Autorin beschreibt die Szenen wahnsinnig gut und ich konnte mir die ganze Geschichte bildlich vorstellen.
    Das Ende des Romans fand ich sehr gelungen und nochmals richtig spannend. Natürlich werde ich es hier nicht verraten.

    Ich kann euch aber empfehlen dieses Buch zu lesen. Von mir gibt es die volle Leseempfehlung und vergebe dafür 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    EvelynM, 27.02.2017

    Das harmonische Cover in Brauntönen besticht mit einem alten Segelschiff, das prima zur ungewöhnlichen Seereise von Catherine und Lennart passt. Es lässt keinen Zweifel aufkommen, dass der Roman sich hauptsächlich auf dem Meer abspielt. Hinzu kommen die Personenliste am Anfang des Buches und die Zeichnung zum Schiff gegen Ende, was sehr hilfreich ist.
    Der Prolog lässt nichts Gutes ahnen und es bleibt offen, was mit der flüchtenden jungen Frau passiert und welche Verbindung sie zu den anderen Charakteren des Romans hat.
    2. Unabhängigkeitskrieg zwischen England und Amerika im Jahr 1814:
    Im Mittelpunkt des historischen Romans stehen Catherine Hansen und Lieutenant Lennart Montiniere, die zunächst nichts gemeinsam haben und aus völlig verschiedenen Familien und Welten stammen. Lennarts Wunsch, endlich Kapitän auf einem Schiff zu sein, wird überschattet von der Aufgabe, die damit verbunden ist: er soll im Auftrag der amerikanischen Regierung mit der Silver Eagle die Stärke der feindlichen, englischen Schiffe ausspionieren. Er gilt somit als „Freibeuter“ und hat keinerlei Schutz von seiner Regierung zu erwarten, sollte er auffliegen.
    Die eigensinnige und belesene Catherine Hansen ist die Tochter eines Plantagenbesitzers, die eine ungewöhnliche Erziehung genossen hat. Im Gegensatz zu ihrer damenhaften Schwester Emily ist Catherine eine freiheitsliebende Kämpferin im wahrsten Sinne des Wortes. Da ein männlicher Erbe ausblieb, hat ihr Vater sie in verschiedenen Kampftechniken und im Reiten ausbilden lassen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich die 17jährige zu einem richtigen Wildfang entwickelt hat.
    Auf ihrer Reise nach England zur Familie von Emilys Verlobten geraten Catherine, ihr Freund und Kampfgefährte First, Emily und ihr Verlobter unter Beschuss der Silver Eagle. Emilys Verlobter verschwindet und so sehen sich die beiden Frauen und First ganz alleine Lieutenant Montiniere gegenüber. Er nimmt die drei mit auf sein Schiff. Catherine sieht die ganze Schiffsreise als einziges Abenteuer und so ist es nicht verwunderlich, dass sie auf die Idee kommt, sich gegenüber Lennart und seiner Besatzung als Schiffsjunge auszugeben. Ihre Schwester Emily ist davon gar nicht begeistert und macht sich Sorgen, dass alles auffliegt. Nach anfänglichen Misshandlungen durch den Schiffskoch bringt der Schiffsjunge Cato (Catherine) an Bord bald zu einem gewissen Ansehen, denn er ist flink wie ein Affe, hat vor nichts Angst und bringt ein immenses Wissen über die Schifffahrt mit. Lennart hat immer ein Auge auf Cato und beschützt ihn zeitweise vor seiner wilden Mannschaft. Doch er muss dabei vorsichtig sein, nicht die Moral der Mannschaft zu untergraben, wenn er Cato zu viel Aufmerksamkeit schenkt.
    Im Umgang mit Männern ist die wilde, ungestüme und freiheitsliebende Catherine nicht besonders gewandt. Sie wurde im Kämpfen unterrichtet und wuchs wie ein Junge zusammen mit dem Sklavenjungen First auf. Deshalb interessiert sie sich auch herzlich wenig für Kleidung, Etikette und höfliche Zurückhaltung. Genau das ist es, was Lennart gefällt – als er herausfindet, dass es sich bei dem Schiffsjungen Cato um eine junge Frau namens Catherine handelt. Da Lennart dieses Wissen nur seinem Freund Tucker mitteilt, kann er weiterhin Catherines Geheimnis wahren und ihr gleichzeitig den einen oder anderen Denkzettel verpassen.
    Eine ungewöhnliche, abenteuerliche und spannende Seereise mit ungewissem Ende und vielen geschichtlichen Details fesselt den Leser, so dass ein Weglegen der Lektüre kaum möglich ist.
    Die Hauptcharaktere Catherine und Lennart sind ausführlich und liebevoll beschrieben und stets authentisch. Beide haben eine raue Schale und einen weichen Kern. Ganz langsam entwickelt sich ihre Liebesgeschichte, die von der Autorin liebevoll und mit einem Augenzwinkern erzählt wird. Durch die schönen Unwetter- und Kampfszenen hatte ich oft das Gefühl, selbst an Bord der Silver Eagle zu sein und den Seegang zu spüren. Das harte Leben an Bord ist gut dargestellt und die Charaktere der weiteren Protagonisten machen es dem Leser leicht, sie zu mögen oder nicht. Romantik, Menschlichkeit und Herzensbildung kommen auch nicht zu kurz und driften dabei nicht ins Kitschige ab.
    Elisabeth Büchle erschafft mit ihrem lebendigen und plastischen Schreibstil, vielen Elementen zur Seefahrt und Hintergrundwissen zum zweiten Unabhängigkeitskrieg eine fantastische Reise in einer Männerwelt, in der sich eine Frau dennoch behaupten kann. Sie versetzt den Leser in eine andere Zeit und vermittelt ein lebhaftes Abenteuer, das nicht nur auf dem Meer spannend ist. Dieser historische Roman hat mich stets gefesselt und ich habe in jeder freien Minute gelesen. So muss es sein!

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  • 4 Sterne

    nirak, 26.02.2017

    Schönes Seeabenteuer mit weiblicher Besetzung

    Anfang des 19. Jahrhunderts: Die Schwestern Emily und Catherine machen sich auf den Weg von Amerika nach England. Emily soll dort verheiratet werden und auch auf Catherine wartet ein potenzieller Ehemann. Aber es kommt anders als erwartet. Das Schiff, mit welchem sie unterwegs sind, wird von einer amerikanischen Kriegsfregatte gestellt und die Frauen in Gewahrsam genommen. Bevor allerdings ihre Identitäten geklärt werden können, gelingt es Catherine sich zu verkleiden und sich als Schiffsjunge auszugeben. Während Emily nun die nächste Zeit in einer engen Kabine hockt, kann die Schwester sich frei bewegen. Zugleich kann sie ihren Traum von Freiheit ein bisschen weiter träumen. Der Lieutenant Commander des Seglers, Lennart Montiniere, ist wenig begeistert von seinen Neuzugängen.

    „Der Korsar und das Mädchen“ ist ein schöner, historischer Abenteuerroman. Er spielt vor der Kulisse des britisch-amerikanischen Krieges von 1812-1814. Der Commander der Siver Eagle ist in geheimer Mission unterwegs, als er sich durch widrige Umstände gezwungen sieht, die Schwestern an Bord zu nehmen. Wobei Lennart zunächst gar nicht weiß, dass er zwei Frauen an Bord hat. Dann beginnt ein lustiges Katz und Maus Spiel zwischen dem Commander und Catherine.

    Auch wenn es am Anfang so nach 'typisch-Frau-geht-als-Junge-durch-die-Geschichte' klingt, ist es doch sehr unterhaltsam. Nicht zuletzt durch die spritzigen Dialoge zwischen Catherine und Lennart. Es ist einfach lustig zu lesen, wie sie sich kappeln und umeinander herumschleichen, denn beide entwickeln Gefühle füreinander, ohne zunächst zu ahnen, wie es mit dem jeweils anderen aussieht. Für Lennart ist es sogar noch ein Stück schwieriger, da er Catherine ja für einen Jungen hält. Umso amüsanter aber für den Leser. Catherine hat aber auch bereits durch ihren Vater einiges an Wissen mitbekommen, welches eben nicht typisch für eine Frau des 19. Jahrhunderts war. Dadurch bedingt ist ihr Freiheitsdrang dann auch größer als bei ihrer Schwester, die diese Erziehung so eben nicht hatte. So konnte Catherine sich auf dem Schiff frei bewegen und auch glaubhaft als Schiffsjunge durch gehen. Am Ende hat es mir gut gefallen, Catherine, Emily und Lennart auf ihr Seeabenteuer zu begleiten. Es hat Spaß gemacht, mit diesen sympathischen Charakteren auf Seereise zu gehen. Auch wenn hier natürlich auch das eine oder andere Gefecht stattgefunden hat, ist es der Autorin wunderbar gelungen diese Ereignisse zu schildern, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Ich mag die Art, wie Elisabeth Büchle solche Ereignisse schildert, sehr gern lesen. Sie beschreibt das Leben auf See mit all den Schwierigkeiten, die es vor allem für die Frauen gab, nachvollziehbar.

    Ein Personenregister sorgt für den nötigen Überblick der Protagonisten, ein Glossar am Ende für das Verständnis der fremden Begriffe. Das Cover mit dem Segelschiff und ebenso der Titel passen hervorragend zu der Geschichte, die erzählt wird.

    „Der Korsar und das Mädchen“ ist ein unterhaltsamer, historischer Roman aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts. Er ist amüsant zu lesen, hat eine Geschichte, die in sich abgeschlossen ist, aber trotzdem noch Spielraum für eine eventuelle Fortsetzung lässt. Auch wenn ich mit dem Ende nicht ganz einverstanden war, ich hätte der einen oder anderen Protagonisten einfach ein anderes Ende gewünscht, hat mir dieser Roman von Elisabeth Büchle wieder gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 23.02.2017 bei bewertet

    Typisch für den Titel findet man auf dem Cover ein Segelschiff. Dieses gehört wohl zum Anfang des Titels, nämlich dem Kosaren. Das Mädchen ist jedoch nicht zu erkennen.

    Aufgrund der Farbgestaltung zieht das Cover meinen Blick magisch an. Es wirkt so ein bisschen Retro, was mich neugierig macht.

    Ein kurzer Blick auf den Rückentext zeigt, dass neben dem Abenteuer auch die Liebe nicht zu kurz kommen wird. Ob es wohl eher ein Liebes- als ein historischer Roman sein wird?

    Noch schnell einen Blick auf den Preis des Buches. Oh, den findet man erst nach der Recherche. Ein T(r)ick des Verlages? Nun ja, 17,00 € für ca. 440 Seiten. Für mich wäre es etwas überteuert. Okay, es ist ein Hardcover. Dennoch lese ich für gewöhnlich ein Buch nur ein Mal. Und dann 17,00 €... hm. Dieses Kriterium lasse ich jedoch nicht in meine Bewertung einfließen, da es eine Entscheidung des Verlages ist und nichts mit dem Werk der Autorin zu tun hat.

    Aber gehen wir nun zum Innenteil, wo den Leser ein ausführliches Personenverzeichnis erwartet. Nach einer kurzen Einleitung gelangt man zum Prolog, der im Jahr 1797 spielt. Dort angekommen, ist man bereits nach zwei Sätzen mitten im Geschehen. Weshalb ist ihr Mann so grausam? Und wer war der Tote?

    Und schon startet die Story, allerdings 17 Jahre später. Wir lernen Cathrine kennen. Sie ist, trotz ihrer 18 Jahre, noch immer ein richtiger Wildfang. Reitet, geht mit Waffen um,...wie ein Mann. Im Gegensatz zu ihrer Schwester Emily, die sehr weiblich ist. Als Catherine ihre Schwester auf einer Reise nach Übersee begleiten soll, wird es an Bord etwas brenzlig und sie muss eine andere Identität annehmen. So wird aus Catherine, der Schiffsjunge Cato, der es nicht immer leicht haben wird. Gerade mit dem Koch kommt es sehr schnell zum Eklat. Aber Kapitän Lennart spürt, dass in dem Schiffsjunge mehr steckt.
    Mehr möchte ich nun aber wirklich nicht verraten.

    Mit sehr viel Fingerspitzengefühl beschreibt die Autorin nicht nur die zarte Liebesgeschichte, die auch mit einem Quentchen Humor belegt ist, sondern auch die Gefechts- und Unwetterszenen. Ich hatte hierbei oft das Gefühl mittendrin zu sein, den rauen Wind und die Gischt des eiskalten Wassers zu spüren. Aber auch das Miteinander an Bord wird hervorragend dargestellt. Sehr schnell entwickelte ich, durch den bildhaften Schreibstil, Sympathie oder Antipathie für die unterschiedlichen Charakteren.

    Von der ersten bis zur letzten Seite war die Spannung und Hoffnung auf ein schönes Ende stets gegeben. Kein Kapitel glich dem Anderen und alle waren mit Spannung und Cliffhanger gefüllt. Der Roman übte schon fast eine Sogwirkung auf mich aus.

    Fazit:

    Wie bei Ihren anderen Romanen, so hat es die Autorin, Elisabeth Büchle, auch dieses Mal geschafft, dass ich während des Lesens, Raum und Zeit vergessen konnte. Ja, stellenweise musste ich mich wirklich zwingen, das Buch aus der Hand zu legen. Stets wollte ich wissen, wie alles weiter geht.

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 23.02.2017

    Typisch für den Titel findet man auf dem Cover ein Segelschiff. Dieses gehört wohl zum Anfang des Titels, nämlich dem Kosaren. Das Mädchen ist jedoch nicht zu erkennen.

    Aufgrund der Farbgestaltung zieht das Cover meinen Blick magisch an. Es wirkt so ein bisschen Retro, was mich neugierig macht.

    Ein kurzer Blick auf den Rückentext zeigt, dass neben dem Abenteuer auch die Liebe nicht zu kurz kommen wird. Ob es wohl eher ein Liebes- als ein historischer Roman sein wird?

    Noch schnell einen Blick auf den Preis des Buches. Oh, den findet man erst nach der Recherche. Ein T(r)ick des Verlages? Nun ja, 17,00 € für ca. 440 Seiten. Für mich wäre es etwas überteuert. Okay, es ist ein Hardcover. Dennoch lese ich für gewöhnlich ein Buch nur ein Mal. Und dann 17,00 €... hm. Dieses Kriterium lasse ich jedoch nicht in meine Bewertung einfließen, da es eine Entscheidung des Verlages ist und nichts mit dem Werk der Autorin zu tun hat.

    Aber gehen wir nun zum Innenteil, wo den Leser ein ausführliches Personenverzeichnis erwartet. Nach einer kurzen Einleitung gelangt man zum Prolog, der im Jahr 1797 spielt. Dort angekommen, ist man bereits nach zwei Sätzen mitten im Geschehen. Weshalb ist ihr Mann so grausam? Und wer war der Tote?

    Und schon startet die Story, allerdings 17 Jahre später. Wir lernen Cathrine kennen. Sie ist, trotz ihrer 18 Jahre, noch immer ein richtiger Wildfang. Reitet, geht mit Waffen um,...wie ein Mann. Im Gegensatz zu ihrer Schwester Emily, die sehr weiblich ist. Als Catherine ihre Schwester auf einer Reise nach Übersee begleiten soll, wird es an Bord etwas brenzlig und sie muss eine andere Identität annehmen. So wird aus Catherine, der Schiffsjunge Cato, der es nicht immer leicht haben wird. Gerade mit dem Koch kommt es sehr schnell zum Eklat. Aber Kapitän Lennart spürt, dass in dem Schiffsjunge mehr steckt.
    Mehr möchte ich nun aber wirklich nicht verraten.

    Mit sehr viel Fingerspitzengefühl beschreibt die Autorin nicht nur die zarte Liebesgeschichte, die auch mit einem Quentchen Humor belegt ist, sondern auch die Gefechts- und Unwetterszenen. Ich hatte hierbei oft das Gefühl mittendrin zu sein, den rauen Wind und die Gischt des eiskalten Wassers zu spüren. Aber auch das Miteinander an Bord wird hervorragend dargestellt. Sehr schnell entwickelte ich, durch den bildhaften Schreibstil, Sympathie oder Antipathie für die unterschiedlichen Charakteren.

    Von der ersten bis zur letzten Seite war die Spannung und Hoffnung auf ein schönes Ende stets gegeben. Kein Kapitel glich dem Anderen und alle waren mit Spannung und Cliffhanger gefüllt. Der Roman übte schon fast eine Sogwirkung auf mich aus.

    Fazit:

    Wie bei Ihren anderen Romanen, so hat es die Autorin, Elisabeth Büchle, auch dieses Mal geschafft, dass ich während des Lesens, Raum und Zeit vergessen konnte. Ja, stellenweise musste ich mich wirklich zwingen, das Buch aus der Hand zu legen. Stets wollte ich wissen, wie alles weiter geht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caren Lückel, 22.02.2017

    Spannend, humorvoll, romantisch

    Inhalt:
    South Carolina, zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Im Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten schickt Frederick Hansen seine beiden Töchter Emily und Catherine nach England. Dort wartet auf Emily ihr Verlobter Stattford, auch für ihre 17-jährige Halbschwester Catherine gibt es da schon einen Ehemann. Die beiden Mädchen sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Emily ist auf dem besten Weg, eine Dame zu werden, Catherine hat anscheinend mehr männliche als weibliche Gene mitbekommen. Sie kleidet und benimmt sich am liebsten wie ein Junge.
    Während der Überfahrt nach Europa wird das Schiff gekapert und die beiden Mädchen landen zusammen mit ihrem Sklaven und Freund First auf dem Schiff von Commander Lennart Montiniere. Catherine gibt sich als Schiffsjunge Cato aus, eine gefährliche Aktion! Sie stürzt von einem Abenteuer ins andere, auch Emily und First werden mit hineingezogen. Dem Commander fällt der Wildfang auf, er hat ein Auge auf ihn bzw. sie. Nach turbulenten Wochen gehen Emily, Catherine und First von Bord. Damit ist die Geschichte aber noch lange nicht zu Ende.....

    Meine Meinung:
    Eigentlich.... mag ich keine historischen Romane.
    Aber..... hier wurde ich eines Besseren belehrt. Elisabeth Büchle hat ein Buch geschrieben, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Wäre ich nicht durch eine Leserunde "ausgebremst" worden, hätte ich es bestimmt in einem Rutsch gelesen.
    Die Autorin ist bekannt dafür, dass sie perfekt recherchiert. Das trifft auch für diese Geschichte zu! Sie nimmt uns mit auf ein Freibeuterschiff, das in Kriegshandlung gerät. Sie schildert die alltäglichen (und die nicht alltäglichen) Abläufe an Bord mit einer Selbstverständlichkeit , die den Leser glauben lässt, die Schreiberin hätte ihr bisheriges Leben auf hoher See verbracht. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass das NICHT so ist. Am Ende des Buches findet der Leser ein Glossar, in dem alle Fachbegriffe genau erklärt werden. Die Schilderungen der geschichtlichen Hintergründe lesen sich nicht wie aus dem Geschichts-Lehrbuch, sondern wie selbst erlebt. Auch in den Diskussionen im Rahmen der Leserunde zeigte sich das fundierte Geschichts-Wissen der Autorin. Hut ab vor dieser Recherchearbeit!
    Die Protagonisten sind so liebevoll und authentisch gezeichnet, dass man sie allesamt gern haben muss - oder eben auch nicht. Die "Bösen" sind ebenso überzeugend dargestellt wie die "Guten".
    Am meisten beeindruckt hat mich Emily, die sich von einem ängstlichen, verwöhnten Mädchen zu einer mutigen und tapferen jungen Frau mausert, die weiß was sie will. Sie will eine Frau sein. Im Gegensatz zu ihrer Schwester Catherine, der Titelheldin. Sie ist mehr Junge als Mädchen. Ihre Rolle als Schiffsjunge Cato spielt die so gut, dass sie (fast) alle überzeugt. Sie ist mutig und intelligent, mit ihrer vorwitzigen und schlagfertigen Art erobert sie alle Herzen im Sturm. Auch das von Lennart,dem anderen Titelhelden. Er wehrt sich vehement aber erfolglos dagegen.
    Im letzten Abschnitt überschlagen sich die Ereignisse. Für meinen Geschmack passiert ein bisschen zu viel, teilweise ist es auch verwirrend und es gibt sehr viele Zufälle. Wie gesagt, das ist mein persönlicher Eindruck und tut dem Lesegenuss keinen Abbruch.
    Der christliche Glaube spielt auch eine Rolle. Das kommt aber keineswegs aufgesetzt missionarisch rüber. Es passt einfach in die jeweilige Situation. Einerseits die Dankbarkeit für Gottes wunderbare Schöpfung, andererseits die Gewissheit, sich in Notsituationen an ebendiesen Gott wenden zu können.

    Fazit:
    Viel Dramatik, viel Spannung, ein bisschen Romantik und eine gehörige Prise Humor. All das beinhaltet dieses tolle Buch für alle, die gerne historische Romane mögen. Und auch für die, die sie eigentlich nicht mögen. Eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 19.02.2017

    „Der Korsar und das Mädchen“ von Elisabeth Büchle ist ein fesselnder historischer Roman, der 1814 in Amerika spielt. Dort findet der Unabhängigkeitskrieg der Amerikaner gegen die Briten statt. Lieutnant Lennart Montiniere befehligt ein amerikanisches Schiff, die Kriegskorvette "Silver Eagle", und soll Schiffe der Briten bzw. mit ihnen Verbündeter aufbringen. Auf einem der Schiffe, das unter spanischer Flagge segelt, kann Montiniere gefangene amerikanische Soldaten befreien, was den Schiffsbesitzer verdächtigt, für die Briten zu arbeiten. Da der Besitzer nicht auffindbar ist, nimmt die "Silver Eagle" seine Verlobte Emilys und ihre Begleiter als Geiseln. Eine davon ist Emilys 17-jährige Schwester Catherine, die sich aber als Mann verkleidet hat und zum Schiffsjungen wird…
    Die Geschichte klingt etwas klischeehaft und tatsächlich entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen Kapitän und dem verkleideten Mädchen, aber es ist erfreulicherweise keine Piraten-Schmonzette, sondern ein Roman mit Tiefgang, wie ich es von Elisabeth Büchle kenne. Themen sind neben der mir vorher nicht bekannten historischen Situation des Unabhängigkeitskriegs Fragen nach der Gestaltung des eigenen Lebens unter bestimmten Voraussetzungen, der Umgang mit Minderheiten, der christliche Glaube und wie sich jemand unter schwierigen Umständen bewähren kann. Das Buch ist flüssig geschrieben, unterhaltsam und spannend.
    Ich kann „Der Korsar und das Mädchen“ sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 18.02.2017

    Die Story spielt in Nordamerika um das Jahr1814 in der Zeit des Unabhängigkeitskriegs gegen die Briten.

    Während dieser unruhigen Zeit schickt der Plantagenbesitzer Frederick Hansen seine Töchter Emily und Catherine auf die Reise nach England zu Emilys Verlobten. Die 17jährige Catherine soll bei dieser Gelegenheit ihren Bräutigam kennen lernen.
    Während der Überfahrt landen die Schwestern unfreiwillig auf der Kriegskorvette "Silvester Eagle" die unter dem Kommando des attraktiven Lieutnant Lennart Montiniere steht. Catherine gibt sich als Schiffsjunge aus und nennt sich zur Tarnung "Cato". Nun kommt ihr es sehr gelegen, dass sie seit ihrer Kindheit eine sehr gute Erziehung in Fechten, Schießen und Reiten erhalten hat. Damit findet sie sich in der neuen Rolle als Schiffsjunge hervorragend zurecht.

    Der Commandeur wird auf "Cato" aufmerksam, findet "ihn" sehr interessant, sogar ungewöhnlich wendig. Ganz langsam und allmählich kommt ihm der Verdacht auf, es könne sich mehr hinter dem "Jungen" Cato verbergen. Auch Cato fällt es immer schwerer ihre Identität zu verstecken, zumal sie sich immer mehr zu dem Commandeur hingezogen fühlt.

    Diese recht interessante Geschichte ist bestens für Leser geeignet, die sich mit Begriffen der Seefahrt gut auskennen. Als ausgesprochene "Landratte" gelang es mir daher zu Beginn nur recht mühsam in der Story Fuß zu fassen. Geholfen hat mir das Glossar im Anhang des Buches. Hier sind die Fachworte gut erklärt. Auch findet man dort die Zeichnung eines Schiffes mit den entsprechenden Begriffen dazu. Das fand ich sehr hilfreich, denn in der Geschichte ist es schon notwendig sich in dieser Materie gut auszukennen.
    Die Autorin entwickelte viele herrlich abwechslungsreiche Charaktere, die sich sehr lebhaft und authentisch in der Story bewegen. Hat man sich erst in das Genre des Romans hineingedacht, möchte man ihn daher nicht mehr so schnell aus der Hand legen. Die vielen Abenteuer die Cato auf dem Schiff erlebt und die frischen Dialoge ließen mich die spannende Reise auf unterhaltsame Weise miterleben. Am besten gefielen mir dabei die Dialoge zwischen "dem" frechen und schlagfertigen Cato und dem Commandeur. Sie waren erfrischend humorvoll und ließen die Story beschwingt dahin fließen.
    Auch Emily, die zu Beginn des Abenteuers eher an eine zarte Blume der Südstaaten erinnerte, hat sich auf dem Schiff sehr verändert. Sie merkt welche Kraft in ihr steckt und leistet auf der Fahrt wertvolle Arbeit an den Kranken. Sie wird folglich schon sehr bald ein unersetzliches Mitglied der Mannschaft.

    Wie immer gelang es Elizabeth Büchle einen fantastisch unterhaltsamen Roman zu verfassen, dessen Story die vielen Seiten nur so dahin fliegen lässt. Sie hat einen wunderbar anschaulichen und bildhaften Schreibstil, der klar und sehr leicht verständlich ist. Vielleicht hätte eine kleine Straffung des allgemeinen Geschehens auf dem Schiff dem Roman gut getan. Aber das ist natürlich reine Geschmackssache.

    Elisabeth Büchle ist eine begnadete Autorin, die weiß wie man spannende Romane für uns Leser schreibt. Sie schenkt uns mit ihren Werken viele packende Stunden und brilliert mit eindrucksvollen Nuancen in der Ausarbeitung liebevoll gestalteter Personen. Wie immer habe ich einige von diesen in mein Herz geschlossen und fieberte bis zum Ende der Geschichte mit ihnen.
    So haben wir hier einen großartigen, spannenden Abenteuerroman auf See vor uns, der solide mit historischen Fakten unterlegt ist. Ich kann dieses schöne Werk nur jedem empfehlen, der dieses Genre - rund um die Seefahrt - mag.

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea P., 18.02.2017

    Da ich langatmige Inhalts-Wiedergaben nicht mag fasse ich mich kurz:
    Auf den ersten Seiten war ich irritiert, hatte ich einen Jugendroman erwischt?
    Nein, habe ich schnell festgestellt. Er eignet sich durchaus für Erwachsene!
    Ein wunderbares Abenteuer, das mich im Bann hielt bis zur letzten Seite!
    Ich liebe diese Geschichte - bitte mehr!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 14.02.2017 bei bewertet

    South Carolina, 1814. Die Halbschwestern Catherine und Emily Hansen wachsen auf einer Plantage auf. Während Emily sich zu einer Südstaatendame entwickelt und sich für Teekränzchen und Mode interessiert, ist Catherines Erziehung ein wenig unkonventioneller verlaufen. Sie trägt am liebsten Männerkleidung und hat Reiten, Fechten, Schießen und Klettern gelernt.

    Lennart Montiniere bekommt das Kommando über die Korvette „Silver Eagle“ und damit einen heiklen Auftrag zugeteilt: Er soll das unter spanischer Flagge segelnde britische Handelsschiff „Santiago de Cuba“ aufbringen und amerikanische Seeleute befreien.

    Auf eben diesem Schiff befinden sich auch die Schwestern Hansen. Catherine und Emily sind auf dem Weg nach England, um dort zu heiraten. Als Lennart mit seinen Leuten das Handelsschiff betritt, um die Gefangenen zu retten, bekommt Catherine es mit der Angst zu tun. Um nicht aufgrund ihrer Heiratspläne als Landesverräterin zu gelten, denkt sie sich eine Maskerade aus, landet als Schiffsjunge Cato auf der „Silver Eagle“ und stolpert von einem Schlamassel in den nächsten…

    In ihrem historischen Roman „Der Korsar und das Mädchen“ entführt Elisabeth Büchle den Leser in das 19. Jahrhundert mitten hinein in den Zweiten Unabhängigkeitskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Hauptschauplatz ist eine Kriegskorvette, die in geheimer Mission im Golf von Mexiko unterwegs ist.

    Die Geschehnisse an Bord der Korvette schildert Elisabeth Büchle in sehr intensiven Bildern. Ruckzuck wird man von der besonderen Atmosphäre eingefangen, kann die Seeluft schnuppern, den Wind und das unaufhörliche Schwanken spüren, das Knattern der Segel und Sirren der Leinen hören. Auch kann man sehr gut nachvollziehen, dass der Alltag auf der „Silver Eagle“ kein Zuckerschlecken ist. Nicht nur der beengte Raum, die rauen Sitten und die Wetterkapriolen machen Cato und Emily zu schaffen, auch Gefechte müssen überstanden und Verwundete versorgt werden.

    Die Figuren haben Persönlichkeit und werden von Elisabeth Büchle allesamt lebhaft und facettenreich dargestellt. Jeder Einzelne spielt die ihm zugedachte Rolle ausgezeichnet und auch die zahlreichen Nebenfiguren bereichern mit ihren Eigenarten und ihrem Tun das Geschehen außerordentlich. Besonders begeistert hat mich, dass die Akteure immer wieder für eine Überraschung gut sind und manchmal ganz anders handeln bzw. sich ganz anders entwickeln, als ich es von ihnen erwartet habe.

    Neben einer angenehmen Prise Humor ist auch eine gute Portion Romantik mit an Bord – die Liebesgeschichte zwischen Lennart und Catherine entwickelt sich langsam und wird dann zum Ende hin richtig dramatisch.

    „Der Korsar und das Mädchen“ hat mich durchweg begeistert – eine fesselnde, spannend erzählte Geschichte voller Abenteuer und Romantik. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    dorli, 14.02.2017

    South Carolina, 1814. Die Halbschwestern Catherine und Emily Hansen wachsen auf einer Plantage auf. Während Emily sich zu einer Südstaatendame entwickelt und sich für Teekränzchen und Mode interessiert, ist Catherines Erziehung ein wenig unkonventioneller verlaufen. Sie trägt am liebsten Männerkleidung und hat Reiten, Fechten, Schießen und Klettern gelernt.

    Lennart Montiniere bekommt das Kommando über die Korvette „Silver Eagle“ und damit einen heiklen Auftrag zugeteilt: Er soll das unter spanischer Flagge segelnde britische Handelsschiff „Santiago de Cuba“ aufbringen und amerikanische Seeleute befreien.

    Auf eben diesem Schiff befinden sich auch die Schwestern Hansen. Catherine und Emily sind auf dem Weg nach England, um dort zu heiraten. Als Lennart mit seinen Leuten das Handelsschiff betritt, um die Gefangenen zu retten, bekommt Catherine es mit der Angst zu tun. Um nicht aufgrund ihrer Heiratspläne als Landesverräterin zu gelten, denkt sie sich eine Maskerade aus, landet als Schiffsjunge Cato auf der „Silver Eagle“ und stolpert von einem Schlamassel in den nächsten…

    In ihrem historischen Roman „Der Korsar und das Mädchen“ entführt Elisabeth Büchle den Leser in das 19. Jahrhundert mitten hinein in den Zweiten Unabhängigkeitskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Hauptschauplatz ist eine Kriegskorvette, die in geheimer Mission im Golf von Mexiko unterwegs ist.

    Die Geschehnisse an Bord der Korvette schildert Elisabeth Büchle in sehr intensiven Bildern. Ruckzuck wird man von der besonderen Atmosphäre eingefangen, kann die Seeluft schnuppern, den Wind und das unaufhörliche Schwanken spüren, das Knattern der Segel und Sirren der Leinen hören. Auch kann man sehr gut nachvollziehen, dass der Alltag auf der „Silver Eagle“ kein Zuckerschlecken ist. Nicht nur der beengte Raum, die rauen Sitten und die Wetterkapriolen machen Cato und Emily zu schaffen, auch Gefechte müssen überstanden und Verwundete versorgt werden.

    Die Figuren haben Persönlichkeit und werden von Elisabeth Büchle allesamt lebhaft und facettenreich dargestellt. Jeder Einzelne spielt die ihm zugedachte Rolle ausgezeichnet und auch die zahlreichen Nebenfiguren bereichern mit ihren Eigenarten und ihrem Tun das Geschehen außerordentlich. Besonders begeistert hat mich, dass die Akteure immer wieder für eine Überraschung gut sind und manchmal ganz anders handeln bzw. sich ganz anders entwickeln, als ich es von ihnen erwartet habe.

    Neben einer angenehmen Prise Humor ist auch eine gute Portion Romantik mit an Bord – die Liebesgeschichte zwischen Lennart und Catherine entwickelt sich langsam und wird dann zum Ende hin richtig dramatisch.

    „Der Korsar und das Mädchen“ hat mich durchweg begeistert – eine fesselnde, spannend erzählte Geschichte voller Abenteuer und Romantik. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Astrid G., 08.02.2017

    "Catherine war bewusst, dass nicht die Plantage, nicht Reichtum oder Annehmlichkeiten, ja nicht einmal ihre Unabhängigkeit das waren, was zählte, sondern die Menschen, die sie liebte und die sie liebten." Zitat Seite 438

    Meine Meinung

    Von Elisabeth Büchle habe ich bisher keine Roman gelesen. Der Klappentext sprach mich sofort an und bewarb mich bei der Leserunde für ein Exemplar. Ich hatte Glück und durfte dieses herrliche Buch lesen.

    South Carolina, 1814: Es tobt der 2. Unabhängigkeitskrieg zwischen England und Amerika. Die 17-jährige Catherine ist ein Wildfang, sie liebt das Reiten und das Fechten. Ihre Schwester Emily ist das Gegenteil, sie liebt die Tee-und Nähkränzchen und die gute Gesellschaft ihrer Freundinnen. Emily soll die Frau eines Engländers werden und er will sie mit nach London nehmen. Auch Catherine ist jemanden versprochen. Also stechen Emily und ihr Verlobten, Catherine und der Sklavenjunge First, der die Beiden beschützen soll, in See. Auf nach England! Nach einem Gefecht zwischen dem Handelsschiff Santiago de Cuba und der Kriegsfregatte Silver Eagle landen Emily, Catherine und First unfreiwillig auf dem Kriegsschiff. Ohne zu Überlegen gibt sich Catherine als frecher Schiffsjunge aus.

    Lennart Montiniere, der charismatische attraktive Lieutenant Commander der Silver Eagle nimmt die blinden Passagiere widerwillig auf, denn eine Frau an Bord bringt Unglück. Er findet den Schiffsjungen "Cato interessant und verdächtig.

    Bei der Einleitung wir der 2. Unabhängigkeitskrieg erläutert, was ich sehr interessant fand, da ich gar nicht wusste, dass es einen zweiten Unabhängigkeitskrieg gab. Der Prolog lässt den Leser erstmals ahnungslos zurück.

    Der Einstieg fiel mir leicht, da der Schreibstil flüssig und gut zu lesen war. Ich war sofort Im Geschehen. Die Begriffserklärungen der Autorin und das Glossar waren sehr hilfreich.

    Das Abenteuer auf See wurde bildlich und spannend erzählt. Die gesamte Geschichte war stimmig und realistisch umgesetzt. Der Krieg spielte keine so große Rolle, das fand ich sehr angenehm. Es ist ja auch kein Kriegsroman, sondern ein Abenteuerliebesroman.

    Die Hauptprotagonistin Catherine war der beste weibliche Part im Buch. Sie war sehr sympathisch und eine starke Persönlichkeit. Sie ist eine Kämpfernatur, aber dennoch hatte sie das Herz am richtigen Fleck. Emily, eine zarte Persönlichkeit, machte später ein gute Figur und ihre Entwicklung war genial.

    Lennart war mir äußerst sympathisch. Mir seiner warmherzigen, aber dennoch strengen Art konnte er bei mir punkten. Auch die anderen Nebenprotagonisten z. B. First, Marlon oder Tucker konnte ich gut leiden und gut kennenlernen.

    In diesem großartigen Roman geht es um Abenteuer, Geheimnisse, Freundschaft, Gefühle und natürlich um LIEBE!

    Wer einen unterhaltsamen stürmischen Roman lesen möchte, der ist bei "Der Korsar und das Mädchen" genau richtig. Also traut Euch, stecht in See. Ihr werdet es nicht bereuen!

    2. Jahreshighlight 2017!

    Absolut empfehlenswert! 5 von 5 Sterne

    Fazit

    spannend, warmherzig, sympathisch, abenteuerreich & liebenswert

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